DAS MAGAZIN FÜR JUNGUNTERNEHMER:INNEN W E N I G E R I S T M E H R . Für wirtschaftliche Zukunft und neue Erfolgsgeschichten JW-Summit: Einchecken und mitmachen! Betriebsnachfolge: Übernehmen & durchstarten! Steuern & Bürokratie: Mit weniger mehr erreichen! ZN: Österreichische Post AG, MZ 02Z034166 M, P.b.b., die junge wirtschaft, Topinformation für JungunternehmerInnen – 1/24 WKÖ/Junge Wirtschaft, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien

12 10 24 16 FOKUS Für wirtschaftliche Zukunft und neue Erfolgsgeschichten 04 06 Entlastung: Weniger ist mehr JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein: Weniger Schulden, mehr Zukunft 08 Mit weniger Ressourcen mehr erreichen 10 12 14 New Work – das bringt uns die Zukunft der Arbeit Nachfolgen: Weniger Aufwand, mehr Erfolg Neue Impulse für mehr Innovation SUPERSERVICE Das bringt uns weiter 16 Export: Die große Chance auch für EPU BRANCHENNEWS 18 Themen und Trends in der Wirtschaft FRESH 22 Die wunderbare Welt der jungen Unternehmer:innen NETZWERK Veranstaltungen und Initiativen, die uns weiterbringen 24 28 30 JW-Summit 2024: „The Future of success“ Junge Wirtschaft International, Service & News Junge Wirtschaft in den Bundesländern 24 h c s t i p p o K EDITORIAL Lukas Sprenger j a n A © Weniger ist mehr: Aus guten Gründen haben wir die- sen Grundsatz in den Mittelpunkt des neuen JW-Magazins gestellt. Denn es gibt viele Bereiche, wo junge Unterneh- men vor allem eines brauchen: Mehr unternehmerische Freiheit. Auch wenn bei der Entlastung in letzter Zeit eini- ges weitergegangen ist, so ist die Steuer- und Bürokratie- last in Österreich nach wie vor zu hoch. Wir zeigen kon- kret, wo weniger Belastung mehr wirtschaftliche Freiheit und neue Erfolgsgeschichten ermöglicht. „Weniger ist mehr“ gilt auch bei den Staatsschulden. Nach der Krisenbekämpfung der vergangenen Jahre müssen die staatlichen Ausgaben wieder im Fokus stehen. Denn Schul- denberge verstellen uns Jungen den Blick in die Zukunft – und reduzieren unsere Handlungsfähigkeit bei künftigen Krisen (Seite 4). Dass „weniger“ mehr Erfolg bringen kann, zeigen wir am Beispiel junger Betriebe, die mit ihren Pro- dukten und Lösungen mehr Erfolg bei geringerem Res- sourcenaufwand erzielen (Seite 8). Weniger Aufwand für mehr Erfolg soll künftig auch beim Thema Betriebsnach- folgen möglich sein, dem wir aus guten Gründen eine ei- gene JW-Nachfolgestrategie widmen (Seite 12). Allerdings gibt es auch Themen, wo „mehr“ eindeutig besser ist als „weniger“. Zum Beispiel beim kommenden JW-Summit von 12. bis 14. September in der Wiener Hof- burg, wo du nicht fehlen darfst – denn mehr Jungunter- nehmer:innen machen einfach mehr Stimmung für „The Future of Success“! In diesem Sinn: Wir sehen uns beim JW-Summit 2024! Lukas Sprenger Bundesgeschäftsführer Junge Wirtschaft die junge wirtschaft | JUNI 24 3 12.–14.09© Nadine Studeny© Adobe Stock© Adobe Stock© WKO© Adobe Stock

jungewirtschaft.at „Der Steuer- und Bürokratie- rücksack für junge Unterneh- mer:innen ist in Österreich viel zu schwer. Das verhindert neue Erfolgsgeschichten mit bestehenden Betrieben und ihren Beschäftigten.“ Bettina Dorfer-Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende KEIN STEUER- UND BÜROKRATIERUCKSACK FÜR NACHFOLGER Ein wichtiges Handlungsfeld für Entlas- tung sind auch die Betriebsnachfolgen. In Österreich stehen schließlich in den nächs- ten Jahren über 50.000 Betriebe zur Über- gabe an (s. Seite 12). Je attraktiver eine Übernahme auch durch externe junge Un- ternehmerinnen und Unternehmer ist, desto besser. Dafür braucht es aber steuerli- che und bürokratische Entlastung bei ent- geltlichen Betriebsübergaben, die in Öster- reich überaus hoch belastet werden. So soll u. a. der Freibetrag von derzeit nur 7.300 Euro zumindest auf die Höhe des deut- schen Freibetrags von 45.000 Euro angeho- ben werden. „Der Steuer- und Bürokratie- rücksack für junge Nachfolgerinnen und Nachfolger ist in Österreich viel zu schwer. Das verhindert neue Erfolgsgeschichten mit bestehenden Betrieben und ihren Beschäf- tigten“, kritisiert JW-Vorsitzende Dorfer- Pauschenwein. Einmal mehr gilt: Weniger Lasten sichern mehr unternehmerische Freiheit – und ge- nau das braucht Österreich jetzt mehr denn je.  Mehr Wissenswertes gibt’s auf www.jungewirtschaft.at AUF EINEN BLICK: BISHERIGE ENTLASTUNGS- ERFOLGE Abschaffung der kalten Progression Sie entlastet insbesondere EPU und Gesellschafter von Personengesell- schaften in KMU. Die Entlastung für Selbstständige von heuer bis 2027 be- trägt insgesamt 450 Mio. Euro. Tarifsenkung in der Einkommensteuer Die Satzsenkung in der Stufe 4 (von 42 % auf 40 %) entlastete Selbststän- dige 2023 um rund 250 Mio. Euro. Lohnnebenkostensenkung Der Arbeitslosenversicherungsbeitrag ist seit 1.1.2024 auf 5,9 % gesenkt, was ein Entlastungsvolumen von rund 70 Mio. Euro bringt. KöSt-Senkung auf 23 % Sie sank 2023 von 25 % auf 24 % und im Jahr 2024 von 24 % auf 23 %. 2023 betrug die Entlastung für Betriebe 300 Mio. Euro, 2024 rund 700 Mio. Euro. Höherer Gewinnfreibetrag Von der Erhöhung des Grundfreibe- trags-Prozentsatzes von 13 % auf 15 % profitieren potenziell rund 500.000 Selbstständige mit rund 50 Mio. Euro pro Jahr, vor allem Einzelunterneh- men und Personengesellschaften im KMU-Bereich. Der Grundfreibetrag wird ab 2024 von 30.000 Euro auf 33.000 Euro angehoben, wodurch bis zu 150.000 Einkommensteuerpflichtige profitieren werden. Erhöhung der Grenze für ge- ringwertige Wirtschaftsgüter auf 1000 Euro Die Grenze für die Sofortabschreibung von geringwertigen Wirtschaftsgütern liegt bei 1.000 Euro (vor 2023: 800 Euro). Neuer Investitionsfreibetrag Unternehmen profitieren davon seit 2023 im Ausmaß von max. 350 Mio. Euro jährlich. Kleinunternehmerpauscha- lierung auf 40.000 Euro angehoben Die Umsatzgrenze für die Kleinunter- nehmerpauschalierung in der Einkom- mensteuer wurde von 35.000 auf 40.000 Euro angehoben. Senkung des GmbH-Mindest- stammkapitals auf 10.000 Euro Das GmbH-Mindeststammkapital für Neugründungen von 35.000 Euro wurde auf 10.000 Euro gesenkt. Die Mindest-KöSt beträgt seit heuer 500 Euro pro Jahr. Begünstigung für Mitarbeiter- beteiligung in Startups Die Entlastung für Unternehmen und ihre Beschäftigten beträgt rund 6 Mio. Euro jährlich. Unbürokratische Auftragsvergabe Die Schwellenwerte-Verordnung wurde bis zum 31.12.2025 verlängert. Damit können kleinere Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbe- reich auch weiterhin unbürokratisch vergeben werden. Abschaffung der Veröffentlichungspflichten Die Abschaffung von Pflichtveröffent- lichungen für im Firmenbuch einge- tragene Einzelunternehmen und für Personengesellschaften im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ bringt eine Ent- lastung von 20 Mio. Euro pro Jahr. die junge wirtschaft | JUNI 24 5

jungewirtschaft.at h c s t i p p o K j a n A © „Als Junge Wirtschaft drängen wir weiter darauf, dass die Pensionen nachhaltig reformiert werden. Mit mehr Realität und den richtigen Anreizen.“ Bettina Dorfer-Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende zu bringen. Denn Schuldenberge verstel- len uns Jungen den Blick in die Zukunft – und reduzieren unsere Handlungsfähigkeit bei künftigen Krisen. Und mit denen müs- sen wir – leider – rechnen. Das tut übrigens jede gute Unternehmerin und jeder gute Unternehmer. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass alles bes- tens läuft. Wir müssen uns fit für fordernde Situationen machen und vorsorgen. Für ei- nen erfolgreichen Betrieb bedeutet das, im- mer die Kosten und Strukturen im Auge zu behalten. Für einen erfolgreichen Staat er- fordert das, sich mit ambitionierten Refor- men zu beschäftigen. Denn eine wirt- schaftsfördernde, nachhaltige Budgetpolitik gibt es nicht ohne verantwortungsvolle strukturelle Reformen. Ein Top-Thema dabei, das im kommen- den Wahlkampf wohl leider nicht die Auf- merksamkeit bekommen wird, die es ver- dient, ist unser Pensionssystem. Als Junge Wirtschaft drängen wir weiter dar- auf, dass die Pensionen richtig reformiert werden. Dabei braucht es einerseits mehr Maß an der Realität und andererseits die richtigen Anreize: Nachdem die Lebenserwartung erfreuli- cherweise gestiegen ist und weiter steigen wird, sollte es eigentlich eine Selbstver- ständlichkeit sein, dass das Pensionsan- trittsalter automatisch mit steigt. Das ist nicht nur sachlich richtig, sondern auch generationenpolitisch fair. beispielsweise Arbeiten in der Pension steuerfrei sein. Für echte Leistungsanreize muss aber auch mehr Netto vom Brutto in der Geldbörse bleiben. Ein Blick nach Schweden zeigt: Hätte Österreich dieselbe Steuer- und Abgabenbelastung auf Arbeit, dann blieben einem österreichischen Durchschnittsverdiener fast 289 Euro netto mehr im Monat. Wer länger arbeitet, darf nicht länger der Dumme sein, sondern muss etwas davon haben. Auch angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass Menschen länger und mehr arbeiten. Damit längeres Arbeiten at- traktiver wird, gibt es einen einfachen, aber sehr wirksamen Hebel: Es muss sich wirk- lich auszahlen, länger zu arbeiten. So soll In diesem Sinn: Setzen wir die richtigen Maßnahmen, damit wir durch weniger Schulden mehr Zukunft erwirtschaften. Es zahlt sich für uns alle aus – und ist nur fair gegenüber uns Jungen.  die junge wirtschaft | JUNI 24 7

