JW Magazin 02-2023

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04 14 10 29 FOKUS Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft 04 06 08 10 12 Mehr unternehmerischer Spirit, bitte! JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein: Bei uns stimmt das Mindset Rundruf: Der JW-Spirit bringt’s Spirit im Business: Was uns antreibt! Herausforderungen unternehmerisch lösen SUPERSERVICE Das bringt uns weiter 14 16 Spannende Services für jungen Unternehmergeist Super-Skills für EPU BRANCHENNEWS 18 Themen und Trends in der Wirtschaft FRESH 22 Die wunderbare Welt der jungen Unternehmer:innen NETZWERK Veranstaltungen und Initiativen, die uns weiterbringen 24 28 30 Rückblick JW-Summit: „MINT me up!“ Junge Wirtschaft International, Service & News Junge Wirtschaft in den Bundesländern 24 h c s t i p p o K EDITORIAL Lukas Sprenger j a n A © Unser neues JW-Magazin steht aus gutem Grund unter dem Motto „Mehr unternehmerischer Spirit. Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft“. Denn das ist der Spirit, auf den es jetzt mehr denn je ankommt. Für Aufschwung, Wohl- stand und Zukunft braucht es in Österreich mehr jungen Unternehmergeist. Und weniger Retro-Forderungen von gestern, wie verpflichtende Arbeitszeitverkürzung oder neue Vermögenssteuer. Im neuen JW-Magazin zeigen wir daher, wie wir Österreich gemeinsam unternehmerischer machen – von der Bildung bis zu neuen Finanzierungsinstrumenten (Seite 4) – und wa- rum die Junge Wirtschaft ein wichtiges Zukunftsnetzwerk ist (Seite 7). Wir präsentieren in dieser Ausgabe natürlich auch zahlreiche Jungunternehmer:innen, die zeigen, was sie im Business antreibt – und warum sie dadurch erfolgreich sind (Seite 10). Denn klar ist: Jungunternehmer:innen stehen für spannende Ideen und Projekte, die Probleme lösen und für Kund:innen und Partner:innen mehr bewegen. Gute Ideen und ein starker Spirit sind gut – aber wie setzt man das alles erfolgreich um? Nicht nur bei der Gründung, auch bei Weiterentwicklung und Wachstum von Betrieben lie- fern die Services der Wirtschaftskammer fundierte Unterstüt- zung. Das JW-Magazin stellt Top-Services vor, die mehr bewe- gen. Zusätzlich gibt es spannende Tipps von Top-Expert:innen unseres JW-Summits in Kärnten. In diesem Sinn: Wir sind bereit für ein erfolgreiches neues Jahr. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und unser Unternehmer-Spirit noch mehr Menschen erfasst, machen wir gemeinsam noch viel mehr aus der Zukunft! Lukas Sprenger Bundesgeschäftsführer Junge Wirtschaft die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 3 tion6G-Mobilfunknetzamm mit taktilem FeedbackDynamischer neuronaler AvatarHyperschall-PassagierflugLaunch LoopBiobasierte MaterialenGranulardrohneUnterwasserfarmNano-BarcodeAlgenbasierter MahlzeitenersatzBiologisch abbaubare Beschichtung aus Agrarabfall3D-gedruckte LebensmittelNanobioremediationacking-Plattform für LebensmittelabfälleEndophytischer PflanzenschutzZellbasierte Lebensmittel In-Silico-FarmingNutzpflanzen mit hoher AlbedoEpigenetik der KulturpflanzenStrombioreaktor zur NahrungserzeugungHypoallergene PflanzeInterstellares TerraformingWasserstoff-BrennstoffzelleKinetische EnergiegewinnungCO2-SammelkraftwerkSolarglasWasserstoffbioreaktor für LebensmittelabfälleSiliziumbasierte EnergiespeicherFlüssigluft-EnergiespeicherHaushalt-BrennstoffzelleKleine modulare Reaktoren Kohlenstoff-Nanoröhre4D-DruckSchwerkraft-EnergiespeicherMeerwasser-BatterieCarbinKernfusionsreaktorKunststoffabfall- und CO2-KonverterTraktorstrahlAutomatisierDeep-FakBlockchain-SystOrtsbezogenes LernenSynthetische DatenBlockchain-NotarBlockchain-basierte ChamasGestenerkennungHyperpersonalisierte KommunikationProof-of-Stake-BlockchainDigitales GehirnabbildKünstliche GebärmutterSelbstheilender Roboter aus weichem MatRegenerative MedizinSynthetisches ChromosomGenetische ReprogrammierungKI-gestütztes ProteindesignGehirn-zu-Gehirn-KommunikationsgerDigitale Speicherung menschlicher ErinnerungenSenolytische TherapieInjizierbares implantierbares GehirnMixed-Reality-KontaktlinsenMultisensorisches HackenNeuromorpher ChipNanoroboterSuperhämophobes MaterialDNA als DatenspeichemediumGrüne Chemie3D-gedrucktes biologisches GewebeAutomatisierte StammzellenfabrikGehirnchip-ImplantatEEG-basierte BildungNeuromodulations-HeadsetBiochip zur Simulation von OrganenImmun-EngineeringKünstliche OrganeWeltraum-basierte SolarenergieNanofabrikeiretaM erabreimmargorPEnergie und NachhaltigkeitAgrartechnologie undErnährungstrendsMenschliche Fortentwicklung Smart LivingValidierungPrototypProdukt1314151617181920212223242526272829303132333436373839404142434446474849505152535455565758596061626364656667686970717273747576777879808182838485868788899091924535© Adobe Stock© beigestellt© Adobe Stock© Walter Elsner/riccio.at© WKÖ/Nadine Studeny

