Dokument wird geladen
TOP-THEMEN Die JW-Agenda für Zukunft Junge Wirtschafts- wunder im Porträt KI erfolgreich nutzen WIR MACHEN’S BESsER DAS MAGAZIN DER JUNGEN WIRTSCHAFT AUSGABE 1/25 ZN: Österreichische Post AG, MZ 022034166 M, P.b.b,, die junge wirtschaft / ZUKUNFT UNTERNEHMEN, Topinformation für Jungunternehmer:innen - 01/25 WKO/Junge Wirtschaft, Wieder Hauptstraße 63, 1045 Wien
Dein Weg in die Selbstständigkeit beginnt hier! SO STARTEST DU RICHTIG ii Jetzt auf YouTube abonnieren! youtube.at/gruenderservice
FOKUS Wir machen’s besser! 04 06 08 12 14 So geht’s besser – was wir für einen starken Standort brauchen Kommentar: Besser machen statt schlechtreden Wirtschaftswunder im Porträt Mitmachen: zu viel Papierkram, zu wenig Zeit fürs Geschäft Besser mit Europa: „AT60“ – die erste Adresse für neue Erfolgsgeschichten 16 SUPERSERVICE Ser vices zum Bessermachen Besser mit Künstlicher Intelligenz 20 24 BRANCHENnEWS Themen und Trends in der Wirtschaft FRESH Die wunderbare Welt der jungen Unternehmer:innen 26 Ausblick JW-Summit 2025 28 Summit-Speaker:innen im Gespräch 30 ComMunity 31 NETZWERKE Veranstaltungen und Initiativen, die uns weiterbringen W J : o t o F EDITORIAL Liebe Jungunternehmerin, lieber Jungunternehmer! Dinge schlechtreden – das können und machen viele. Dinge besser machen – das tun junge Unter- nehmer:innen Tag für Tag. Genau deshalb haben wir unsere neue Ausgabe unter das Motto „So geht’s besser“ gestellt. Wir zeigen in vielen Bereichen auf, was wie besser geht. Das fängt bei den wirtschafts- politischen Rahmenbedingungen an: Im aktuellen Regierungsprogramm haben wir einiges erreicht, mit unserer neuen JW-Agenda 2025 bringen wir auf den Punkt, wie es bei den Rahmenbedingungen für ein junges Wirtschaftswunder weitergehen muss. Was unsere Wirtschaftswunder-Betriebe besser machen und was sie dafür brauchen, sagen sie auch selbst – in beeindruckenden und motivierenden Erfolgsgeschichten. Natürlich präsentieren wir auch die Top-Services der Wirtschaftskammer für junge Betriebe, die diese Erfolgsstorys unterstützen. Auch Künstliche Intelligenz ist zu einer wichtigen Unterstützung im Betrieb geworden. Mit unserer KI-Roadshow zeigen wir, wie junge Unternehmer:innen KI erfolgreich einsetzen – eine Inspiration für alle, die noch zö- gern. Dass Wirtschaft besser mit Europa geht, lässt sich auch im neuen Haus der Wirtschaft in Brüssel spüren. Unsere neue Plattform bietet gerade jungen Betrieben Chancen zur Präsentation und Vernet- zung. Wo vieles wirklich besser werden muss, das ist die Bürokratielawine: Wir haben dazu einen Auf- ruf gestartet – bitte mitmachen, damit wir genügend Praxisbeispiele sammeln können! Das Beste kommt natürlich zum Schluss: Der Aus- blick auf unseren Top-Summit 2025 am Hintertuxer Gletscher, der inspirierende Impulse, Kontakte und Netzwerkmöglichkeiten verspricht. In diesem Sinn: Vieles wird besser, weil wir in der Jungen Wirtschaft es besser machen! Eine span- nende Lektüre und viel Erfolg! Lukas Sprenger Bundesgeschäftsführer Junge Wirtschaft | Juni 2025 3 ZUKUNFT UNTERNEHMENINHALT
THEMA S o g e h t ’s BESsER Die Junge Wirtschaft bringt auf den Punkt, was wir für einen starken Jung- unternehmer:innen- Standort Österreich brauchen Keine Frage: Die konjunkturelle Lage ist weiterhin wenig erfreulich. Auch die JW-Konjunkturbarometer-Erhebung präsentierte zuletzt ein gedämpftes Bild. 45% der österreichischen Jung- unternehmerinnen und Jungunter- nehmer rechnen mit einem Stagnieren und weitere 36% mit einem Rückgang der Konjunktur. Nur 17% zeigen sich optimistisch. Umso wichtiger ist es, den Standort Österreich mit Blick auf Jungunter- nehmer:innen gezielt zu stärken. Das hebt nicht nur die Stimmung, sondern ermöglicht auch wieder Wachstums- projekte. Dafür wollen Österreichs junge Betriebe, dass Förderungen viel stärker an die Bedürfnisse von Jungunter- nehmen ausgerichtet werden müssen: Zwar nutzen 52% der Befragten das heimische Förderwesen, aber nur jeder Dritte (33%) bestätigt dessen Effizienz und Zielorientierung. Was die jungen Betriebe verstärkt einfordern, ist nach- haltige Entlastung. 59% fordern laut JW-Erhebung weniger Steuern und 48% wünschen sich weniger Bürokratie. Bei den Herausforderungen der nächs- ten 12 Monate belegt mittlerweile die Bürokratie mit 50% der Nennungen den ersten Rang. „Mehr unternehmerische Freiheit ist das Top-Thema für unsere jungen Betriebe. Der Staat soll ihnen nicht mit Bürokratie im Weg stehen“, sagt JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein (Kommentar Seite 7). Vor diesem Hintergrund bringt die Junge Wirtschaft in ihrer neuen Agenda (s. Kasten) auf den Punkt, was für einen attraktiven Jungunternehmer:innen- Standort Österreich konkret passieren muss. erheblich zu reduzieren. Dringend nötig sind allerdings Verbesserungen bei der Grenze für geringwertige Wirtschafts- güter und für Kleinunternehmer:innen (u.a. Pauschalierungen). So geht’s besser: Mehr Wachstums- impulse! Auch für mehr Wachstumsim- pulse braucht es weniger Belastungen. Wichtiger JW-Erfolg: Zur Erleichterung von Betriebsübergaben erhöht die Regierung den Veräußerungsfreibetrag auf 45.000 Euro. Das Berufsverbot ent- fällt für die Nutzung des Hälftesteuer- satzes. So werden erfolgreiche Über- nahmen und neues Wachstum besser möglich. Bis 2029 stehen über 50.000 Betriebsübergaben in Österreich an. So geht’s besser: Weniger Bürokratie! Top-Thema ist die Entbürokratisierung, wo die Junge Wirtschaft bereits wichtige Wei- chenstellungen erreichen konnte. Die Regierung will die Entbürokratisie- rung u.a. mit einem Ent- bürokratisierungspaket vorantreiben. Die Ein- führung eines One-Stop- Shops bei der Unterneh- mensgründung und die Umsetzung des Once-On- ly-Prinzips für Unterneh- men werden dazu beitra- gen, den administrativen Aufwand für Betriebe So geht‘s besser! MEHR WACHSTUM, MODERNER ARBEITSMARKT, GENERATIONENGERECHTIGKEIT, SPÜRBARE ENTBÜROKRATISIERUNG, ZUKUNFTSORIENTIERTE BILDUNG UND INNOVATION: Die JW-Agenda bringt auf den Punkt, was uns alle weiterbringt (mehr auf S. 7) AGENDA FÜR EIN Alle Details dazu gibt’s hier JUNGES WIRTSCHAFTS- WUNDER jungewirtschaft.at 4
Wichtig bleibt die Senkung der Lohn- nebenkosten, die mittelfristig kommen soll. Auch die Anhebung des Gewinn- freibetrags und die Einführung eines Dachfonds (Fund-of-Funds-Modell) sind wichtige Punkte auf der JW-Agenda zur Finanzierung junger Erfolgsprojek- te. JW-Forderung: Mit einer „Super-Ab- schreibung“ sollen Investitionen künf- tig rasch und unkompliziert steuerlich berücksichtigt werden. Und der von der JW entwickelte Beteiligungsfreibetrag, der nicht im Regierungsprogramm verankert wurde, bleibt ebenfalls auf der JW-Agenda. Europaweit soll es einen einheitlichen Rechtsrahmen für innovative Unternehmen geben („28. Regime für europäische Start-ups und innovative Unternehmen“). So geht’s besser: Mehr Generationen- gerechtigkeit! Wo die Regierung aus Sicht der Jungen Wirtschaft jedenfalls mehr tun muss, ist das große Hand- lungsfeld „Generationengerechtig- keit“. Die Junge Wirtschaft fordert hier umfassende Reformen (u.a. An- hebung Antrittsalter, Nachhaltigkeits- automatismus), ein Zukunftsdepot für die Vorsorge und vor allem auch eine nachhaltige Budgetpolitik. So geht’s besser: Wirtschaftsnahe Bildung! Bildung und Innovation sind entscheidende Zukunftsthemen. Auch hier denkt die Junge Wirtschaft wei- ter und fordert neben einer weiteren Attraktivierung der Lehr- und Berufs- ausbildung den umfassenden Ausbau der Wirtschafts- und Finanzbildung in Schulen. So geht´s einfach besser in die Zukunft! So geht’s besser: Mehr arbeiten! Ohne Fachkräfte und ohne Leistungskultur lässt sich in der Wirtschaft im Wortsinn nichts unternehmen. Die Einführung steuer- begünstigter Überstunden und Anreize fürs Arbeiten im Alter sind Anliegen der Jungen Wirtschaft, die nun auch die Regierung umsetzt. Für das Arbei- ten im Alter soll der Zuverdienst, neben dem Pensionsbezug, mit 25 % endbe- steuert sowie von SV-Beiträgen befreit werden. Der geringfügige Zuverdienst neben dem Arbeitslosengeld soll – bis auf Ausnahmen – gestrichen werden. Notwendig sind aus JW-Sicht neben dem Ausbau der Kinderbetreuung innovative Instrumente, wie Digital Nomads Visa, damit junge Betriebe zu internationaler Expertise kommen. Das haben wir erreicht Wichtige JW-Anliegen im Regierungsprogramm • Erleichterung von Betriebsübergaben: Erhöhung Veräußerungsfreibetrag auf 45.000 Euro, Berufsverbot entfällt für Nutzung des Hälftesteuersatzes 1 • Anreize für Arbeiten im Alter (25 %-Endbesteuerung, Entfall der SV-Beiträge Dienstnehmer) • Ausbau steuerbegünstigter Überstunden • Digitaler Gründungsprozess und schrittweiser Aufbau eines One-Stop-Shops • Senkung der Lohnnebenkosten (FLAF) • Einführung eines Dachfonds (Fund-of-Funds-Modell) • Ausbau Kinderbetreuung & Kinderbildung • Erhöhung der Basispauschalierung inkl. Vorsteuerpauschalierung • Anhebung des Gewinnfreibetrags • Umfassendes Bürokratieabbaupaket • Bürokratiebremse und jährlicher Entbürokratisierungsbericht • Berichtspflichten reduzieren insbesondere für KMU • Wachstumscheck bei neuen Vorhaben (WFA) • Leistbare, konkurrenzfähige Energiepreise für Unternehmen und Haushalte • Fachkräftesicherung mit Fokus auf Lehrlinge und qualifizierte Zuwanderung • Keine neuen Eigentumssteuern • Redimensionierung der Förderungen & Reform des allg. österr. Förderwesens | Juni 2025 5 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
m a c h e n B e s s e r statT Schlechtreden FOKUS R A T N E m M O K Unsere jungen Unternehmen wollen und können Zukunft. Bettina Dorfer-Pauschenwein I n wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist junges, kreatives und innovatives Unternehmertum ganz besonders entscheidend. Wir Jungen zei- gen nämlich in vielfacher Hinsicht, wie´s besser geht – in unseren Unternehmen, wo wir anpacken, umsetzen und neue Wege gehen. Aber natürlich auch interessenpolitisch, indem wir neue Maßnahmen und Ideen entwickeln, damit junge Betriebe besser wach- sen können. Junge Unternehmerinnen und Unterneh- mer sind gerade auch mit Blick auf das gesellschaft- liche Mindset zukunftsentscheidend. Denn wir sorgen für eine gute, positive Stimmung im Land. W J : o t o F Maßloses Anspruchsdenken, Jammern auf höchstem Niveau oder das Schlechtreden des Standorts sind nicht unser Ding. Wir stehen zu unserer unterneh- merischen Freiheit und Verantwortung – und wollen sie in unseren Betrieben am Standort Österreich auch leben können. Nicht zu vergessen: Wir Jungen stehen für Offen- heit, Ideenreichtum und für die Zukunft, die es gerade jetzt braucht. Denn wer wirtschaftlich denkt, schaut automatisch über den eigenen Tellerrand hinaus und denkt damit an das Morgen. 6
Schlechtreden Das zeigt auch das JW-Konjunkturbarometer: 87% der Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sehen Export und internationale Handelsbeziehungen als wichtig an. Massiv ist im Gegenzug die Ablehnung aller Abschot- tungstendenzen: 79% befürchten dadurch einen Rückgang internationaler Investitionen sowie einen erschwerten Zugang zu Rohstoffen, 78% erwarten höhere Verbraucher- preise, 76% höhere Produktionskosten, 75% eine geringere Wirtschaftskraft und 72% weniger Wohlstand. In diesem Umfrageergebnis zeigt sich noch eine weitere Qualität österreichischer Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern: nämlich die große Wirtschaftskompe- tenz, die weit über den betrieblichen Bereich hinausgeht. Genau das ist die Grundlage dafür, dass wir vieles nicht nur besser machen wollen, sondern auch können. Dieser Stärken sollten wir uns mehr denn je bewusst sein. Wir wollen und können Zukunft. Und darauf kommt‘s an. Bettina Dorfer-Pauschenwein Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Im Umfrageergebnis des JW-Konjunkturbarometers zeigt sich eine weitere Qualität österreichischer Jungunter- nehmerinnen und Jungunter- nehmern: nämlich die große Wirtschaftskompetenz, die weit über den betrieblichen Bereich hinausgeht. Wir wollen und können Zukunft! Die JW-Agenda 2025 auf einen Blick • WACHSTUM: Beteiligungsfreibetrag und Super- abschreibung für Investitionen, niedrigere Lohnneben- kosten, Eigenkapital fördern, Nachfolgen sichern • ARBEITSMARKT: Vollzeitbonus und steuerfreie Überstunden einführen, Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte ermöglichen, Kinderbetreuung ausbauen, New Work zukunftssicher gestalten • GENERATIONENGERECHTIGKEIT: Pensionsreform umsetzen, Vorsorge stärken, Zukunftsdepot einrichten, erstes Eigenheim entlasten • ENTBÜROKRATISIERUNG: Gründen digital und nieder- schwellig gestalten, Bürokratiebremse etablieren, höhere GWG- und Pauschalierungsgrenzen einführen, Gründen ab 16 ermöglichen • BILDUNG & INNOVATION: verpflichtende Wirtschafts-/ Finanzbildung einführen, Bildungsprämie für Unter- nehmen sichern, Lehre aufwerten, Start-ups unterstützen | Juni 2025 | Juni 2025 7 ZUKUNFT UNTERNEHMENZUKUNFT UNTERNEHMEN
IM PORTRÄT Text: Daniela Stockhammer W i r m a c h e n ’ s b e s s e r ! Mit Kreativität und Qualität Tobias Falkner fertigt in seiner Werk- statt in Scheffau am Tennengebirge Blechblasinstrumente auf höchstem handwerklichem Niveau. Aus Erfah- rung weiß er, dass es eine große Her- ausforderung ist, ohne Investor:innen und ohne Massenware ein Unterneh- men von null an aufzubauen. Vor allem der Onlinehandel übt einen enormen Preisdruck aus. Die Wirt- schaftswunder-Strategie von Tobias Falkner setzt daher auf andere Werte: auf Kreativität, Qualität und vertrau- ensvolle Kundenbeziehungen. Er ist überzeugt: „Wer kreativ ist, neue Wege geht und mit Leidenschaft bei der Sa- che bleibt, hat das Potenzial, sich trotz widriger Umstände zu behaupten.“ Ziel von Tobias Falkner ist es, Instru- mente herzustellen, die den Vergleich mit führenden europäischen Herstel- lern nicht scheuen müssen. Wichtig sei dabei, stets innovativ zu bleiben und neue Ansätze miteinfließen zu lassen. „Musik ist wie Mode – sie wandelt sich ständig. Die Klangvor- stellung eines Instruments kann je nach Epoche, Land, Stil oder Orchester variieren. Diese Unterschiede zu ver- stehen und darauf einzugehen, das ist wahre Handwerkskunst“, so Falkner. Die größte Motivation ist für ihn, seine Tobias Falkner eigenen Ideen umzusetzen. Und das Ergebnis zu sehen und vor allem zu hören: „Der Moment, wenn ein Musiker oder eine Musikerin mein Instrument in den Händen hält, damit im Konzert- haus auftritt und Emotionen durch Mu- sik ausdrücken kann, ist der schönste Lohn für meine Arbeit.“ X www.falknerbrass.at Wer kreativ ist, neue Wege geht und mit Leidenschaft bei der Sache bleibt, hat das Potenzial, sich trotz widriger Umstände zu behaupten. Fünf junge Unternehmerinnen und Unternehmer sagen, wie ihr persönliches „Wirtschaftswunder“ funktioniert – und was sie für ihren Erfolg brauchen. 8