jungewirtschaft.at Nikolaus Potapow u s P o l a N i k © Erick Kn i g h t ; o ta p o w NACHHALTIGES DESIGN „Die wichtigste Voraussetzung ist der Wille, mit dem eigenen Produkt einen positiven Impact durch einen kooperativen Design- und Produktentwicklungsprozess zu erzie- len“, sagt der Designer Nikolaus Potapow. „Die wirtschaftlichen, ökologischen und sozi- alen Herausforderungen unserer Zeit verlan- gen ein Ausbrechen aus gewohnten Mustern. Hier sehe ich es als junger Gestalter unum- gänglich als meinen Auftrag, gemeinsam mit Unternehmen nachhaltige Lösungen zu ent- wickeln.“ Nach seiner Ausbildung im Ma- schinenbau und dem Studium Industrial Design an der FH Joanneum Graz sam- melte Potapow Arbeitserfahrungen im In- und Ausland, und noch während seines Masterstudiums startete er seine Karriere als selbstständiger Designer in Pöchlarn. Potapow (www.nikolauspotapow.com) setzt auf ressourcenschonendes und nachhaltiges Design. „Schönheit kann von innen heraus entstehen, durch den verantwortungsvollen Umgang mit nachhaltigen Werkstoffen“, so der Berater. Sein Ziel: Produkte, die lange Freude bereiten und repariert statt ersetzt werden können. Ein Beispiel seiner Arbeit ist der Hand- staubsauger CirculAir. Er wurde be- wusst für viele Lebenszyklen gestaltet. War- tung und Reparatur erleichtern durch „Die wichtigste Voraussetzung ist der Wille, mit dem eigenen Produkt einen positiven Impact durch einen kooperativen Design- und Produkt- entwicklungsprozess zu erzielen.“ Nikolaus Potapow, Designer elektronische Standardkomponenten eine lange Lebensdauer, abgenutzte Verbindun- gen können ohne Werkzeug ausgetauscht und Gehäuseteile wiederaufbereitet werden. „Die Entwicklung von nachhaltigen Lösun- gen und deren Anwendung auf konkrete Produkte erfordert Zusammenarbeit und Mut von allen Seiten“, so Potapow. Ihre Leidenschaft für Mode führte sie nach München, wo sie Mode-Management an der Mediadesign Hochschule studierte. Larcher wagte 2021 den Schritt in die Selbstständig- keit und gründete ihre eigene Fashion-Brand SURU STUDIOS sowie die Fashion Produc- tion Agency Lacher Consulting (www.lar- cherconsulting.com). „Um dabei zu helfen, dass die Lieferkette meiner Kund:innen so ressourcenschonend, regional und nachhaltig wie möglich gestal- tet wird, beginnen größere Projekte mit einem Workshop“, erklärt Larcher. Darin werden Produktsortiment, Produkti- onsstandort und Zielgruppe festge- legt, mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Ein in- ternationales Netzwerk ermöglicht es ihr, Produktionen mit kurzen Lieferwegen und fairen Arbeitsbedingungen in Europa, vor al- lem in Portugal, durchzuführen. „Ich helfe dabei, dass die Lieferkette meiner Kund:innen so ressourcen- schonend, regional und nachhaltig wie möglich gestaltet wird.“ Katharina Larcher, Fashion Producer, Brandfounder Suru Studios n esig e G a bl Ph otography & D © M a d e l e i n Katharina Larcher WORKSHOP ZU PROJEKTBEGINN Dass es Zusammenarbeit braucht, sieht auch Katharina Larcher so. „Die Modeindust- rie ist laut Schätzungen für rund 10 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwort- lich“, weiß die studierte Grafik- und Kommu- nikationsdesignerin aus Tirol. Das würde sie gerne ändern. Sie berichtet über die Entwicklung der Marke Zwillingskinder, für die sie innerhalb von sie- ben Monaten eine nachhaltige Kollektion für Kinder und Accessoires für Eltern umsetzte. Eine der größten Herausforderungen in ihren Augen ist es, die Awareness bei den End- kund:innen zu schaffen.  www.locidesign.at www.nikolauspotapow.com www.larcherconsulting.com die junge wirtschaft | JUNI 24 9

jungewirtschaft.at KURZ ERKLÄRT WAS IST NEW WORK? Ein zentraler Aspekt von New Work ist etwa die räumliche Entkopplung, die es ermöglicht, dass Mitarbeiter:in- nen nicht mehr an einen festen Unter- nehmensstandort gebunden sind. Dies wird durch die zeitliche Ent- kopplung ergänzt, bei der Arbeitszei- ten flexibel gestaltet werden können. Zudem bedeutet die relationale Ent- kopplung, dass Arbeitgeber:innen eine Position mit mehreren Beschäftigten besetzen und Beschäftigte für mehrere Arbeitgeber tätig sein können. Schließlich unterscheidet die instituti- onelle Entkopplung die arbeitsrecht- lichen Rahmenbedingungen zwischen dem Aufenthaltsland der Beschäftigten und dem Unternehmensstandort, was insbesondere bei „digitalen Nomaden“ eine zentrale Rolle spielt. Fazit: Die Zukunft der Arbeit bietet jungen Wirtschaftstreibenden zahlreiche Möglichkeiten, ihre Unternehmen flexibel und effizient zu gestalten. Die Vorteile lie- gen auf der Hand: Eine höhere Zufrieden- heit im Job geht mit weniger Fluktuation und Krankenständen einher. Es ergeben sich eine Steigerung der Effizienz, Einspa- rungen bei Kosten und Ressourcen sowie eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. New Work steht für eine Arbeitswelt, die mehr Chancen und Möglichkeiten bietet – wer sie richtig nutzt, kann sein Unterneh- men erfolgreich in die Zukunft führen.  Stay tuned: Die Junge Wirtschaft wird in Kürze gemeinsam mit Eco- Austria ihre neue New Work Studie präsentieren. „New Work bietet jungen Unternehmer:innen die Chance, ihre Wettbewerbs- fähigkeit zu erhöhen. Sie sollten diese neuen Modelle als Möglichkeit zur flexiblen und effizienten Gestaltung ihrer Teams sehen.“ FLEXIBILITÄT UND VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE Neue Arbeitsformen bieten auch Vorteile für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Flexible Arbeitszeiten und -orte ermöglichen es Beschäftigten, Beruf und Privatleben bes- ser zu vereinbaren. Gleichzeitig können Unternehmen, die sol- che Flexibilitäten bieten, zudem neue Ta- lente ansprechen, die bisher aufgrund starrer Arbeitszeiten nicht zur Verfügung standen. Neben der Flexibilisierung von Ar- beitszeiten und -orten spielt aber auch die Kinderbetreuung eine entscheidende Rolle, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können: 49 Prozent der Jungunterneh- mer:innen wünschen sich speziell in diesem Bereich wirkungsvolle Maßnahmen seitens der Politik. Umso erfreulicher ist es, dass die Wirtschaftskammer Österreich mit ihrer Agenda „Kinderbildung & Kinderbetreuung“ erreichen konnte, dass die Bundesregierung 4,5 Mrd. Euro bis 2030 für den Ausbau be- reitstellen wird. ÖKONOMISCHE EFFEKTE VON NEW WORK Die Einführung neuer Arbeitsmo- delle kann auch ökonomische Vor- teile mit sich bringen. Durch eine Steigerung der sogenannten „Mat- ching-Effizienz“ – also der Erhö- hung der Passfähigkeit von Arbeitsan- gebot und -nachfrage – besteht auch die Aussicht auf eine Erhöhung der be- trieblichen und systemischen Wettbe- werbsfähigkeit. Dies wiederum kann zu gesteigerten Wertschöpfungspoten- zialen, höherer Beschäftigung, besseren Exportchancen oder einer erleichterten Einbindung österreichischer Unternehmen in internationale Wertschöpfungsketten führen. AKTIVIERENDE RAHMENBEDINGUNGEN Um die positiven Effekte von New Work zu maximieren, sind unterstützende institutio- nelle Rahmenbedingungen erforderlich. Fle- xible Arbeitszeiten, eine erleichterte Einstel- lung und Freistellung von Mitarbeiter:innen sowie die Förderung von lebenslangem Ler- nen sind hierbei entscheidend. Besonders die Ausweitung von Qualifizierungsmaß- nahmen und der Erwerb von digitalen Kom- petenzen sind wichtig, um die Wettbewerbs- fähigkeit der Unternehmen zu sichern. die junge wirtschaft | JUNI 24 11

