Salzburger Wirtschaft vom 25. Februar 2021 / Folge_4

· Raiffeisen · 15 Nr. 4 · 26. 2. 2021 Salzburger Wirtschaft Anzeige EIB und RVS unterstützen Unternehmen mit weiteren 100 Mio. € Der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) und die Europäische Investitionsbank (EIB) vertiefen ihre Kooperation. Aufgrund der großen Kreditnachfrage unterzeichnete der RVS einen erneuten Finanzierungs- vertrag über 30 Mio. Euro mit der EU-Bank. Dabei han- delt es sich um die erste Tranche eines Gesamtrahmens von 50 Mio. Euro, für den der RVS die Zusage der EIB erhalten hat. Um einen spürbaren Investitionsimpuls in der Region zu setzen, wird auch das neuerlich bereit- gestellte Kreditvolumen von Raiffeisen Salzburg in den kommenden Jahren auf 100 Mio. Euro verdoppelt. Beide Institute arbeiten bereits seit 2017 eng zusammen. Seit dieser Zeit unterstützt der RVS in direkter Zusammenarbeit mit der EU-Bank Unternehmen in der Region durch die Gewährung günstiger Kredite für Investitio- nen. Projekte, die den EIB-Krite- rien entsprechen, profitieren dabei von einem Zinsvorteil. Seit 2017 wurden seitens der EIB im Rah- men der Kooperation Förderkre- dite in Höhe von gesamt 100 Mio. Euro an ausgewählte Projekte ver- geben; der RVS verdoppelte dieses Kreditvolumen auf 200 Mio. Euro. Das Anwendungsspektrum von EIB-Refinanzierungen ist ein breites: Mit den zinsgünstigen EU-Mitteln wurden in den ver- gangenen Jahren Neu-, Erweite- rungs- und Modernisierungs- projekte kleiner und mittlerer Unternehmen im Bundesland Salzburg und in den angrenzen- den Regionen unterstützt; der Fokus lag dabei auf klimafreund- lichen Investitionen. Gefördert wurden unter anderem Renovie- rungsprojekte in Tourismusbe- trieben, die durch neue Heiz- und Lüftungstechnologien, Wärme- dämmung oder den Einsatz von Energiemanagementsystemen deutliche Co 2 -Einsparungen erreichen. Weiters wurden Mittel zum Umstieg auf energieeffizi- ente Produktionsmaschinen und -abläufe sowie zur Errichtung von Niedrigenergiegebäuden im gewerblichen Bereich eingesetzt. Die neu unterzeichneten Ver- einbarungen rücken den Klima- schutz noch stärker in den Fokus und setzen dabei einen weiteren Schwerpunkt auf Innovation. Es sollen vor allem Unternehmen aus innovativen Branchen sowie Investitionen in zukunftswei- sende Produkte und Verfahren in den Genuss des Refinanzierungs- vorteils kommen. RVS-Generaldirektor Dr. Heinz Konrad liegen die Salzburger Betriebe und deren Zukunft am Herzen: „Vor allem kleine und mittlere Unternehmen bilden die Säulen der heimischen Wirt- schaft. Sie schaffen Arbeitsplätze und sichern mit der Ausbildung junger Menschen nachfolgende Generationen ab. Auch in der aktuell schwierigen wirtschaft- lichen Situation wollen wir den Blick in die Zukunft richten und an Bedeutung gewinnende The- men wie Nachhaltigkeit und Kon- tinuität nicht außer Acht lassen. Mit dieser Refinanzierung unter- stützen wir die Projekte unserer Kunden mit mittel- und langfris- tigen Krediten zu günstigen Kon- ditionen und mit geringem Büro­ kratieaufwand.“ Als tief in der Region verankerte Genossenschaftsbank und Nr. 1 bei Firmenkunden ist es Raiffeisen Salzburg ein zentrales Anliegen, auf die Finanzierungsbedürfnisse der heimischen KMU rasch, flexibel und verlässlich einzugehen. Mit dem EIB-Globaldarlehen werden Investitionsvorhaben auch in Zukunft professionell und unbürokratisch unterstützt und gefördert. „Unternehmen, die auf Innovation sowie Klima- und Umweltschutz setzen, werden gute Karten für einen nachhaltigen Aufschwung nach der Krise haben. So rücken bei vielen Finanzierungsvorhaben zukunftsfähige, energieeffiziente Lösungen in den Fokus, die einerseits die Umwelt schonen und andererseits Kosten sparen. Das EIB-Globaldarlehen dient als wichtiges Förderungsinstrument für die heimische Wirtschaft und stellt einen essentiellen Bestandteil im Finanzierungsmix von Unter- nehmensprojekten dar. Die Schwerpunktsetzung auf Nachhaltigkeit entspricht der Philosophie von Raiffeisen Salzburg, und wir sind über- zeugt, dass es für die Zukunft wesentlich ist, diese Themen engagiert zu forcieren“, betont RVS-Generaldirektor Dr. Heinz Konrad. Fotos: RVS

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