Unternehmer, und ich kann gar nicht anders, als auch Unternehmer zu sein“, so der Jungunternehmer. Laut ihm müsse das unternehmerische Mindset mehr in der Ausbildung verankert und frühzeitig als echte Option vermittelt werden. Er fügt hinzu: „In unserer Ge- sellschaft wird Scheitern oft stigmati- siert. Doch gerade das braucht es: den Mut, neue Dinge auszuprobieren und auch mal Fehler zu machen. Das ist ein völlig natürlicher und notwendiger Teil unternehmerischen Handelns.“ X www.graf-apfelwein.at In unserer GeselLschaft wird Scheitern oft stigmatisiert. Doch gerade das braucht es: den Mut, neue Dinge aus- zuprobieren und auch mal Fehler zu machen. Mit authentischer Kommunikation Andrea Thurner ist Gründerin von create.socials, einer Social-Media- Agentur im Pongau. Sie gründete direkt nach ihrem Masterabschluss, ohne je in einer Agentur oder einer klassischen Vollzeitstelle gearbeitet zu haben. Was auf den ersten Blick vielleicht wie ein Nachteil klingt, entpuppte sich als ihre größte Stärke, denn die Jungunterneh- merin denkt Marketing neu – praxis- nah, flexibel und authentisch. „Hoch- glanz-Content mit glattgebügelten Werbetexten funktioniert heute kaum noch. Menschen wollen echte Einbli- cke mit Persönlichkeit, keine Werbe- botschaften. Wir helfen dabei mit Ideen, Formulierungshilfen und Con- tent-Formaten, die zum Unternehmen und den Personen dahinter passen“, so die Social-Media-Expertin. Über die Motivation zur Gründung eines eigenen Unternehmens erzählt Andrea Thurner: „Ich hatte das starke Bedürfnis, meinen eigenen Weg zu ge- hen und ein Arbeitsleben zu gestalten, das sich nicht nach äußeren Vorgaben richtet. Ich liebe es, Ideen aus dem Kopf in die Realität zu bringen – auch wenn da oft Unsicherheiten, Zweifel und viel Arbeit dazugehören.“ Das Thema Un- sicherheit sieht Andrea Thurner auch als ausschlaggebenden Faktor, wieso einige den Sprung in die Selbststän- digkeit nicht wagen. Sie erklärt: „Viele Andrea Thurner junge Menschen haben das Potenzial, Unternehmer:in zu werden, trauen sich aber nicht, weil es zu kompliziert wirkt und die Sichtbarkeit von Vorbildern fehlt.“ X www.createsocials.at Hochglanz-Content mit glatTgebügelten Werbetexten funktioniert heute kaum noch. Menschen wolLen echte Einblicke mit Persönlichkeit, keine Werbebotschaften. 9 Erik Katzinger Mit Mut und Regionalität Erik Katzinger ist Unternehmer in dritter Generation, doch sein Ansatz ist radikal neu. Mit GRAF Apfelwein ist es ihm gelungen, ein hochwerti- ges Lifestyle-Produkt zu etablieren. „Unser Erfolg basiert auf einer klaren Positionierung als Premium-Marke, die dennoch fest in der Landwirtschaft verwurzelt bleibt. Dank unserer Arbeit im Generationenverbund verbinden wir Erfahrung und Tradition mit frischen Ideen und modernem Unter- nehmertum“, erklärt Katzinger. Um Traditionen bewahren zu können, spielt das Thema Nachhaltigkeit bei GRAF Apfelwein eine wichtige Rolle. Neben der engen Zusammenarbeit und dem Austausch mit regionalen Land- wirt:innen ist das Unternehmen sehr auf das Anlegen neuer, artenreicher Streuobstwiesen sowie den Erhalt alter Bäume bedacht. Besonders erfüllend am Unternehmertum ist für Erik Kat- zinger, Kund:innen mit seinen Produk- ten zu begeistern und den Erfolg selbst in der Hand zu haben. „Ich habe das Unternehmertum im Blut. Mein Groß- vater war Unternehmer, mein Vater ist | Juni 2025 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
Mit Philosophie Mit GOTA Coffee Experts haben die Geschwister Markus und Katharina Brun in Wien einen Ort geschaffen, der Kaffee als kulturelles Erlebnis zeleb- riert und dessen Tradition bewahrt. Mit einem Fokus auf Specialty Coffee, nachhaltige Produktion und hand- werkliche Perfektion wurde GOTA zu einem der besten Coffeeshops Europas gekürt. „Unsere Philosophie basiert auf der Überzeugung, dass echter Genuss durch Sorgfalt, Wissen und Leiden- schaft entsteht. Diese Werte teilen wir auch in Workshops mit unserer Com- munity, um gemeinsam die Vielfalt des Kaffees zu entdecken. Die schönste Be- lohnung ist, wenn unsere Gäste unsere Vision verstehen“, so die Geschwister. Der Weg bis zur Eröffnung war auch bei Markus und Katharina Brun mit bürokratischen Hürden verbunden. Auch ein Umdenken in der Gesell- schaft sei dringend notwendig. Sie sind überzeugt: „Unternehmertum sollte IM PORTRÄT W i r m a c h e n ’ s b e s s e r ! Mit smarten KI-Lösungen Moritz Weibold Für Moritz Weibold ist eines ganz klar: Technologie soll Probleme lösen, nicht neue schaffen. Mit seinem Unternehmen fluently entwickelt er KI-basierte Sprachmodelle, die Firmen dabei helfen, ihre Kommunikation zu verbessern. Dazu gehören beispielswei- se Telefonassistenten, die Anrufe ent- gegennehmen, Rückrufe organisieren oder Termine buchen. Nutzerfreund- lichkeit wird dabei großgeschrieben. „Wir haben fluently als Self-Setup- Plattform entwickelt, aber wir lassen unsere Kund:innen selbstverständlich nicht allein. Auf Wunsch begleiten wir den gesamten Prozess und sorgen für eine reibungslose Implementierung des Systems“, so Moritz Weibold. Als Gründer beobachtet er in seinem Freundes- und Bekanntenkreis oft das fehlende Wissen rund um den Aufbau eines eigenen Unternehmens. „Grün- den ist in Österreich viel zu wenig do- kumentiert, und viele wissen gar nicht, wie das überhaupt geht“, bemerkt Weibold. Aus seiner Sicht bräuchte es einen digitalen One-Stop-Shop für die Unternehmensgründungen mit mehr Klarheit und weniger Bürokratie. „Netzwerke wie die Junge Wirtschaft 10 sind hier schon sehr hilfreich, weil man sich mit Leuten austauschen kann, die ähnliche Themen haben und Erfahrungen mit dir teilen können“, so Weibold. X www.fluently.at Gründen ist in ÖsterReich viel zu wenig dokumentiert, und viele wisSen gar nicht, wie das überhaupt geht. Markus und Katharina Brun
nicht automatisch mit Großkonzernen oder Profitgier assoziiert werden, sondern mit Innovation, sozialer Verantwortung und Mut. Es braucht mehr Raum für neue Denkweisen und mehr Verständnis dafür, dass man nicht immer alles beim ersten Mal perfekt machen muss.“ X www.gota.coffee Es braucht mehr Raum für neue Denkweisen und mehr Verständnis dafür, dasS man nicht imMer alLes beim ersten Mal perfekt machen musS. 5 Erfolgstipps für neue Wirtschaftswunder „Man muss nicht perfekt starten – man muss nur starten. Denkt aus Sicht eurer Kund:innen und bleibt authentisch.“ Andrea Thurner, create.socials „Seid mutig, aber bleibt ehrlich – zu euch selbst und euren Werten. Und habt Spaß an dem, was ihr macht.“ Markus & Katharina Brun, GOTA Coffee „Habt Mut. Vertraut euch selbst. Und macht es einfach – jede Herausforderung bringt euch eurem Ziel näher.“ Tobias Falkner, Falkner Blechblasinstrumente „Es wird nicht leicht – aber es lohnt sich. Umgebt euch mit Men- schen, die an euch glauben und die ähn- liche Wege gehen oder gegangen sind.“ Erik Katzinger, GRAF Apfelwein „Redet früh mit echten Kund:innen. Nicht warten, bis alles perfekt ist, denn das wird es nie.“ Moritz Weibold, Fluently | Juni 2025 Garantie Kredit Zuschuss Eigenkapital g n i h c a o C Webseite Innovation & Wirtschaftsstandort gezielt fördern Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt die aws Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum internationalen Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt zudem in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleis- tungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten. aws – Förderbank des Bundes: www.aws.at 11 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
Die neue Bundesregierung hat an- gekündigt, den Bürokratieabbau entschlossen anzugehen. Mit echten Praxisbeispielen können wir gezielt auf Probleme aufmerksam machen und Verbesserungen anstoßen. Sende uns deine konkreten Beispiele aus dem jungunternehmerischen Alltag an: jw@wko.at Lasst uns gemeinsam sichtbar machen, wie viel unternehmerisches Potenzial durch die heimische Bürokratie verloren geht! MITMACHEN Z u v i e l P a p i e r k r a m , z u w e n i g Z e i t f ü r s G e s c h ä f t ? Schick uns deine konkreten Erfahrungen mit über bordender Bürokra- tie. Was hat dich Zeit, Geld oder Nerven gekostet? Welche Regeln sind widersprüchlich oder machen einfach keinen Sinn? Hast du Extrem- beispiele erlebt, die kaum zu glauben sind? Bürokratie bremst – und zwar täglich! Ob absurde Vorgaben, unnötige Formulare oder lähmende Prozesse: Wir wollen deine Story hören! DU B IST GEFRAGT ! Sende uns deine konkreten Erfahrungen mit über bordender Bürokratie im beruflichen Alltag per E-Mail und lass uns damit gezielt auf Probleme aufmerksam machen! X jw@wko.at 12
Besser mehr Binnenmarkt W ie kann Europa seine Rolle im globalen Wett- bewerb besser behaupten – und damit die Wachstumschancen seiner Betriebe nachhaltig verbessern? durchschnittlich einem Zolläquivalent von 44 Prozent. Zum Vergleich: Inner- halb der US-Bundesstaaten lagen diese bei nur 15 Prozent. Im Dienstleistungs- bereich erreichte der errechnete Quasi- Zollsatz im EU-Binnenmarkt sogar 110 Prozent. Eine neue Analyse der Abteilung für Wirtschaftspolitik der WKÖ doku- mentiert, dass es dazu vor allem neue Impulse für den Binnenmarkt braucht. Denn auch drei Jahrzehnte nach seiner Schaffung weist der EU-Bin- nenmarkt erhebliche Barrieren auf. Laut aktuellen Schätzungen des Inter- nationalen Währungsfonds (IWF) ent- sprachen die grenzüberschreitenden Handelskosten innerhalb der EU im Jahr 2020 im verarbeitenden Gewerbe Eine wirtschafts- politische Analyse der WKÖ zeigt, wie Europa seine Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz gezielt stärken muss. Verbliebene Barrieren im EU-Binnenhandel, 2020 Zolläquivalente in % 120 100 80 60 40 20 0 15 44 110 Verarbeitendes Gewerbe USA Verarbeitendes Gewerbe EU Dienstleistungs- Sektor EU Modellrechnungen des ifo-Instituts haben ergeben, dass eine Reduktion der Dienst- leistungsbarrieren um 10 Prozent die Bruttowertschöpfung in der EU mittelfristig um 0,5 Prozent beziehungsweise rund 77 Mrd. Euro steigern könnte. Eine stärkere Senkung um 25 Prozent würde ein mittelfristiges Wachstum von 2,3 Prozent beziehungsweise knapp 350 Mrd. Euro ermöglichen. Für Österreich bedeutete das einen Anstieg der Wert- schöpfung um 3,8 Prozent – eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen dürfen. Mehr wirtschaftspolitische Analysen findest du hier: X Zukunftsstandort Europa: die Gesamtanalyse X WKÖ-Wirtschaftspolitik: aktuelle Publikationen X Wirtschaftspolitische Blätter: neue Ausgabe zum Thema „Wirtschafts- wachstum“ Tatsache ist: Ein funktionierender Binnenmarkt ist das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Um ihn zu stärken, muss die grenz- überschreitende Mobilität von Waren, Dienstleistungen und Arbeitskräften auch in Krisenzeiten gewährleistet sein. Das erfordert die konsequente Durchsetzung bestehender Binnen- marktregeln sowie die vorausschau- ende Prüfung neuer Vorschriften auf ihre Binnenmarktkonformität. Außer- dem braucht es einen entschlossenen Ausbau digitaler Infrastrukturen und des digitalen Binnenmarkts, so die WKÖ-Experten. Entscheidend ist die Schaffung eines fairen, verlässlichen Rechtsrahmens für Unternehmen, der europäische Grundfreiheiten schützt und wirtschaftlicher Willkür vorbeugt. Mit der „Start-up and Scaleup Strategy“ hat die Europäische Kom- mission kürzlich wichtige Impulse gesetzt – darunter der Vorschlag einer harmonisierten 28. Rechtsordnung, die bessere Rahmenbedingungen für innovative Jungunternehmen im EU- Binnenmarkt schaffen soll. Damit wird eine wichtige Forderung der Jungen Wirtschaft erfüllt. | Juni 2025 13 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
EUROPA B e s s e r m i t E u r o pa Foto: Iris Haidau Das neue Haus der Wirtschaft „AT60“ in Brüssel ist erste Adresse für neue Erfolgsgeschichten in Europa. Die Junge Wirtschaft war bereits vor Ort. Jungunternehmer:innentum noch viel stärker auf die europäische Agenda zu bekommen: Das ist erklärtes Ziel der Jungen Wirtschaft. Im Zuge einer Brüssel-Mission über- brachte die JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein dem für Migration zuständigen EU-Kommissar Magnus Brunner wichtige Anliegen junger Unternehmen. So fordert die Junge Wirtschaft beispielsweise ein Digital-Nomad-Visum für Drittstaats- angehörige. Damit soll die Attraktivität Österreichs für „digitale Nomad:innen“ erhöht werden, die gerade JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein überbrachte EU-Kommissar Magnus Brunner im Zuge einer Brüssel-Mission wichtige Anliegen junger Unternehmen. Ö W J : o t o F 14 für junge Start-ups wichtig sind. Fix- punkt des Austauschs in Brüssel, bei dem auch die Start-up-Finanzierung im Fokus stand, war der Besuch im neuen Haus der Wirtschaft in Brüssel. Das Haus ist nach seiner Adresse in der Avenue de Cortenbergh 60 kurz „AT60“ benannt und hat sich seit seiner feierlichen Eröffnung Mitte Mai bereits zum begehrten Treffpunkt für Ent- scheidungsträger:innen aus Wirtschaft und europäischer Politik entwickelt. Offen für junge Unternehmer:innen Das Haus der Wirtschaft „AT60“ soll auch jungen Unternehmer:innen als Anlaufstelle für Kontakte und Koope- rationen dienen. Unter seinem Dach sind nicht nur die EU-Repräsentanz der Wirtschaftskammer, sondern auch das Außenwirtschafts-Center Brüssel und die Österreich Werbung versammelt. „Wir haben ein offenes Haus geschaf- fen, das allen österreichischen Unter- nehmen offensteht. Wer auf europäi- scher Ebene aktiv sein will und etwas
