Salzburger Wirtschaft vom 15. Jänner 2021 / Folge_1

· 35 Nr. 1 · 15. 1. 2021 Salzburger Wirtschaft Bildung Foto: Werkschulheim Felbertal Genial: Gymnasium plus Lehrabschluss Eine gute Ausbildung rückt der­ zeit wieder verstärkt in den Mit­ telpunkt. Genau damit punktet das Werkschulheim Felbertal am Zukunfts-Campus in Ebenau bei Salzburg. Die Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht genießt österreichweit einen ausgezeich­ neten Ruf. Zusätzlich zur gymna­ sialen Bildung können die Schü­ ler die Lehrberufe Mechatro­ nik, Maschinenbautechnik oder Tischlereitechnik absolvieren. Bereits in der Unterstufe wird im Schwerpunkt „Technisches Werken“ der Umgang mit Mate­ rialien wie z. B. Holz oder Metall vermittelt. Am 15. und 16. Jänner sind „Tage der offenen Tür“ geplant, die diesmal virtuell mit einer Ansprechperson vor Ort stattfin­ den. Achtung: Anmeldung erfor­ derlich! Interessierte haben die Möglichkeit, sich auf der Home­ page bereits im Vorfeld Ein­ blicke in die einzelnen Bereiche per Videos, die von den Schülern selbst produziert wurden, zu ver­ schaffen. Nähere Informationen unter www.zukunftscampus.at „Tage der offe- nen Tür“ geben am 15./16. Jänner online Einblick in den schulischen Alltag im Werkschulheim Felbertal. Anzeige WIFI-Weiterbildung trotz Corona weiter stark gefragt Die Corona-Pandemie stellte auch das WIFI Salzburg vor neue Herausforderungen. So war auch das Wirtschafts- förderungsinstitut von den Lockdowns betroffen, konnte aber dank lang- jähriger Erfahrung im E-Learning das Kurs- programm weitgehend aufrechterhalten. Mit Jahresende 2020 haben trotz Lockdown und anderer Ein­ schränkungen 27.600 Teilnehmer einen Kurs am WIFI Salzburg besucht. Das sind um 11% weni­ ger als im Jahr davor. Insgesamt sind aber 2.480 Veranstaltungen über die Bühne gegangen, das sind nur um 5% weniger als im Vorjahr. Unter den erschwer­ ten Bedingungen hat sich das WIFI schnell auf neue Lehr- und Lernoptionen eingestellt. „Trotz Corona empfehlen 97% der Kurs­ teilnehmer das WIFI weiter, der bisher beste Wert“, freut sich WIFI-Institutsleiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo. Online-Schulungen wurden sehr gut angenommen und in den neuen Lernalltag integriert. „Die Umstellung war ja zu Beginn des ersten Lockdowns sehr abrupt. Wir arbeiten seit 20 Jahren mit E-Learning-Plattformen. Somit war es nicht ganz so schwierig für uns, letztlich haben wir im Pandemiejahr 2020 bis zu 70% der Termine online unterrichtet. Hier arbeiteten wir nicht nur mit unserer E-Learning-Plattform, sondern auch mit Web-Konfe­ renz-Tools. Und wir haben vor allem unsere Mitarbeiter und Trainer intensiv geschult, und alle haben tagtäglich dazuge­ lernt“, erklärt Woerle. Einer der Trainer ist DI Soroush Foroughi. Er unterrichtet Mathematik für die Berufsreife und den Bereich Bautechnik. „Die größte Heraus­ forderung beim Online-Training ist, dass ich alle Teilnehmer motivieren kann. Denn im Unter­ richt merke ich am Gesichtsaus­ druck und am Verhalten, ob ich ihre Aufmerksamkeit habe oder nicht. Das fehlt mir beim Online­ Training. Deswegen müssen auch alle Kursteilnehmer ihre Kamera einschalten, nicht weil ich wissen will, was für eine Einrichtung sie zu Hause haben, sondern weil ich erkennen möchte, wie es ihnen emotional geht. Durch Mimik und Gestik merke ich, ob sie die Inhalte verstehen oder nicht.“ Um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer aufrechtzuerhalten, muss man den Inhalt möglichst abwechslungsreich gestalten, ist Foroughi überzeugt: „Wir haben fünf Stunden Unterricht und machen zwei Pausen zu je 20 Minuten. Das ist eine Herausfor­ derung für die Teilnehmer. Des­ wegen ist es auch meine Aufgabe, dass wir den Inhalt möglichst abwechslungsreich präsentieren. (   Lesen Sie weiter auf S. 36). 97% der Kurs- teilnehmer empfehlen das WIFI weiter. Foto: WKS/wildbild

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