Salzburger Wirtschaft vom 27. November 2020 / Folge_23

· 39 Nr. 23 · 27. 11. 2020 Salzburger Wirtschaft Bildungszukunft heuer online geplant Aufgrund des aktuellen Corona-Lockdowns fand die 30. Berufs-Info-Messe „BIM“ am vergangenen Wochenende ausschließ- lich digital statt. Über die Plattform www.berufsinfomesse.org hatten Inte- ressierte die Möglichkeit, Online- Gespräche – die sogenannten „BIM-Zukunftsgespräche“ – mit rund 100 Firmen, Bildungsorga- nisationen und -beratern sowie Berufsverbänden zu führen. „Uns war natürlich von Anfang an klar, dass unsere BIM- Zukunftsgespräche kein voll- ständiger Ersatz für eine große Messeveranstaltung mit jährlich über 30.000 Besuchern sein kön- nen. Aufgrund des herausragen- den Stellenwerts der ‚BIM‘ war es aber unser Ziel, den Jugendli- chen, die auch im Corona-Jahr vor wichtigen Bildungsentscheidun- gen stehen, eine professionelle Alternative zu bieten“, betont BIM-Cheforganisatorin Mag. Gabriele Tischler von der Stab­ stelle Bildung in der WK Salz- burg. Insgesamt haben mehr als 1.700 Interessierte die Zukunfts- gespräche-Plattform mit ihren vielfältigen Informationsmög- lichkeiten genutzt. An den Info- Gesprächen selbst haben am ver- gangenen Wochenende rund 500 Personen teilgenommen. „Für das kommende Jahr hoffen wir natürlich, dass wir die ‚BIM‘ wieder in der gewohnten Form im Messezentrum Salzburg veran- stalten können. Die heuer gewon- nenen Erfahrungen werden in die künftige Planung einfließen. Auch das 30-Jahr-Jubiläum der Messe soll 2021 gebührend nachgeholt werden“, unterstreicht Tischler. „Zukunftsgespräche“ weiter möglich All jene Jugendlichen, die am vergangenen Wochenende keine Möglichkeit hatten, ein Gespräch zu führen, können sich noch bis Ende des Jahres auf www.berufsinfomesse.org registrieren und teilnehmende Bildungsein- richtungen, Firmen und Verbände per Chat kontaktieren. Die „BIM- Zukunftsgespräche“ waren eine gemeinsame Veranstaltung von Wirtschaftskammer, Land und AMS Salzburg sowie der Euregio, der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein und der bayerischen Metall- und Elektro- arbeitgeber. Bei den „BIM- Zukunfts- gesprächen“ machten rund 100 Firmen, Bildungsein- richtungen und Verbände mit. WIFI-Kurse: Beruflich notwendige Weiterbildung auch im Lockdown Die WKS-Bildungseinrichtungen sorgen auch während des Covid- 19-Lockdowns dafür, dass beruf- lich unbedingt erforderliche Aus- und Fortbildungen möglich sind. Der Unterricht erfolgt je nach Notwendigkeit und Anforderung im Präsenz- oder Online-Unter- richt. Lehrabschluss- und Meisterprüfungen weiter möglich Im WIFI können während des Lockdowns nach der Covid- 19-Notmaßnahmenverordnung jene Kurse abgehalten und besucht werden, die für das berufliche Fortkommen unbe- dingt notwendig sind und deren Abhaltung in digitaler Form nicht möglich ist. „Dort, wo es möglich und sinnvoll ist, setzt das WIFI auf Distance- bzw. Online-Learning. Lehrabschluss- prüfungen und Meisterprüfun- gen werden weiter vor Ort im WIFI durchgeführt, weil sie online nicht möglich und aus beruflichen Gründen unbedingt erforderlich sind“, informiert WIFI-Institutsleiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo. Im Talente-Check Salzburg können während des Lockdowns keine Testungen im Studio durchgeführt werden. Für bereits Getestete sind jedoch Online- Beratungen möglich. Und jenen, die bereits Testtermine während des Lockdowns vereinbart haben, wird ein Alternativangebot geschnürt. In der BAUAkademie Salz- burg wird, wo es möglich ist, auf Online-Unterricht umgestellt. Praxiskurse wie Stapler- oder Kranausbildung sowie zwischen- betriebliche Praxiskurse für Lehrlinge werden weiter vor Ort durchgeführt. Im TAZ (Technisches Aus- bildungsZentrum) Mitterberg- hütten wurden einige Kurse auf einen späteren Zeitpunkt ver- schoben. Beruflich unbedingt erforderliche Praxiskurse werden weiter vor Ort abgehalten. Weitere Infos unter www.wko. at/service/sbg/bildung-lehre/Bildungseinrichtungen_der_ WKS.html Foto: fizkes - stock.adobe.com Foto: Antonioguillem - stock.adobe.com

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