Salzburger Wirtschaft vom 22.Mai 2020 / Folge_10

16 · Unternehmen · Nr. 10 · 22. 5. 2020 Salzburger Wirtschaft Desinfektion ohne Giftstoffe „Die Autonauten“ sind Spezialis- ten für die Aufbereitung, Versie- gelung und Reinigung von Fahr- zeugen. Seit 2015 beschäftigen sie sich intensiv mit dem Thema Desinfektion. Das Unternehmen mit Sitz in Wals-Himmelreich ist mittlerweile Generalimporteur für die Marke „Bactakleen“. „Das Desinfektionsmittel stammt aus Malaysia und beseitigt Krank- heitserreger wie Viren, Bakte- rien und Pilze, ohne die Gesund- heit zu gefährden“, erklären die Geschäftsführer Sonja und Robert Lechner. „Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, eine zuverlässige und kostengünstige Desinfektion für Wirtschaftstrei- bende anzubieten.“ „Bactakleen“ sei für Fahrzeuge, aber auch für Hotel- und Gastro- nomiebetriebe sowie öffentliche Gebäude und Verkehrsmittel geeignet. Das Desinfektions- verfahren sei wirkungsvoll und geruchsneutral. „Ein handliches Zerstäubungsgerät verwandelt die konzentrierte antibakterielle Lösung in einen feinen Nebel. Die mikroskopisch kleinen Reini- gungspartikel töten Keime, Spo- ren und Pollen in der Luft sofort ab und erreichen auch unzugäng- liche Stellen.“ www.dieautonauten.com ESW ist noch im Plan Beim Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW) hat sich die Corona-Krise bisher nicht allzu stark bemerk- bar gemacht. „Die Auftragsbücher sind bis Jahresende noch recht gut gefüllt, die Produktion läuft mit hoher Auslastung und bisher war keine Kurzarbeit notwendig“, teilte das Unternehmen mit Sitz in Tenneck mit. ESW produziert jährlich rund 2.200 Hightech-Walzen, die bis zu 42 Tonnen schwer sind und für die Stahlverformung benö- tigt werden. Auf diesem Gebiet zählt der Pongauer Industriebe- trieb zu den Weltmarktführern. Die Exportquote beträgt knapp 98%. „Unsere Walzwerkswalzen sind an der Entstehung vieler Produkte – darunter Autobleche und Getränkedosen – beteiligt“, sagt Vorstandsvorsitzender Georg Hemetsberger. „Momentan wer- den Aufträge bearbeitet, die wir bereits vor mehreren Monaten erhalten haben. Die Krise schlägt wohl etwas später durch.“ Das Eisenwerk habe erst kürz- lich neue Aufträge aus China und der Türkei verbucht. Generell sei der Auftragseingang aber derzeit sehr verhalten, weil viele Stahl- hersteller mit Auslastungsproble- men zu kämpfen hätten. Das werde sich mittelfristig negativ auf den Absatz auswirken, befürchtet Hemetsberger. „Derzeit kommt es zu Verschiebungen von Auf- trägen, längeren Zahlungszielen und Preisreduktionen. Wir berei- ten uns aber auf einen spürbaren Rückgang in der Auslastung vor allem gegen Ende des Jahres vor.“ Längerfristig werde die breite internationale Ausrichtung des Unternehmens aber ein Vorteil sein, hofft Hemetsberger. Ein feiner Nebel tötet Krankheitserreger in der Luft sofort ab. Foto: Die Autonauten Um die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen, wurde der Schichtbetrieb neu organisiert. Auf Kurzarbeit konnte das Eisenwerk bisher verzichten. Foto: ESW/Lois Lammerhuber Digitalcheck für KMU Das Studienzentrum Saalfelden hat Ende Jänner mit Partnern wie der Donau-Universität Krems und der Wirtschaftskammer das Eras- mus-Projekt „DigiCults – Digitale Kultur für Klein- und Mittel- unternehmen“ gestartet. Ziel von DigiCults ist es, KMU ihre derzei- tigen digitalen Kompetenzen zu zeigen und sie über Herausforde- rungen, Chancen und Risiken zu informieren. Unternehmen mit höchstens 50 Mitarbeitern sind eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Diagnose, Lehrgang sowie Guide sind kostenlos und können frei genutzt werden. www.studienzentrum.at Ist stets um das Wohl ihrer Mit- arbeiterinnen bemüht: Unterneh- merin Sieglinde Wagner-Haigerer. Foto: Fotostudio Susi Graf 35 Jahre Salon Sieglinde Im April 1985 wurde der Salon Sieglinde in Seekirchen eröffnet. Heute ist der einstige Frisiersalon eine Schönheitsoase für sie und ihn. Anlässlich des 35-jährigen Firmenjubiläums bedanken sich die Mitarbeiterinnen bei ihrer motivierten und fürsorglichen Chefin Sieglinde Wagner-Haige- rer, die sich immer loyal verhält und trotz der aktuellen Heraus- forderungen optimistisch geblie- ben ist. Zum guten Betriebsklima tragen auch die vielen gemeinsa- men Ausflüge und Seminare bei, durch die der Zusammenhalt im Team gestärkt wird.

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