Salzburger Wirtschaft vom 18. Dezember 2020 / Folge_24

· Tourismus · 27 Nr. 24 · 18. 12. 2020 Salzburger Wirtschaft Sicherer Start in die Wintersaison Am 24. Dezember startet der Großteil der Salzburger Skigebiete in die Wintersaison. „Auch wenn bis 7. Jänner kom- menden Jahres Beherbergungs- betriebe und Gastronomie noch nicht geöffnet sind, bieten Salz- burgs Seilbahnbetriebe unter Einhaltung aller Sicherheitsvor- kehrungen genug Platz für sport- liche Betätigung an der frischen Luft während der Weihnachts- ferien“, betont der Sprecher der Salzburger Seilbahnen, Dr. Erich Egger von der Schmittenhöhe- bahn AG. In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich die Seil- bahngesellschaften intensiv auf den Skibetrieb in Corona-Zei- ten vorbereitet. Um den Gästen ein sicheres Skivergnügen zu ermöglichen, startete bereits im Sommer die Ausarbeitung eines umfangreichen Sicherheitskon- zeptes. Das fertige Maßnahmen- Paket und alle notwendigen Infor- mationen zum Skibetrieb ein- schließlich der Regelungen für die Hotellerie, Gastronomie und die Skischulen sind detailliert unter www.sicheregastfreund- schaft.at zusammengefasst. Die wichtigsten Maßnahmen sind: f Mund-Nasen-Schutz-Pflicht im Anstellbereich der Kassen- und Liftanlagen, in allen Gondeln und Liften, im Skibus, im Ski- depot, beim Skiverleih und in allen öffentlichen Gebäuden. f Ein wintersportgerechter Mund-Nasen-Schutz wird in vielen Salzburger Skigebieten kostenlos bei jedem Ticketkauf einmalig ausgegeben. f Einhaltung des Mindestabstan- des von einem Meter. f Regelmäßige Desinfektion und Durchlüftung der Gondeln während der Fahrt. f Nach Möglichkeit kontaktlose Bezahlung und Nutzung des Online-Skipass-Kaufs (Skipass immer wieder aufladen). Neben der erneuten Verlän- gerung des Vorverkaufs bis zum 31. Dezember 2020 bietet etwa Ski amadé für die Saisonkarten- besitzer die umfassende Corona- Payback-Garantie an. Die Gäste erwerben ihr Ticket komplett risi- kolos, denn im Falle einer Nut- zung der Saisonkarte an weniger als 15 Tagen in der Saison wer- den die nicht genutzten Tage rückerstattet. Trotz der Corona- Situation steht somit einem ent- spannten Kauf der Saisonkarte nichts im Wege. Aber auch abseits der Piste gibt es ab 24. Dezember Naturerleb- nisse der besonderen Art. In Zell am See–Kaprun etwa können sich Gäste im Langlaufen versuchen, eine Winterrallye absolvieren oder beim Schneeschuhwandern einfach die Winterlandschaft genießen. In den vergangenen Wochen sind in den Salzburger Skigebieten die Schneekanonen auf Hochtouren gelaufen. Foto: Neumayr Salzburger nun Bundessprecher Zwei verdiente Salz- burger Funktionäre wurden kürzlich zu den Sprechern ihrer Branche auf Bundesebene gewählt. Inez Reichl-de Hoogh, seit 2010 Berufsgruppensprecherin der Salzburger Fremdenführer, über- nimmt diese Funktion nun auch auf Bundesebene. Christian Hörl MBA, seit 2015 Berufsgruppen- sprecher der Salzburger Fitness- betriebe, ist ab sofort auch Bran- chensprecher in der WKÖ. Reichl-de Hoogh hat bis- lang federführend den Welttag der Fremdenführer in Salzburg organisiert sowie die Initiative Fairtours Salzburg ins Leben gerufen (www.fairtours.at). H örl hat sich speziell seit der Corona- Krise intensiv um die Anliegen der Branche auf Bundesebene gekümmert und die Initiative #SupportYourFitnessclub mitbe- gründet. „Gerade die aktuelle Corona- Situation stellt uns vor riesige Herausforderungen. Mit unserer Arbeit wollen wir nun auch öster- reichweit dazu beitragen, dass unsere Mitgliedsbetriebe die Schwierigkeiten besser meistern können. Das reicht von umfang- reichen Interventionen bei poli- tischen Entscheidungsträgern bis hin zu transparenten Infor- mationen für die Unternehmen“, sagen die neuen Bundessprecher Reichl-de Hoogh und Hörl. Inez Reichl-de Hoogh ist nun auch Bundessprecherin der Fremden- führer. Foto: WKS/wildbild Christian Hörl, der neue Bundes- sprecher der österreichischen Fitnessbetriebe. Foto: Vita Club Absicherung für Reisebüros Veranstalter von Pauschalreisen und Vermittler verbundener Rei- seleistungen müssen aufgrund der EU-Pauschalreiserichtlinie über eine Insolvenzabsicherung zum Schutz übernommener Kundengelder verfügen. Wegen der coronabedingt angespann- ten wirtschaftlichen Lage haben sich sowohl die HDI Global SE als auch andere Versicherungs- unternehmen von diesem Markt zurückgezogen. Daher hat der Nationalrat kürzlich eine Ände- rung des KMU-Förderungsgeset- zes beschlossen und so die Grund- lage für ein staatliches Über- gangsmodell in diesem Bereich geschaffen. Damit erhalten kleine und mittelständische Reiseveran- stalter und Reisebüros nicht nur eine Insolvenzabsicherung, son- dern auch die Möglichkeit, 2021 Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen anzubieten.

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