FOKUS Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft MEHR UNTERNEHMERISCHER SPIRIT, BITTE! Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft braucht es in Österreich mehr jungen Unternehmergeist. Und weniger Retro-Forderungen von gestern, wie verpflichtende Arbeitszeitverkürzung und Vermögenssteuer. Das JW-Magazin zeigt, welche Maß- nahmen unternehmerischen Spirit spürbar fördern. Und hier geht’s zum Fairnesspakt U nternehmen oder unterlassen? Das ist die große Frage, die sich in vielen Bereichen unserer Gesell- schaft stellt. Gerade jetzt, in geo- und wirt- schaftspolitisch höchst unsicheren Zeiten. Für Österreichs Jungunternehmer:innen ist die Entscheidung klar: Sie unternehmen lieber selbst was, statt auf andere zu war- ten. Und das mit einer klaren Vorstellung, wie die Zukunft sein soll. Laut JW-Konjunk- turbarometer haben 83 Prozent der jungen Unternehmer:innen im Land eine konkrete Vision für die Zukunft des eigenen Unter- nehmens. Sie nehmen wohlkalkuliertes Ri- siko auf sich, um ihre unternehmerischen Ideen zu verwirklichen. FÜR STIMMUNG UND STANDORT Dieser „Unternehmer-Spirit“ ist für den Standort Österreich gerade jetzt unerlässlich. „Der gegenseitige Austausch und ein starkes Netzwerk sind für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich wichtig. Es gibt viele Herausforderungen, aber gleich- zeitig auch viele Chancen, die ihr ergreifen könnt“, betonte Bundeskanzler Karl Neham- mer mittels Grußbotschaft beim JW-Summit. Immer mehr Entscheidungsträger:innen er- kennen, wie wichtig junges Unternehmer- tum für Stimmung und Standort ist. 4 Klar ist allerdings auch: Nach wie vor gibt es erhebliche Hürden, die jungen Unter- nehmergeist behindern – und verhindern, dass Österreich von seinem vollen unterneh- merischen Potenzial profitieren kann. Dazu kommen immer wieder politische Vor- schläge, die auch jungen Betrieben das Le- ben noch schwerer machen würden – allen voran die Forderung nach Einführung von Vermögenssteuern und nach einer generel- len Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- ausgleich. (s. Kasten). Die Junge Wirtschaft hat daher einen Fair- nesspakt geschnürt, der mehr freie Bahn für junges Unternehmertum bringen soll (siehe QR Code oben). Ganz entscheidend sind dabei auch Maßnahmen, die Österreich für die kommenden Genera- tionen zukunftsfit machen sollen. 1. Mehr Bildung für jungen Spirit Die meisten Jugendli- chen kennen nur ein Be- rufsbild wirklich gut – das des Lehrers bzw. der Lehrerin. Praktischer unternehmerischer Spirit steht bisher bei Übungsfirmen in kaufmännischen Schulen am Programm. Dazu kommt, dass „brutto“, „netto“ oder „Jahresabschluss“ für Schüler:innen eher Fremdwörter sind. Mehr Wirtschaftsbil- dung und eine bessere Berufs- und Bildungsberatung, die auch das Unter- nehmertum adressiert, sind für mehr Jung- unternehmer-Spirit in Österreich unver- zichtbar. Mit der Verankerung des Unterrichtsprinzips Entrepreneur- ship-Bildung wurde ein erster Schritt gesetzt, dem weitere folgen müssen. 2. Mehr Geld für jungen Spirit Die richtige Ein stellung ist beim Unternehmertum entscheidend – aber ohne finanzielle Basis wird es schwierig, den unter- nehmerischen Spirit auch zu leben. Die Junge Wirtschaft fordert daher die Einführung ei- nes Beteiligungsfreibetrags als neues Finanzierungsinstru- ment für junge Betriebe. Wer Kapital in KMU und Startups investiert, soll bei- spielsweise einen Steuerfreibetrag von bis zu 100.000 Euro, verteilt über fünf Jahre (max. 20.000 Euro pro Jahr), nutzen können. Ebenfalls notwendig: Die steuerliche Ab- zugsfähigkeit von fiktiven Eigenkapital-

jungewirtschaft.at „Junger Unternehmer-Spirit ist für Österreich unerlässlich. Der gegenseitige Austausch und ein starkes Netzwerk sind für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich wichtig. Es gibt viele Herausforderungen, aber gleichzeitig auch viele Chancen, die ihr ergreifen könnt.“ Bundeskanzler Karl Nehammer, JW-Summit 2023 zinsen. Sie wirkt der Bevorteilung von Fremdkapital entgegen und senkt die Kosten für eigenkapitalfinanzierte Projekte deutlich. Für ein zukunftsfä- higes Österreich braucht es auch den Aufbau von Erspartem: Hier setzt sich die JW für die Abschaffung der Kapitalertragsteuer (KESt) für Produkte der Altersvorsorge und die Wiedereinführung der Behaltefrist für Wertpapiere ein. 3. Mehr Entlastung für jungen Spirit Ganz entscheidend da- für, dass sich junger un- ternehmerischer Spirit im Land voll entfalten kann, ist der gezielte Abbau von Belastungen. So sollen Ar- beitskräfte leistbarer werden. Konkretes Ziel der Jungen Wirt- schaft ist es, die Lohnnebenkosten auf unter 25 Prozent zu senken. Sämtliche finanziellen Spielräume für