Salzburger Wirtschaft vom 02. Oktober 2020 / Folge_19

18 · Unternehmen / Personalien · Nr. 19 · 2. 10. 2020 Salzburger Wirtschaft Buch über Kundenservice präsentiert Die Salzburger Keynote-Speakerin und Expertin für Kundenservice, Marie-Therese Schinnerl, hat kürz- lich auf Schloss Klessheim ihr ers- tes Buch „Service Upgrade – Wie Sie Ihre Kunden verstehen, gewin- nen und begeistern“ vorgestellt. Das Buch richtet sich laut Schin- nerl vor allem an KMU, wo Service ein Alleinstellungsmerkmal sein kann. Dafür liefert es 31 Praxis- Tipps, die Betrieben helfen sollen, bestmöglichen Service anzubieten. Dr. Martin Niklas, Geschäftsführer der Sparte Information und Con- sulting in der WKS, IC-Sparten- obmann KommR Dr. Wolfgang Rei- ger und Goldegg-Verlagschef Mag. Elmar Weixlbaumer gratulierten Schinnerl zum Erstlingswerk. Foto: Brandl Foto: privat Trauer um Bernd Lirk In Saalfelden ist vor kurzem der frühere Gremialobmann KommR Bernd Lirk im 76. Lebensjahr ver- storben. Lirk war Geschäftsführer des Schuhhauses Lirk. Darüber hin- aus setzte sich der Unternehmer viele Jahre lang für die Interessen seiner Branche ein. 1995 wurde er Obmann des Landesgremiums des Schuhhandels und übte diese Funktion bis 2008 aus. Im Jahr 2010 wurde er mit der Großen Silbernen Ehrenmedaille der WK Salzburg ausgezeichnet. Moderner Lkw für die Ausbildung Die Fahrschule Zaunschirm hat kürzlich einen Lkw der Salzbur- ger Firma Tschann Nutzfahrzeuge in Betrieb genommen. Der DAF XF kommt gemeinsam mit einem neuen Zentralachsanhänger an den Standorten der Fahrschule in Salzburg, St. Johann, Bischofsho- fen und Tamsweg zum Einsatz. Er verfügt über einen 450 PS starken Motor, Automatikantrieb, Doppellenkung und fünf soge- nannte Mirror Cams. Die Kameras ersetzen sämtliche Spiegel, die Bilder werden auf drei Monitore in der Fahrerkabine übertragen. Der Fahrer des Lkw kann über fünf Kameras auch die Rampe und den toten Winkel einsehen. Foto: Zaunschirm Salzburg AG investiert auch in der Krise Der Aufsichtsrat der Salz- burg AG hat bei seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für eine Reihe von wichtigen Zukunfts- investitionen gegeben. Die Corona-Krise hat sich nega- tiv auf die Geschäftsentwicklung der Salzburg AG im ersten Halb- jahr 2020 ausgewirkt. „Unser Umsatz liegt unter den Planzah- len, die wir vor der Corona-Krise beschlossen haben. Er ist aber besser, als noch im ersten Quartal befürchtet“, zieht Vorstandsspre- cher Leonhard Schitter Bilanz. Beim Stromverkauf liegt das Unternehmen um rund 14% unter dem Plansoll, im Bereich Fernwärme sind es 4%. Am stärksten sind die Rückgänge im öffentlichen Personennah- verkehr: Die Obusse in der Stadt Salzburg liegen – was den Umsatz betrifft – um rund 15% unter den Erwartungen, bei der Salzburger Lokalbahn beträgt das Minus knapp 10%. Eine verlässli- che Prognose für das Gesamtjahr sei derzeit kaum möglich, betont Schitter. „Wir rechnen natürlich mit einem leichten Umsatz- und Gewinnrückgang. Dank recht- zeitig eingeleiteter Maßnahmen ist unsere Liquidität und damit unsere Handlungsfähigkeit aber auf jeden Fall gesichert.“ Bei den für heuer geplanten Investitionen in Höhe von 170 Mill. € soll es keine Abstriche geben. Allein für den Breitband- ausbau sind 32 Mill. € veran- schlagt, in erneuerbare Energien fließen 16 Mill. €. Dazu kommt noch eine Beteiligung an der Windsfeld GmbH in Radstadt. „Diese Beteiligung mit 20% zeigt, dass wir auch in Salzburg zukünftig vermehrt Windpoten- ziale nutzen wollen“, erklärt Schitter. Struktur wird schlanker Dem Aufsichtsrat wurde auch eine neue Organisationsstruk- tur präsentiert, mit der weiteres Wachstum gesichert werden soll. „Wir werden ab 2021 mit einer schlankeren internen Struktur arbeiten, die es uns ermöglicht, noch schneller als bisher auf Marktveränderungen zu reagie- ren.“ Obwohl statt derzeit 15 Bereichs- und Stabstellen nur mehr acht Zukunftsfelder vorge- sehen seien, gehe kein Job verlo- ren, versichert Schitter. Die Umsätze bei den städtischen Obussen liegen um rund 15% unter dem Plansoll. Foto: Salzburg AG

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