jungewirtschaft.at sam: „Gerade für den ländlichen Raum sind Unternehmensnachfolgen von enormer Be- deutung. Denn Neugründungen finden eher in urbanen Räumen statt, während be- stehende Unternehmen in den Regionen verwurzelt sind und oft seit Generationen zu Wohlstand und Lebensqualität vor Ort beitragen.“ JW-NACHFOLGESTRATEGIE BRINGT MASSNAHMEN- PAKET FÜR ERFOLGREICHE NACHFOLGEN Die Dynamik bei Übergaben nimmt in Österreich bereits zu: Aufgrund des demo- grafischen Wandels wuchs die Zahl der Be- triebsübergaben bereits in den letzten Jah- ren spürbar an. Betrug die Zahl der Übergaben 2015 noch 5.995, waren es 2022 schon 7.110. Die Wirtschaftskammer Öster- reich hat auf die Nachfolgewelle nicht nur mit einem Update ihrer Services für Nach- folger:innen reagiert (s. Kasten). In einer neuen Nachfolgestrategie fordert die Junge Wirtschaft auch gezielte Verbesserungen für erfolgreiche Betriebsnachfolgen. Die in einem breit angelegten Expertenpro- zess erstellte Strategie hat konkrete Maß- nahmenvorschläge ausgearbeitet: So soll es künftig weniger Bürokratie und weniger Kosten für externe Nachfolgen geben, dar- unter eine dringend notwendige Aktualisie- rung des Besteuerungsregimes, insbeson- dere da Freibeträge teils seit 1975 nicht angepasst wurden. Ein Beteiligungsfreibe- trag sowie ein Nachfolge-Beteiligungsfonds soll in Ergänzung zum AWS-Mittelstands- fonds Nachfolger:innen aus dem KMU-Be- reich bei der Aufbringung des für die Über- nahme eines Unternehmens erforderlichen Eigenkapitals unterstützen. Darüber hinaus braucht es Impulse für not- wendige Investitionen nach der Übergabe. Die Strategie stellt auch Internationale Good-Practice-Beispiele vor und ermöglicht dadurch einen Blick über den Tellerrand. „Nachfolger:innen brau- chen vor allem finanzielle und bürokratische Erleich- terungen, damit sie mit dem übernommenen Unternehmen erfolgreich durchstarten kön- nen. Wir brauchen insgesamt mehr Bewusstsein für die gro- ßen Chancen von Betriebsnach- folgen – und müssen Nachfol- ger:innen tragfähige Brücken für neue unternehmerische Erfolgs- geschichten mit bestehenden Betrieben bauen“, erklärt die JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein. NACHFOLGEN NICHT BELASTEN Auch mit Blick auf Betriebsnachfol- gen gibt es von der Wirtschaftskam- mer ein klares Nein zu neuen Eigen- tumssteuern. Eine von der WKÖ in Auftrag gegebene Studie des Steuer- rechtsprofessors Matthias Petut- schnig (2023) zeigt klar, dass die Ein- führung von Vermögenssteuern Unternehmensnachfolgen deutlich unattraktiver machen würde bzw. ge- fährden könnte. Die durchschnittli- chen Erbschaftsteuerbeträge würden nämlich in allen simulierten Varian- ten den durchschnittlichen Gewinn der Unternehmen übersteigen, so die Studie. VORBEREITUNG ENTSCHEIDET Entscheidend für Interessierte ist es jedenfalls, sich auf eine Betriebsnach- folge gut vorzubereiten. Dafür sind Gründerservice sowie Bezirks- und Regionalstellen der Wirtschaftskam- mern die erste Adresse. An mehr als 90 Standorten stehen Fachleute in ganz Österreich auch zum Thema Betriebsnach- folge zur Verfügung. Nachfolgebörse und FÜR ALLE NACHFOLGER:INNEN WICHTIGE ONLINE-SERVICES DER WKO Nachfolgebörse Die kostenlose Nachfolgebörse ist die größte österreichweite Online-Börse zum Thema Nachfolge – und damit die erste Adresse, um Nachfolgebetriebe finden zu können. www.nachfolgeboerse.at Leitfaden Betriebsnachfolge Hier werden zentrale Themen der Be- triebsnachfolge praxisnah vermittelt, von der Ermittlung des Unterneh- menswertes über Fragen des Miet- rechts und der steuerlichen Situation bis zu Haftungsfragen und zur Gültigkeit von Verträgen. Praktische Checklisten helfen, das Wesentliche im Auge zu behalten. www.gruenderservice.at/nachfolge Online-Ratgeber KMU Unternehmenswert Der KMU-Unternehmenswert-Rat- geber liefert eine Erstinformation, worauf bei der Veräußerung eines Un- ternehmens zu achten ist, und errechnet ausgehend von der Ertragskraft „Was er- wirtschaftet mein Unternehmen“ Richt- werte für den Marktwert (ertragswert- orientierte Methode). Die Simulation zeigt, wie Veränderungen bei Erträgen und/oder Aufwendungen den Markt- wert beeinflussen. https://ratgeber.wko.at/ kmu-unternehmenswert Nachfol- geleitfaden der WKO (s. Kasten) erleichtern den Weg zum richti- gen Unternehmen. Es zahlt sich in vielen Bereichen aus, mit dem eigenen Unterneh- men nicht von null zu beginnen.  die junge wirtschaft | JUNI 24 13

jungewirtschaft.at handeln. Ein Augenmerk sollte hier auf die hohe Hebelwirkung der öffentlichen F&E-Förderung auf unternehmerische F&E-Inves- titionen liegen. Um den großen Weltmächten wie den USA, China oder Indien in Zu- kunft die Stirn bieten zu können, muss Österreich auch den Europäi- schen Forschungsraum aktiv mit- gestalten. Ein Tool dafür sind die Europäischen Forschungsrahmen- programme. Dabei hat eine einge- hende Analyse des 8. Programms „Horizon 2020“ ergeben, dass die- ses nicht nur ein Katalysator für wis- senschaftliche und technologische Fortschritte ist, sondern auch ein wichtiger Motor für das Wachstum der Wirt- schaftsleistung. Bis 2040 wird erwartet, dass aus rund 76 Mrd. Euro an F&E-Förderungen schätzungsweise ein Beitrag von rund 429 Mrd. Euro zum BIP der EU ge leistet wird. Beim aktuellen 9. Programm „Horizon Europe“ fehlen jedoch bereits ausreichende Mittel – etwa 71 Prozent der mit „sehr gut“ bewerteten Projekte können nicht gefördert werden. Hier bleibt sehr viel Potenzial ungenutzt. RISIKOKAPITAL IN BEWEGUNG BRINGEN Eine Lösung hierfür ist Geld von privaten Kapitalgebern. Doch gerade bei der Risiko- kapitalfinanzierung liegt Österreich international mit 0,04 Prozent, gemessen am BIP im OECD-Vergleich, nur im hinteren Mittelfeld. Zum Vergleich: Die USA kom- men hier auf 0,75 Prozent. Dieser Unter- schied geht vor allem auf rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen zurück. Seit einiger Zeit fordert die Junge Wirtschaft einen Beteiligungsfreibetrag: Damit könnten sich private Kapitalgeber an inno- vativen KMU und Startups beteiligen und die Investitionssumme über einen gewissen Zeitraum steuerlich geltend gemacht wer- den. Daneben wäre die Wiedereinführung WENIGER GESETZE, MEHR FORSCHUNG – SO PROFITIEREN JUNGUNTERNEHMER:INNEN • höhere internationale Wettbewerbsfähigkeit • mehr Marktanteile • Risikominimierung durch Innovationsförderung • nachhaltiges Wachstum • besser ausgebildete Fachkräfte • • mehr Wertschöpfung freie Ressourcen durch weniger Bürokratieaufwand DER FTI-FAHRPLAN FÜR EINE WETTBEWERBSFÄHIGE ZUKUNFT ÖSTERREICHS FASST DIE FÜR JUNGE UNTERNEHMER:INNEN WICHTIGEN HANDLUNGSFELDER UND ZIELE ZUSAMMEN. FTI-FAHrPlAn Für EInE WETTBEWERBSFÄHIGE ZUKUNFT ÖSTERREICHS Forschung, Technologie und Innovation – hier geht’s mit QR-Code zum Fahrplan der WKO der KESt-Behaltefrist ein wichtiger Impuls für den heimischen Standort. Ein sogenannter „Dachfonds“, wie es ihn in einigen europäischen Ländern schon gibt, könnte in Österreich zudem das „stilllie- gende“ Kapital von institutionellen Investo- ren wie Pensionskassen, Versicherungen und Stiftungen aktivieren und so den heimi- schen Risikokapitalmarkt stärken. Eine Ka- pitalmarktunion auf europäischer Ebene könnte zudem grenzüberschreitende Investi- tionen insbesondere für KMU erleichtern. ZUSAMMENARBEIT VON WISSENSCHAFT UND WIRTSCHAFT STÄRKEN Die Bereitschaft der Unternehmen für Inno- vation ist gegeben, denn sechs von zehn Un- ternehmen sind in Österreich „innovati- onsaktiv“ – damit liegt unser Land über dem EU-Durchschnitt (52,7 Prozent). Heimi- sche Unternehmen erzielen mit ihren Inno- vationen bereits 13 Prozent der Unterneh- mensumsätze. Hier könnte ein verstärkter Austausch weitere wichtige Impulse liefern. Daher ist eine weitere Hauptforderung des FTI-Fahrplans die Schaffung kraftvoller Innovations- und Technologieöko- systeme. Wissen- schaft und Wirtschaft sollen als Co-Innovatoren stärker zusammenarbei- ten, um Innovationen aus der Forschung zielgerichteter in die Wirtschaft zu bringen. Dabei geht es z. B. um die Finanzierung und Schaffung von Hubs, Clustern, Forschungs- und Technologieparks oder die Zusammen- arbeit mit Forschungsinstituten und univer- sitären Einrichtungen – auch bei unternehmensnahen Stipendien. INNOVATIONS- UND WACHSTUMSFÖRDERND REGULIEREN Der Weg zu Innovationen und Wachstum geht also hauptsächlich über verstärkte Investitionen in Forschung und Entwick- lung. Trotzdem muss der Schwerpunkt auch darauf liegen, ein unternehmens- und wett- bewerbsfreundliches Umfeld zu schaffen – nur so finden junge Unternehmer:innen den Mut, ihre Ideen „Made in Austria“ umzuset- zen. Mit einer intelligenten Regulie- rung und Entbürokratisierung kann eine moderne Innovations- und Standortpo- litik gestaltet werden, die den Anforderun- gen engagierter und kreativer Unternehmen Rechnung trägt. Der Spielraum für eine zu- kunfts- und wachstumsfördernde Wettbe- werbs- und Regulierungspolitik ist in Öster- reich jedenfalls groß.  die junge wirtschaft | JUNI 24 15