bewegen möchte, der hat mit unserem Haus der öster- reichischen Wirtschaft „AT60“ einen zentralen Ort für Kontakte und Kooperationen“, freut sich WKÖ-Präsident Harald Mahrer. Harald Mahrer F o t o : P e t e r R ig a ud Europa ist Top-Exportregion Das Haus der Wirtschaft „AT60“ ist für österreichische Branchen und Betriebe ein attraktives Forum, um ihre Leistun- gen, Produkte und Services zu präsen- tieren. Europa ist und bleibt unange- fochten die Exportregion Nummer eins für Österreich. Der Anteil der EU-27 am heimischen Export beträgt 68,4%. Neben Meetingräumen und einer Business Lounge bietet „AT60“ übri- gens auch ein Wiener Kaffeehaus für Kontakte und zum Netzwerken. Auch aus interessenpolitischer Sicht ist das neue Haus der Wirtschaft eine bedeutende Initiative: In einer Stadt wie Brüssel, in der tausende von „Wir haben ein offenes Haus für österreichische Unter- nehmen geschaffen. Wer auf europäischer Ebene aktiv sein will und etwas bewegen möchte, der hat mit unserem Haus der österreichischen Wirtschaft AT60 einen zen- tralen Ort für Kontakte und Kooperationen.“ WKO-Präsident Harald Mahrer Lobbyist:innen, Kanzleien und NGOs unterwegs sind, um spezielle Interes- sen zu kampagnisieren, ist Stärke für wirtschaftliche Themen und Anliegen wichtiger denn je. Das Haus der Wirt- schaft „AT60“ ist bei jedem Brüssel-Be- such ein neuer Fixpunkt. X https://www.wko.at/at60/unsere-vision A S C C : o t o F creating the future together gemeinsam besser leben s v ersich trie b e B e r u n g ? Ihr direkter Ansprechpartner B esser j e t z t. uniqa.at
SERVICE S e r v i c e s z u m B e s s e r - m a c h e n Text: Birgit Vollmeier Transformieren, Exportieren oder Innovieren? Nachfolgen oder alleine erfolgreich wer- den? Die Junge Wirtschaft zeigt, mit welchen praktischen Wirtschaftskammer-Services sich mehr aus der eigenen Zu- kunft machen lässt. Wie geht’s besser weiter? Mit den Transformationsleitfäden der Kreativwirtschaft Egal, ob Buch- oder Blumenhandlung, Installateurbetrieb oder Hotel: Verän- derung und Weiterentwicklung sind in jedem Business angesagt. Welche Trends neue Chancen für Branche und Betrieb bringen und was konkret für neue Erfolgsgeschichten zu tun ist, verraten die praktischen Transforma- tionsleitfäden der Kreativwirtschaft. Was bringt die Zukunft? Mehr wissen mit der Innovation Map Von Innovation reden viele. Aber wie ist man als junges Unternehmen ohne eigene Forschungsabteilung näher an der Zukunft? Antworten liefert die innovative Innovation Map der Wirt- schaftskammer: Sie präsentiert 105 Technologien mit großem Zukunfts- potenzial. Dieses Innovations-Radar wurde gemeinsam mit renommierten Forschungseinrichtungen und Uni- Die Inhalte der Leitfäden stammen aus fundierten Branchen-Transfor- mationsprozessen und von Kreativ- wirtschafts-Fachleuten. Alles, was die Zukunft braucht, findet sich hier: Transformation für die Erzeugung kunstgewerb licher Gegenstände. Transformation für Druckereien. Mit Kreativwirtschafts- kompetenz zum Erfolg. Mit Kreativwirtschafts- kompetenz zum Erfolg. k c o t S i © : o t o F k c o t o F Du willst wissen, wie du dein Unternehmen mit der Kreativwirtschaft aufs nächste Level bringen kannst? Dann hol dir die besten Strategien und Tipps in unseren Transforma- tionsleitfäden! X Transformationsleitfäden der Kreativwirtschaft Wo gibt’s besseres Know-how? Mit digitaler Weiterbildung von wîse up Sich und seinen Mitarbeiter:innen neues Know-how für neue Erfolge zu verschaffen, wird immer wichtiger. Der Weg dazu ist nicht immer klar. Die digitale Weiterbildungsplattform wîse up der Wirtschaftskammer macht´s einfach: Sie bietet über 25.000 Online- Kurse und ermöglicht auch neue Wege in der Lehrlingsausbildung. Auch für EPU und Gründer:innen ist wîse up ein besonders hilfreiches Service. Maß- geschneiderte Kurse zu wichtigen unternehmerischen Themen sind auf der Plattform verfügbar. Weiterbildung via Smartphone, Tablet oder am PC. Flexibel, zeit- und ortsunabhängig. Tipp: Die WKO unterstützt EPU und Gründer:innen mit einer kostenlosen Jahreslizenz für wîse up im Wert von 149 Euro. X Online-learning mit wîse up 16
In 5 Clustern findest du mehr als 100 Zukunftstechnologien auf einen Blick. Und auch für EPU, die zum KMU werden wollen, gibt es Unterstützung – mit einem Leitfaden für Personal- suche und -auswahl und Services zum Exportgeschäft. X Innovation Map Besser übernehmen statt gründen? Mit der Nachfolgebörse versitäten aufgebaut. Die Innovation Map eröffnet neue Insights, die für das eigene Unternehmen interessant sind. Wie bin ich allein erfolgreich? Mit den „ALL-IN-ONE“-Services Bereits 362.000 Ein-Personen-Unter- nehmen (EPU) machen Österreich unternehmerischer. Die Wirtschafts- kammer entwickelt ihre maßgeschnei- derten Services für Solo-Selbstständige laufend weiter: Die „ALL-IN-ONE“-Ser- viceoffensive für EPU bietet alles, was das Unternehmer:innenherz begehrt – von praktischen betriebswirtschaftli- chen Tools für den unternehmerischen Alltag über umfangreiche digitale Weiterbildung bis zu Branchentipps. Die Zeiten, ein bestehendes Unterneh- men zu übernehmen, sind besser denn je: bis 2029 stehen in Österreich rund 51.500 Unternehmen zur Übergabe an – das ist fast jedes vierte Arbeitgeber- unternehmen. Eine Betriebsnachfolge bietet im Vergleich zu einer Neugrün- dung viele Vorteile – vom bestehenden Kundenstock bis zur erfahrenen Beleg- Wer ein Unternehmen übernehmen will, ist hier richtig. Aktuell sind online fast 1.000 Möglichkeiten der Betriebsnachfolge zu finden. X Die Nachfolgebörse der WKO t f a h c s t r i W e g n u J : d l i B Von Daily Business über Aus- und Weiterbildung bis hin zu Wachstum und Branchenfokus. Hier gibt es jede Menge Unterstützung und Sichtbarkeit für EPU. X ALL-IN-ONE-Services der WKO schaft. Die Wirtschaftskammer berät nicht nur Betriebsnachfolger:innen und -übergeber:innen in allen Fragen, sondern stellt auch einen attraktiven Marktplatz für Nachfolgen zur Ver- fügung: Auf der Nachfolgebörse kann man gezielt suchen und finden. Aktu- ell sind fast 1.000 Inserate online. Austria ist überall. Das weltweite Unterstützungsnetzwerk der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA umfasst rund 100 Stützpunkte. Die Exportfachleute der WKO begleiten Unternehmen vor Ort. X Aussenwirtschaft Austria Wo sind neue Märkte? Mit der Aussenwirtschaft Austria grenzenlos erfolgreich Österreich ist traditionell stark im Export: 2024 lagen unser Exporte bei über 200 Milliarden Euro. Das ist kein Wunder, denn unsere Unternehmen haben Europa und der Welt viel zu bie- ten. Wer überlegt, wo es neue Märkte für die eigenen Produkte und Dienst- leistungen gibt, ist bei der Aussenwirt- schaft Austria an der richtigen Stelle. Die Export-Fachleute der Wirtschafts- kammer informieren, beraten und begleiten Unternehmen vor Ort. Rund 100 Stützpunkte weltweit sorgen für ein einzigartiges Unterstützungsnetz- werk. Die Aussenwirtschaft Austria ist auch eine attraktive Adresse, wenn es um internationale Innovationen geht. | Juni 2025 17 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
TITEL SERVICE B e s s e r m i t K ü n s t l i c h e r I n t e l l i g e n z ! Wie können wir von KI im unternehmerischen Alltag ganz konkret profitieren? Die Junge Wirtschaft brachte mit interaktiven Workshops Know-how direkt in die Regio- nen – und zeigt, wie Unterneh- mer:innen schon jetzt erfolgreich KI nutzen. eigestellt to: b o F X Die interaktiven Workshops waren ein voller Erfolg. Wilfried Huchler stellt e ig e b : o t o F y h p to: L o F den und davon eigestellt to: b o F Maximilian Lude Reinhard Krumpholz KI verstehen, anwen- eaMahler P h oto g r a Schneller und erfolgreicher Mehr Output bei gleichem Input profitieren – so lässt sich die AI Forward-Veran- staltungsreihe auf den Punkt bringen, welche die Junge Wirt- A I F O R W A R D Für den Vorarlberger IT-Unterneh- mer Wilfried Huchler (www.wbi.at) war der Auslöser, KI einzusetzen, eine ganz praktische Frage: „Wie können wir den Einstieg ins Wissensmanage- ment noch einfacher gestalten? Daraus hat sich unser Quickstarter entwi- ckelt. Neukund:innen erhalten damit in wenigen Stunden eine qualitativ hochwertige Wissensdatenbank ihres Unternehmenswissens. Die Mitarbei- tenden können diese ab Tag 1 nutzen und finden aktuelle Informationen in Sekundenschnelle.“ Der Nutzen Künst- licher Intelligenz ist für Huchler täglich spürbar: „Intern bringt KI in allen Berei- chen echte Entlastung: Mehr Output bei gleichem Input. Für unsere Kund:innen bedeutet der KI-Einsatz: weniger Zeit mit Suchen verbringen, schneller qua- litativ hochwertige Inhalte finden und dadurch mehr Zeit für das Wesentliche haben.“ Einen wichtigen Tipp hat der Unternehmer für alle, die noch über- legen: „Startet nicht mit der Technik, startet mit einem klaren Ziel: Was soll besser laufen als bisher? Wer so denkt, erkennt schnell, wie KI konkrete Pains löst – und welche Tools wirklich sinn- voll sind.“ schaft gemeinsam mit den Expert:innen von philoneos in mehreren Bundesländern Österreichs ins Leben gerufen hat. Im Zuge der interaktiven Understanding AI-Workshops wurde mittels spannender Tools, konkreter Anwendungen und praxisnaher In- halten klar, wie Künstliche Intelligenz das eigene Business positiv verän- dern kann. Für Maximilian Lude und Leon Hetzer von philoneos beginnt der richtige Einstieg in die Welt der KI schon mit der richtigen Einstellung: „In unserer Zeit sollte der Fokus nicht darauf liegen, den Algorithmus hinter künstlichen Intelligenzen zu verste- hen, sondern vielmehr den Impact von KI auf unsere Gesellschaft.“ Reinhard Krumpholz leitet ein erfolgreiches Metalltechnik- Unternehmen in Niederösterreich (www.rk-metalltechnik.at). Für ihn war klar, warum er an KI nicht vorbeikann: „Solange ich den Über- blick behalten muss, bleibt das Unter- nehmen abhängig von mir. Ich wollte ein System, das eigenständig denkt.“ Bei der konkreten Umsetzung hat er eines gelernt: „Der Weg zur KI zeigt dir schonungslos, wo es im Unter- nehmen noch hakt. Genau dort, wo es am meisten schmerzt, musst du hin- schauen – und genau dort liegt auch der größte Hebel.“ Mittels KI konnte er den Fertigungsdurchlauf von fünf auf drei Werktage reduzieren und damit einen riesigen Schritt in Richtung Schnelligkeit, Ver- lässlichkeit und Kund:innenzu- friedenheit machen. Und auch seine Mitarbeiter:innen arbeiten heute stressfreier, fokussierter und erzielen bessere Ergebnisse mit weniger Aufwand. eigestellt to: b o F 18
Geringere Kosten bei maximaler Verfügbarkeit Auch für den Wiener IT-Unterneh- mer Clemens Schmidgruber (www. helferline.at) gab es einen konkreten Anlass für den Einsatz Künstlicher Intelligenz: „Aufgrund eines großen Projekts erwarteten wir tausende zusätzliche Kundenanrufe pro Woche. Um nicht unzählige neue Telefonist:in- nen dafür anstellen zu müssen, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, diese zusätzlichen Anrufe automati- nicht mit KI in Verbindung brin- gen. Sie bietet mit kindertauglichen Rätselrallyes in der freien Natur durch und durch analoge Erlebnisse an, die Familien zusammenbringen und unvergessliche Erinnerungen – ganz ohne Handy – schaffen. Als Einzelunternehmerin ist sie gewohnt, effizient zu arbeiten und nutzt deshalb KI für Ideenfindung, Storytelling, visu- elle Gestaltung, Textentwicklung und Übersetzungen sowie für Marketing und Social Media. Ihr Fazit: „KI ist ein stiller, verlässlicher Mitgestalter – und ein echter Gamechanger im Solo-Un- ternehmer:innen-Alltag.“ A .I. TOOLBOX M i t kün st l i che r In te l l igen z sm a r te r a rbe i ten , k re ie ren und Bu s ine ss m a chen . ORGAN ISA M E E T I N G S & O R GA N I S AT I O N A N T WO R T E N & T E X T E B I L D E R & V I D E O S S P R AC H E & A U D I O FÜR K RE AT I V E INH A LTE , DE SIGN S, GR A FIK EN UND V IDEO S. FÜR GE SPROCHENE INH A LTE , MUSIK UND SPR ACH S Y NTHE SE . Hier gibts die Toolbox zum Download. M id jou rney K I -gene r ie r te B i lde r m i t e inem b re i ten Spekt rum an D a rste l lung smög l i chke i - ten und B i ld st i len . E leven L ab s Ho chwe r t ige Text - to -Spee ch -S t immen in 3 2 Sp ra chen , inklu s i ve S t immklonen und de r Mög l i chke i t Sounde f fekte pe r Textbe feh l zu gene r ie ren . t l ;d v K I -ge stü t z te Mee t ing -P ro toko l le , Tran - sk r ip t ionen An a lysen und Zu s ammen - fa s sungen , komp a t ibe l m i t Goog le Mee t , Zoom und MS Te am s . FÜR S CHNELLE INFO S, RECHERCHEN UND DA S S CHREIBEN VON TE X TEN. Ch a tGPT V ie l se i t ige r K I -A s s i sten t fü r S ch re ib au f - Ideen f indung . g aben , Re che rchen und M i t Cu stomGPTs können spez i f i s che An - wendungen e rste l lt we rden . FÜR PRODUK T I V E BE- SPRECHUNGEN UND BE S SERE ZEITPL A NUNG. Suno K I -gene r ie r te Mu s ik m i t Ge s ang und zu r Sounde r- In st rumen t ie rung , u . a . ste l lung fü r So c i a l Med i a gee igne t . HeyGen V ideobe a rbe i tung stoo l , d a s V ideo s n i ch t nu r übe rse t z t , sonde rn au ch d ie L ippen - syn ch ron i s a t ion anp a s st und v i r tue l le Ava ta re e rste l lt . F i refl ie s . a i Au tom a t i s che M i ts ch r i f ten und An a lyse von Ge sp rä chen zu r e f f i z ien ten N a chbe - re i tung . U semo t ion K I -ge stü t z te Te rm in - und Au fg aben ve r- wa ltung zu r Op t im ie rung von A rbe i ts ab - l äu fen . Gem in i für Brainstor- Googles Sprachmodell ming, Texte und Codes, nahtlos in Google- Dienste integriert. C l aude Sicheres, ethisch optimiertes Sprachmo- dell für Text- und Programmieraufgaben mit der Möglichkeit, Inhalte direkt zu teilen. Pe rp lex i t y. a i Suchmaschine mit Quellenangaben, inkl. geeignet akademischen Publikationen, für präzise Recherchen und Analysen. No tebookLM K I -ge stü t z te s No t i zbu ch , d a s Que l len w ie PDFs , Web l inks und V ideo s r ie r t und ve rknüp f t inkl . Ch a tbo t fü r ge - z ie lten Zug r i f f au f Que l l in fo rm a t ionen . in teg - Adobe F i refl y In teg r ie r te K I -Funkt ionen in Adobe -P ro - g rammen zu r B i ldbe a rbe i tung , Ve r l än - ge rung be stehende r V ideo c l ip s und E r- ste l lung von De s igne lemen ten . Freep ik K I -ge stü t z te Gene r ie rung von S to ckb i l - de rn u . a . m i t kon s i sten ten Ch a rakte ren übe r meh re re B i lde r h inweg . Runw a y E rste l lt K I -V ideo s au s Textbe s ch re ib - ungen ode r Key f rame s , au ch zu r An im a - t ion be stehende r V ideo s , a l s A lte rn a t i ve zu S to ck-Foo tage gee igne t . Veo 2 fo to re a l i st i - Goog le s V ideomode l l s che Sequen zen , b a s ie rend au f YouTube - Tra in ing sd a ten . fü r DeepL Ho chwe r t ige Übe rse t zungen m i t Rü ck- s i ch t au f sp ra ch l i che Nu an cen und Zu - s ammenh änge , un te rstü t z t ve rs ch iede - ne D a te i fo rm a te . M i st ra l Au f eu rop ä i s che Sp ra chen op t im ie r te s fü r Text , B i ld , Re che rche und P rog ramm ie rung m i t loka le r Nu t zung s - Mode l l mög l i chke i t . Lumen5 Au tom a t i s ie r te B log a r t ike ln und be stehenden Texten fü r So c i a l Med i a . V ideoe rste l lung au s C an va Benu t ze r f reund l i che s De s ign -Too l m i t K I -ge stü t z ten Funkt ionen , d a s d ie au to - m a t i s che Gene r ie rung von P rä sen ta t io - nen , Vo r l agen , B i lde rn und