eine Senkung der im internationalen Vergleich hohen Lohnnebenkosten müssen ausgeschöpft werden. Weniger Kosten muss es aber auch bei den anstehenden Betriebsübergaben geben. Die Forderung der Jungen Wirtschaft: Neben der Gesamtrechtsnachfolge soll es auch spürbare Entlastung geben – durch eine deutliche Anhebung des Freibetrags für Veräußerungs- gewinne und die Ausdehnung der Progressionsermäßigung von drei auf fünf Jahre. Wichtig für die Junge Wirtschaft: Entlastung muss es für größere und kleinere Betriebe geben: Deshalb steht die Anhebung der Kleinunternehmerregelung ebenso am JW-Programm wie die Anhebung der GWG- Grenze von 1.000 auf 1.500 Euro. Und um jungen Men- schen den Erwerb ei- nes Eigenheims zu er- leichtern, sollen außerdem die Grunderwerbsteuer und die Grundbucheintragungsge- bühr auf das erste Eigenheim ab- geschafft werden. Denn klar ist: Unternehmertum und Eigentum gehen Hand in Hand. Junger unternehmerischer Spi- rit schwebt nicht im luftleeren Raum, sondern braucht auf Dauer ein verlässli- ches Fundament. Und einen Standort Österreich, der dafür die bestmöglichen Rahmenbedingungen schafft.  Mehr Wissenswertes gibt’s auf www.jungewirtschaft.at REALITY-CHECK: VERMÖGENS- UND ERBSCHAFTS- STEUER Für Unternehmen hätte die Einführung einer Erbschafts- steuer und/oder Vermögens- steuer „massive negative Aus- wirkungen auf das betriebliche Eigenkapital und die Ertragssituation“, zeigt eine Simulationsstudie von WU- Steuerrechtsprofessor Matthias Petut- schnig mit unterschiedlichen Modellen auf. Besonders kritisch: Die kleinsten Un- ternehmen weisen in allen Simulationen die durchschnittlich größten Erbschafts- und Vermögenssteuerbelastungen in Re- lation zum Jahresüberschuss auf. REALITY-CHECK: ARBEITSZEIT- VERKÜRZUNG Die volkswirtschaftliche Wirkung einer Arbeitszeit- verkürzung in Österreich von 40 auf 32 Stunden hat EcoAustria analysiert. Laut Analyse des Instituts würde eine Arbeitszeit- verkürzung auf 32 Wochenstunden in Kombination mit einem Lohnausgleich das reale BIP kurz- und mittelfristig um rund 7 Prozent reduzieren. Unser Forderungspaket www.jungewirtschaft.at/oesterreich/was- wir-fordern/forderungen/forderungen.html die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 5

jungewirtschaft.at B E I U N S s t i m m t d a s M I N D S E T Wir jungen Unternehmer:innen zeigen Tag für Tag, wie’s besser geht. „Wir färben nichts schön, wir reden nichts schlecht – wir sehen die Dinge realistisch!“ Bettina Dorfer-Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende h c s t i p p o K j a n A © J a, die wirtschaftlichen Rahmen- bedingungen sind alles an- dere als erfreulich: hohe Ener- giekosten, schwache Konjunktur, internationale Unsicherheit. Dazu kom- men der Arbeitskräftemangel, eine hohe Steuer- und Abgabenlast und zahlreiche branchenspezifische Herausforderungen. Aber: Herausforderungen halten uns junge Unternehmer:innen nicht davon ab, jeden Tag anzupacken, unsere (Ge- schäfts-) Ideen in die Realität umzusetzen und das Beste für unsere Kund:innen zu geben. Und das hält uns auch nicht davon ab, unsere unternehmerischen Leistungen zu kommunizieren und gemeinsam darauf stolz zu sein. Denn bei uns stimmt das Mindset. Wir jungen Unternehmer:innen zeigen Tag für Tag, wie’s besser geht. Wie man Visionen und den richtigen „Spirit“ lebt. Wie man die Dinge Schritt für Schritt in die richtige Richtung entwi- ckelt. Ganz wichtig: Wir färben nichts schön. Wir reden aber auch nichts schlecht. Wir sehen die Dinge realistisch. Und daher wissen wir auch, was wir alles bewegen können. Und wie wichtig kluge Koopera- tionen und ein starkes Netzwerk sind (s. auch nächster Artikel). In diesem Sinn: Machen wir weiter. Und machen wir’s weiter besser. Wir sind nicht nur die beste Wer- bung für die Zukunft. Wir sind die Zukunft, weil wir gemeinsam mehr daraus machen.  GEFORDERT UND ERREICHT – UNSER MINDSET ZAHLT SICH AUS AKTUELLE JW-ERFOLGE • mehr steuerbegünstigte Überstunden • bessere Anreize für längeres Arbeiten • neue Rechtsform „FlexKap“ • moderne Mitarbeiterbeteiligung • Ausbau der Kinderbetreuung • Lehrlingsausbildung attraktiviert: Übernahme von Kosten für Meister- und Befähigungsprüfungen die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 7

