Salzburger Wirtschaft vom 13. November 2020 / Folge_22

40 · Nr. 22 · 13. 11. 2020 Salzburger Wirtschaft Bildung WIFI Salzburg: Die Weiterbildung macht keine Pause Auch während des Corona-Lockdowns kön- nen im WIFI Salzburg Kurse abgehalten und besucht werden, die das berufliche Fortkommen sicherstellen. Berufliche Abschlussprüfungen sind ebenfalls möglich und dürfen weiter durch- geführt werden. „Laut Maßnahmenverordnung des Bundes dürfen wir alle beruf- lich erforderlichen Kurse weiter- führen. Dort, wo es didaktisch möglich und sinnvoll ist, setzt das WIFI auf Distance- bzw. Online-Learning. Dabei kommen unterschiedliche Formate zum Einsatz wie z. B. Blended Lear- ning, wo Ausbildungsteile teils im Präsenz- und teils im Online- unterricht durchgeführt werden“, erklärt WIFI-Institutsleiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo. Aktuell werden rund knapp 60% der Ausbildungen im Online- Unterricht abgehalten. Das WIFI Salzburg war bereits beim Lock- down im März gezwungen, auf Online-Schulungen umzustellen. „Diese Erfahrungen kommen uns natürlich jetzt zugute und wir werden neuerlich versuchen, unsere Kursbesucher bestmög- lich zu betreuen. Erfreulich ist zudem, dass im Lockdown auch Lehrabschluss- und Meisterprü- fungen weiter abgehalten wer- den können“, ergänzt Woerle. Auch Abendkurse werden abgehalten Abendkurse sind ebenfalls möglich, da es in Bezug auf die Covid-19-Ausgangssperre ab 20 Uhr eine Ausnahmerege- lung gibt. Diese ermöglicht den Besuch von Abendkursen, bei beruflichen Zwecken und Ausbil- dungszwecken, sofern dies erfor- derlich ist. Neu ist, dass auch an den Sitzplätzen ein Mund- Nasen-Schutz getragen werden muss. Das WIFI ist in Salzburg die Nummer eins, wenn es um beruf- liche Aus- und Weiterbildung geht. Allein 2019 wurden über 2.600 Ausbildungen angeboten und 31.000 Teilnehmer verzeich- net. Die Kundenzufriedenheit beträgt nach dem Schulnoten- system 1,3. Im WIFI können auch im Lockdown Kurse besucht werden. Contacta: Karrieretreffpunkt für Studierende Bereits zum 16. Mal geht am 19. und 20. November die Job- und Karriere- messe „Contacta“ über die Bühne – diesmal nicht direkt an der FH Salzburg, sondern virtuell. Persönliche Gespräche, Networ- king und das Suchen nach Jobs und Praktikumsstellen stehen dabei wie bei einer „Vor-Ort- Messe“ im Vordergrund. „Die Entwicklung rund um Covid-19 macht eine Durchführung der Contacta im bewährten Stil nicht möglich. Es ist aber für unsere Studierenden wichtiger denn je, schon während des Studiums Unternehmen aus verschiede- nen Branchen kennenzulernen und Kontakt zu Unternehmen zu knüpfen. Daher haben wir uns für den digitalen Weg einer Online-Messe entschieden“, berichtet FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch. Jobmesse am Puls der Zeit Über 40 Aussteller präsentie- ren sich online auf einem spe- ziell entwickelten Messeportal. An den Messetagen haben Stu- dierende dort die Gelegenheit, mit Unternehmen Gespräche zu führen und an Unternehmens- präsentationen teilzunehmen. „Virtuell heißt keinesfalls weni- ger persönlich oder interaktiv“, erklärt Ingrid Langthaler, Orga- nisatorin der Messe an der FH Salzburg. Das innovative Mes- seportal bietet die Möglichkeit, per Text- oder Video-Chat mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Die Messe öffnet Studierenden die Türen zu inte- ressanten Arbeitgebern, die The- men für Bachelor- oder Master- arbeiten, Praktikumsplätze oder Karriereangebote nach dem Studienabschluss anbieten. Für den virtuellen Besuch der Con- tacta 2020 ist nur ein Computer oder Handy, eine Internetverbin- dung und ein Mikro notwendig. Bereits ab 13. November können sich Interessierte auf dem Mes- seportal registrieren. Am 19. und 20. November steht an den Messe-Live-Tagen das persönli- che Austauschen und Netzwer- ken im Vordergrund. „Contacta 2020“ am 19. November 2020 von 13 bis 17 Uhr und am 20. November von 10 bis 14 Uhr. Login zur Messe- plattform: https://contacta.fh- salzburg.ac.at Foto: WIFI/Felix Winter

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