G ra f iken e r- mög l i ch t . K I - G LO S S A R A r t ifi c i a l In te l l igen ce (A I ) Masch inen , d ie menschenähn l iche In te l l igen z le istungen e rb r ingen . B i a s Ve r ze r rung in K I -Systemen du rch un au sgewogene Tra in ing sd a ten . D i f fu s ion smode l le K I -Te chn iken zu r ho chqu a l i ta t i ven B i ldgene r ie rung . Gene ra t i ve A I K I , d ie neue Inh a lte w ie Texte , B i lde r ode r Mu s ik e rste l lt . H a l lu z in a t ionen Feh le rh a f te , e r fundene K I -An two r ten . L a rge L angu age Mode l s (LLM s ) G roße Sp ra chmode l le , d ie Texte gene r ie ren und ve rstehen . M a ch ine Le a rn ing A lgo r i thmen , d ie au s D a ten le rnen und s i ch ve rbe s se rn . Neu ra l Ne two rk s Compu te rmode l le , in sp i r ie r t vom men s ch l i chen Geh i rn . Pa rame te r Z ah lenwe r te in K I -Mode l len , d ie ih r Ve rh a lten be st immen . P romp t Eng inee r ing Te chn ik zu r Op t im ie rung von K I - An f ragen fü r be s se re E rgebn i s se . Tran s fo rme r A rch i tektu r fü r neu ron a le Ne t ze , G rund l age mode rne r K I -Mode l le . D I E GÄ N G I G S T E N N U T Z E R M O D E L L E : Ko sten lo s G rund legende Funkt ionen ko sten lo s , me i st E in s ch ränkungen be i Nu t zung , Ge s chw ind igke i t ode r K ap a z i tä ten . Abo Rege lm äß ige Gebüh ren fü r e r we i - te r te Funkt ionen w ie s chne l le re An two r ten , P r io r i tä t be i Nu t zung und e r we i te r te K ap a z i tä ten . Pa y -pe r -U se Bez ah lung fü r jede Ab f rage ode r Nu t zung se inhe i t , be i un rege lm äß i - gem Bed a r f gee igne t . En te rp r i se /Cu stom P l an s Ind i v idue l le Ta r i fe fü r Un te rnehmen m i t be s se rem D a ten s chu t z , Te am - Ko l l abo ra t ion und hohe r K ap a z i tä t . Open -Sou rce Nu t zung ko sten lo s , ind i v idue l le An - p a s sung und e igene s Ho st ing mög - l i ch , te chn i s che Kenn tn i s se vo rau s - ge se t z t . A R B E I T E R L E I C H T E R N FÜR AU TOM AT I SIERUNG UND EFFIZ IENTERE PROZE S SE . Emp loy ya a Au tom a t i s ie r te HR -P ro ze s se , Job ve r- m i tt lung und Vo rau swah l von Bewe r- be r: innen . Deep se a rch Sp ra che rkennung und Text ve ra rbe i tung zu r in te l l igen ten Be a rbe i tung von Kun - den an f ragen . Rep l i t An fän - K I -ge stü t z te r Code -Ed i to r ge r: innen und P ro f i s m i t Umwand lung in funkt ion ie ren - von Nu t ze r wün s chen den Code . fü r LM S tud io le i stung s sta rke r K I - Loka le Nu t zung Mode l le ohne Cloud -Anb indung , e rhöh t D a ten s chu t z und Un abh äng igke i t . R amp K I -ge stü t z te s F in an zm an agemen t e r- Re chnung s au tom a t i s ie rung und E ch t ze i t -An a lysen zu r Ko stenop t i - mög l i ch t m ie rung . Xe ro Cloudb a s ie r te Bu chh a ltung m i t K I -ge - stü t z tem Re chnung s - und Au sg abenm a - n agemen t . Ge se t zeF inden . a t E f f i z ien te Su che n a ch ö ste r re i ch i s chen Ge se t zen , Ve ro rdnungen und re ch t l i - chen Dokumen ten . Feed ly KI-gestützte Nachrichten- und Informa- tionsplattform zur Marktanalyse sowie zur Überwachung relevanter Nachrich- ten und Branchentrends. L iqu idA I M aßge s chne ide r te s An a lyse -Too l KMU m i t Foku s au f D a ten s i che rhe i t , P ro ze s s in teg ra t ion und Ska l ie rb a rke i t . fü r LM S tud io le i stung s sta rke r K I - Loka le Nu t zung Mode l le ohne Cloud -Anb indung , e rhöh t D a ten s chu t z und Un abh äng igke i t . No t ion . com A l l - in -One -P l a tt fo rm , d ie No t i zen , P ro - D a tenb anken jektm an agemen t komb in ie r t , um Dokumen te zu e rste l len , Au fg aben zu o rg an i s ie ren und W i s sen zen t ra l zu spe i che rn . und 10 TIPPS fü r den op t im a len K I -E in s a t z 6 siert verarbeiten zu können. Da der Buchungstyp bei die- A I F O R W A R D lisiert. „Wir entwickeln eine KI-basierte Software, die automatisiert UI-Tests rein auf Basis von Pixeldaten ermöglicht. Unsere Technologie lernt das ge- wünschte Nutzer:innenverhalten aus Demonstrationen und automatisiert daraufhin visuelle UI-Tests ganz ohne Codezugriff oder manuelle Skripte.“ Damit reduziert sich der Aufwand für UI-Testautomatisierung um bis zu 80 Prozent. Statt wochenlanger Testscript- erstellung genügt eine einfache Be- nutzerdemonstration. Das beschleunigt Releases und spart Entwicklungs- und Maintenancekosten. Anderen Unternehmer:innen gibt Birgit Kurz ist im Online-Marketing tä- tig und setzt seit 2023 gezielt auf KI im eigenen Unternehmen (www.fresh- inspire.at). Sie nutzt Künstliche Intelligenz zum Brainstorming, zur Optimierung von Landingpages und für verschiedenste Recherchen. Damit konnte sie den Workflow bei allen Projekten effizienter gestalten. Ihr Learning: „Das KI-Tool muss ange- lernt werden und die Anwender:innen müssen wissen, wie man die KI richtig bedient. Nur dann können beste Ergeb- nisse erzielt werden.“ unsere Kund:innen haben dadurch Vor- teile: Sie können nun zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen und müssen nie wieder Zeit in einer Warteschleife verbringen.“ Für Schmidgruber ist eines klar: „KI wird in den nächsten Jahren eine komplett disruptive Wirkung ha- ben, mindestens vergleichbar mit der Entwicklung des sem Projekt immer vergleichsweise ähnlich ist, konn- ten wir innerhalb weniger Wochen eine funktionale KI-Lösung im- plementieren. Die Gemeinsam wurde eine A.I.Toolbox entwickelt, die einen Überblick zu den relevantesten Tools gibt. Nutzer:innenverhalten besser erkennen Kosten pro Anruf haben sich auf einen Gemeinsam statt einsam Mehr Effizienz im Workflow Pr äzise Fr agen s tellen A nf r age m i t Z iel , Kontex t und gew ün s chtem Stil for mul ieren . Z ielgr uppe beachten D ef in ieren , f ür wen d ie A nt wor t ge dacht i s t . Schr it t weise A nweisungen geben Komp lexe Auf gab en in E inzel s chr i t te zer le gen . Beispiele nutzen Ver an s chaul ichen , welche A r t von A nt wor t ( z .B. al s E inl adung). Ergebnis se ver feiner n Auf A nt wor ten nachhaken und Di al o g auf b auen . Kontex t fes tlegen K I al s E x p er t: in o der L a i: in ant wor ten l a s s en . L änge anpas sen Kur ze o der au s f ühr l iche A nt wor ten te s ten . Gegenbeispiele geben Ver deu tl ichen , w a s n icht gewol lt i s t . Ergebnis se kr itisch pr üfen Men s chl iche Kontrol le b le ib t w ichti g . Er folgreiche Prompt s speicher n W ie der ver wendb are A nf r agen dokumentieren . Bruchteil reduziert. Auch Clemens Schmidgruber R E C H T L I C H E U N D E T H I S C H E G R U N D L AG E N K I so l lte s i che r, t ran sp a ren t und ge se t ze skon fo rm genu t z t we rden . Vo rg aben w ie de r A I A c t und de r D ig i ta l M a rke ts A c t mü s sen be rü cks i ch t ig t we rden . D a ten s chu t z , e th i s che P r in z ip ien und kl a re En ts che idung sp ro ze s se s ind e s sen z ie l l . Rege lm äß ige Übe rp rü fungen so rgen fü r d ie E inh a ltung de r S tand a rd s . er den Tipp: „Stellt Edith Schillinger eigestellt to: b o F eigestellt to: b o F I M P R E S S U M : W i r ts ch a f tskamme r Öste r re i ch , Ab te i lung Z ie lg ruppenm an agemen t , W iedne r H aup tst raße 63 , 1045 W ien A l le Ang aben ohne Gewäh r ∙ E ine H a f tung de r WKÖ i st au sge s ch lo s sen ∙ He rste l le r: MDH Med i a , 1220 W ien ∙ S tand : Ap r i l 2025 Birgit Kurz Internets.“ meh r in fo : wko . a t /k i 1 2 3 4 5 jun gew ir t s chaf t . a t 7 8 9 10 Leander Zaiser aus Graz (www.anyconcept.ai) führt ein KI-Unterneh- men, das sich auf die Bereiche User Interface- Automatisierung spezia- Edith Schillingers Unternehmen (www. squirrally.com) würde man auf den ersten Blick | Juni 2025 euch früh die Frage: Wo entsteht durch KI ein Produktivi- tätsgewinn?“ Leander Zaiser 19 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
Mit September 2025 soll die neue höhe- re berufliche Qualifikation zur Ver- fügung stehen. Hintergrund: Seit Mai 2024 ist es gesetzlich möglich, neue berufspraktische Abschlüsse zu entwi- ckeln, die dem Bedarf am Arbeitsmarkt entsprechen. Zielgruppen sind 1,6 Mio. Fachkräfte mit Lehrabschluss sowie rund 870.000 Personen mit mehrjähri- ger fachspezifischer Berufserfahrung in Österreich. Die Pilotqualifikation „Technische Beratung für Energieeffizienz, HBQ“ war binnen eines Jahres in einem umfassenden Stakeholder-Prozess ent- wickelt worden. Ein interdisziplinäres Entwicklungs- team hat – ausgehend von einer fundier- ten Bedarfsbe- gründung – den Qualifika- tionsstandard sowie die Vali- dierungs- und Prüfungsord- nung für die Pi- lotqualifikation erarbeitet. Die erste Pilot- qualifikation zeigt die Möglichkeiten des neuen Ge- setzes zur Höheren Beruflichen Bildung eindrucksvoll auf: Es sind die Bran- chen selbst, die in Zusammenarbeit mit anderen wichtigen Anspruchsgruppen die Qualifikationen definieren können. Damit ist sichergestellt, dass diejeni- gen, die den Branchenbedarf kennen, auch die passenden Qualifikationen dafür entwickeln. Für Wirtschafts- experten ist klar: Das neue Segment in der Berufsbildung bietet für bildungsaf- fine Fachkräfte, Unternehmen und den Wirtschaftsstandort großes Potenzial. „Meistersiegel“ macht den Unterschied Wer eine Meister- oder Befähigungs- prüfung absolviert hat, hat umfangrei- ches Fachwissen erworben und einen besonderen, qualifizierten Abschluss in der Tasche. Das ist ein sichtbarer Wettbewerbsvorteil für das eigene Unternehmen, den man auch selbstbe- wusst zeigen sollte – mit dem kosten- freien Meistersiegel oder dem Güte- siegel „staatlich geprüft“ direkt beim Eintrag im WKO Firmen A–Z. Öster- reichs größtes Online-Firmenverzeich- nis mit über 470.000 Einträgen und mehr als 1 Million Zugriffen pro Monat ist die ideale Plattform, um die eige- ne Reichweite zu erhöhen und neue Kunden oder Geschäftspartner auf sich aufmerksam zu machen. Der Eintrag wird optimal für Google & Co. aufbe- reitet. Wichtig: Die Siegel „Meisterbe- trieb“ und „staatlich geprüft“ können auch kostenfrei und ohne behördlichen Aufwand für die eigene Unterneh- menskommunikation genutzt werden. https://www.wko.at/weiterbildung/guetesie- gel-meisterbetrieb Außerdem profitiert man von einem exklusiven Netzwerk: Meister:innen und Befähigte können kostenlos im Meister Alumni Club Mitglied werden. www.meisteralumni.at B R A N C H E N N E W S Gewerbe & Handwerk Höhere Berufliche Bildung: Technische Beratung für Ener- gieeffizienz startet k c o t S e b o d A : Die erste Pilotqualifikation der Höheren Beruflichen Bildung, nämlich „Tech- nische Beratung für Energieeffizienz“, ist kürzlich vom Präsidium der Wirt- schaftskammer Österreich beschlossen worden. Damit ist der Weg frei für die Genehmigung durch das Bundesmi- nisterium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET). o t o F 20
Transport & Verkehr Starke Leistung für Standort und Gesellschaft Mobilität ist ein Grundbedürfnis unse- rer Gesellschaft – und entscheidende Voraussetzung für Warenverkehr, Standortattraktivität und Wettbewerbs- fähigkeit. In den letzten Jahren haben die Unter- nehmen der Verkehrswirtschaft auch unter sehr fordernden Bedingungen gezeigt, dass sie Bevölkerung und Wirt- schaft weiterhin zuverlässig und gut versorgen. Gleichzeitig sieht die Bran- che großen Herausforderungen entge- gen, wie etwa der Transformation hin zu einer dekarbonisierten Wirtschaft und erheblichen Kostensteigerungen. Umso bedeutender sind die Leistungen der Branche: Österreichs Verkehrswirt- schaft bringt 2,5 Milliarden Passagiere sicher an ihr Ziel. Heuer erwartet allein der Flughafen Wien rund 32 Millionen Passagiere in Wien. Auch bei der Bahn liegt Österreich in der EU mit 1.597 ge- fahrenen Personenkilometern pro Kopf auf Platz eins, gefolgt von Frankreich (1.542 km). Die Verkehrswirtschaft be- wegt 460 Millionen Tonnen Güter weltweit. Ihre Leistungen ermöglichen 191 Milliarden Euro Exporte pro Jahr. Die Branche bietet 3.032 jungen Menschen eine Top-Ausbildung, investiert 4,9 Milliarden Euro und sorgt für 17,6 Milliarden Euro mehr Wohlstand. wko.at/verkehr INDUSTRIE Unternehmen finanzieren zwei von drei F&E-Euro Im Jahr 2024 finanzierte der Unter- nehmenssektor voraussichtlich 42% der Forschung und experimentellen Entwicklung (F&E) in Österreich, so die aktuelle Globalschätzung der Statistik 2% 4% 29% Brutto- inlandsausgaben für F&E 42% 16,1 Mrd. Euro 16% 7% Unternehmenssektor Forschungsprämie Ausland Bund Bundesländer Sonstige Austria. Berücksichtigt man aber auch die Ausschüttungen durch die For- schungsprämie in Höhe von über 1,1 Milliarden Euro und die aus dem Aus- land finanzierte F&E von 2,6 Milliarden Euro, dann tragen die Unternehmen tatsächlich zwei Drittel der gesamten F&E-Kosten. Das sind beeindruckende 10,5 Milliarden Euro. Industrieunter- nehmen spielen dabei eine Schlüssel- rolle. Sie beeinflussen die heimischen F&E-Aktivitäten wie keine andere Sparte der gewerblichen Wirtschaft. Um diese Vorreiterrolle zu sichern und weiter auszubauen, ist es entscheidend, das klassische angewandte F&E-Port- folio der Österreichischen Forschungs- förderungsgesellschaft (FFG) gezielt für Industrieunternehmen zu stärken, fordert die Sparte. Nur so können die Betriebe weiter maßgeblich zu Innova- tionskraft und Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Mehr auf https://www.wko.at/industrie | Juni 2025 21 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