jungewirtschaft.at „61 Prozent der Unternehmen sind EPU und somit ein essentieller Puzzlestein für die österreichische Wirtschaft. Deshalb bietet die WKÖ speziell für EPU vielfältige Infos und Services, z. B. zu den Themen Steuern, Recht, Betriebswirtschaft, digitale Aus- und Weiterbildung. So unterstützen wir EPU zielgerichtet und schaffen ein Trampolin für künftige Geschäftschancen.“ Mariana Kühnel, WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreterin o t o graphy © S t u d e n y P h WKO FOR EPU TOP-SERVICES FÜR EPU Arbeitshandbuch für Marketing & Verkauf Kompakte Tipps für den Vertrieb inklusive Checklisten und Vorlagen bekommen EPU im kostenlosen Arbeitshandbuch für Marketing & Verkauf. Theoretisch fun- diert und praktisch orientiert ist es für alle nützlich – egal ob „Business-Neuling“ oder „alter Hase“. www.epu.wko.at/marketingverkauf wîse up Die digitale Aus- und Weiterbildungs- plattform wîse up ermöglicht den zeit- und ortsunabhängigen Aufbau von un- ternehmerischem Fachwissen. Neben den über 20.000 Kursen wurden speziell für EPU sieben Schwerpunktbereiche wie Marketing, Social Media, Künstliche In- telligenz oder Finanzmanagement aufbe- reitet. www.wise-up.at/epu Erfolgstipps Für alle, die schnell und kompakt Ant- worten auf ihre Businessfragen haben wollen, hat die WKO die FAQ zusammen- gefasst. Das Prinzip ist einfach: Thema oder Frage in ein Suchfeld eingeben und passende Antwort erhalten! www.wko.at/epu/faqs-erfolgs-tipps-ein- personen-unternehmen EPU-Webinare Für EPU gibt es österreichweit kostenlose Live-Webinare, die in der Online-Media- thek verfügbar sind. Am Programm stehen Themen rund um Künstliche Intelligenz, Instagram und Ich-Management. www.wko.at/epu/epu-webinare Trendguide Künstliche Intelligenz Informationen über die wichtigsten KI-Trends für EPU, um die Chancen für das eigene Unternehmen zu entdecken. www.wko.at/epu/ trendguide-kuenstliche-intelligenz Branchenbenchmarks EPU haben durch branchenbezogene Factsheets die Möglichkeit, relevante In- formationen zu Umsätzen, Arbeitszeiten oder Geschäftsmodellen zu bekommen. Interessante Fakten für bestehende Unter- nehmen und insbesondere Gründungen: www.wko.at/epu/branchenfactsheets WEITERE INFOS & TIPPS Überblick Export-Services für EPU www.wko.at/epu/gescha- efte-im-ausland-services-auf- einen-blick Grenzen und Hürden erfolgreich überschrit- ten werden. Einen Überblick über die inter- nationalen Warenströme bietet etwa das WKÖ-Exportradar. So kann jedes junge Un- ternehmen schnell und aktuell überprüfen, wie gut die jeweiligen Marktchancen stehen. Im Export-Handbuch finden sich Antworten auf die Frage, was bei einer internationalen Tätigkeit alles beachtet werden muss. Schulungen rund um Themen wie Export- planung, Marketing & Verkauf, Exportförde- rung und -finanzierung und rechtliche Aspekte gibt es in der Kompetenzwerkstatt der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. ERSTMALS EIGENER EPU-SCHWERPUNKT AM EXPORTTAG Am 18. Juni 2024 fand der Österreichi- sche Exporttag statt – die größte und wichtigste Informations- und Netzwerkver- anstaltung zu Wirtschaft, Geopolitik, Export, und Innovationstrends. Dieses Event bot eine hervorragende Gelegenheit, um neue Chancen im internationalen Business zu entdecken. Heuer gab es erstmals ein Programm speziell für EPU und Klein- unternehmen. Im Panel konnten sich EPU über Förderungen und Erfolgsgeheimnisse im internationalen Geschäft informieren. Beim Workshop und dem „Deep-Dive im Garten“ stand der persönliche Austausch mit anderen EPU und das Knüpfen wertvoller Kontakte zur Erweiterung des eigenen Busi- ness im Mittelpunkt.  Mehr Infos unter www.exporttag24.at Weiterführende Links www.wko.at/aussenwirtschaft www.advantageaustria.org www.go-international.at www.wko.at/epu/epu-stimmungsbarometer1 die junge wirtschaft | JUNI 24 17