FOKUS Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft DER JW-SPIRIT BRINGT’S! Interessenpolitische Erfolge und ein starkes Netzwerk machen die Junge Wirtschaft immer attraktiver. Im JW-Rundruf teilen Vertreter:innen der Jungen Wirtschaft aus ganz Österreich, was für sie den besonderen Spirit der Jungen Wirtschaft ausmacht. W eniger Gründungshürden durch die neue Rechtsform „FlexKap“, Mitarbeiterbeteiligung, „Entrepreneurship“ als Unterrichtsprinzip, steuerliche Begünstigung von Überstun- den, neue Investitionen für Kinderbetreuung: Die Junge Wirtschaft konnte in letzter Zeit zahlreiche wichtige Forderungen durchsetzen. Aber nicht nur interessenpolitisch, auch als starkes Netzwerk für junge Unternehmer:innen kann die Junge Wirtschaft in ganz Österreich punk- ten. Der Zulauf bei JW-Veranstaltungen wächst und wächst. Immer mehr Jungunternehmer:innen suchen den Kontakt mit Gleich- gesinnten und vernetzen sich im Rahmen der Jungen Wirtschaft. Was macht den Reiz der Jungen Wirtschaft aus? Welche Qualitäten überzeugen? Und wie lässt sich der JW-Spirit am besten beschreiben? Das JW-Magazin hat sich in ganz Österreich umgehört. „Die Jungunternehmer:innen sind der zentrale Motor für die ös- terreichische Wirtschaft, und es liegt mehr als je zuvor an uns, für mehr Gerechtigkeit bei den zu- kunftsweisenden Entscheidun- gen zu kämpfen. Die Junge Wirtschaft als trei- bende Kraft ist unverzichtbar für Fortschritt und Innovation in Österreich. In diesen herausfor- dernden Zeiten ist es umso wichtiger, den unter- nehmerischen Geist zu fördern und als Vorbild voranzugehen.“ Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende Junge Wirtschaft h c s t i p p o K j a n A © 8 „Die Junge Wirtschaft hat auch in der Wirt- schaftskammer an Stellenwert gewonnen. Wir entwickeln neue Positionen und Ideen, die dann von der Kammer auf- gegriffen und unterstützt wer- den. Ich hoffe, das geht so er- folgreich weiter wie bisher.“ Dominik Jenewein Landesvorsitzender Tirol n e f a r g o t o F e D © i g r e b m o h R i s a h t t a M © „Für mich besteht der JW-Spirit da- rin, dass wir alle in einer ähnlichen Situation sind. Egal, welche Branche und wie groß das Unternehmen ist: Wir wollen was weiterbringen. Das verbindet uns einfach alle.“ Tim Mittelberger Landesvorsitzender Vorarlberg

Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt jungewirtschaft.at r e n n u r B s a m o h T © t l l e t s e g e b © i „Wir setzen Impulse im Land, das spürt man auch. Als Jungunterneh- mer:in hast du natürlich viel Risiko, aber auch tolle Gestal- tungsspielräume. Andere reden darüber, was man alles machen könnte – wir machen’s! Genau das ist für mich der Spirit der Jungen Wirtschaft.“ Michael Wimmer Landesvorsitzender Oberösterreich „Ich finde es einfach wichtig, dass man mitgestaltet. Es ist wichtig, dass wir eine starke Interessenvertretung haben und sind. Denn von selbst ver- bessern sich die Dinge nicht. Ich kann nur jedem und jeder raten, sich bei der Jungen Wirtschaft ein- zubringen. Davon haben alle etwas.“ Martin Kaswurm Landesvorsitzender Salzburg „Ich verstehe unsere Rolle auch als die von Mutmacher:innen. Es gibt ohnehin schon so viele Organisationen, die den Leuten Angst machen. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber für die Zukunft. Wir müssen mutiger sein, was die Zukunft betrifft. Zum Beispiel bei den Themen Innovation, New Work und Bildung insgesamt. Da sollte die Junge Wirtschaft eine Speerspitze des Fortschritts sein.“ Katharina Alzinger-Kittel Landesvorsitzende Niederösterreich © Michaela Habinger i r e s e W n a i r o l F © „Der JW-Summit bringt für mich den Spirit der Jungen Wirtschaft auf den Punkt. Da hast du alles auf einem Platz, was uns ausmacht: neues Wissen, spannende Kontakte und natürlich auch das gemeinsame Feiern unseres Unter- nehmertums. Das gehört einfach zusammen.“ Clemens Schmidgruber Landesvorsitzender Wien „Als Junge Wirtschaft haben wir die Aufgabe, die besten Rahmen- bedingungen für unsere Mitglie- der zu schaffen, um für das junge Unternehmertum die Hürden zu verringern und neue Chancen zu ermöglichen. Auch der Austausch zwischen Un- ternehmern kommt nicht zu kurz, es ist toll, ein Teil dieses Teams zu sein.“ B W © J Bea Ulreich Landesvorsitzende Burgenland „Österreich braucht in vielen Bereichen frische und junge Zugänge. Und da sind wir als JW ein wichtiger Player geworden. Gerade, wenn es um Fairness-Themen geht, wie bei der Generationengerechtigkeit, ist unsere Stimme wichtig.“ t i e r t s n e b e H l e a h c M © i Christian Wipfler Landesvorsitzender Steiermark „Es heißt immer, in der Wirtschaft ist jeder gegen jeden. Aber das stimmt nicht. Die Junge Wirtschaft ist der beste Beweis dafür. Man bekommt von ande- ren jungen Unternehmerinnen und Unternehmern spannende Infos und Einsichten mit. Der persönliche Aus- tausch hilft dir einfach weiter. Das ist eigentlich unbezahlbar.“ Martin Figge, Nika Basic Landesvorsitzende/r Kärnten i g n h c s a W l i e n a D © die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 9

