Salzburger Wirtschaft vom 02. Oktober 2020 / Folge_19

· Handel · 25 Nr. 19 · 2. 10. 2020 Salzburger Wirtschaft Kreativ die Zukunft meistern Bestsellerautor Markus Hengst- schläger („Die Durchschnitts- falle“) kam kürzlich auf Einladung des Landesgremiums des Handels mit Mode- und Freizeitartikeln nach Salzburg. In seinem Vor- trag „Die Zukunft kommt so oder anders – wir müssen auf beides vorbereitet sein“ ging der interna- tional anerkannte Wissenschaftler der Frage nach, wie wir angesichts des rasanten technologischen Wandels und globaler Herausfor- derungen wie der Klimakrise oder der Corona-Pandemie langfristig erfolgreich sein können. Es gebe, so Hengstschläger, eine vorhersehbare und eine nicht vorhersehbare Zukunft. „Indi- vidualität und Flexibilität sind die besten Antworten auf eine Zukunft, die ich nicht vorhersehen kann“, betonte der Genetiker. Eine zentrale Rolle spiele dabei die Lösungsbegabung. „Damit meine ich die Fähigkeit, ein Problem zu lösen, wenn es auftaucht.“ Hengstschläger legte in diesem Zusammenhang ein Plädoyer für kritisches und kreatives Denken sowie Soft Skills wie emotionale Intelligenz oder Teamfähigkeit ab. Hier sei auch das Bildungssystem gefordert. „Der Mensch hat eine angeborene Lösungsbegabung, die man fördern muss, damit sie nicht verkümmert.“ Die Mischung macht es aus Ein gewisses Ausmaß an soge- nanntem gerichtetem Wissen – also etwa Lesen, Schreiben, Mathematik oder Sprachen – sei unverzichtbar. Daneben müsse aber mehr Augenmerk auf die Ver- mittlung von ungerichtetem Wis- sen gelegt werden. „Ungerichtete Talente und Begabungen machen den Unterschied. Eine Begabung alleine ist aber nichts wert, wenn sie nicht durch harte Arbeit umge- setzt wird“, sagte Hengstschläger. Auch für Unternehmer sei es wichtig, neue Wege zu beschrei- ten. „Das heißt nicht, dass man alles über Bord werfen muss, was man bisher gemacht hat. Es geht um die Wechselwirkung zwischen gerichteten sicheren sowie unge- richteten flexiblen Strategien.“ Jetzt schon an neue Kalender denken Der heimische Papierfachhandel veranstaltet bereits zum siebten Mal die „Woche des Kalenders“. Vom 9. bis 17. Oktober erhalten Kunden, die in einem der teilneh- menden Geschäfte einen Kalender kaufen, als kleines Dankeschön ein Indexbüchlein mit Klebesti- ckern. Im Vorjahr beteiligten sich rund 15 Händler aus Salzburg an den Aktionstagen. „Die Woche des Kalenders hat sich gut etabliert. Wir wollen damit die Kunden auf den nahenden Jahreswechsel auf- merksam machen und sie daran erinnern, sich rechtzeitig einen Kalender für 2021 zuzulegen“, erklärt Martin Perwein, Obmann des Landesgremiums Papier- und Spielwarenhändler. In den Salzburger Papierfachge- schäften gebe es eine große Aus- wahl verschiedenster Kalender – von Wochen- und Monatsplanern über Bildkalender bis hin zum tra- ditionellen Bauernkalender. „Wir versuchen immer am Ball zu blei- ben, auch was modische Trends betrifft. Momentan sind Kalen- der in Pastelltönen ein belieb- tes Accessoire in vielen Damen- handtaschen“, sagt Perwein. Das Thema Umwelt werde für die Kun- den immer wichtiger: „Sie legen zunehmend Wert auf zertifizierte und nachhaltige Materialien.“ Der klassische Papierkalender habe trotz Smartphone, Tablet und elektronischen Terminverein- barungen weiterhin seine Berech- tigung: „Kalender werden auch im Zeitalter der Digitalisierung nach wie vor gekauft und verwendet“, betont Perwein. Alle Papierfachgeschäfte, die an der Woche des Kalenders teilnehmen, sind unter www. papierundspiel.at au fgelistet. Rühren die Werbetrommel für die „Woche des Kalenders“: WKS-Präsident Peter Buchmüller, Gremialgeschäftsführerin Antonia Linner-Gabriel, Gre- mialobmann Martin Perwein und WKS-Direktor Manfred Pammer (v. l.). Foto: WKS IN KÖPFEN ENTSTEHEN DIESE SOLLTEN AUCH ZUM TRAGEN KOMMEN! Lassen Sie uns doch mitdenken und mitarbeiten bei der Verwirklichung. IDEEN WISSEN WIE’S GEL ING T. Wir beraten und planen, berechnen, untersuchen und überwachen. Achten Sie auf dieses Zeichen! www.ingenieurbueros.at +43662 / 8888-637 Ihre Ingenieurbüros AnzeigenSujet_47x260_10-2019.indd 7 30.10.2019 09:19:56 Markus Hengstschläger bei sei- nem Vortrag im WIFI Salzburg, der coronabedingt mit begrenzter Teilnehmerzahl stattfand. Foto: WKS

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