TRANSPORT & VERKEHR FORDERUNGEN AN DIE EUROPÄISCHE VERKEHRSPOLITIK Im Umfeld von Wahlen rückt die europäische Verkehrspolitik besonders in den Vorder- grund. Konkrete Verbesserungsvor- schläge präsentierte die heimische Branche in Brüssel mit einem eigenen EU-Positions- und Strategiepapier. Das Strategiepapier gibt es hier: www.wko.at/oe/transport- verkehr/eu-2024-2029 wko.at/verkehr Wir denken Klima länger als eine Regierungsperiode! Daher infor- miert die Mobilitätswirtschaft auf Facebook, Instagram und LinkedIn stets über aktuelle Trends. Also: Abonnieren und informiert bleiben! MIT WISSEN WEITERKOMMEN Mobilität braucht Wissen: Wer sich kom- petent und kompakt zu diversen Themen in- formieren will, ist bei den Factsheets der Sparte bestens bedient. Es gibt sie zu folgen- den Themen: • Alternative Antriebe Pkw • Flottenerneuerung • Maut als Standortfaktor – Güterverkehr • Maut als Standortfaktor – Autobus • Moderne Lkw • Nacht-60er • Steuerbelastung Güterverkehr • Zulassungskosten bei Fahrzeugen Die acht Factsheets gibt es hier: www.wko.at/oe/transport- verkehr/factsheets Pkw mit alternativen Antrieben im Aufwind P k w - B e s ta n d a lt e r n at i v e r a n t r i e B e E le k t ro fa h r z e u g e u m 4 4 % g e s t i e g e n 3 2 5 . 0 0 0 3 0 0 . 0 0 0 2 7 5 . 0 0 0 2 5 0 . 0 0 0 2 2 5 . 0 0 0 2 0 0 . 0 0 0 1 7 5 . 0 0 0 1 5 0 . 0 0 0 1 2 5 . 0 0 0 1 0 0 . 0 0 0 7 5 . 0 0 0 Q u e l l e : S t a t i s t i k A u s t r i a , e i g e n e D a r s t e l l u n g A l t e r n a t i v e A n t r i e b e : E l e k t ro , F l ü s s i g g a s ( L P G ) , E rd g a s ( C N G ) , B i v a l e n t e r B e t r i e b ( B Z / L P G ; B Z / C N G ) , H y b r i d ( B Z / E L ; D S / E L ) , Wa s s e r s t o f f ( B re n n s t o f f z e l l e ) 5 0 . 0 0 0 2 5 . 0 0 0 0 2 0 1 1 2 0 1 2 2 0 1 3 E le k t ro - P k w 2 0 1 4 2 0 1 5 H y b r i d - P k w 2 0 1 6 2 0 1 7 G a s - P k w 2 0 1 9 2 0 2 0 2 0 2 1 2 0 2 2 2 0 1 8 Wa s s e r s t o f f ( B re n n s t o f f z e l le ) M e h r a l s d i e h ä l f t e d e r e l e k t r o a u t o s fä h r t i n u n t e r n e h M e n D ie Zah l de r Pkw , d ie be re i ts m i t a l te rna t iven An t r ieben ausgesta t te t ist , ste ig t kon t inu ie r l ich an au f m i t t le rwe i le e twa 305 .000 Fah rzeuge . Beme rkenswe r t ist auch d ie Anzah l an E lek t ro - fah rzeugen , d ie im le tz ten Jah r um 44 % gest iegen ist . E twa 70 – 80 % d iese r umwe l t f reund- l ichen Fah rzeuge fäh r t in Un te rnehmen . WWW.VERKEHRSWIRTSCHAFT.AT M e d i e n i n h a b e r, R e d a k t i o n u n d Ve r le g e r : W i r t s c h a f t s k a m m e r Ö s t e r re i c h , B u n d e s s p a r t e Tr a n s p o r t u n d Ve r ke h r, W i e d n e r H a u p t s t r a ß e 6 3 , 1 0 4 5 W i e n , w ko . a t U m e i n e le i c h t e re L e s b a r ke i t d e s Te x t e s z u g e w ä h r le i s t e n , w u rd e a u f e i n e d u rc h g ä n g i g g e s c h le c h t s s p e z i fi s c h e S c h re i b w e i s e v e r z i c h t e t . S e l b s t v e r s t ä n d l i c h s i n d a b e r a l le G e s c h le c h t e r i m S i n n e d e r G le i c h b e h a n d l u n g a n g e s p ro c h e n . O f fe n le g u n g l a u t M e d i e n g e s e t z : w ko . a t / o f fe n le g u n g Maut als Standortfaktor – Autobus WIE WEIT KOMMT EIN REISEBUS MIT € 10? Zulassungskosten bei Fahrzeugen „BEHÖRDENANTEIL“ 2022 Mio. € 200 158 Mio. € Schwer nachvoll- ziehbar, wodurch solch hohe Bundesgebühren bei einer simplen Kfz-Anmeldung anfallen. 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Gebraucht- zulassungen Neuzulassungen Ein wesentlicher Faktor bei Verkehrsun- ternehmen ist die Kfz-Zulassung. Davon besonders betroffen sind das Güterbe- förderungsgewerbe, Busse, Kleintrans- porteure, Taxi, Fahrschulen, jedoch auch andere Wirtschaftsbereiche wie etwa Gewerbe, Industrie und Handel. Ein nicht unerheblicher Teil einer Kfz-Zulassung wird als Behördenanteil verbucht, wie die untere Grafik zeigt. Schadstoff- emissionen steigen durch eine geringere Geschwindigkeit oft an Quellen: TU Graz, eigene Darstellung 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% EURO 4 (AGR) Nacht-60er verursacht höheren Schadstoff-Ausstoß anstieg der nO im vergleich zur lkw-durchschnittsgeschwindig- keit auf autObahnen emissiOnen bei 60 km/h x 70% +17% +25% + 36 bis 63% EURO 5 (AGR) EURO 6 EURO 5 (SCR) EURO 4 (SCR) Moderne Lkw-Flotten werden durch strengere Abgasnormen immer umweltfreundlicher und emittieren wesentlich weniger Schadstoffe als früher. Diese Erfolge werden leider durch Maßnahmen wie Lkw-Geschwindigkeitsbeschränkungen konterkariert – etwa durch 60 km/h Beschränkungen von 22h bis 5h. In eine Studie der TU Graz wurde herausgefunden, dass auf Autobahnen die lokalen Schadstoffemissionen durch eine geringere Geschwindigkeit von 60 km/h im Vergleich zur Lkw-Durchschnittsgeschwindigkeit oft ansteigen. Der Großteil der Lkw-Fahrleistung auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen wird von schweren Last- und Sattelzügen erbracht. Bei diesen Fahrzeugen wurde etwa nachgewiesen, dass für Fahrzeuge ab der Emissionsklasse Euro 4 bei Tempo 60 um 17 bis 63 Prozent höhere x-Emissionen (Stickoxide) entstehen. Ähnlich hohe Anstiege sind bei CO (Kohlenmonoxid) zu beobachten. Eine Aufhebung des Nacht-60ers für Lkw hat somit eindeutige Umweltvorteile. NO 300 km 156 km Quellen: Statistik Austria, Help.gv.at, eigene Berechnungen € 0 € 50 € 100 € 150 € 200 € 250 Behördenanteil Bearbeitungsleistung Abfrage ZMR Begutachtungsplakette Kennzeichentafeln (falls neue Tafeln notwendig) Scheckkartenzulassungsschein (optional) 34 km 2,9 Tage REDUKTION DER KOSTEN ZUR ENTLASTUNG VON UNTERNEHMEN Als Extrembeispiel kommt man auf der Sondermaut- strecke über den Brenner mit € 10 nur 11 km weit. keine Maut Quelle: WKÖ BSTV: eigene Berechnung für Reisebus, EURO 6 mit 3 Achsen, tagsüber, Stand: 04/2023 11 km 122 km 81 km Laut Statistik Austria wurden 2022 in Österreich insgesamt 337.896 Neufahrzeuge und 985.072 Gebrauchtfahrzeuge zum Verkehr zugelassen. Die Anmeldung dieser Fahrzeuge ver- ursachte Kosten von über 235 Millionen Euro, wobei alleine der Behördenanteil (Euro 119,80), etwa 158 Millionen Euro ausmacht! Aus unserer Sicht sollten solche Gebühren generell hinterfragt werden, da es schwer nachvollziehbar erscheint, wodurch solch hohe Bundesgebühren bei einer simplen Kfz-Anmeldung anfallen. Medieninhaber, Redaktion und Verleger: Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Transport und Verkehr, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, wko.at Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten, wurde auf eine durchgängig geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Selbstverständlich sind aber alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen. Offenlegung laut Mediengesetz: wko.at/offenlegung www.verkehrswirtschaft.at Die Grafi k zeigt wie weit ein moderner Reisebus auf gebührenpfl ichtigen Autobahnen und Schnellstraßen mit € 10 kommt, wie groß der Aktionsradius mit € 10 ist: Leider in Österreich nicht besonders weit (34 km) im Vergleich zu Nachbarländern zB in der Slowakei 156 km weit oder in Deutschland muss gar keine Maut bezahlt werden. In Summe hat die Höhe der Mautgebühren Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort und vor allem die Preise für Autobuspassagiere. Und das, obwohl Autobus je Passagierkilometer wesentlich umweltfreundlicher unterwegs sind als Pkw. Medieninhaber, Redaktion und Verleger: Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Transport und Verkehr, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, wko.at Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten, wurde auf eine durchgängig geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Selbstverständlich sind aber alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen. Offenlegung laut Mediengesetz: wko.at/offenlegung www.verkehrswirtschaft.at Medieninhaber, Redaktion und Verleger: Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Transport und Verkehr, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, wko.at Um eine leichtere Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten, wurde auf eine durchgängig geschlechtsspezifi sche Schreibweise verzichtet. Selbstverständlich sind aber alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen. Offenlegung laut Mediengesetz: wko.at/offenlegung WWW.VERKEHRSWIRTSCHAFT.AT VORHANG AUF FÜR ÖSTERREICHS UNTERNEHMERINNEN MITTWOCH | 20.11.2024 TEILE DEINE ERFOLGSSTORY MIT UNS! Bis zum 31.08.2024 hast du die exklusive Gelegenheit, die hochkarätige Jury mit deiner inspirierenden Erfolgsstory als Unternehmerin zu beeindrucken. BEWIRB DICH JETZT: die junge wirtschaft | JUNI 24 19

wko.at/industrie INDUSTRIE STARK IM EXPORT Eine Sonderauswertung der Statistik Austria zum Außenhandel nach Unternehmensmerkmalen belegt: Die Industrie ist die wichtigste Sparte der gewerblichen Wirtschaft, wenn es um die Exportleistung geht. Sie ist für mehr als 60 Prozent des Export- volumens der Kammer verantwortlich, gefolgt vom Handel (20 Pro- zent) und dem Gewerbe und Handwerk (16 Prozent). Jeder der 16 Fachverbände der Bundessparte Industrie treibt Außenhandel. Am meisten exportieren die Unternehmen der Metalltechnischen Industrie, der Chemischen Industrie, der Fahr- zeugindustrie oder der Elektro- und Elektronikindustrie. Viele der Produkte der Industrie sind für den europäischen Binnenmarkt be- stimmt. Ein erheblicher Teil wird aber auch weit über die europäi- schen Grenzen hinweg exportiert. Exportdestinationen der Industrie Top 10 nach Fachverbänden Platzierung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bergwerke & Stahl Stein- &. keramische Industrie Glasindustrie DE US IT SE CH FR CA PL GB CN DE IT CH HU SI CZ PL US CN FR DE US IT TH CH XS FR CN HK GB Chemische Industrie DE CH US IT CN FR PL BE CZ SI Papierindustrie DE IT PL SI CZ FR HU NL BE RO PROPAK - Produkte aus Papier & Karton Holzindustrie Nahrungs- & Genuss- mittelindustrie DE CH PL HU CZ RO FR BE IT HR DE IT CH FR JP US CZ SI PL HU DE IT NL CH RU HU CZ FR GB PL Textil-, Bekleidungs-, Schuh- & Lederindustrie DE ML HU HR CH IT SK CZ FR GB NE-Metallindustrie Metalltechnische Industrie Fahrzeugindustrie Elektro- & Elektronik- industrie DE IT FR US PL CH CZ SK GB HU DE US FR CN IT PL GB CH CZ HU DE US GB MX FR CN IT JP CA ZA DE US CN HU CH GB MY FR CZ RO Anm.: Ranking für ausgewählte Fachverbände. ML = Mali. Quelle: Statistik Austria (2024), Sonderauswertung der Außenhandelsstatistik nach Unternehmensmerkmalen (Nationales Konzept) nach Kammersystematik, Referenzjahr 2021 die junge wirtschaft | JUNI 24 21 Gemeinsam lächeln.Zum Zahnarzt gehen und 100 € SVS Bonus sichern!Alle Infos unter: svs.at/gemeinsamlaechelnJetzt mitmachen!svs.at/gemeinsamlaecheln