FOKUS Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft Text: Birgit Marschitz-Popp Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt SPIRIT IM BUSINESS: WAS UNS ANTREIBT Jungunternehmer:innen bringen im JW-Magazin auf den Punkt, was sie im Business antreibt – und warum sie dadurch erfolgreich sind. D er Innovationsdruck für Unter- nehmer:innen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Der steigende globale Wettbewerb, kürzere Pro- duktionszyklen und mangelnde Ressourcen brauchen neue Ideen, wie Wirtschaftlichkeit trotzdem funktionieren kann. Gleichzeitig drängt Jungunternehmer:innen vor allem der Wunsch nach gesellschaftli- cher Sinnhaftigkeit und die Leidenschaft, et- was zu bewegen und zu gestalten. Zuneh- mend macht sich ein neuer Spirit breit – es geht nicht mehr nur ums Geldverdienen, sondern um spannende Ideen und Projekte, die Probleme lösen und für Kund:innen und Partner:innen mehr bewegen. MOTIVATION AUS DEM EIGENEN INNEREN Im Burgenland verwirklicht Lukas Weber mit seinem Zimmerei- und Holzbauunterneh- men (www.zh-weber.at) die Wünsche seiner Kund:innen, indem er traditionelle Lösungen mit Kreativität und Individualität verbindet. Er sagt: „Meine Motivation ist die Leiden- schaft, innovative Lösungen für mein Unter- nehmen zu schaffen, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch technologisch fortschritt- lich sind.“ Sein Ziel ist es, durch stetige Weiterbildung und den Einsatz modernster Technologien eine Vorreiterrolle in der Region einzuneh- men. „Dieses Mindset treibt mich an, kons- tant nach Verbesserungen und neuen Metho- 10 den zu suchen, um unseren Kund:innen maximale Qualität anbieten zu können und ihre Zufriedenheit zu garantieren“, so der passionierte Jungunternehmer. Er hat auch festgestellt, dass diese zielgerich- tete Herangehensweise das Vertrauen der Kund:innen sowie der Geschäftspartner:in- nen gestärkt hat: „Mein Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation spiegelt sich im Erfolg meines Unternehmens wider, weil es uns ermöglicht, effektiv auf die veränder- ten Bedürfnisse des Marktes zu reagieren“, bestätigt Lukas Weber die positiven Auswir- kungen seines jungen Spirits. RICHTUNGSWEISENDES MINDSET Der niederösterreichische Fensterbauer Philipp Svoboda setzt auf eine klare Zukunftsvision für sein Unternehmen (www.fensterbau-svoboda.at) und meint: „Dieses Zukunftsbild meines Unternehmens ist meine größte Motivation. Es beinhaltet sowohl den Umgang mit meinen Mitarbei- ter:innen als auch die Fokussierung auf un- sere Kund:innen. Mein Unternehmensbild trägt mich“, erzählt der Jungunternehmer, „es begleitet mich in allen Situationen und ist richtungsweisend für alle Entscheidun- gen. Es beeinflusst auch mein Mindset – es zeigt mir in schwierigen Zeiten einen Weg und in guten Zeiten verhilft es mir zum Erfolg“, so Svoboda. Meine Motivation ist die Leiden- schaft, innovative Lösungen für mein Unternehmen zu schaffen, die sowohl ökologisch nachhaltig als auch technologisch fort- schrittlich sind.“ Lukas Weber, Zimmerei und Holzbauunternehmer Lukas Weber k a s W eber u © L

jungewirtschaft.at „Meine Motivation ist das Zukunfts- bild meines Unternehmens – es zeigt mir in schwierigen Zeiten einen Weg und in guten Zeiten verhilft es mir zum Erfolg.“ Philipp Svoboda, Fensterbauer Philipp Svoboda o d a Fensterbau b o v © S BERUFUNG STATT BERUF Für viele Jungunternehmer:innen ist das Un- ternehmertum nicht mehr nur Beruf, son- dern Berufung. Nicht immer beschreiten sie dabei nur eine Schiene, wie etwa der Tiroler Raphael Perle, der neben seiner Musikkar- riere (www.raphaelperle.at) auch das Design- und Audiostudio „vision&vibes“ betreibt. Er erzählt: „Als Gestalter und Musiker hatte ich die Vision, meine beiden Leidenschaften zu kombinieren. Der Weg in die Selbststän- digkeit ermöglichte es mir, meinen eigenen Job zu erschaffen. Inspiration dafür waren unter anderem Renaissancekünstler:innen, die als Maler:in, Ingenieur:innen, Erfin- der:innen und Künstler:innen geschätzt wur- den. Warum sollte ich also dann nicht auch Grafikdesign und Audio vereinen können?“ Perle gibt zu bedenken, dass die Gesellschaft dazu neigt, alles kategorisieren zu wollen, und ist überzeugt: „Gerade in der Kreativ- wirtschaft ist das ein Hemmschuh, deshalb glaube ich daran, dass innovative Kund:in- nen an meinem interdisziplinären Know- how Interesse haben.“ IMMER DEM HERZEN FOLGEN Einer Herzensangelegenheit ist die nie- derösterreichische Winzerin Sandra Mayer gefolgt. Als Quereinsteigerin aus einem Biobauernhof mit Getreideanbau (www.mayersistas.at) hat sie sich mit ih- rer Schwester Nicole als „mayersistas“ im Weinbau etabliert und daraus dann die Idee für eine mobile Sparklingbar gebo- ren. „Ich liebe es einfach und richtig gut“, beschreibt Sandra Mayer den Grundge- danken hinter ihrem neuen Unterneh- men: „Es ist ‚einfach‘, weil es eine mobile Bar ist, die gemietet und überall einge- setzt werden kann, und ‚richtig gut‘, weil meine Sparklingbar bislang einzigartig ist.