Salzburger Wirtschaft vom 19.Juli 2020 / Folge_12

· 13 Nr. 12 · 19. 6. 2020 Salzburger Wirtschaft Verbrauch: 6,2-9,2 l/100 km. CO 2 -Emission: 162-212 g/km. Stand 04/2020. Symbolfoto. * 5 Jahre Garantie oder 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was früher eintritt. seat.at/alhambra Der letzte seiner Art. SEAT AlhambraTDI Letzte Bestellmöglichkeit: Juni 2020 * SEAT_Alhambra_200x128_wkoe.indd 1 23.04.20 11:29 Ein Paradies – nicht nur für Kinder Ein hochwertiges Sorti- ment und ein umfang- reiches Serviceangebot: Das ist das Erfolgs- rezept des Fachgeschäfts Spielwaren Oppeneiger. Daniel Oppeneigers Familienbe- trieb ist der beste Beweis dafür, dass der stationäre Handel eine Zukunft hat. Das Spielwaren- geschäft in Radstadt konnte in den vergangenen fünf Jahren den Umsatz um 20% steigern – und das, obwohl das Sortiment um 20% verringert wurde. „Wir legen großen Wert auf Qualität, etwa 80% unseres Angebotes sind Markenartikel“, erklärt der Unter- nehmer. Spielekonsolen wurden bereits vor Jahren aufgrund der geringen Nachfrage aus dem Sor- timent genommen. „Der Trend zu Gesellschaftsspielen, wo die ganze Familie Zeit miteinander ver- bringt, ist dagegen ungebrochen.“ Oppeneiger setzt auf einen umfangreichen Kundendienst, zu dem etwa ein Bestell- und Versandservice, Reservierungen, sowie ein kostenloser Einpack- service gehören. „Inhaber der BonusCard bekommen bei jedem Einkauf Bonuspunkte. Auch das sorgt für eine enge Kundenbin- dung“, meint der Händler. Er sieht die internationalen Online-Riesen nicht als über- mächtige Konkurrenz. In Öster- reich seien 2018 noch immer 80% der Spielwaren im statio- nären Handel gekauft worden. Ein Webshop kann nach Ansicht Oppeneigers nicht mit dem Flair eines echten Fachgeschäfts mit- halten. „Es fehlt die persönliche Beratung, bei der die Verkäufer auf die Wünsche der Kunden eingehen und das perfekte Spiel- zeug empfehlen können. Ein Online-Shop kann auch niemals die Begeisterung wecken, die ein Kind beim Betreten eines Spiel- warengeschäftes hat.“ Oppeneiger führt seit 2012 gemeinsam mit seiner Frau Eva die Geschäfte. 2015 wurde der Familienbetrieb zum Spielzeug- Fachgeschäft des Jahres der Län- der Österreich und Deutschland gewählt. „Unsere Vision war es, den Kunden ein modernes, nicht überfülltes, übersichtliches und trotzdem gut sortiertes Geschäft zu bieten, das keine Wünsche offenlässt.“ Der Verkaufsraum sei vom Boden über die Beleuchtung bis zu den Regalen generalsaniert worden. Auf eine Auslagendeko- ration im klassischen Sinn ver- zichten die Oppeneigers bewusst. „Dadurch wirken die Verkaufsflä- chen von außen wesentlich heller, moderner und größer. Außerdem können die Kunden das Geschäft komplett einsehen.“ Die Corona-Krise habe sein Betrieb gut überstanden, freut sich Oppeneiger. „Wir haben einen Lieferservice etabliert und parallel dazu jeden Tag fünf bis sechs Bei- träge auf Facebook gepostet. So ist es uns gelungen, den Umsatz annähernd zu halten und alle Mit- arbeiter weiter zu beschäftigen.“ Eva und Daniel Oppeneiger mit ihren Mit- arbeiterinnen Anita Steiger und Vesna Geringer (v. l.). Foto: Oppeneiger

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