DIE WUNDERBARE WELT DER JUNGEN UNTERNEHMERINNEN & UNTERNEHMER t l l e t s e g e b © i ADIEU, WEGWERFGESELLSCHAFT! Während dem Thema Kunststoffrecycling in Industrieländern vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet wird, können ärmere Regionen der Erde von hochtechnologischen Lösungen für industrielle Recyclingprozesse bisher noch kaum profitieren. Genau hier setzt das Villacher Green-Tech- Unternehmen plasticpreneur® an. Das Startup entwickelt und produziert Maschi- nen, um das Recyc- len von Plastik im kleinen Maßstab zu ermöglichen. „Für den Einsatz in infra- strukturell schlecht ausgestatteten Regionen müssen unsere Maschinen ohne Vorkennt- nisse zu bedienen sein. Dass wir auch vor Ort benötigte Endproduktlösungen entwi- ckeln, macht unser Angebot dort besonders at- traktiv“, erklärt Sören Lex, CEO und Co-Foun- der von plasticpreneur®. Zu den Kund:innen gehören vor allem Sozialunternehmen und Be- treiber:innen von Flüchtlingscamps, in denen aus Kunststoffabfällen Gebrauchsgüter des r u e n e r p c i t s a © pl täglichen Bedarfs wie Wäscheklam- mern, Schul- und Spielsachen oder Zaunpfähle hergestellt und verkauft werden. Auch in Industrieländern steigt die Nachfrage nach der Expertise des Startups. So veranstaltet das Unter- nehmen Workshops, um Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Kreislauf- wirtschaft zu schaffen und macht mit der Ar- beit an den Maschinen den Kunststoffrecyc- lingprozess für die Teilnehmenden greifbar.  www.plasticpreneur.com NEUE WEGE FÜR DIE MEDIZIN Mehr als 2 Prozent der Bevölkerung leiden an neurologischen Entwicklungsstö- rungen wie Epilepsie, schwerem Autismus oder einer geistigen Behinderung. Oftmals sind die wirtschaftlichen, sozialen und emotionalen Belastungen für Patient:innen, Angehörige und die Gesellschaft enorm. Derzeit gibt es keine Heilmittel zur Be- handlung der zugrunde liegenden Krank- heitsmechanismen, und nur wenige Medika- mente lindern die Symptome. Das Klosterneuburger Health-Tech-Startup Neurolentech hat sich zum Ziel gemacht, neue Behandlungsmöglichkeiten für neurologische Entwicklungskrankheiten zu identifizieren. Das Team rund um die Grün- der:innen Gaia Novarino, Christoph Bock und Carsten Spannhuth nutzt dafür mo- dernste wissenschaftliche Labortechniken, um patienteneigene neuronale Zellmodelle zu entwickeln. Diese sollen Einblicke in die molekularen Mechanismen von Krankhei- ten geben und dabei helfen, individuelle Therapien zu entwickeln. In enger Zu- sammenarbeit mit Biopharmaunterneh- men sollen zudem neue Ansätze in der Me- dikamentenentwicklung vorangetrieben werden.  www.neurolentech.com die junge wirtschaft | JUNI 24 23 Neurolentech hat sich zum Ziel gesetzt, neue Behandlungs-möglichkeiten für neurologische Entwicklungs krankheiten zu identifizieren.Maschinen für das Kunststoffrecycling im kleinen Maßstab – damit ermöglicht plasticpreneur® gelebte Kreislaufwirtschaft, vor allem für ärmere Regionen der Erde.© plasticpreneur© plasticpreneurAus Kunststoffabfällen werden wieder Gebrauchsgüter des täglichen Bedarfs hergestellt und verkauft.

www.jwsummit.at 12.–14.09 k c o t S e b o d A © t t a h c s t h c a N z t i r o M © „Wir machen Wien zur Jungunternehmer:innen- Metropole und zeigen als junge Interessenvertretung für unternehmerisches Denken und Handeln, wo © A nja Koppitsch die Zukunft daheim ist.“ Bettina Dorfer-Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende o t o f y t i C © . t a o c c i i r / r e n s l E r e t l a W © . t a o c c i i r / r e n s l E r e t l a W © SIGNAL FÜR UNTERNEH- MERISCHES, ZUKUNFTS- OFFENES ÖSTERREICH „Unser JW-Summit bringt drei Tage voller Wissensaustausch, Networking und Inspira- tion – und damit echten Mehrwert für junge Unternehmer:innen“, so JW-Bundesvorsit- zende Bettina Dorfer-Pauschenwein. „Ge- meinsam werden wir ein starkes Signal für ein zukunftsoffenes, unternehmerisches Österreich setzen, das mehr Freiräume für junge Ideen sowie mehr Entlastung und weniger Bürokratie für unsere Betriebe sichert. Unser Spirit und unsere Ziele als Junge Wirtschaft machen gerade in fordern- den Zeiten den Unterschied.“ „WIENER ORIGINALE“: AUSKLANG MIT RICHARD LUGNER & CO Der dritte Tag des JW-Summit bietet ein Spe- zialprogramm der Jungen Wirtschaft Wien, das den Fokus auf „Wiener Originale“ setzt. Im Palmenhaus im Burggarten treffen zweier- lei Arten Wiener Originale aufeinander: Zum einen die bekanntesten Gastronomiebetriebe der Stadt bei einem einzigartigen Wiener Foodmarket mit Ständen von Figlmüller, Sacher, Trzesniewski & Co. Zum anderen echte Wiener Originale in Gestalt von Richard Lugner, Elisabeth Gürtler, Thomas Schäfer- Elmayer, Herbert Prohaska und vielen mehr.  Alle Informationen und Tickets findest du hier: www.summit.wien JETZT EARLY-BIRD-TICKET SICHERN! Sichere dir bis zum 15. Juli dein Summit Full Ticket inklusive Tagungsverpflegung und Abendevents zum Early-Bird-Preis von nur EUR 219,– (brutto) statt EUR 299,– (brutto). Kongressticket für 13. September inklusive Tagungsverpflegung, ohne Abendevent gibt es zum Early-Bird- Preis von nur EUR 119,– (brutto) statt EUR 199,– (brutto). Gleich anmelden und Ticket sichern! die junge wirtschaft | JUNI 24 25 Firsche Ideen, spannende Insights und visionäre Keynotes: Mit 700 Teilnehmer:innen war man 2023 in Villach restlos ausgebucht.Top-Stimmung bei den JW-Landes- vertreter:innenHier spielt die Zukunft! Auch der diesjährige JW-Summit von 12. bis 14. September 2024 bringt Wissensaustausch, Networking und Inspiration. Gleich anmelden!

PROGRAMM 2024 Do, 12. September Fr, 13. September ab 12:00 13:00-17:00 Registrierung INSIGHTS BEI BETRIEBEN • Post Logistikzentrum • ORF Zentrum • Parlament • Zuckerlwerkstatt • Hafen Wien GmbH • MA48 - Deponie Rautenweg • Klinik Floridsdorf Wiener Gesundheitsverbund • Staatsoper • ÖBB - Infrastruktur AG • Spanische Hofreitschule 13:00-17:00 MASTERCLASSES by • Österreichisches Patentamt: Markenschutz wirkt – Dein Weg zum Einlass | Registrierung Kinderbetreuung ab 09:00 ab 09:00 09:30-09:40 Surprise Eröffnungsact 09:40-10:00 Eröffnungstalk mit Generalsekretär-Stv. Mariana Kühnel, JW Bundesvorsitzende Bettina Dorfer- Pauschenwein und JW Wien Landesvorsitzender Clemens Schmidgruber 10:00-10:15 Keynote WKÖ-Präsident Harald Mahrer 10:15-11:00 Keynote Ali Mahlodji: Das Zeitalter der Selbstver- antwortung – Menschsein im Zwischenspiel mit der künstlichen Intelligenz Keynote Ranga Yogeshwar: Nächste Ausfahrt Zukunft - unser Leben von Morgen Interview mit Eva Simone Lihotzky: General Manager Serviceplan AI Lab zum Thema Künstliche Intelligenz - wo bleibt die Moral? 11:00-11:45 11:45-12:00 ® 12:00-13:00 Netzwerk-Pause 13:00-13:10 Gewinnspielverlosung Teil 1 13:10-13:40 ab 20:00 © a d o b e s t o c k / fottoo • Tatjana Lackner: Business Rhetorik 2Go • ready2order: Schneller erfolgreich mit Cloud-Kasse • Innovation Map: Innovation Mapping: Szenario der Zukunft • aws: Von der Geschäftsidee zum Erfolg - das Portfolio der aws und Tipps für die Einreichung • Oliver Günther: Your future of success and how it will be taxed • Manfred Hückel: So erschaffst du Deine eigene Island of Excellence • Notare: Von Einzelunternehmen über FlexKap bis zur GmbH: Finde die ideale Rechtsform für Dein Business • DMC Social Media Workshop: LinkedIn - Das Businessnetzwerk der Stunde • ÖBB: ÖBB 360, Mobilitätswende für Unternehmen und Gemeinden – Mobilitätsmanagement aus einer Hand Welcome Night der JW Wien Motto: Glow in the Dark. Das Atelierhaus wird mit Schwarz - licht und künstlichen Wolken in eine nächtliche Wunderwelt verwandelt, in der nicht nur Artisten, Künstler und Musiker leuchten, sondern sogar Cocktails und Teile des Essens. Weiße Kleidungs stücke empfohlen! 13:40-13:55 13:55-14:50 Keynote Karin Teigl: ConstantlyK - Träum dich mutig - es ist nicht zu spät zu träumen Impuls Réka Artner & Florian Moosbeckhofer: How to shape the economy of tomorrow Panel Pionier:innen des Erfolgs: Österreichs Top-Scale-ups im Gespräch Petra Dobrocka | Byrd Felix Ohswald | GoStudent Christian Trummer | Bitpanda Peter Windischhofer | Refurbed Henry Murray | Waterdrop Johannes Braith | Storebox Janice Goodenough | HYDROGRID 14:50-15:35 Netzwerk-Pause 15:35-15:45 Gewinnspielverlosung Teil 2 15:45-16:30 Keynote Julia Shaw: Die Kreation unvergesslicher Botschaften - Tipps & Tricks einer Gedächnisforscherin Keynote Tobias Beck: Motivation des Lebens - Wer sind die Superstars? Einlass Gala der Jungen Wirtschaft Begrüßung & Buffeteröffnung Party mit The Bad Powells & DJ Rene Rodrigezz Afterparty im Volksgarten 16:30-17:15 ab 19:00 20:00 02:00 Sa, 14. September Ab 11:00 Ca. 14:00 Ausklang: Wiener Originale Im Palmenhaus neben der Hofburg errichtet die JW Wien einen Foodmarket mit den bekanntesten Wiener Traditionsbetrieben. Gleichzeitig werden auf einer Bühne andere Wiener Originale in Gestalt von Richard Lugner, Herbert Prohaska, Elisabeth Gürtler, Toni Faber, Thomas Schäfer-Elmayer uvm. spannende und unterhaltsame Einblicke teilen. Ende JW Summit 2024 27