“ Was sie motiviert, ist, so Mayer, „wenn Menschen den prickelnden Frizzante von unserem eigenen Weingut verkostet und ihnen der Genuss ins Gesicht geschrie- ben steht. Anderen Leuten eine Freude ma- chen, ihnen genussvolle Momente schen- ken und schöne Erinnerungen kreieren – das ist, was mich antreibt“, so Mayer. „Anderen Leuten eine Freude machen, ihnen genussvolle Momente schenken und schöne Erinnerungen kreieren – das ist es, was mich antreibt.“ Sandra Mayer, Weinbäuerin und Sparklingbar-Betreiberin Sandra Mayer d ra M ayer n a © S „Ich hatte die Vision, meine beiden Leidenschaften zu kombinieren, denn ich glaube daran, dass innovative Kund:innen an meinem interdisziplinären Know-how Interesse haben.“ Raphael Perle, Graﬁkdesigner und Musiker Leidenschaft bringt auch Erfolg, denn bei der „AWC Vienna“, der größten of- fiziell anerkannten Weinbewertung der Welt, haben die „mayersistas“ 2022 be- reits eine Silbermedaille eingefahren.  www.zh-weber.at www.fensterbau-svoboda.at www.visionandvibes.studio www.mayersistas.at Raphael Perle © M a rtin M itterrutzner die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 11

FOKUS Für Aufschwung, Wohlstand und Zukunft Text: Julia Seidl Fotos: zur Verfügung gestellt HERAUSFORDERUNGEN UNTERNEHMERISCH LÖSEN Jedes Unternehmen ist die Antwort auf Probleme von Kund:innen und Partner:innen. Social Enterprises wollen darüber hinaus sichtbare Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Herausfor- derungen erbringen. Denn Social Entrepreneurship steht für die wirtschaftliche Umsetzung ei- ner Geschäftsidee, die einen maßgeblichen Beitrag zur innovativen Lösung von gesellschaftli- chen Herausforderungen leistet. Die Junge Wirtschaft präsentiert die ersten Unternehmen, die das neue „Verified Social Enterprise“-Label tragen. A ktuell gelten über 2.500 Unterneh- men in Österreich als Social Enter- prises und der Bereich wächst kon- tinuierlich. Um diesen Unternehmen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, wurde vor ei- nem Jahr das Label „Verified Social En- terprise“ geschaffen. Damit können Social Enterprises ihren gesellschaftlichen, sozialen und nachhaltigen Impact bei Kund:innen und Geldgeber:innen nachweisen. Initiiert wurde das Label vom Bundesminis- terium für Arbeit und Wirtschaft BMAW ge- meinsam mit der Wirtschaftskammer und SENA-Social Enterprise Network Austria. Die Beantragung des Labels erfolgt über das aws-Austria Wirtschaftsservice. Nach Prüfung durch einen Impact Board wird das Label vom BMAW verliehen und kann im WKO Firmen A-Z bei den eigenen Kontakt- daten eingetragen werden. HOHER STELLENWERT BEI SOCIAL ENTERPRISES Das Label stößt auf großes Interesse. So ha- ben bereits seit Beginn 28 Social Enter- prises das VSE-Label verliehen bekommen. Die Vielfalt und Innovationskraft dieser Un- ternehmen zeigen, was unternehmerischer Spirit alles bewegen kann. Um diese Band- breite zu zeigen, stellen wir hier beispiel- haft einige Labelträger:innen aus den unterschiedlichen Branchen aus ganz Öster- reich vor.  12 „Die Entwicklung der österreichi- schen Social-Enter prise-Szene ist zukunftsweisend und ein Ge- winn für den gesamten Stand- ort. Ich freue mich über das Wachstum in diesem Be reich und lade alle Social Enterprises dazu ein, sich ebenfalls für das Label zu bewerben.“ y n e d © Nadine Stu Carmen Goby, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich AUSTRIAN SOCIAL ENTERPRISE MONITOR Das Social Entrepreneurship Center der WU Wien erhebt regelmäßig den Austrian Social Enterprise Monitor. Es ist die größte Studie zu Sozial- unternehmen in Österreich und informiert so Öffentlichkeit und Politik über die Leistungen, Barrieren und Bedürfnisse von Social Entrepreneurs, um eine bessere Evidenzgrundlage für Unterstützung, Finanzierung und Gesetzge- bung rund um soziale Unternehmen zu schaffen. www.wu.ac.at/sec Gleich selbst an der Umfrage teilnehmen: https://short.wu.ac.at/asem_2024

jungewirtschaft.at EINE AUSWAHL IN KURZPORTRÄTS VSE-LABELTRÄGER:INNEN Compuritas GmbH Steiermark shop.compuritas.at Die Compuritas GmbH arbeitet mit neu- wertiger und generalüberholter Computerhardware höchster Qualität und misst ihren Profit vor allem auch öko- logisch und sozial. Der Vorteil von general- überholten Refurbished-Geräten liegt vor allem in der Qualität und Performance zum fairen Preis. Kauft man sich kein Neugerät, spart man außerdem enorm viele Ressourcen und schont die Umwelt. feld:schafft eGen Tirol feldschafft.at Die „feld:schafft eGen“ ist ein soziales Unternehmensprojekt, das sich auf die Förderung ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Integration in der Landwirt- schaft konzentriert. Das Projekt hat zum Ziel, brachliegende