Salzburger Wirtschaft vom 02. Oktober 2020 / Folge_19

38 · Service · Nr. 19 · 2. 10. 2020 Salzburger Wirtschaft Unternehmerspirit pur bei JW-Jahresevent „Sinn & Tonic“ Viel Optimismus und Mut für die Bewältigung der Krise war kürzlich bei „Sinn & Tonic“, dem Busi- ness-Clubbing der Jungen Wirtschaft Salzburg, in der ARGE Salzburg zu spüren. Zum zweiten Mal ist „Sinn & Tonic“, die große Jahresveranstal- tung der JW Salzburg, über die Bühne gegangen. „Es ist ein wich- tiges Signal, das die Junge Wirt- schaft Salzburg mit diesem Event ausgesendet hat. Wir machen uns trotz der schwierigen Zeiten Gedanken über die Zukunft, stel- len uns den Herausforderungen und lassen uns den Optimismus nicht nehmen“, erklärte der JW- Landesvorsitzende Martin Kas- wurm. Jungunternehmer rücken zusammen Mit diesem Business-Clubbing hat die JW Salzburg ihre Mitglie- der und alle, die es noch werden wollen, noch enger zusammen- gebracht: Dieses Jahr nicht nur vor Ort in der ARGE Salzburg, sondern aufgrund der Covid- 19-Maßnahmen auch im virtuel- len Raum. Denn man konnte die Veranstaltung via Livestream im gesamten Bundesland und dar- über hinaus mitverfolgen. „Wer Corona-bedingt nicht bei ‚Sinn & Tonic‘ teilnehmen konnte, zum dem sind wir mit unserem Lives- tream sozusagen direkt ins Wohn- zimmer gekommen“, zeigte sich Kaswurm zufrieden. Als Jungunternehmer könne man sich laut dem JW-Vorsitzen- den nirgends so gut und breit austauschen als bei der Jungen Wirtschaft. „Unser ausgezeichne- tes Netzwerk beweist sich auch in diesen herausfordernden Zeiten als krisenfest. Denn gerade jetzt ist der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Hilfestellung besonders wertvoll und notwen- dig“, betonte Kaswurm. Wie wichtig Jungunternehmer für Stadt und Land Salzburg sind, haben WKS-Präsident KommR Peter Buchmüller sowie WKÖ- Vizepräsidentin Amelie Groß verdeutlicht, die ja selbst Lan- des- und Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft gewesen ist. Ein zukunftsorientierter Wirt- schaftsstandort müsse sich eng mit den Jungunternehmern aus- tauschen, um ein möglichst güns- tiges Klima für sie zu schaffen, damit sich zukünftige wirtschaft- liche Bedürfnisse und das Ange- bot decken. Jungunternehmer als Erneuerer des Wirtschaftsstandortes Denn schließlich sei der Unter- nehmernachwuchs wichtig für die Erneuerung des Wirtschaftsstand- ortes, weil er neue Geschäfts- modelle auf den Weg bringt und meistens Early Adopter neuer Technologien ist. Die Junge Wirt- schaft steht den Jungunterneh- mern als ihre Serviceorganisation und Interessenvertretung zur Seite. „Die JW ist das größte und stärkste Netzwerk für Jungunter- nehmen und Start-ups im Land. Als überparteiliche Vorfeld-Orga- nisation der Wirtschaftskammer unterstützt sie beim Netzwerken und mit Weiterbildungsveranstal- tungen“, bekräftigte WKS Präsi- dent KommR Buchmüller. Spannende und inspirierende Gründerstorys Beim Gründertalk haben Vic- toria Neuhofer von Damn Plas- tic, Raphael Reifeltshammer von Vision1 Eyewear, Christina Roth MMSc. von der CR Leder- manufaktur, Sophie Bolzer MSc. von Audvice und MMag. Daniel Donhauser von Maikai von ihren unternehmerischen Erfahrungen berichtet. Eines der Highlights war der Vortrag von Dejan Jovicevic, Gründer des „Brutkastens“. Der Brutkasten wurde vom ersten Start-up- und Innovationsme- dium Österreichs zum führen- den Informationsmedium für die Gestalter der Zukunft. Mit multimedialen Angeboten und Features prägen sie den deutsch- sprachigen Diskurs und den Wirtschaftsstandort rund um die Innovations- und Start-up- Kultur. „Genau in diesen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir hier sind und zeigen, dass sich die Welt weiterdreht. Dass wir Unternehmer da sind und uns nicht in einer pessimistischen Spirale nach unten bewegen, sondern anpacken und dafür sor- gen, dass wir erfolgreich weiter- marschieren“, meinte Jovicevic. Für eine erfolgreiche Arbeit und eine schlagkräftige Organi- sation brauche es allerdings auch gute und verlässliche Partner. „Die JW Salzburg konnte auch heuer wieder auf ihre Koopera- tionspartner setzen, ohne deren Unterstützung ‚Sinn & Tonic‘ sowie viele weitere Aktivitäten während des Jahren nicht mach- bar wären“, gab Kaswurm zu bedenken. JW-Landesvorsitzender Martin Kaswurm, WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß, WKS-Präsident KommR Peter Buchmüller und WKS-Direktor Dr. Manfred Pammer (v. l.). Fotos (2): JW/Wurzer Talkrunde: Jungunter- nehmerinnen und -unter- nehmer spra- chen über ihre unter- nehmerischen Erfahrungen.

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