www.jungewirtschaft.at Text: Julia Seid Fotos: zur Verfügung gestellt LEADERS FORUM IN WIEN Spitzenvertreter:innen der Jungen Wirtschaft zu Gast in der WKÖ Am 7. Juni versammelten sich Spitzenvertreter:innen der Jungen Wirtschaft aus ganz Österreich in Wien zum Leaders Forum. Über den Dächern von Wien startete JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein im 12. Stock der WKÖ mit einem interessenpolitischen Update in das Programm. Im Anschluss gab Peter Hajek einen ex- klusiven Überblick und eine Prognose zur bevorstehenden Europawahl sowie einen Ausblick auf die Nationalratswah- len im Herbst. Danach begrüßten wir Vize-Gouverneur Dr. Gottfried Haber von der Oesterreichischen Nationalbank und tauschten uns zum Thema Generationengerechtigkeit aus, eine der Kern- forderungen der Jungen Wirtschaft. Wie jedes Jahr wurden auch dieses Mal die JW-Awards ver- liehen, um die herausragenden Projekte des vergangenen Jahres aus den Bundesländern zu würdigen. Dieses Mal ging der 1. Platz an die JW Steiermark, der 2. Platz an JW Nieder- österreich und Platz 3 an die Kolleg:innen der JW Kärnten. Nach dem offiziellen Programmteil fand eine Betriebsbe- sichtigung in der Ottakringer Brauerei statt, gefolgt von ei- nem gemütlichen Ausklang im Heurigen, bei dem weiter wertvolle Kontakte geknüpft werden konnten.  Garantie Kredit Zuschuss Eigenkapital g n i h c a o C Webseite Innovation & Wirtschaftsstandort gezielt fördern Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt die aws Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum internationalen Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt zudem in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleis- tungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten. aws – Förderbank des Bundes: www.aws.at die junge wirtschaft | JUNI 24 29 Ein starkes Netzwerk: Das Führungsteam der Jungen Wirtschaft beim Leaders Forum© Anna Rauchenberger

© beide Fotos: Foto Fischer TOBIAS FLEISS IST SIEGER DES ELEVATOR PITCH Bereits zum elften Mal machte sich die Junge Wirtschaft Steiermark mit dem „Elevator Pitch“ auf die Suche nach den herausra- gendsten Jungunternehmerinnen und Jung- unternehmern der Steiermark. Beim großen Finale im Lift des E-Office der Energie Steier- mark matchten sich 16 Finalisten in einer 90-sekündigen Liftfahrt um Preisgelder in Höhe von insgesamt 8.000 Euro. „Innovationen sind das A und O für die Grüne Mark, sie schaffen Wertschöpfung und Beschäftigung und sind das Rückgrat der Wirtschaft. Mit diesem Ideenwettbewerb un- terstützen wir junge Menschen dabei, ihre Ideen umzusetzen“, so JW-Landesvorsitzen- der Christian Wipfler. „Damit zeigen wir auch den Unternehmergeist, der in den Steirerin- nen und Steirern steckt, und geben den An- stoß für erfolgreiche Innovationen“, ergänzte WKO-Vizepräsidentin Gabriele Lechner. Eine hochkarätige Jury kürte Tobias Fleiss mit „Redeem Solar Technologies“ zum Sieger des Abends. Dabei handelt es sich um einen Photoreaktor, der aus Wasser und Sonnen- licht grünen Wasserstoff erzeugt. Auf Platz zwei landete Bettina Ganglberger mit „bettilicious – Weil gesund naschen so ein- fach sein kann“, das sind handgemachte Energiekugeln aus Graz. Platz drei sicherte sich Anna Steinwidder mit „Bio-Biertreber- nudeln“, die aus Biertreber – einem Neben- produkt der Bierherstellung – nachhaltig her- gestellt werden. Sieger der Schülerwertung wurde Moritz Harb (HTL Weiz), der mittels App private E-Ladestationen für alle zugäng- lich machen möchte. „Die zahlreichen nachhaltigen Innovationen zeigen, wie wichtig das Thema für Startups, Gründer und Schüler ist. Deshalb wird sich die Junge Wirtschaft verstärkt für dieses Thema stark machen und Aktionen setzen“, zog JW- Geschäftsführerin Martina Konrad Bilanz. Graphik: Sara Habiak, Elemente: © greens87 | stock.adobe.com; alvaro cabrera; gstudioimagen - Freepik.com | designed by freepik.com | Sara Habiak FEHLERKULTUR IM VERGLEICH Die Junge Wirtschaft Wien hat in Koopera- tion mit den Fuckup-Nights eine groß ange- legte Umfrage unter Gründern gestartet, wie diese mit Fehlern und Rückschlägen umge- hen, wie ihr Umfeld zum Thema Gründen und Scheitern steht, wie attraktiv die Rah- menbedingungen hier sind und wie leicht ein Pivot fällt. Die Umfrage wird einerseits von der JW Wien innerhalb der 40.000 Unternehmer:innen unter 40 in Wien gestreut, aber auch via JCI Berlin und Fuckup-Nights Berlin unter genauso vielen Jungunternehmer:innen in Berlin. Die Ergebnisse samt politischer Forderungen werden im Rahmen einer besonderen Fu- ckup-Night powered by Junge Wirtschaft Wien präsentiert – inklusive Live-Schaltung zu einem zeitgleich in Berlin stattfindenden Event. Ein besonders gelungenes Beispiel für die internationalen Vernetzungsmöglichkei- ten durch JCI. Mehr Infos gibt’s hier: www.fuckupnights.at die junge wirtschaft | JUNI 24 31 Sieger, Finalisten und Jury – alle waren sich einig, der Elevator Pitch 2024 war wieder ein voller ErfolgSiegerfoto mit Tobias Fleiss (Platz 1), Anna Steinwidder (Platz 3, vorne), Bettina Ganglberger (Platz 2) und Moritz Harb (Sieger Schülerwertung)

NEUER JW-MIND- SHIFTING-BOOKCLUB Business-Ratgeber nicht nur lesen – und zu schnell wieder vergessen –, sondern das neu Gelernte diskutieren und in der Praxis anwenden: Das ist das Ziel des neu gegründeten ‚Mindshifting Bookclubs‘ der Jungen Wirtschaft Wien. Die zweite Ausgabe war bereits mehrere Wochen vorher ausgebucht. Besprochen wurde diesmal das Buch „Die 1 %-Methode“ von James Clear. © JWSTMK © Clemens Schmidgruber POLITIKBERATER THOMAS HOFER ÜBER DAS „SUPERWAHLJAHR“ Junge Wirtschaft, Junge Industrie, Europa- haus Graz und Young Leaders Forum luden anlässlich des heurigen „Superwahljahres“ zu einer Veranstaltung mit Politikberater Tho- mas Hofer. sich, mit unserem Event wollen wir die Jung- unternehmer:innen darüber informieren und aktuelle Entwicklungen in der globalen Politik genauer beleuchten.“ Emotionale Zuspitzung und Populismus bestimmen das Tagesgeschäft der Parteien, so Hofer in seinem Vortrag. Die Wirt- schaft wird dabei nicht selten zur Ziel- scheibe. Der Politikwissenschaftler gab zudem Einblicke in den amerikani- schen Wahlkampf, wo bereits Wahl- kampfvideos mit Hilfe von künstlicher Intelligenz produziert werden. Christian Wipfler, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft: „Das heurige Jahr und die anstehenden Wahlen brin- gen zahlreiche Veränderungen mit Dein Unternehmen. Deine Zukunft. Mit der Unternehmer:innenmilliarde der Volksbank schaffen wir gemeinsam neue Chancen für dein Unternehmen. Erfolg fängt an, wo man vertraut. Lass dich in einer Volksbank Filiale beraten. VOLKSBANK. Vertrauen verbindet. www.erfolgistteamwork.at die junge wirtschaft | JUNI 24 33 Das Buchklub-Ziel: Business-Ratgeber nicht nur lesen, sondern diskutieren und in der Praxis anwendenv.l.n.r.: Christian Wipfler, LV JW Steiermark, Politikberater Thomas Hofer, Lisa Theresa Langmann, Vorsitzende Young Leaders Forum, Patrick Hirtl-Stelzer, Vorsitzender Junge Industrie, Burkhard Neuper, Europahaus Graz

SAVE THE DATE: SOMMERFEST Am 27. Juni findet das alljährliche Som- merfest der Jungen Wirtschaft Wien statt – diesmal in einer ganz besonderen Loca- tion: Das k47 ist ein exklusives Pent- house im ersten Bezirk mit großer Ter- rasse und einzigartigem Ausblick über die Stadt. Anmeldung: https://vama. wkw.at/login.aspx?VANR=13055294 © JWNOE © JW Wien DELEGIERTENKONFERENZ IN NÖ Gemeinsam hat die Junge Wirtschaft Nie- derösterreich Ideen und Vorhaben für das heurige JW-Jahr diskutiert und sich über aktuelle Projekte ausgetauscht. Auch WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer waren bei der Delegiertenkonferenz dabei und informierten über aktuelle wirtschafts- politische Themen. Besonderes Highlight war der Input von Gedächtnistrainer Ricardo Leppe, der wertvolle Denkanstöße für die eigene persönliche und berufliche Entwick- lung lieferte. DIE INNOVATIVE REGISTRIERKASSE FÜR GRÜNDER:INNEN Jetzt Kassensoftware zwei Monate gratis plus Kartenterminal dauerhaft mietfrei sichern! Als Partner von die Junge Wirtschaft bietet Tillhub, einer der führenden Anbieter von cloudbasierten Kassensystemen und Zahlungsterminals, innovative Lösungen und exklusive Rahmenkonditionen für Neugründer an. intuitive Bedienung integrierte Terminbuchungsfunktion 100% finanzamtkonform einfache digitale Buchhaltung smarte Warenwirtschaft u.v.m. die junge wirtschaft | JUNI 24 35 Sei gespannt, wir haben wieder einiges vor!