landwirtschaftliche Flä- chen wiederzubeleben und in produktive Nutzflächen umzuwandeln, während Men- schen mit unterschiedlichen Hintergrün- den und Fähigkeiten beschäftigt werden. TWIGA Sun Fruits Vorarlberg twiga-sunfruits.org TWIGA Sun Fruits importieren das Tro- ckenobst aus Uganda ohne Zwischen- händler:innen nach Europa und vertreibt es in ihren Webstores an solidarische Kund:innen. Die Lieferant:innen erhalten einen Preis, der ihren durchschnittlichen Bio-Exportpreis verdoppelt. MY Ability Wien myability.org myAbility setzt sich für eine chancenge- rechte und barrierefreie Gesellschaft ein und begleitet Unternehmen entlang ihres Weges zu einer inklusiven Unterneh- menskultur, hält das größte deutschspra- chige Unternehmensnetzwerk Europas zum Thema Inklusion – das myAbility Wirtschaftsforum – am Laufen und unterstützen Studierende und Absol- vent:innen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben mit dem myAbility Talent® Programm. evias e.U. Steiermark evias.at evias e.U. setzt sich ein für die Stärkung und Optimierung des „Systems Bahn“. Es setzt dabei auf 3 Teilbereiche, um das System zu stärken und insbeson- dere in Bezug auf Bahninfrastruktur einen Dekarbonisierungspfad zu verfolgen: Edu- cation, Big Data in Rail und Consulting“. EOOS NEXT GmbH Wien eoosnext.com EOOS NEXT setzt Strategien des In- dustriedesigns ein, um auf die großen Herausforderungen in unserer Welt, wie die Klimakrise oder soziale Ungerechtig- keit, zu reagieren. Sie sehen Design als ein Werkzeug für den sozialen Wandel. Ihr Ziel ist es, Alternativen für zukünftige, nachhaltige Lebensstile zu schaffen. beapirate GmbH Kärnten/Wien moonshotpirates.com Moonshot Pirates ist eine weltweite Bil- dungsinitiative mit Präsenz in über 150 Ländern. Sie fokussiert sich darauf, junge Menschen (15–20 Jahre) für drängende globale Herausforderungen zu sensibilisie- ren und zu befähigen, nachhaltige Lösun- gen zu entwickeln. Elisa Wegl Niederösterreich elja.at Elisa Wegl hat sich mit der Produktion von Gewichtstieren selbstständig ge- macht, ausgelöst durch ihren eigenen au- tistischen Sohn. Ihr Social-Unternehmen ist ein Begegnungsort, bei dem Inklusion im Fokus steht. WKO FOR YOU: UNTERSTÜTZUNG FÜR SOCIAL ENTERPRISES Die Wirtschaftskammer Österreich un- terstützt Social Enterprises mit vielen Services: ob bei Fragen zu Gewerbe- recht, zu Betriebsanlagen, zu Wirt- schafts- und Steuerrecht sowie zu Arbeitsrecht. www.wko.at Zusätzlich hat die WKÖ einen speziel- len Gründungsleitfaden für Social Entrepreneurs entwickelt. Hier finden sich auch Informationen rund um das Thema Impact-Messung. www.gruenderservice.at Gemeinsam mit dem BMAW bieten die Wirtschaftskammern Informationen und Beratungen zu den Bereichen Neuausrichtung von Geschäftsmodel- len, Nachhaltigkeit und Finanzierung. www.perspektivezukunft.at Auf der Plattform #schaffenwir kannst du selbst teilnehmen oder dich von über 1.900 Erfolgsgeschichten insprieren lassen. https://schaffenwir.wko.at Die WKÖ-Initiative Startup-now bietet fokussierte Unterstützung für die Startup-Community. www.startupnow.at Alle Infos zur Einreichung Auf der Website des BMAW die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 13

SUPERSERVICE Das bringt uns weiter Text: Birgit Vollmeier Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt Biologisch abbauba SPANNENDE SERVICES FÜR JUNGEN UNTERNEHMERGEIST Gute Ideen und ein starker Spirit sind gut, aber wie setzt man das alles erfolgreich um? Nicht nur bei der Gründung, auch bei Weiterentwicklung und Wachstum von Betrieben liefern die Services der Wirtschaftskammer fundierte Unterstützung – von HR- bis zu KI-Themen. Das JW-Magazin präsentiert Top-Services, die mehr bewegen. E gal, in welcher Branche oder Phase des Unternehmertums – gute Tipps, Unterstützung und ein gewinnbrin- gender Austausch sind immer von Vorteil. Und genau dazu stellt die Wirtschaftskam- mer Österreich mit einem umfangrei- chen Portfolio an Serviceleistungen wertvolles Know-how und vor allem auch die Möglichkeit zur erfolgreichen Vernet- zung zu Verfügung. BOLD soll wie ein weltweites Innovations- trampolin für heimische Ideen wirken und die besten Voraussetzungen schaffen, mutiger zu sein, Neues zu wagen und Großes zu ermöglichen. 