Salzburger Wirtschaft vom 03.Juli 2020 / Folge_13

26 · Information & Consulting · Nr. 13 · 3. 7. 2020 Salzburger Wirtschaft Visionäre Designs und Ideen beim ersten tomorrow designfestival Bei Design Talks, Open Studios und Workshops erfuhren Besucher und Besucherinnen alles über die Trends von morgen. Das Festival fand Corona- bedingt in verkleinertem Rahmen statt. Wie leben wir morgen? Wie wer- den die Produkte aussehen, die wir nutzen und wie können wir mit Design die Probleme unse- rer Zeit lösen? Diesen und weite- ren Fragen rund um die Themen Design, Innovation und Nach- haltigkeit widmete sich die Erst- ausgabe des tomorrow design­ festivals. Die neue Veranstaltungsreihe wurde von DI Suse Mayer und Mag. Lisi Prem ins Leben geru- fen. Im Rahmen von acht Veran- staltungen – Design Talks, Open Studios und Workshops – prä- sentierten lokale und internatio- nale Designern, Denker und Pio- niere an drei Tagen vor rund 300 Besuchern ihre Strategien für die Zukunft. „Das tomorrow designfestival ist eine echte Bereicherung für die Salzburger Kreativbranche. Der Design Talk zeigte deutlich, dass sich Design stetig ändert und sich die Werbebranche stän- dig weiterentwickelt. Design und Marktkommunikation wird in Zukunft für den Unternehmens- erfolg immer wichtiger – Krea- tive und Agenturen sind oft schon von Beginn an in wichtige Unter- nehmensbereiche eingebunden“, betont Clemens Jager, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Beim Design Talk „Redefining the Power of Design“ und dem Workshop „Design & Innovation“ in Kooperation mit der Fach- gruppe Werbung und Marktkom- munikation gaben der Salzburger Werber Christian Salić und die Brandingexpertin Sandra Reichl spannende Einblicke in ihre Arbeit mit Marken. Weitere Stationen des tomor- row designfestivals 2020 waren Design Keynotes mit Swarovski und AlphaTauri im Museum der Moderne, ein Design Talk und Filmscreening im Architektur- haus sowie Open Studios in der Digital-Design-Agentur Loop, bei Designerin Barbara Gollackner und dem Designkollektiv Sym- biose 50.20. Clemens Jager (FG-Obmann Werbung und Marktkommunikation), Sandra Reichl (Studio Sandra Reichl), Christian Salić (Salić GmbH) und Veranstalterin Mag. Lisi Prem beim tomorrow designfestival in der WKS. Foto: tomorrow designfestival / Cain Home-Office birgt Chancen und Risken Durch die Corona-Krise hat das Home-Office auch in Betrieben Ein- zug gehalten, die diese Arbeitsweise bisher noch kaum genutzt haben. Eine aktuelle Umfrage von StepStone Österreich zeigt, dass zwei von drei Arbeitnehmern auch nach der Krise verstärkt im Home-Office arbeiten wollen. Dafür ist eine gut geschützte IT- Infrastruktur notwendig. Mit VPN (Virtual Private Network) oder Intranet-Lösun- gen haben Mitarbeiter mit den entsprechenden Berechtigun- gen Zugriff auf Daten und Pro- gramme. Für die digitale Zusam- menarbeit im Team stehen viele etablierte Software-Lösungen zur Verfügung. „Wichtig ist, dass es unternehmensintern einen Standard gibt, welche Lösungen für welche Aufgaben eingesetzt werden. Die Sicherheit der Tools sollte dabei im Vordergrund ste- hen. Durch Cloud-Lösungen wird das schnelle Teilen von Daten ermöglicht. Die meisten gängi- gen Software-Lösungen lassen sich bereits plattformübergrei- fend auf Laptops, Tablets und Smartphones installieren“, sagt Mag. Hansjörg Weitgasser CMC, CSE, Berufsgruppensprecher Informationstechnologie der UBIT Salzburg. Das Home-Office vergrößert aber auch die Angriffsfläche für Cyberkriminalität. Umso wichti- ger ist es, die nötigen Sicherheits- vorkehrungen auf dem neuesten Stand der Technik zu treffen und die Mitarbeiter entsprechend zu sensibilisieren. So sollte nur auf firmeneigenen Geräten gearbeitet werden, da pri- vate Rechner nicht von der Unter- nehmens-IT kontrolliert werden können und häufig nicht den Sicherheits-Standards entspre- chen. Eine bestmögliche Festplat- tenverschlüsselung sollte gewähr- leistet sein und das Speichern von Unternehmensdaten auf externen Speichermedien wie etwa USB- Sticks vermieden werden. Die IT-Experten bringen mit ihrem Fachwissen die Sicherheit im Unternehmen auf Schiene und helfen bei der Bewusstseins- bildung im Team. Weiters unter- stützen Experten der Unterneh- mensberatung Betriebe dabei, die organisatorischen Vorausset- zungen für effizientes Arbeiten zu schaffen und die Teams für die neuen Anforderungen und Arbeitsweisen zu rüsten. Die richtige Abrechnung von Arbeitsleistungen muss auch im Home-Office gewährleistet wer- den. Ansprechpartner für die kor- rekte Aufzeichnung und Abrech- nung sind dabei die Experten der Buchhaltungsberufe. Mit der richtigen fachlichen Unterstüt- zung lassen sich die Chancen digitaler Technologie von Betrie- ben effizient nutzen – nicht nur in der Krise, sondern als wichti- ger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Die Dienstleister der UBIT Salzburg in Ihrer Nähre fin- den Sie auf www.ubitsalzburg.at IT-Berufsgruppensprecher Mag. Hansjörg Weitgasser und UBIT- FG-Obmann DI Gernot Winter. Foto: UBIT/Kolarik

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