„INVESTMENTPUNK“ TEILT ERFAHRUNGS- SCHATZ Partystimmung und interessante Einblicke bot die Junge Wirtschaft Krems beim Event mit „Investmentpunk“ Gerald Hör- han. Er teilte seine Erfahrungswerte als In- vestmentbanker sowie als vielseitiger und umtriebiger Unternehmer und Autor aus- führlich mit den Anwesenden. „Ich hab mir als Unternehmer schon so einiges vom Investmentpunk mitnehmen können“, freut sich Bezirksvorsitzender Philippe Kaufmann, der gemeinsam mit seinen Stellvertreterinnen Christina Scheubrein und Anastasiia Bulakh das Event für die JW Krems auf die Beine gestellt hatte. WKNÖ Krems © JWSTMK STEIRISCHES BUSINESS SPEED DATING In einer dynamischen Runde von sieben Sessions zu jeweils sechs Minuten präsen- tierten sich die Teilnehmer:innen in kleinen Gruppen von drei bis vier Personen beim steirischen Business Speed Dating der Jun- gen Wirtschaft Bruck-Mürzzuschlag. Gemeinsames Ziel war es, Geschäftsmodelle vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Abend wurde von Michael Ulm mode- riert, der den Teilnehmer:innen auch wert- volle Informationen über die Junge Wirt- schaft und deren Angebote vermittelte. Das Business Speed Dating stellte sich als effek- tive Plattform heraus. Die Junge Wirtschaft Bruck-Mürzzuschlag plant aufgrund des gro- ßen Erfolgs bereits die nächsten Veranstal- tungen. © beide: Thomas Feichtinger BACKSTAGE-TOUR BEI DAM ANLAGENBAU Die Junge Wirtschaft Weiz ermöglichte spannende Einblicke in ein international erfolgreiches Unternehmen aus der Region: die Dynamic Assembly Machines Anlagen- bau GmbH (DAM) in Albersdorf-Prebuch. Geschäftsführer Gerald Matzer und HR-Ma- nager Christian Kleinhappl luden im Rah- men der Langen Nacht der Karriere zu ei- ner Backstage-Tour durch ihr Unternehmen und präsentierten das Erfolgskonzept des Vorzeigeunternehmens. die junge wirtschaft | JUNI 24 37 Im Rahmen der Langen Nacht der Karriere ging es durch die Hallen von DAM – die Backstage-Tour erfreute sich großer Beliebtheit.Teil der Führung war auch die Vorführung voninnovativen Anwendungen aus dem Programm von Dynamic Assembly Machines Anlagenbau.Erfahrungsaustausch der JW Krems mit „Investmentpunk“ Gerald HörhanSpeed Dating in italienischem Ambiente im Restaurant Da Maurizio. Nach einer kurzen Einführung startete das Event und das Dating begann.

wichtiger ist es, dass es sich Re- spory mit ihrer Sensortechnologie zur Mission gemacht hat, den Ein- zelhandel mit ihrer Hardware aus- zustatten, um diesem wichtige Da- ten für die tägliche Arbeit zu liefern“, so Lukas Krainz, Startup- Beauftragter der Jungen Wirt- schaft OÖ. „Mit dem #traudipreneur ho- len wir als Junge Wirtschaft Ober- österreich mutige Unternehmen mit bahnbrechenden Ideen vor den Vorhang, ehren sie für ihre Vorbildwirkung und geben ihnen damit die Bühne, die sie verdie- nen“, so Michael Wimmer, Lan- desvorsitzender der JW OÖ, der die Trophäe gemeinsam mit Lu- kas Krainz an Valentin Grabner und Sebastian Ludwig von Re- spory übergab. © JWOOE #TRAUDIPRENEUR FÜR RESPORY Der vierte #Traudipreneur – eine Auszeichnung der Jungen Wirtschaft OÖ – geht an Respory, ein besonders innovatives Unter- nehmen mit Sitz in der Linzer Ta- bakfabrik. Das Unternehmen ist auf die Datengewinnung im stati- onären Handel spezialisiert. Respory entwickelt Radarsenso- ren, um dem Einzelhandel mo- dernste Technologien für die zen- timetergenaue Erfassung und eine DSGVO-konforme Analyse von Bewegungsdaten in hochfrequen- tierten Bereichen zu ermöglichen. Dadurch sollen die Effizienz im Handel gesteigert werden und da- tenbasierte Entscheidungen, bei- spielsweise zu Regalumstellun- gen, ermöglicht werden. Mit der Technologie will das Unterneh- men einen Beitrag gegen das In- nenstadtsterben leisten sowie ge- zielt regionale Handelsketten und Produzentinnen und Produzenten vor Ort unterstützen. „Der Onlinehandel kennt durch das Web- Tracking quasi jeden Bewegungsfluss seiner Kundinnen und Kun- den – der Einzelhandel weiß nur wenig. Umso die junge wirtschaft | JUNI 24 Von der Idee.Zur Gründung.Vorausdenken.Für Sie und Ihr UnternehmenDie Gründung sollte das erste Erfolgskapitel Ihrer Unternehmensgeschichte sein. Die über 500 öster-reichischen Notar:innen bieten dafür umfassende Rechtsdienstleistungen und Services an.Übrigens: Das Erstgespräch im Notariat ist kostenlos.Notar:innenin Ihrer Nähe:Übergabe des #traudiepreneur an die Respory GmbH durch JW-Landesvorsitzender Michael Wimmer (links) und Startup- Beauftragten Lukas Krainz (rechts)

© Cityfoto/Roland Pelzl PIONIER:INNEN IM RAMPENLICHT „Junge Unternehmerinnen und Unternehmer begeistern und mit innovativen Keynote- Speakern in Kontakt bringen – das ist das Ziel unseres neuen Formats ‚Arena der Pio- nier:innen‘. Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer sollen inspiriert und mit neuem Elan nach Hause gehen“, so der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Oberösterreich, Michael Wimmer, bei der Premiere der „Arena der Pio- nier:innen“ im Club 1908 in der Raiffeisen Arena Linz. Dort sprachen auf Einladung der Jungen Wirt- schaft Oberösterreich innovative Köpfe über Mut, Inspiration, New Work, Teamgeist und Erfolg. So betonte beispielsweise Eva Langmayr, Geschäftsführerin und Co-Founderin der Full- Service Podcast Agentur wepodit, dass Wagnis oft der Schlüssel zum Erfolg sei. © New Fish Media Christian Rohrhofer von RoC-Sports beein- druckte mit seiner gekonnten Verbindung von Sport und Wirtschaft. Mit dem kurzen, aber gehaltvollen Motto „Dran bleiben!“ begründete Wolfgang Reisinger vom Weltmarktführer Tractive das Erfolgsgeheimnis des Unterneh- mens. Peter Hackmair, ehemaliger Profifußbal- ler und heutiger Startup-Coach, motivierte die Jungunternehmerinnen und -unternehmer, durch mehr Fokus, Klarheit und mentale Stärke ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Bei einer weiteren Ausgabe der „Arena der Pionier:innen“ bei der BWT Holding GmbH in Mondsee standen die Erfolgsgeschichten von Patricia Kaiser, Peter Affenzeller und Hans-Peter Pichler im Mittelpunkt. Warum sollte ich zum HNO-Check? Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) befasst sich gleich mit vier unserer sechs Sinne, sowie weiteren zentralen Körperfunktionen wie Atmen, Schlucken und Sprechen. Wer nur bei akuten Beschwerden eine Praxis aufsucht, riskiert mitunter bleibende Schäden. Vielen HNO-Beschwerden des Alters liegen persönliche oder berufliche Risiko- faktoren zugrunde. Schwerhörigkeit kann beispielsweise familiär bedingt sein. Sie kann aber auch durch Umweltfaktoren wie eine erhöhte berufliche Lärmbelas- tung (u.a. Musik-, Bar-, Eventbereich, Friseurstudio, Zahnarztpraxis) entstehen. Im Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien profitieren Sie von einer indivi- duellen HNO-Vorsorge. Unsere Fachärzt*innen beraten und betreuen Sie herzlich und kompetent, und sind auch kurzfristig für Sie da. Weil Ihre Gesundheit für uns an erster Stelle steht. Online-Terminvereinbarung rund um die Uhr: www.gzsvs.at © iStockphoto die junge wirtschaft | JUNI 24 41 v.l.n.r.: Michael Wimmer (Landesvorsitzender JW OÖ), Stefanie Etzenberger (Stv.-Landesvorsitzende JW OÖ), Hans-Peter Pichler (FiveSquare), Patricia Kaiser, Peter Affenzeller, Benedikt Pointner (Stv.-Landesvorsitzender JW OÖ)v.l.n.r.: Benedikt Pointner (Landesvorsitzender-Stv. JW OÖ), Lukas Krainz (Startup-Beauftragter JW OÖ), Eva Langmayr (wepodit), Peter Hackmair (Ex-Profifußballer und Startup-Coach), Stefanie Etzenberger (Stv.-Landes-vorsitzender JW OÖ), Christian Rohrhofer (RoC-Sports), Wolfgang Reisinger (Tractive)