BRANCHEN NEWS Information & Consulting KI-Verordnung im Branchen-Check Insbesondere die wissensbasierten Dienstleistungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, Rechtssicher- heit herzustellen und den AIA richtig umzusetzen. Worauf es dabei ankommt, haben Expertinnen und Experten der KI-Servicestelle der RTR-GmbH und zwei Vertreter aus E-Commerce und Werbung im Webinar der Bundessparte Handel und der Bundessparte Informa- tion und Consulting der WKÖ erörtert. Sie zeigen klar auf, was möglich, was nötig und was empfehlenswert ist – und wie Mitarbeitende in Unternehmen geschult werden müssen. k c o t S e b o d A | w o l F o e d i V : o t o F Künstliche Intelligenz (KI) revolutio- niert zahlreiche Branchen. Ange- sichts der rasanten Entwicklung von KI-Technologien wurde in den letzten Jahren eine ausgewogene, ein- heitliche Regulierung immer wichtiger, um Rechte zu schützen, ethische Stan- dards zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Der Artificial Intelli- gence Act (AIA) der EU soll in diesem Sinn Transparenz, Datenschutz und Verantwortlichkeiten sichern, um das Vertrauen der Gesellschaft in KI zu stärken. Wichtige Fragen und Antworten sowie die Aufzeichnung gibts hier: https://www.wko.at/oe/handeldigital/ki- meets-kmu-was-bedeutet-die-neue-ki-ver- ordnung-in-der-praxis Weitere Informationen zum Thema: https://www.wko.at/oe/information-consul- ting/kuenstliche-intelligenz 22 Handel Sieger der CASH înno up Start-up Challenge 2025 Wie können Start-ups mit praxistaugli- chen KI-Anwendungen dazu beitragen, Herausforderungen des Handels zu meistern? Dieser komplexen Frage- stellung widmete sich die zweite CASH înno up Start-up Challenge, welche die WKÖ Bundessparte Handel gemein- sam mit dem CASH-Handelsmagazin durchgeführt hat. Um die vielverspre- chendsten Start-up-Lösungen für das Anwendungsfeld Handel zu finden, wurden über Netzwerke und Datenban- ken europaweit rund 50.000 Start-ups gescreent. Daraus entstand eine Long- list von 90 Start-ups, wovon wiederum 14 von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurden. Drei Start-ups schafften es schließlich ins Finale und durften ihre KI-Lösung im Rahmen des renommierten CASH-Handelsforums in St. Wolfgang präsentieren. Als Sieger der Challenge ging das Lin- zer Start-up Respory hervor. Respory hat sich auf die Analyse von Kunden- bewegungen sowie die Automati- sierung von Vorgängen spezialisiert – und zwar DSGVO-konform mittels innovativer Radartechnologie. So kann das Öffnen von Kassen, die Besetzung von Informationspunkten oder die Optimierung der Personalplanung automatisch erledigt werden. Damit bleibt mehr Zeit für die Interaktion mit Kunden. www.respory.com Platz zwei ging an das finnische Start-up Sommify. Das Unternehmen möchte Weinwissen mittels KI-Wein- berater vermitteln. Der große Vorteil der KI-Lösung für Einzelhändler ist es laut Unternehmen, Wein zugänglicher
zu machen und den Verkauf zu steigern. Bei einem Pilotpro- jekt erhöhte die KI-Lösung den durchschnittlichen Flaschen- verkauf um 50 Prozent. www.sommify.com Platz drei erreichte Kerpak Tech, ein Start-up aus Armenien, das eine intelligente Selbstbedienungslösung für Lebens- mittel entwickelt hat. Sie umfasst Kühlschränke oder Mikro-Verkaufspunkte, die mit autonomen Kassensystemen sowie Merchandising-Analysen und digitaler Beschilderung kombiniert sind. Einzelhändler können das System in ihre bestehenden Strukturen einbetten und damit ihre physische und digitale Präsenz erweitern. www.kerpaktech.com Von der Idee. Zur Gründung. Die Gründung sollte das erste Erfolgskapitel Ihrer Unternehmensgeschichte sein. Die über 500 öster- reichischen Notar:innen bieten dafür umfassende © Markus Wache Rechtsdienstleistungen und Services an. Übrigens: Das Erstgespräch im Notariat ist kostenlos. Vorausdenken. Für Sie und Ihr Unternehmen „Mit dem Format înno-up schaffen wir Sichtbarkeit für Start-ups und initiieren gezielt Kooperationen mit etablierten Unternehmen. So wird die Innovationskraft gesteigert und beide Seiten lernen voneinander“, freut sich Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ-Head of Start-up-Services. KI-Verordnung im Branchen-Check Auch für den Handel stellen sich mit dem AI Act (AIA) viele Fragen: Wie stelle ich fest, ob ich im Rah- men meiner unternehmerischen Tätigkeit unter die Regelungen der Verordnung falle? Welche Aspekte gilt es zu beachten und welche Schritte muss ich setzen, um rechtskonform zu handeln? Im Webinar der Handels-Sparte gibt es direkt von der offiziellen KI-Servicestelle der RTR Tipps und Informatio- nen zum Thema. Anhand zweier konkreter Use-Cases wird geklärt, wie KI-Anwendungen speziell im E-Commerce und in der Online-Werbung im Rahmen des AI Acts zu betrachten sind. Mehr auf: www.derhandel.at unter #HANDELdigital N o t a r : i n n e n i n I h r e r N ä h e : | Juni 2025 23 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
D I E W u n d e r - b a r e W e l t der jungen Unternehmerinnen & Unternehmer Text: Daniela Stockhammer Leder mit Seele Christina Roth leitet eine der letzten handwerklichen Lederwerkstätten Österreichs – mitten in der Salzburger Altstadt. In ihrer Werkstatt entstehen handgenähte Einzelstücke, werden hochwertige Taschen restauriert und junge Menschen in einem fast ver- gessenen Handwerk ausgebildet. Gearbeitet wird mit einem der ältes- ten Materialien der Welt: Leder. Mit Respekt für Geschichte, Kultur und Qualität schafft die junge Unterneh- merin etwas Bleibendes. Dabei zählt für sie nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin. Ihr Ziel: das Handwerk wieder erlebbar zu machen und einen Raum zu schaffen, in dem Menschen mit gemeinsamen Werten zusammenfinden. W u n d e r b a r e W e l t t l l e t s e g i e b : s o t o F Als Kind wollte ich … jeden Tag etwas anderes werden. Am meisten liebe ich an meinem Be- ruf, dass … ich nur mit meinen Händen und ein bisschen Werkzeug etwas schaffe, das Menschen ein Leben lang in aller Welt begleitet. Mein bestes unnützes Talent ist, dass … ich mir Maße auf den Millimeter genau noch Jahre nach einem Projekt merke. Wenn ich ein Gericht für immer essen müsste, dann wäre das … Mayonnaise. In zehn Jahren möchte ich … mehreren vom Aussterben bedrohten Handwer- ken ein Zuhause unter der Dachmarke CR geben, eine Lederschule aufgebaut haben und hochwertigste Lederwaren- Einzelstücke in alle Welt verkaufen. www.christinaroth.at Weibliches Wachstum eine Unternehmens- Mit FEMINDS haben Denise Vorraber und Christina Teusl beratung geschaffen, die selbstständige Frauen gezielt beim Wachsen unterstützt. Ihr Business Circle sowie exklusive Workations bieten Raum für strategische Klarheit, persönli- che Entwicklung und nachhaltigen Erfolg. Die beiden Unter- nehmerinnen aus Graz haben es sich zur Aufgabe gemacht, Einzelunternehmerinnen sichtbar und wirtschaftlich erfolg- reich zu machen – mit smarten Strategien, klarer Positionie- rung und einer Community, die trägt. Denn Selbstständigkeit soll nicht erschöpfen, sondern ein erfülltes Leben und ein tragfähiges Business ermöglichen. Denise: Was ich während der Schulzeit leider nicht gelernt habe, ist … wie man ein eigenes Unternehmen führt – ich bin zwar in die HAK gegangen, aber dort wird man nur zur perfekten Angestellten ausgebildet. Was ich jetzt als Nächstes mache … wir fahren nach Kroatien, um das Hotel für unsere FEMINDS Worka- tion 2026 abzuchecken. Wenn ich ein Gericht für immer essen müsste, dann wäre das … Levante-Küche – ich liebe alles mit Hummus, frischem Fladenbrot und orientalischen Gewürzen. Christina: Als Kind wollte ich … Schauspielerin werden – ich bin ständig mit einer Kamera in der Hand herumgelaufen. Darauf freue ich mich momentan am meisten … auf die eigene Strandhochzeit in Brasilien, die bald ansteht. Am meisten liebe ich an meinem Beruf, dass … wir hautnah miterleben, wie Frauen mit ihrem Traum erfolgreich werden. Gerade im Einzelunternehmertum steckt so viel Emotion. Wir sehen direkt, was sich im Leben unserer Kundinnen verändert. www.feminds.io 24
F oto: C hris Perkles Blühende Kunst Mit „L.H. Handwerk aus Leidenschaft“ verwirklicht Lukas Hinterndorfer seine Vision von moderner Floristik. Mit Hingabe, Kreativität und einem engagierten Team bringt er täglich handwerkliche Blumenkunst in die Welt. Was ihn antreibt, ist die Liebe zur Natur, zur Form und zum Detail – kombiniert mit dem Wunsch, seine Kundinnen und Kunden zu berühren und zu begeistern. t r e fi a r g o t o F r a b t s i e L : o t o F Als Kind wollte ich … Landwirt werden – ich war also der Natur schon immer zugetan. Was ich wäh- rend der Schul- zeit leider nicht gelernt habe … Sport – habe ich nie gemocht, bin auch jetzt noch unsportlich. Mein letzter großer Urlaub … war in Zypern vor zwei Jahren mit meinem Partner – perfekter geht nicht! Wenn ich ein Gericht für immer essen müsste, dann wäre das … alles, was meine Mama kocht. Die wertvollste Berufserfahrung ist, dass … nichts von alleine geht – man- che Dinge schafft man leicht, andere nicht, aber eben nicht ohne Zutun. www.lhandwerk.at Foto: Chris Perkeles Fundus voller Geschichten Wohnen jenseits des Main- streams – individuell, nachhaltig und mit Seele. Mit FUNDUS hat Magdalena Lettner einen besonderen Ort in Wien geschaf- fen: Antiquitäten, Vintage und Inter- ior Design finden hier in sorgfältig kuratierter Auswahl zusammen. Ihr d e m a h o M i l A a h a T e m l a S : o t o F Showroom bietet Stücke mit Geschich- te, Stil und Nachhaltigkeit – Mid-cen- tury Modern aus Dänemark trifft auf österreichische Designklassiker. Nach mehreren Jahren als Marketingspezia- listin im Kulturbereich und mit einer Ausbildung zur Damenkleidermache- rin bringt die Kunsthistorikerin sowohl wissenschaftliche als auch handwerk- liche Perspektiven in ihr Konzept ein. Ihr Ziel: ein bewusstes und stilvolles | Juni 2025 Am meisten liebe ich an mei- nem Beruf, dass … ich Schatzsu- cherin bin und früher wertgeschätzte, über die Jahre oftmals in Vergessen- heit geratene Dinge wieder ins richtige Licht rücken kann. Und am wenigsten mag ich an meinem Beruf, dass … ich mich immer wieder von oft liebge- wonnenen Objekten trennen muss. Die wertvollste Berufserfahrung ist, dass … jedes meiner Objekte einzigartig ist, aber genauso hat auch jeder Mensch seine eigene Geschichte – es ist ein schönes Gefühl, wenn ein „Perfect Match“ ent- steht. In zehn Jahren möchte ich … nicht nur Wohnungen einrichten, sondern auch Interior-Design-Konzepte für Hotels umsetzen. Wenn ich ein Gericht für immer es- sen müsste, dann wäre das … Pizza. www.im-fundus.at t r e fi a r g o t o F r a b t s i e L : o t o F 25 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
Das Motto „Top of the Summit“ des heurigen JW Summit ist wörtlich zu nehmen: Vom 25. bis 27. September 2025 treffen sich junge Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte aus ganz Österreich zum JW Summit auf über 2.000 m Höhe, am Hintertuxer Gletscher. Dort, wo andere Skifahren oder Berg- steigen, packt die Junge Wirtschaft Zukunftsthemen an – und das heuer am Hintertuxer Gletscher mit beson- ders viel Weitblick. Der JW Summit ist der jährliche Fixpunkt für junge, unternehmerisch denkende Menschen. Hier steht nicht Business-as-usual am Programm, sondern die Gestaltung der Zukunft – mit viel Leadership, Motiva- tion und Innovation. TITEL AUSBLICK Besser geht’s nicht! Der JW SumMit 2025 bringt die junge Wirtschaft auf den Gipfel Text: Daniela Stockhammer k c o t S e b o d A : o t o F Alle Informationen und Tickets gibt es hier: X jwsummit.at 26 Foto: Adobe Sto c k
Wirtschaft, Wissen, Wachstum Höhenluft und High-Level-Impulse Zum Auftakt geht’s am Donnerstag direkt in die Praxis: Bei exklusiven Be- triebsbesichtigungen zeigen Vorzeige- unternehmen wie gloryfy, Zillertal Bier, INNIO, Erlebnissennerei Zillertal oder Adler Lacke, wie zukunftsorien- tierte Wirtschaft funktioniert und was Wachstum schafft. Parallel dazu bieten hochkarätige Masterclasses die Mög- lichkeit, wertvolles Wissen zu tanken. Die anschließende Hüttengala auf der Sommerbergalm mit Tiroler Schman- kerln und Musik eignet sich perfekt für erste Gipfelgespräche. Foto: Philipp Lipiarski „Beim jährlichen JW Summit wird Zukunft nicht diskutiert, sondern gestaltet.“ JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein hilippLipiarski o: P t o F Der Freitag bringt Inspiration pur: Top-Speaker wie Extremskibergsteiger Benedikt Böhm, Extremradsportler Christoph Strasser, GT-Rennfahrerin Laura Kraihamer, Leadership-Experte Manfred Hückel, Public-Affairs-Profi Eva Liebmann und KI-Spezialistin Klara Krieg liefern mit ihren Impuls- vorträgen Denkanstöße, die bewegen. Sie wissen, wie man aus Visionen Realität macht. Unvergessliche Momente und starke Traditionen Für unvergessliche Summit-Mo- mente sorgt das Zusatzprogramm mit Führungen im Natureispalast und der Spannagelhöhle, ein Business- Speed-Dating in der Gondel und eine stimmungsvolle Abendveranstaltung in der Hohenhaus Tenne. Zum Summit-Ausklang wartet ein echtes Tiroler Highlight: der tra- ditionelle Almabtrieb. Zwischen Glockenklang, geschmücktem Vieh und gelebter Regionaltradition endet der JW Summit so authentisch wie inspirierend. SUMmER SALE Jetzt Ticket sichern! Jetzt im Summer Sale das Full-Ticket von 25. bis 27. Sept. 2025 (inkl. Tagesverpflegung & Abend- events, Gondelfahrten & Shuttle) zum Top-Preis von 299 Euro inkl. MwSt sichern! So lange der Vorrat reicht. „Mut, Weitsicht und Verant- wortung. Das braucht man in den Bergen – und das passt zur Jungen Wirtschaft! Deshalb heben wir den Summit heuer wortwörtlich auf ein neues Level.“ JW-Landesvorsitzender Tirol, Patrick Schwarz Foto: Philipp Lipiarski Jährlicher Höhepunkt Der JW Summit bringt die nächste Generation der Wirtschaftswunder zusammen: Menschen, die anpacken, verändern und Wirtschaft neu denken. Dort, wo sich Leidenschaft und Know- how begegnen, wird vieles möglich. „Beim jährlichen JW Summit wird nicht über die Zukunft geredet – sie wird hier gestaltet“, so Bettina Dorfer- Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft. WK-Prä- sident Harald Mahrer freut sich besonders auf den JW Summit, denn: „Österreichs Junge Wirt- schaft wartet nicht ab. Sie geht mit klarem Kurs voran.“ | Juni 2025 27 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
