Salzburger Wirtschaft vom 18. Dezember 2020 / Folge_24

· 13 Nr. 24 · 18. 12. 2020 Salzburger Wirtschaft Salzburg Schokolade steckt sich ehrgeizige Ziele Der Süßwarenhersteller Salzburg Schokolade hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt und will nach der Corona-Krise durchstarten. Die 2000er-Jahre waren für Salz- burg Schokolade nicht gerade einfach. „Es bestand Handlungs- bedarf, weil die Unternehmens- gruppe über Jahre Verluste gemacht hatte“, sagt Mag. Chris- tian Schügerl, der den traditions- reichen Süßwarenproduzenten 2014 gemeinsam mit Dr. Philipp Harmer übernommen hat. Die neuen Eigentümer setzten ein umfangreiches Restrukturie- rungsprogramm um. Eckpunkte waren die Verlegung der Produk- tion von Vomp in Tirol nach Grö- dig, eine deutliche Reduktion der Kosten sowie eine Sortimentsop- timierung. „Mit diesen Maßnah- men ist es uns bereits 2016 gelun- gen, wieder in die Gewinnzone zu kommen“, erklärt Schügerl. Im Vorjahr setzte die in Grödig ansässige Unternehmensgruppe mit 260 Mitarbeitern rund 33 Mill. € um. „Langfristig wollen wir Salzburg Schokolade zu einem führenden österreichischen Süß- warenunternehmen weiterentwi- ckeln“, betont Schügerl, der vor allem auf den Auslandsmärkten Potenzial ortet: „Wir werden heuer im Export zweistellig wachsen. Vom Exportanteil der österreichi- schen Lebensmittelindustrie, der rund 60% beträgt, sind wir aber noch weit entfernt. Wir haben deshalb das Exportteam verstärkt und nehmen an den einschlägi- gen internationalen Messen teil, um neue Kunden anzusprechen.“ Die Corona-Krise habe auch bei Salzburg Schokolade zu Umsatz- einbußen geführt. „Unser Geschäft ist stark vom Tourismus abhängig. Außerdem werden Süßigkeiten oft als Mitbringsel gekauft, und wenn es keine Familienfeiern gibt, sinkt natürlich der Umsatz“, meint Schügerl. „Im Vergleich zu ande- ren Branchen, die massiv von der Pandemie betroffen sind, ist das aber Jammern auf hohemNiveau.“ Christian Schügerl ist geschäfts- führender Gesellschafter von Salzburg Schokolade. Foto: Salzburg Schokolade f Salzburg Schokolade stellt unter anderem die „Echte Salzburger Mozartkugel von Mirabell“ und den Bobby- Schokoriegel her. f Das Geschäftsmodell basiert auf vier Säulen: Fertigpro- dukte, Halbfabrikate, Handels- waren und Co-Packaging. f Zu den Kunden zählen der Lebensmitteleinzel- und -großhandel ebenso wie der Fachhandel sowie Bäckereien und Konditoreien. Fakten Auch in 2021 voll förderfähig: alle eVans von Mercedes-Benz Mercedes-Benz bringt Licht in den oft dichten Förderdschungel und erklärt es ganz einfach: Alle eVans der Marke mit dem Stern erfüllen die Förderbedingungen. Unternehmen, Vereine und Gebietskörper- schaften können bei der Anschaffung von eVito Tourer und Kastenwagen, eSprinter oder EQV das ganze Jahr 2021 nochmals richtig sparen, denn mit all diesen eVans lassen sich die aktuellen Fördertöpfe richtig ausschöpfen. Neben der Covid-19-Investitionsprä- mie in Höhe von 14 % und dem staatlichen E-Mobilitätsbonus 2021, der mit € 12.500,– zu Buche schlägt (€ 10.500,– zahlt der Bund, € 2.000,– der Importeur), gibt es in einigen Bundesländern on top nochmals eigene attraktive Landesförderungen. So etwa in Tirol, wo Unternehmer 30 % der gewährten Bundesförderung zusätzlich erhalten. In Salzburg zahlt sich eine Investition in die Mobilität der Zukunft gleich doppelt aus, denn hier beträgt die Landesförderung für Elektro-Vans ganze 100 % der lukrierten Bundesförderung. Aber nicht nur die Anschaffung eines eVans zahlt sich für Unternehmen so richtig aus. Auch der Unterhalt wirkt sich positiv aufs Geldbörserl aus: keine motorbezogene Versi- cherungssteuer, kein Sachbezug, dafür aber volle Vorsteuerabzugsberechtigung sowie NoVA-Befreiung bei M1-Zulassungen (Pkw- Zulassungen wie etwa beim EQV oder dem eVito Tourer) sind vier weitere schlagende Argumente, die für Elektromobilität sprechen. Nähere Infos zu den aktuellen Förderungen gibt es auf www.umweltfoerderung.at bz w. auf https://foerdermanager.aws.at Foto: DAIMLER AG Anzeige

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