Salzburger Wirtschaft vom 02. Oktober 2020 / Folge_19

· Unternehmen · 17 Nr. 19 · 2. 10. 2020 Salzburger Wirtschaft Coronale Werke von Andreas Hauch Bereits während des Corona-Lock- downs im Frühjahr hatte Fotograf Andreas Hauch die Idee für eine Fotoausstellung, die diese his- torisch bemerkenswerte Zeit in großformatigen Fotografien fest- hält. Auf fotografische Streifzügen durch die Stadt Salzburg und im Home-Office sind Zeitdokumente entstanden, die eine stille Schön- heit und Melancholie ausstrah- len, die die surreal anmutende Situation aber auch mit einem Augenzwinkern quittieren. 14 Bilder sind in der Ausstellung zu sehen. „Keine Schnappschüsse“, wie Hauch betont. Quantität sei ihm nicht wichtig, dafür feile er lieber an der Bildkomposition. Er arbeite gerne mit Menschen, ob im Kulturbereich oder in der Wirtschaftsfotografie, auch wenn die coronalen Werke meist men- schenleer sind. „Durch Corona ist heuer fast die Hälfte meiner Aufträge weggebrochen, aber die Pandemie zwingt einen geradezu kreativ zu werden“, meint Hauch. Die Ausstellung ist noch bis Ende Oktober in der academy Bar in der Stadt Salzburg zu sehen. Bieriges Geschmackserlebnis Caroline Hubble von der Halleiner Spezialitätenmanufaktur (rechts im Bild mit Andrea Glück-Kopp vom Delikatessengeschäft Azwan- ger) hat kürzlich am Salzburger Grünmarkt ihre Bierweißwurst präsentiert. Neben heimischem Fleisch, Gewürzen und Petersilie besteht das Rezept der Wurst auch aus Bier und ein wenig Biertreber. Antialkoholiker und Autofahrer müssen beim Verzehr aber keine Bedenken haben. „Der Alkohol ver- dunstet beim ersten Brühen der Würste und es bleibt nur ein feiner Biergeschmack“, erklärt Hubble. Foto: Neumayr Mit einer Unternehmensspende Großes bewirken. Lisa ist sechs und hätte gern einen großen Garten mit einer richtigen Blumenwiese und ganz vielen Schmetterlingen. Ihr Bru- der Tim möchte lieber mit sei- nem Fahrrad ums Haus zischen können, ohne Angst vor Autos zu haben, und die 15-jährige Katharina wünscht sich, dass alle gemeinsam aufpassen, dass die Erde nicht „schiach“ und kaputt wird und jeder ordentlich Müll trennt und Sonnenenergie nutzt. „Damit Lebensträume leider- probter junger Menschen eine Chance haben, braucht es auch entsprechende Lebensräume“, sagt Wolfgang Arming, SOS- Kinderdorfleiter am Standort Salzburg. „Wir möchten gemein- sam mit Kindern, Jugendlichen und verantwortungsbewussten Unternehmen in der Region den Lebensraum im SOS-Kinderdorf so gestalten, dass dieses Zuhause noch vielen Generationen nach- haltig zur Verfügung stehen kann.“ Mit dem Spendenprojekt „Ein Zuhause mit Zukunft schenken“ soll das SOS-Kinderdorf in See- kirchen besonders lebenswert, nachhaltig und sicher werden. Ein bestehendes Haus wird umgebaut, teilweise barrierefrei, und wird das neue Zuhause mit mehr Platz für eine Kinderwohngruppe. Ein weiteres Gebäude wird zum mul- tifunktionalen Kreativ- und The- rapiehaus mit Werkstatt und The- rapieräumen. Das Dorf selbst wird autofrei mit vielen Grünflächen, Blumenwiesen, Solar-Laternen und viel Platz zum Spielen und Sich-Begegnen. Alle Umbauten und Umgestaltungen werden mit regionalen Baufirmen umgesetzt und erfüllen sämtliche Nachhal- tigkeits- und Energieeffizienz­ kriterien. Außerdem ermöglichen die Baumaßnahmen die Um­ setzung eines vielseitigen pro- fessionellen pädagogischen Kon- zepts, das darauf ausgerichtet ist, jungen Menschen einen guten Start in ihr selbständiges Leben zu ermöglichen. Für die nötigen Umbauten ist „Nachbarschaftshilfe“ gefragt. Es werden regionale Unternehmen gesucht, die gemeinsam mit SOS- Kinderdorf nachhaltige und kind- gerechte Lebensräume für Kinder und Jugendliche im Salzburger SOS-Kinderdorf gestalten wollen. SOS-Kinderdorf: Spendenkonto: IBAN: AT511100004444507007 oder online unter https:// www.sos-kinderdorf.at/ zukunft-schenken Kennwort: Zukunft schenken Rückfragen an Evelyn Wörndl E-Mail: evelyn.woerndl@ sos-kinderdorf.at T.: 0676/88144 232 Kindern ein Zuhause mit Zukunft schenken. Nachhaltig. Anzeige Foto: Gerhard Berger Fotograf And- reas Hauch mit einem Corona- Selbstporträt. Seine Arbeiten sind noch bis 31. Oktober in der academy Bar zu sehen. Foto: WKS

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