TITEL AUSBLICK Das erwartet dich S U M M I T - S P E A K E R : i n n e n 2 0 2 5 Text: Susanne Vukan r e l d a t S s a l k i N : o t o F y l l e r a K _ x e L © : o t o F Christoph Strasser Extrem- radsportler, Vortragender & Podcast-Host y h p a r g o t o h P C e p p u r G : o t o F Laura Kraihamer GT-Renn- fahrerin, Führungskraft & Moderatorin Christoph Strasser weiß, wie sich Sieg anfühlt, und kennt auch die Momente des Scheiterns. Was er als sechsfacher Gewinner des legendären Race Across America gelernt hat, gibt er heute als re- flektierter Vortragender weiter. Er ver- bindet mentale Stärke mit körperlicher Höchstleistung und ist überzeugt, dass sich die Erfolgsformel aus dem Rad- sport (ein klares Ziel, innere Motivation und ein eingespieltes Team) auch in die Wirtschaft übertragen lässt. Laura Kraihamer verbindet Hoch- geschwindigkeit mit strategischem Weitblick, Motorsport mit Leadership und Leidenschaft mit Struktur. Sie be- wegt sich souverän und dynamisch in drei Welten. Ob als GT-Rennfahrerin, Führungskraft oder Moderatorin: sie ist schnell, klar und entschlossen. Durch ihr breites Spektrum an beruflichen Tätigkeiten weiß sie, dass unterschiedli- che Welten ein starkes Ganzes ergeben. Eva Liebmann Public Affairs Profi Eine beeindruckende Karriere an der Schnittstelle von Finanzwelt, Politik und öffentlichem Dienst. Die promo- vierte Betriebswirtin und Harvard- Absolventin bringt über 20 Jahre internationale Erfahrung mit – von Washington D.C. bis Brüssel, von der US-Notenbank bis zur Leitung zent- raler österreichischer Institutionen. Heute gestaltet sie als Mitglied des Executive Councils der BAWAG die strategische Kommunikation und das Stakeholdermanagement eines füh- renden Finanzinstituts. Beim Summit zeigt sie mit ihrem Impuls, warum Ver- änderung uns wirklich voranbringt. a n : o t o F Klara Krieg Speakerin für Künstliche Intel- ligenz, Fair Tech & Zukunftskom- petenzen Die KI-Pionierin und AI Program Ma- nagerin steht für die nächste Genera- tion an Tech-Vordenkerinnen. Sie will Künstliche Intelligenz verständlich und fair machen und so die Herausforderun- gen zwischen Chancen, Ethik und Zu- kunftskompetenz überwinden. Die heu- tige Rolle von Technologie entscheidet über die Arbeitswelt von morgen. Mit anwendungsnahen Impulsen und einer authentischen Perspektive setzt sie auf eine Mensch-KI-Zusammenarbeit. 28 e g r e B r e d d n u e r F : o t o F G S H x D E T : o t o F Benedikt Böhm CEO Lupine, Extremski- bergsteiger Manfred Hückel Autor, Dozent, Vortragender Egal, ob Gipfel oder Wirtschaft, Benedikt Böhm erklimmt beides akribisch, lei- denschaftlich und konsequent. Als CEO und Teilhaber bei dem deutschen Stirn- und Fahrradlampen-Hersteller Lupine bezwingt er größte Herausforderungen und als Extrem-Skibergsteiger Achttau- sender im Speedtempo. Die Verbindung von Unternehmertum und Extremsport macht Böhm einzigartig. Er weiß, was es heißt, unter Druck Entscheidungen zu treffen und Risiken zu managen. Manfred Hückel weiß, worauf es an- kommt, um im Sport sowie in der Wirt- schaft die Führung zu übernehmen. Er war über 23 Jahre als Manager bei Red Bull tätig, hat es mit seinem Sach- buch „Leuchttürme der Bildung“ auf die Bestsellerliste geschafft und den Ironman Hawaii Triathlon beendet. Heute ist er Dozent für Leadership an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität St. Gallen (CH) sowie Miteigentümer der St. Gilgen Interna- tional School. Änderungen vorbehalten - das aktuelle Programm findest du auf www.jwsummit.at
p L i p i a r s k i h ili p © P PROGRAMM 2025 DO, 25. SEPTEMBER ab 12:30 ab 18:30 Masterclasses und Impulse von: • aws • Meister Alumni Club • BAWAG • Agenda Austria Insights bei: • INNIO • Adler Lacke • Erlebnissennerei • Gloryfy • Zillertal Bier Hüttengala inkl. Gewinnspielverlosung in der Sommerbergalm mit Musik und Tiroler Spezialitäten ® FR, 26.SEPTEMBER ab 09:00 ab 19:30 Kongressprogramm in der Sommerbergalm und im Tuxer Fernerhaus mit Keynotes von: • Christoph Strasser „Grenzen existieren nur im Kopf“ • Klara Krieg „KI und die neue Art des Netzwerkens: Wie Technologie unsere Verbindungen neu definiert“ • Laura Kraihamer „Gas geben mit System – Mein Weg zwischen Motorsport, Management & Medien“ • Benedikt Böhm „Mut zu neuen Wegen - Erfolg durch Reduktion und Entscheidungsfreude“ • Eva Liebmann „Change is my Comfort Zone – Warum Veränderung uns wirklich voranbringt“ • Manfred Hückel „Islands of Excellence” • Paneldiskussion „Energie, Nachhaltigkeit & Transformation“ u.a. mit Staatssekretärin Elisabeth Zehetner, CFO der BAWAG Enver Siručić und TIWAG Vorstandsdirektor Thomas Gasser • Kamingespräch hosted by BAWAG Weitere Aktivitäten: Führungen durch Natureispalast und Spannagelhöhle Abendveranstaltung der JW Tirol: Peak Moments in der Hohenhaus Tenne Den stimmungsvollen Ausklang unseres JW Summits feiern wir gemeinsam in der legendären Hohenhaus Tenne. In passender Atmosphäre spiegelt der Abend unter dem Motto „Peak Moments“ die vergangenen 2 Tage wider. Für musikalische Begleitung und besondere Über raschungen ist gesorgt. SA, 27. SEPTEMBER ab 10:00 Tuxer Tradition hautnah erleben Ein echtes Stück gelebter Tiroler Kultur erwartet uns beim traditionellen Almabtrieb in Tux. Optionale Wanderung zur Bichlalm. Alternativ kann ab 11:00 der Almabtrieb vom Tal aus miterlebt werden. © stock.adobe.co m /Ilh a n B a l t a | Juni 2025 29 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
W J : s o t o F der unter dem Titel „Islands of Excellence“ neue Perspektiven zum Thema Leadership eröffnete. Wie jedes Jahr wurden auch heuer die JW- Awards verliehen, um innovative Projekte aus den Bundesländern vor den Vorhang zu holen. Dabei konnte Wien den 1. Platz, Steiermark den 2. Platz und Vorarlberg den 3. Platz nach Hause bringen. Danach ging es zur Führung durch die Zuckerlwerkstatt, wo die Teilnehmer:innen von Gründer Christian Mayer einen exklusiven Ein- blick in die handwerkliche Produktion erhielten. Den Ausklang bildete ein geselliges Beisam- mensein – die ideale Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Netz - werke zu vertiefen. Betriebsbesichtigung in der Produktion der Zuckerlwerkstatt JW Leaders Forum W J : o t o F Die Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft im Austausch mit Staatssekretärin Barbara Eibinger- Miedl und Staatssekretär Alexander Pröll Führende Vertreter:innen aus ganz Österreich kamen Ende Mai in Wien zusammen, um sich über aktuelle Themen, wirtschaftspolitische Entwicklungen und zukunftsweisende Ideen auszutauschen. Im Co:Werk eröffnete Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein das JW Leaders Forum mit der Präsentation der neuen Agenda 2025, die zentrale wirtschaftspolitische Forderungen der Jungen Wirtschaft für EPU, Start-ups und KMU auf den Punkt bringt. Im Anschluss folgte ein spannender Austausch mit Finanzstaatssekre- tärin Barbara Eibinger-Miedl und Staatssekretär für Digitalisierung, Verfassung, öffentlichen Dienst, Koordinierung und Kampf gegen Antise- mitismus Alexander Pröll zu wirtschaftspoliti- schen Zukunftsfragen. Ein Höhepunkt des Tages war der Impulsvortrag von Manfred Hückel, Gemeinsam gegen Krebs. Setzen Sie ein Zeichen und gehen Sie zur Krebs-Vorsorge mit 100 € SVS-Bonus. 30 svs.at/krebsvorsorge
ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Skinnovation 2025: Das etwas andere Start-up-Event r e l i e Z s e n n a h o J : o t o F Skiinnovation war auch heuer der Treffpunkt der europäischen Start-up-Szene Vom 26. bis 28. März 2025 verwandelten sich Innsbruck und die Axamer Lizum erneut in den Treff- punkt für die europäische Start-up- Szene: Über 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zu Skinnovation, dem etwas anderen Start-up-Event, bei dem Business und Winterfeeling Hand in Hand gehen. Statt Konferenz- räume erwarteten die Teilnehmenden inspirierende Talks in Almhütten, intensive Networking-Sessions auf der Piste und Pitches in der Gondel. Mitten im Geschehen waren auch die WK Tirol und die Junge Wirtschaft mit einem eigenen Stand. Inhaltlich bot Skinnovation 2025 ein hochwerti- ges Programm mit aktuellen Themen aus der Innovations- und Gründersze- ne. In Keynotes, Paneldiskussionen und Workshops wurden relevante wirtschaftliche Fragestellungen the- | Juni 2025 matisiert – etwa die Rolle von Künst- licher Intelligenz im Unternehmens- alltag, nachhaltige Geschäftsmodelle, der Zugang zu Risikokapital oder das Zusammenspiel zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen. Ein besonderes Format der Veranstaltung war erneut der Ski Lift Pitch, bei dem Gründerinnen und Gründer ihre Ge- schäftsmodelle am Weg nach oben direkt in der Gondel präsentieren konnten. Schule trifft Wirtschaft: HAK Völkermarkt in der WK-Bezirksstelle Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie Völkermarkt machten Station in der Businesslounge der WK-Bezirksstelle Völkermarkt. Sie erhielten spannende Einblicke in die Wirtschaftswelt. Themen waren Inte- ressenvertretung, Serviceleistungen, Bildung, Rechtsformen von Unterneh- men und Ein-Personen-Unternehmen in der regionalen Wirtschaft. Unter dem Motto „Vom Schüler zum Chef: der Sprung in die Unternehmenswelt“ Neues Team der JW Murau Ende März fand in Murau die Veranstaltung „Future Talks & Neuwahlen“ statt – mit frischer Energie und einem neu- en Bezirksvorstandsteam. Helena Autischer wurde einstimmig zur neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Zum neuen Vorstand gehören Kevin Wagner (Stellvertreter), Christian Moser, Eva Moser, Marco Leypold, Michael Hebenstreit, Katherina Stei- ner, Phillip Steiner sowie Andreas Siebenhofer. „Wertvolles Know-how vermitteln, Menschen verbinden K K W o t o F : Schüler:innen der HAK Völkermarkt mit Unternehmer:innen aus der Region wurde das unternehmerische Denken junger Menschen gezielt gefördert. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, mit Unternehmerinnen und Unterneh- mern aus der Region in direkten Dialog zu treten: JW-Bezirksobmann Kevin Grebenjak, Bezirksausschussmitglied Otto Partl, Bianca Fels sowie Rahman- setayesh Abbas teilten ihre Erfahrun- gen. Highlight war die Präsentation der Junior-Company „Wunderaroma“ der Business-Klasse der Praxis-HAK Völkermarkt. „Die gelungene Ver- anstaltung zeigte einmal mehr, wie wichtig der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft ist, um junge Menschen bestmöglich auf ihre beruf- liche Zukunft vorzubereiten“, bilanziert JW-Bezirksobmann Kevin Grebenjak. Kevin Wagner (Bezirksvorsitzender-Stell- vertreter) und die frisch gewählte Bezirks- vorsitzende Helena Autischer – und jungen Selbstständigen eine starke Stimme geben. Das ist unsere Mission“, so Helena Autischer. Bei der Veranstaltung betonte LH-Stv. Manuela Khom, wie wichtig junge Menschen für die wirtschaftliche Zukunft der Regionen sind. k r a m r e i e t S W J : o t o F 31 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
der steirischen Wirtschaft und schaffen Wohlstand und Arbeitsplätze von mor- gen. Mit diesem Wettbewerb unterstüt- zen wir sie bei der Umsetzung ihrer ge- nialen Ideen“, erklärte Christian Wipfler, Vorsitzender der JW Steiermark. „Wir zeigen damit nicht nur den Unterneh- mergeist, der in vielen Steirerinnen und Steirern steckt, sondern leisten auch unseren Beitrag, um diese Projekte zu unterstützen und ihre Umsetzung zu ermöglichen“, ergänzt Gabriele Lechner, WKO-Steiermark-Vizepräsidentin und Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Steiermark. Foto: Fischer Die Stolzen Gewinner:innen, v.l.n.r.: Caroline Uran (Siegerin Schülerwertung), Markus Schmoltner (Platz 2), Cornelia Leitner (Platz 1), Christof Winkler-Hermaden (Platz 3) Gewinner:innen, Finalteilnehmer:innen und Jury des Elevator Pitch 2024 r e h c s i F : o t o F Spielerisch zu neuen Denkweisen l r a K s a k u L : o t o F Beim After-Work- Spieleabend der JW Zwettl trafen sich junge Unternehmerinnen und Unternehmer zu einem besonderen Networking-Event mit Mehrwert. In entspannter Atmosphäre wurden mit Spielen wie Cashflow, Wie verlasse ich mein Hamsterrad und dem My First Million Game nicht nur Strategien ge- testet, sondern auch unternehmerische Denkweisen reflektiert und weiterent- wickelt. Der Fokus lag dabei auf dem spielerischen Zugang zu Business- Themen – ein Zugang, der nicht nur für neue Impulse sorgte, sondern auch den Austausch unter Gleichgesinn- Spielend vernetzt: Die Teilnehmer:innen des After-Work-Spieleabends der JW NÖ beim gemeinsamen Erkunden neuer unternehmeri- scher Perspektiven ten förderte. JW-Bezirksvorsitzender Lukas Karl zeigte sich begeistert: „Der Abend hat gezeigt, wie wertvoll neue Perspektiven sein können, besonders, wenn sie mit Spaß und Vernetzung kombiniert werden.“ Die durchwegs positive Resonanz macht Lust auf eine Fortsetzung und zeigt einmal mehr: Lernen, wachsen und netzwerken gehen bei der JW Hand in Hand. ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Liftfahrt zum Erfolg Sieg für Cornelia Leitner Auch bei der zwölften Auflage des „Elevator Pitch“ der Jungen Wirtschaft Steiermark faszinierten junge Unternehmerinnen und Unter- nehmer mit herausragenden Erfindun- gen und innovativen Projekten. Große Spannung herrschte beim Finale in der Energie Steiermark vor 200 Gästen, als die 15 Finalisten während der 90 Sekunden langen Liftfahrt ihre Ideen präsentierten. Den ersten Platz – und damit die Siegesprämie von 5.000 Euro – sicherte sich schlussendlich Cornelia Leitner mit einer revolutionären Ver- bindungstechnologie für Kunststoff und Metall. Auf Platz zwei landete Markus Schmoltner mit „SustainNest“, einer fle- xiblen und nachhaltigen Bauweise für vollwertige Häuser. Platz drei sicherte sich Christoph Winkler-Hermaden mit „SEIN Fermente“. Sieger der Schüler- wertung wurde Caroline Uran von der Junior Company „Resnackable“ der BHAK Hartberg, die gerettetes Obst und Gemüse in nachhaltige Snacks verwan- delt. Insgesamt wurden von einer hoch- karätigen Jury 8.000 Euro für innova- tive Ideen vergeben. Mehr als 80 junge Menschen zwischen 14 und 40 Jahren hatten sich im Vorfeld beworben – 15 davon schafften es ins Finale und damit in den Lift. „Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sind der Motor 32
Birgit Halper neue Landesgeschäftsführerin im Burgenland B K W o t o F : Birgit Halper, BSc ist die neue JW-Landesge- schäftsführerin Birgit Halper über- nahm Mitte April die Funktion der JW-Landesgeschäftsführerin und folgt damit auf Christoph Schnitter. „Unser Ziel ist es, ein dynamisches und unter- stützendes Netzwerk für Jungunter- nehmerinnen und Jungunternehmer zu bieten, damit sie gestärkt an ihre Herausforderungen herangehen und ihre wirtschaftlichen Ziele erreichen können – ganz nach dem Motto „WIRt- schaft GEMEINSAM“, so Halper. #Erfolgsstorys-Podcast der JW NÖ: Aus der Praxis, für die Praxis Mit dem Podcast #Erfolgsstorys holt die Junge Wirt- schaft NÖ erfolgreiche Unternehmerin- nen und Unternehmer aus unterschied- lichen Branchen vor den Vorhang. In jeder Folge erzählen diese offen von ihren Anfängen, Herausforderungen und Rückschlägen. Und davon, wie sie ihren ganz persönlichen Weg zum Erfolg gemeistert haben. „#Erfolgsstorys soll motivieren, ver- netzen und zeigen, dass jeder unter- nehmerische Weg individuell ist“, so JW-Landesvorsitzende Katharina Al- zinger-Kittel. Das Format richtet sich an Kärntner Tag der Gründung 2025 Rund 300 Interessierte nutzten auch heuer wieder die Ge- legenheit, sich beim „Tag der Grün- dung“ in der Wirtschaftskammer Kärnten über rechtliche, steuerliche und betriebswirtschaftliche Aspekte der Selbstständigkeit zu informie- ren. Neben fundierter Information standen auch Netzwerken und Feiern am Programm. Dafür sorgte die gutbesuchte JW-Party „Business & Bubbles“. Foto: TheStreamers Authentisch, motivierend, echt: Im Podcast #Erfolgsstorys der Jungen Wirtschaft NÖ geben Unternehmer:innen ihre Erfolgsge- heimnisse weiter. alle, die von echten Erfahrungen lernen möchten – ganz nach dem Motto „Aus der Praxis, für die Praxis“. Ä Podcast #Erfolgsstorys - Junge Wirtschaft Foto: Stefanie Starz Stv.-Landesvorsitzender JW Kärnten Markus Sylle (2. v. r.) mit Mitwirkenden beim Tag der Gründung 2025 Weltwirtschaft am Prüfstand Foto: WK Tirol JW-Tirol-Landesgeschäftsführerin Claudia Rieser und Wirtschaftserklärer Dr. Martin Stubenböck Die Junge Wirtschaft Tirol unternahm mit „Wirtschaftserklärer“ Martin Stubenböck eine Reise durch die Weltwirtschaft und deren Einfluss auf Tirols Unternehmen. Der Wirtschafts- und Finanzbegleiter präsentierte unterschiedliche Szenarien und stellte auch Chinas Wirtschaft ausführlich auf den Prüfstand. Am Programm standen darüber hinaus aber auch betriebswirt- schaftliche Szenarien zur langfristigen Unternehmenssicherung. | Juni 2025 | Juni 2025 33 ZUKUNFT UNTERNEHMENZUKUNFT UNTERNEHMEN
ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE „Arena der Pionier:innen“ Persönliche Erfolgs- geschichten Die Veranstaltungs- reihe „Arena der Pionier:innen“ der Jungen Wirtschaft OÖ lädt regelmäßig erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer ein, ihre persönlichen Werdegänge zu schildern und damit andere zu inspirieren. „Teilnehmende bekommen dadurch neue Blickwinkel und werden angeregt, übliche Denk- muster zu durchbrechen“, so Michael Wimmer, Landesvorsitzender JWOÖ. Zuletzt nahmen die erfolgreichen Unternehmer Simon Sailer und Florian Wimmer sowie die Seglerin Lara Vad- lau in der „Arena“ in der Etzi-World in Ried im Traunkreis Platz. Gemäß ihrem Lebensmotto „Man muss es einfach machen!“ berichtete Vadlau, wie wich- tig es ist, an seinen Träumen festzu- halten und trotz Rückschlägen nie das Ziel aus den Augen zu verlieren. Simon Sailer ist preisgekrönter Bäcker und Brotsommelier, der 2021 Europameis- ter seines Fachs wurde. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker und Konditor übernahm er die Sailer GmbH, eine tra- ditionsreiche Bäckerei und Konditorei mit fünf Standorten. Zusätzlich hat er die Edelmänner GmbH gegründet, die auf hochwertige Brotchips spezialisiert ist. Florian Wimmer ist Mitgründer von Blockpit, einem führenden euro- päischen Anbieter für Steuer-Com- pliance-Software im Bereich digitaler Assets. Das 2017 in Linz gegründete Unternehmen unterstützt mit seinen Lösungen über 350.000 Privatpersonen, Dienstleister und Behörden in zehn Ländern. Seit 2021 als Aktiengesell- schaft tätig, hat Blockpit über 15 Mio. Euro an Investitionen erhalten und bereits Wettbewerber aus Deutschland und der Schweiz übernommen. „Die vorgestellten Unternehmerinnen und Unternehmer sind wahre Vorbilder der Selbstständigkeit, von denen junge Unternehmen viel lernen können. Sie gaben zahlreiche Tipps, die für junge Selbstständige äußerst hilfreich sind“, resümiert Michael Wimmer. Neues Vorstandsteam der JW Eisenstadt Die neue JW-Vor- sitzende Carina Lehner (Lehner elec- tronics GmbH) wird von den beiden Stellvertretern Bernd Koch aus Ei- senstadt und Victoria Kugler-Schalt aus St. Margarethen unterstützt. Außerdem wurden Michaela Steindl, Christian Wild, Sebastian Siess und Tobias Siess in den Bezirksvorstand der Jungen Wirtschaft Eisenstadt gewählt. 34 Foto: cityfoto v.l.n.r.: Start-up-Beauftragter Lukas Krainz, JW-Landesvorsitzender Michael Wimmer, Simon Sailer, Lara Vadlau, Florian Wimmer, JW-Landesvorsitzender-Stv. Stefanie Etzenberger, JW-Landesvorsitzender-Stv. Benedikt Pointner Foto: cityfoto Betriebsbesichtigung durch die Etzi-World bei der Arena der Pionier:innen Foto: WKB 1. Reihe (v.l.): Victoria Kugler-Schalt, Bezirks- vorsitzende Carina Lehner, Bernd Koch. 2. Reihe (v.l.): Christian Wild, Michaela Steindl, JW-Landesgeschäftsführerin Birgit Halper 3. Reihe (v.l.): Tobias Siess, Evelyn Zarits (JW- Referentin, Regionalstelle Eisenstadt)
Fit für Investoren? k r a m r e i e t S W J : o t o F Die erfolgreichen Unternehmer und Investoren Manfred Brandner und Georg Zenker gaben Insights in die Praxis. Die Junge Wirtschaft Graz organisierte gemeinsam mit Rabel & Partner eine informative Veranstaltung zum Thema Unternehmensfinanzie- rung und Investoreneinstieg. Die erfolg- reichen Unternehmer und Investoren Manfred Brandner und Georg Zenker gaben Insights in die Praxis, berichteten von spannenden Deals und standen dem interessierten Publikum für individuelle Fragen zur Verfügung. Die rege Teilnah- me und die vielen individuellen Fragen zeigten, wie wichtig diese Themen für junge Unternehmer in der Steiermark sind. JW-Bezirksvorsitzende Miriam Scharf mit dem Vortragenden Erwin Hof und den JW-Mitgliedern Alexander Deuring neuer Vorsitzender der JW Vorarlberg Neuer Vorstand (v.l.n.r.): Linda Meixner, Jakob Hofer, Vera Klien, Constanze Reichetzer (Geschäftsfüh- rerin), Fabio Buzzi, Philipp Peer und Alexander Deuring (Vorsitzender) l l ö r B a n N i : o t o F Bei der Jahreshaupt- versammlung der Jungen Wirtschaft Vorarlberg 2025 im Casino Bregenz wurde Alexander Deuring (Deuring Group GmbH) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Tim Mittelberger (Dorfelektriker Mittelberger GmbH). Der Vorstand bleibt mit Vera Klien (Klien Executive Search GmbH), Linda Meixner (Offline Institute), Philipp Peer (PEER GmbH) und Jakob Hofer (Tren- dico GmbH) weitgehend unverändert. Neu hinzugekommen ist Fabio Buzzi (DREWES Logistics GmbH) als koop- tiertes Mitglied. Der Besuch bot somit nicht nur einen fachlichen Mehrwert, sondern auch die Gelegenheit zum bezirksübergreifenden Austausch. JW Purkersdorf zu Besuch in der Wiener Börse Einblicke in die Welt der Kapitalmärkte aus erster Hand gab´s für die Junge Wirtschaft Purkersdorf bei ihrem Besuch der Wiener Börse mit einem praxisna- hen Vortrag von Experten Erwin Hof. Bezirksvorsitzende Miriam Scharf freute sich über zahlreiche JW-Mit- glieder auch aus anderen Bezirken. f r a h c S s u c r a M o t o F : Gesund durchstarten – heute, nicht irgendwann! Beruflich erfolgreich, aktiv und permanent im Einsatz: Viele selbständige Frauen geben in Job, Alltag und Privatleben alles. Was dabei oft zu kurz kommt? Die eigene Gesundheit. Dabei ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, um für später vorzusorgen. Denn viele gesundheitliche Weichen werden in jungen Jahren gestellt – ob Eisenmangel, Zyklusstörungen, hormonelle Veränderungen oder Stress durch Mehrfachbelas- tung. Wer früh auf sich achtet, bleibt länger fit und leistungsfähig. Im Gesundheitszentrum für Selbständige begleiten wir SVS-versicherte Frauen in allen Lebensphasen – vor Ort und telemedizinisch. Von Vorsorgeuntersuchung über moderne Ernährungsberatung bis hin zum Bewegungsprogramm speziell für Frauen. Für mehr Energie, Wohlbefinden und ein gutes Gefühl – bis ins hohe Alter. ZUKUNFT | Juni 2025 UNTERNEHMEN | Juni 2025 © Adobe Stock Online-Terminvereinbarung rund um die Uhr: www.gzsvs.at 35 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
erPoint-Präsentationen seien dabei oft weniger effektiv als gedacht. Nach dem Workshop hatten die Gründer:innen die Möglichkeit, sich selbst auf der Bühne zu präsentieren und ihr Unternehmen in einem Pitch vorzustellen. r e p p o r T - h r a V h c i r E / K K W Neuwahl und Speed Dating in Völkermarkt Die Junge Wirtschaft Völ- kermarkt hat ihren neuen Bezirksvor- stand gewählt: Kevin Grebenjak ist neu- er Bezirksvorsitzender. Unterstützt wird er von einem engagierten Vorstands- team, das aus Anton Oven, Ramona Steiner, Simone McPhee und Evelyn Po- laschek besteht. Darüber hinaus wurde ein erweitertes Team – u.a. mit Kathrin Pustnik und Thomas Starc – gewählt, das mit Expertise und Engagement die Arbeit der Jungen Wirtschaft Völker- markt weiter vorantreiben wird. Der neue Vorsitzende Kevin Grebenjak, Anton Oven, Thomas Starc, Magdalena Altenburg, Manuela Schnitzler, Kathrin Pustnik, Johannes Reimansteiner, Evelyn Polaschek, Ramona Steiner und Simone McPhee Im Anschluss an die Neuwahl fand das erste JW Speed Dating im Bezirk statt. Es bot jungen Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, neue Geschäftskontakte zu knüpfen. In 90 Minuten wurden 650 Kurzgespräche geführt. Egal, potenzielle Kundschaft, Kooperationspartner oder spannende Gespräche – das Event war eine perfek- te Gelegenheit, das eigene Netzwerk zu erweitern und wertvolle Impulse für das eigene Unternehmen zu sammeln. „Traudipreneur“ geht an PelviQueens Der fünfte „Traudipre- neur“ der JW Oberösterreich geht an die PelviQueens GmbH mit Sitz in Wartberg ob der Aist. „Die Junge Wirtschaft Oberösterreich verkör- pert Mut und Tatkraft. Wir möchten herausragenden Unternehmen eine Plattform bieten und dadurch andere inspirieren, aktiv zu werden und Ver- änderungen zu bewirken“, so Michael Wimmer, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft OÖ zur „Traudipre- neur“-Auszeichnung. Die PelviQueens GmbH ist ein innovatives Start-up, das sich der Beckenboden-Gesundheit von Frauen widmet. Das Unternehmen be- gleitet Frauen nach der Geburt, in den Wechseljahren und in allen Lebens- phasen auf dem Weg zu einem starken Ö O W J : o t o F v.l.n.r.: JWOÖ-Landesvorsitzender Michael Wimmer, PelviQueens-Co-Gründerin Magdalena Rechberger, JWOÖ-Start-up- Beauftragter Lukas Krainz Beckenboden und damit mehr Wohl- befinden und Selbstsicherheit. Mit Online-Kursen, fundiertem Experten- wissen und praktischen Tipps ma- chen die PelviQueens das Beckenbo- dentraining alltagstauglich und leicht zugänglich. „Unser Ziel ist, Tabus zu brechen, Wissen zu teilen und Frauen zu stärken – für ein Leben ohne Be- schwerden und mit neuem Körperge- fühl“, so die Gründerinnen Magdalena Rechberger und Judith Sacher. ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Pitch Perfect Erfolgreich präsentieren l o r i T K W o t o F : Vortragender Jasper Ettema und JW-Tirol- Landesvorsitzender Patrick Schwarz Zu einem inspirierenden Abend für Gründerinnen und Gründer des Jahres 2024 lud die Junge Wirt- schaft Tirol. Im Mittelpunkt stand dabei ein Thema, das für junge Unter- nehmen essenziell ist: der perfekte Pitch. Der mehrfach ausgezeichnete Unternehmer und Pitch-Experte Jasper Ettema vermittelte praxisnah, worauf es bei einem überzeugenden Pitch ankommt. Ettema führte durch die wichtigsten Schritte eines erfolg- reichen Pitchs: von der Entwicklung eines stimmigen Skripts über Video- training zur Selbstanalyse bis hin zur kontinuierlichen Verbesserung. Dabei betonte er, dass ein Pitch nicht nur aus der eigenen Perspektive gedacht wer- den sollte. Viel wichtiger sei es, sich in die Zuhörerschaft hineinzuversetzen. Besonderes Augenmerk legte Ettema auf Storytelling. Ein erfolgreicher Pitch erzählt eine Geschichte, die emotional packt und im Gedächtnis bleibt. Pow- 36
„High Five“ in Oberösterreich Viele junge Unter- nehmerinnen und Unternehmer bauen unverzichtbare Betriebe für Regionen auf – und tragen so maßgeblich zu Wirtschaftswachstum und Wertschöp- fung bei. „Es ist an der Zeit, diese Helden des Alltags gebührend zu würdigen und ins Rampenlicht zu stellen“, betonte Michael Wimmer, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Oberösterreich im „Wohn[T]raum“ in Neumarkt im Hausruckkreis. Mit der Initiative „High Five“ werden Unternehmen geehrt, die seit mindes- tens fünf Jahren mit vollem Herzblut für die heimische Wirtschaft kämpfen Betriebsbesuch im Salon von Christiane Letzl JW-Bezirksvorsitzen- der Franz-Peter Anna-Maria Bresich hat Friseurmeisterin Christiane Letzl besucht. Sie hat sich im Mai 2024 in Winden am See selbstständig ge- macht. In ihrem Salon haben indivi- duelle Beratung und Service oberste Priorität. und ihren Traum von der Selbstständig- keit leben. Neben der Auszeichnung und einer entsprechenden Social-Me- dia-Präsenz wird den Unternehmern auch auf www.jw-hig- hfive.at eine Plattform geboten. „Oberösterreichs Jung- unternehmerinnen und -unternehmer wollen Die High-Five- Unternehmen 2025 Foto: cityfoto.at Foto: WK Burgenland Company Visit der JW Neusiedl v.l.n.r: JW-Bezirksvorsitzender Franz-Peter Anna-Maria Bresich und Christiane Letzl etwas bewegen. Dies zeigt sich deut- lich in den 5.730 Neugründungen und 633 Übernahmen im Jahr 2024. Doch das ist nur der Anfang: Sieben von zehn dieser Unternehmen sind auch nach fünf Jahren weiterhin höchst erfolg- reich. Es ist wichtig, diese Erfolge sicht- bar zu machen, den Erfahrungsaus- tausch zu fördern und Anreize für junge Gründerinnen und Gründer zu schaffen, damit diese weiterhin ihrer Leiden- schaft nachgehen“, so WKOÖ-Präsiden- tin Doris Hummer. Sie überreicht allen ausgezeichneten Unternehmen persön- lich den „High Five“-Award. E T A E D H E T V A S S E T A E T V A S E D H Sommer, Sonne, Networking! Die JW Tirol lädt wieder zu den beliebten Sommercocktails – mit JW Sommercocktails spannenden Speaker:innen, Business-Tipps & lockerer Atmosphäre. Sei dabei – quer durch Tirol! Sommercocktail JW REUTTE Sommercocktail JW LANDECK Sommercocktail JW INNSBRUCK STADT & LAND ZUKUNFT | Juni 2025 UNTERNEHMEN | Juni 2025 JUN 04 JUN 27 JUL 10 Sommercocktail JW IMST Sommercocktail JW KITZBÜHEL Sommercocktail JW LIENZ JUL 24 JUL 25 JUN 31 Sommercocktail JW SCHWAZ Sommercocktail JW KUFSTEIN AUG 07 Termin folgt jungewirtschaft.at/tirol 37 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Jung- unternehmertag 2025 Katharina Alzinger-Kittel, stellte klar: „Ihr seid das junge Wirtschaftswunder von heute und morgen!“ Das vielfälti- ge Programm umfasste Keynotes von Kommunikationsexpertin Silvia Ag- ha-Schantl und Unternehmer Florian Gschwandtner, praxisnahe Vorträge sowie zahlreiche Networking-Gelegen- heiten. Im Fokus standen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunika- tion, Nachhaltigkeit, Nachfolge und die Zukunft der Arbeitswelt. Starkes Netz- werken wird am Jungunternehmertag übrigens belohnt: Zum zweiten Mal lud die JW NÖ zum Netzwerk-Bingo ein. Wer genügend neue Kontakte gesam- melt hatte, gewann attraktive Preise. Inspiration, Innovation und Networking Ä Hier geht’s zur Fotogalerie r e n g a W a n a T j : o t o F Teilnehmer:innen des Jungunternehmertags 2025 im IMC Krems Am 13. Jungunter- nehmertag der Jungen Wirtschaft Niederösterreich versammelten sich 350 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer im IMC Krems. Unter dem Motto „Vernetzen, inspirie- ren, durchstarten“ gab es viele neue Impulse und Kontakte für die eigene unternehmerische Zukunft. Wirtschaftskammer-NÖ-Präsident Wolfgang Ecker betonte die Innova- tionskraft der jungen Unternehmen: „Sie sind von Erfindergeist, Kreativi- tät und dem unternehmerischen Mut, Neues zu wagen, geprägt.“ Die Landes- vorsitzende der Jungen Wirtschaft NÖ, Betriebsbesuch bei der Bau-Elemente Bauer GmbH Die Junge Wirtschaft Güssing war mit Vorsitzendem And- reas Lang und Stellvertreter Lukas Eder zu Besuch bei Andreas Paul Bauer, dem Geschäftsführer von Hagebau Bauer in Stegersbach. Als Groß- und Einzel- handelsbetrieb bietet er mit seinem Team ein ausgewähltes Sortiment an Baustoffen für den Innen- und Rohbau sowie für den Garten an. Im Steingar- ten werden Natursteine und Gestal- tungsideen präsentiert. 38 Künstliche Intelligenz praxisnah erleben Ö O W J : o t o F Geballtes Know-how beim AI-Workshop Mit der Initiative AI Forward brachte die Junge Wirt- schaft Oberösterreich gemeinsam mit Expert:innen von philoneos geballtes Know-how und praxisnahe KI-Anwen- dungen nach Oberösterreich. Im ein- tägigen Workshop „Understanding A.I.“ erhielten die Teilnehmer:innen einen spannenden Deep Dive in die Welt der Künstlichen Intelligenz. Am Programm standen die Themen „Understanding A.I. – Was kann KI wirklich und wo liegen ihre Grenzen?“, „Prompt Engi- neering – Die richtige Steuerung von KI“, „A.I. Speeddating – Interaktive Erkundung von KI-Tools“, „Future of A.I. – Trends & Entwicklungen, die die Wirtschaft prägen werden“ sowie „A.I.deation & Rapid Prototyping – Eige- ne Ideen entwickeln und in die Praxis überführen“. Foto: WK Burgenland Company Visit der JW Güssing v.l.n.r: JW-Bezirksvorsitzender Andreas Lang, GF Andreas Bauer und JW-BV-Stv. Lukas Eder
Speed Dating in Wolfsberg g r e b s f l o W W J : o t o F Marco Dinauer, Jenny Stojec, Johannes Reimansteiner, Birgit Goriupp und Andreas Oswald Unter dem Motto „Dein Business-Boost in Rekordzeit“ lud die Junge Wirtschaft Wolfsberg Mitte Mai zum Business Speed Dating in die WK Wolfsberg. Die Veranstaltung begann mit einem Impulsvortrag von Birgit Goriupp zum Thema „Elevator Pitch“. Sie gab den Teilnehmer:innen wertvol- le Tipps, wie sie ihr Unternehmen in wenigen Sätzen überzeugend präsen- tieren können. „Der Elevator Pitch ist nicht nur ein Werkzeug, um sich und sein Unternehmen in kurzen Worten vorzustellen – er ist eine Einladung, eine Geschichte zu erzählen, die im Ge- dächtnis bleibt“, erklärte Birgit Goriupp. Beim Business Speed Dating lernten die jungen Unternehmer:innen poten- zielle Geschäftspartner persönlich kennen. Im entspannten Get-together wurde der Austausch fortgesetzt. „Das Event war ein voller Erfolg. Wir freuen uns schon auf das nächste Speed Da- ting im Bezirk“, so der JW-Wolfsberg- Vorsitzende Johannes Reimansteiner. Tipps zur finanziellen Vorsorge Das Motto einer ge- meinsamen Veranstaltung von JW Jennersdorf und Güssing lautete „Zukunftssicher – finanzielle Vorsor- ge bis in die Pension“. Marco Mattes, Vermögensberater der Liberty Finan- ce GmbH, informierte über verschie- dene Vorsorgemöglichkeiten. Mit dem Format stellte Barbara Klettner, Bezirksvorsitzende der JW Jenners- dorf, die Wichtigkeit der finanziellen Vorsorge für Selbstständige in den Fokus. Foto: WK Burgenland Zukunftssicher – finanzielle Vorsorge bis in die Pension v.l.n.r: Birgit Halper, JW-Landesgeschäfts- führerin, Marco Mattes und Bezirksvorsitzende der JW Jennersdorf Barbara Klettner JW Melk vernetzt bei Betriebsbesichtigungen Die Junge Wirt- schaft Melk lud zu einem exklusiven Netzwerktreffen mit spannenden Einblicken in erfolgreiche regionale Unternehmen ein. te Fabian Sautner die Türen seiner „Tastedillery“. Der Jungunternehmer erzählte von der Entwicklung seines „Ischgl-Gins“ bis hin zur Errichtung einer eigenen Produktionshalle in In der Bildergalerie findest du nicht nur Ein- drücke des Netzwerktreffens, sondern auch wertvolle Tipps der besuchten Unternehmer für erfolgreiches Unternehmertum i g n n n e N a n i t r a M o t o F : Den Auftakt machte die Betriebsbe- sichtigung der Firma Gottwald mit Geschäftsführer Peter Gottwald. Das Familienunternehmen ist ein regional verankerter Spezialist für Elektroins- tallationen. Besonders beeindruckten dabei der starke Teamgeist, die hohe Mitarbeitermotivation sowie die aus- gezeichnete Lehrlingsausbildung des Unternehmens. Anschließend öffne- Melk. Seine Erfolgsingredienzien: Mut, Eigenverantwortung und ein fundier- tes Verständnis für behördliche Aufla- gen im Brennereiwesen. Zwischen den Besichtigungen standen Austausch und Networking am Programm. Ä Hier geht’s zum Rückblick | Juni 2025 39 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
gen und ihre Learnings daraus. Ihre Geschichten zeigten: Scheitern ist kein Makel, sondern ein Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Moderiert wurde der Abend von Clemens Schmidgruber, Vorsitzender der JW Wien, und Dejan Stojanovic, dem Initiator der Fuckup Nights in Wien. v.l.n.r. Elisabeth Toth, Francis Rafal, Clemens Schmidgruber, Anna Abermann, Dejan Stojanovic ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Fehlerkultur neu denken Inspiration, Innovation und Networking r e k c e p d o o w & f l o w & a n n e i V s t h g i N p u k c u F : s o t o F Offener Austausch über Fehler und Rückschläge war das Thema dieser Fuckup Night Vienna Die Junge Wirtschaft Wien will die Fehlerkultur in Österreich durch Studien, Events und neue Bil- dungsformate nachhaltig verändern. Nur wer bereit ist, zu scheitern, kann wirklich innovativ sein. Eine ver- gleichende Studie in Wien und Berlin zeigte: In Berlin wird mit Misserfolgen offener umgegangen. In Wien hingegen herrscht noch oft Zurückhaltung. Doch der Wandel hat begonnen. Präsentiert wurden die Ergebnisse bei einer beson- deren Fuckup Night, die den offenen Austausch über Fehler und Rückschlä- ge feiert. Anna Abermann, Gründerin der Bio-Limonade PONA, und Francis Rafal, Gründer von Totoy, berichteten ehrlich über Krisen, Fehlentscheidun- Schule trifft Wirtschaft: Bewerbungstraining an der MS Pinkafeld Das Bewerbungstrai- ning an der Mittelschule Pinkafeld wurde von der Abteilung Bildung und Lehre mit ihren mobilen Lehrstellen- beratern koordiniert und gemeinsam mit der Jungen Wirtschaft durch- geführt. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler auf den Einstieg in die duale Ausbildung vorzubereiten und das Bewerbungsgespräch zu üben. Mit dabei waren Florian Piff und Anja 40 „Mentale Power“ und neues JW-Team Beim Roadshow-Termin „Mentale Power“ Ende März in Leoben wurde gezeigt, wie Jungunternehme- rinnen und Jungunternehmer ihre mentale Stärke gezielt fördern können. Sie erhielten konkrete Werkzeuge, wie Entspannungstechniken und Mindful- ness-Übungen, um ihre Leistungsfähig- keit zu steigern und gleichzeitig den Stress zu regulieren. „Eines ist klar: Nur wer mental stark ist, kann auch sein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen“, so Christian Wipfler, Landes- vorsitzender der Jungen Wirtschaft Steiermark. Im Vorfeld der Veranstaltung wurde der neue Bezirksvorstand der Jungen Wirtschaft Leoben gewählt: Jasmin Rabko, die bereits mit 18 Jahren ihre Social-Media-Agentur „JARA Agency“ gegründet hat, wurde einstimmig zur Bezirksvorsitzenden gewählt. Unter- stützt wird sie von Julia Neußl vom Designstudio JuNe, Maximilian Wassler und Patrick Veronik von der Werbewel- le OG sowie von Bernhard Reinwald von der Flameey GmbH. Foto: WK Burgenland Kager von der JW Oberwart und die Firma Nikitscher Metallwaren GmbH, die ihre Lehrberufe präsentierte.
Netzwerkfactory in Salzburg „Lass dich wirken!“ Unter diesem Motto fand am 26. Februar 2025 die große Netzwerkfactory der Jungen Wirtschaft Salzburg statt. Höhepunkt war die Keynote von Thomas Woll- ner, Unternehmer und Mediencoach, der praxisnahe Tipps zu persönlicher Ausstrahlung und erfolgreicher Selbst- präsentation gab. Elevator Pitches von Melissa Fallenegger, Jacob Berger und Ben Korbach lieferten anschließend Im- pulse zum Netzwerken. JW-Landesvor- sitzende Lisa Rieder: „Erfolg beginnt mit der Art, wie wir auf andere wirken. Wer es schafft, seine Botschaft klar und d l i b d l i w : o t o F v.l.n.r: WKS-Präsident Peter Buchmüller, JW- Landesvorsitzende Lisa Rieder, GF Eva Mrazek und Thomas Wollner überzeugend zu vermitteln, hinterlässt Eindruck. Bei der Netzwerkfactory und den Elevator Pitches der Neumitglie- der hatten die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer die Gelegenheit, genau das zu trainieren – und ihre neu gewonnenen Kenntnisse gleich in die Tat umzusetzen.“ Foto: Eva Sutter Frauenpower auf der Bühne v.l.n.r.: Adriana Collini, Katharina Rhomberg und Andrea Längle bei einer spannenden Podiumsdiskussion als Nachfolgerinnen in Familien- unternehmen. Sie sprachen u.a. den Balanceakt zwischen Tradition und Erneuerung, die Zusammenarbeit mit externen Führungskräften und die Rol- le von Frauen in der Unternehmens- nachfolge an. Andrea Längle (Längle Oberflächen) und Katharina Rhomberg (Fries Kunst- stofftechnik GmbH) ihre Erfahrungen Foto: JW Steiermark v.l.n.r.: Astrid Baumann (Regionalstellen- obfrau Leoben), Christian Wipfler (Landes- vorsitzender JW Steiermark), Jasmin Rabko (Bezirksvorsitzende JW Leoben), Julia Neußl (Stellvertreterin JW Leoben), Patrick Veronik (Stellvertreter JW Leoben) Vorarlberger Betriebs- nachfolgen im Fokus Die Junge Wirtschaft Vorarlberg lud gemeinsam mit Frau in der Wirtschaft zu einem Abend rund um das Thema Betriebsnachfolge. Nach der Eröffnung durch WKV-Prä- sident Karlheinz Kopf referierte Bianca van Dellen, ehemalige Leiterin der wirtschaftspolitischen Abteilung der WKV, über unbewusste Entscheidungs- fallen, Innovation als Erfolgsfaktor und die Bedeutung einer starken Fehlerkul- tur für eine gelungene Übergabe. In der anschließenden Podiumsdiskussion teilten Adriana Collini (Collini Group), MARIE D a m i t d u b e i W i r t s c h a f t m i t r e d e n k a n n s t . H i n t e r g r ü n d e . A n a l y s e n . R e p o r t a g e n . Jetzt auf YouTube schauen! | Juni 2025 41 ZUKUNFT UNTERNEHMEN
ZUKUNFT UNTERNEHMEN NETZWERKE Exklusiver Besuch in Saalbach JW bei der Ski-WM Mitte Februar 2025 lud die Junge Wirtschaft Salzburg zur Ski-WM nach Saalbach-Hinterglemm. Die Salzburger Landtagsabgeordnete Camilla Schwabl und der Direktor des Tourismusverbandes Saalbach-Hinter- glemm, Wolfgang Breitfuß, erläuterten die Auswirkungen der Ski-WM auf den Wirtschaftsstandort Salzburg und gaben Einblicke in die Herausforde- rungen der Großveranstaltung. Kärntner Sozialpartner- Jugend für technologieoffene Energie Die Jugendorganisatio- nen der Kärntner Gewerkschafts- jugend, der Jungen Wirtschaft und der Jungen Industrie präsentierten in einer gemeinsamen Pressekonferenz einen Generationenvertrag für eine JW-Delegationsreise nach Brüssel Zwei Mal jährlich trifft sich die Junge Wirtschaft Oberösterreich bei der Landeskonferenz, um an neuen Ideen für Oberösterreichs junge Selbstständige zu arbeiten. Im April ging es mit insgesamt 33 ehrenamtlichen Funktionär:innen zur einer ganz besonderen „Landes- konferenz“ nach Brüssel. Die zweitä- gige Delegationsreise umfasste unter anderem Besuche bei der Europäi- schen Kommission, dem Haus der Unsere JW-Funktionär:innen aus ganz OÖ in Brüssel Ö O W J : o t o F Europäischen Geschichte, der Stän- digen Vertretung Österreichs und im Europäischen Parlament. Die Reise bot eine einzigartige Gelegenheit, Ein- blicke in die Arbeit der europäischen Institutionen zu gewinnen und sich auszutauschen. y h p a r g o t o h p r e u a t s i a f s u a l o k i n : o t o F Tolle Stimmung in der Fanmeile in Saalbach klimafreundliche Energiezukunft – und übergaben diesen an LH-Stv. Gaby Schaunig und Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Ein techno- logieoffener Energiemix aus Was- serkraft, Windenergie, Photovoltaik, Biomasse und Wasserstoff soll Versor- gungssicherheit, leistbare Energie und Klimaschutz vereinen. v.l.n.r.: Mario Pichler (Gewerkschaftsjugend), Paul Podhajsky (Junge Industrie), LR Sebastian Schuschnig, LH-Stv. Gaby Schaunig, Markus Sylle (Junge Wirtschaft) @ jungewirtschaft @ jungewirtschaftoesterreich @ jungewirtschaft Bitte sammeLN SIE Altpapier für das Recycling. Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Junge Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3226, E-Mail: magazin@jungewirtschaft.at. Verleger: GPK live GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at, Tochter der GPK GmbH. E-Mail: office@gpk.at. Verlagsort: Wien. Projektmanagement: Christina Nebel, MA BA. Art Direction & Layout: Roland Futterknecht, Cover: Rosebud. Hersteller: Walstead Leykam Druck GmbH, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. Chefredaktion: Lukas A. Sprenger, MSc, BSc. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Julia Seidl, Daniela Stockhammer, Birgit Vollmeier, Susanne Vukan, MA. Assistenz: Lina Azzam. Lektorat: Ernst Böck. Cover: Adobe Stock. Alle Angaben und Informationen mit Stand 12.6.2025. Blattlinie: Mit dem Magazin „die junge wirtschaft“ informiert die Junge Wirtschaft Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer über interessenpolitische Themen und über ihre Serviceleistungen in Form eines journalistisch gestalteten Produkts. Offenlegung laut Mediengesetz: wko.at/offenlegung PEFC-zertifiziert Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen www.pefc.at PEFC/06-39-08 42
Dein Business ins Rollen bringen. Frei bewegen mit der BusinessBox Starter um 0 Euro Kontoführung für ein Jahr.* Jetzt online in 10 Minuten loslegen In voller Fahrt auch beim Summit der Jungen Wirtschaft 2025 vertreten. * Im 13. Monat wird Ihre BusinessBox Starter – gültig für Unternehmen nicht älter als 12 Monate – automatisch auf die BusinessBox Dynamic umgestellt (ab 9,90 Euro pro Monat).
. a d o b e . c o m / I l h an Balta k c o t © s ERLEBE MIT UNS DEN JW SUMMIT! Donnerstag, 25.09.: Insights, Masterclasses & Hüttengala Freitag, 26.09.: Kongresstag & Abendveranstaltung Samstag, 27.09.: Almabtrieb www.jwsummit.at Der JW Summit ist der jährliche Höhepunkt der Jungen Wirtschaft und bringt junge Unternehmer:innen und Führungskräfte aus ganz Österreich zusammen. Dieses Jahr heben wir das Event buchstäblich auf ein neues Level: Unser Summit findet heuer vom 25. bis 27. September am Hintertuxer Gletscher statt – ein Setting, das für Weitblick, Mut und unternehmerische Spitzenleistung steht. Mit den Schwerpunkten Leadership, Motivation und Innovation schaffen wir eine inspirierende Plattform für Österreichs nächste Generation von Entscheidungsträger:innen und ermöglichen neue Perspektiven. © st o c k . a d o b e . c o m / A i d e j e t z t S i c h e r e d i r ! d e i n T i c k e t