14 14 BOLD: MIT EINER STARKEN COMMUNITY ZUKUNFT GESTALTEN Um Innovator:innen und Vordenker:innen – also Menschen, die BOLD sind – weltweit zusammenzubringen, hat die Wirtschafts- kammer Österreich gemeinsam mit ihren mehr als 100 Außenwirtschaftsbüros die globale Innovationsinitiative „BOLD Community“ ins Leben gerufen. Und das mit einem klaren Ziel: um gemeinsam zu- kunftsorientierte Lösungen und Ideen zu entwickeln, die die heimische Wirtschaft nachhaltig stärken und weiterentwickeln. Damit soll BOLD wie ein weltweites In- novationstrampolin für heimische Ideen wirken und die besten Voraussetzun- gen schaffen, mutiger zu sein, Neues zu wa- gen und Großes zu ermöglichen. Ein erster und wichtiger Höhe- punkt dieser Initiative war die BOLD UnConference, die Anfang September über 50 brillante BOLD Minds aus den vier Berei- chen Wirt- schaft, Policy- Making, Forschung und Kreativ- wirtschaft nach Öster- reich brachte. Ziel war es, gemeinsam mit heimischen Expert:innen neue Ideen für österreichische Unternehmen und die Wirt- schaft von morgen zu entwickeln und sich den drängendsten Themen der Zukunft zu stellen. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt: Nur eine cross-country und cross-industry Community kann die Herausforderungen von morgen angehen und lösen – und mit BOLD profitieren heimische Unterneh- mer:innen maximal von diesem Austausch. Wer mit BOLD in die eigene Zukunft gehen möchte, findet im digitalen Zuhause von BOLD mehr Infos, exklu- siven Zugang zur Arbeit unserer BOLD Minds und die Möglichkeit zum Austausch mit BOLD Minds aus der ganzen Welt: https://digital.boldcommunity.org INNOVATION MAP: OFFEN FÜR NEUE CHANCEN In einer sich so rasch wandelnden Gesell- schaft und Wirtschaft ist es für Unterneh- mer:innen ein Muss, der Zeit einen Schritt voraus zu sein. Es gilt, den Wandel aktiv zu gestalten und damit Chancen bestmöglich zu nutzen. Mit der „Innovation Map“ hat die Wirtschaftskammer Österreich ein Projekt ins Leben gerufen, das sich diesem Ziel ver- schrieben hat und das Zukunftsvisionen mit konkreten Schritten zu deren Ver- wirklichung verbindet. Im Zuge eines Open-Innovation-Prozesses nahmen mehr als 40 Hochschulen, Institutionen und Expert:in-

Biobasierte Materialen Granulardrohne Unterwasserfarm Nano-Barcode Algenbasierter Mahlzeitenersatz Biologisch abbaubare Beschichtung aus Agrarabfall 82 81 84 83 86 85 3D-gedruckte Lebensmittel 80 Nanobioremediation Tracking-Plattform für Lebensmittelabfälle E n d o p h y t i s c h e r P f l a n z e n s c h u t z l b a s i e r t e L e b e n s m i t t e l i c o - F a r m i n g l A l b e d o h o h e r e z n r p f l a u r K u l t z n I n - S i l a n z e n m i t i k d e r N a N u t z p f p i g Z e l n E e e g h u e e r r s t 79 78 77 76 75 74 73 n 72 71 g n z e g n u g u e P fl a e r r a f o r m i n s tr e g n h r u 70 s d n 69 n e g r a ll e o p y H s T I n t e r s t e ll a r e E r n g ie u n d ä u r z o t k a e r o m b i o r t S olo n h c g r a rt e A H olo g ra m L a s e r k o t e s B i o x i b l e E l e h a k r a f t D y n a mis c m m it ta 6 G - M m m u k t r o n i k u s 95 94 97 96 g e t h e 100 99 n e 98 93 92 H y p ktile h er n m F e uro e n v erschall-Passa aler A gierflu Launch Loop Smart Living g o bilf u nik a tio n k n e d e t z b a c k n 91 atar 90 89 88 87 67 65 68 66 63 64 C O 2-Sa m W a s s erstoff- Bre n n stoffz elle Kinetische E nergieg e win n u n g m elkraftw erk Solarglas Wasserstoffbioreaktor für Lebensmittelabfälle Siliziumbasierte Energiespeicher Flüssigluft-Energiespeicher Haushalt-Brennstoffzelle ulare Reaktore hre orö n a stoff-N d o e m Klein n hle o K n 62 61 60 59 k c Dru - D 4 58 57 r e h eic p s rgie rie e t t a B - r e s s a w r e e M e n E t- f a r k r e w h c S 05 06 Quan 09 07 08 Konzept Proof-of- Concept Validierung Prototyp Produkt Honeypot-basie Ko m patible offene Kartenda Automatische Bias-De Quantenk Räumliche Dat A uto m atisierte C o m pliance D e e p-F ake-S ca n n er Blo c k c h ain - S y ste 14 10 13 15 12 11 e n g m für d a s G e s u n d h eits w e s e n n e e s L e r n a t e e D o t a r n h N - a i n a i n h c r t s i e a b - e z o n t h B l o c h k e tis c k c c s a m a h e C O rts b y S 16 17 18 i o n a t 19 20 21 22 g n r t e e e u n n n s o n a l i s i e r t e K o m m u n i k B l o k s G e H y p e r p e r P r o o f - o f - S t a k e - B l o c k c h a i n 23 i c h e F o r t e n t w i c k l u n g M e n s c h l Digitales Gehirnabbild Künstliche Gebärmutter 24 25 G m A D N S 41 31 ä N u p 27 m 37 28 29 26 b 32 35 n r ü 42 38 39 36 a 33 30 43 34 40 N M hip e r h oro er C oter e uro orp h als acken Selbstheilender Roboter aus weichem Material Regenerative Medizin Synthetisches Chromosom Genetische Reprogrammierung KI-gestütztes Proteindesign Gehirn-zu-Gehirn-Kommunikationsgerät Digitale Speicherung menschlicher Erinnerungen Senolytische Therapie Injizierbares implantierbares Gehirn Mixed-Reality-Kontaktlinsen ultisensorisches H Die „Innovation Map“ hat das Ziel, den Wandel aktiv zu gestalten und Chancen bestmöglich zu nutzen. Sie verbindet Zu- kunftsvisionen mit kon- kreten Schritten zu deren Verwirklichung. a r e n e r g r a u m - b a s i o l o N a rial t i s i at e a t e diu eic W e S o s i e e e r i s s s t e d g g r i h h n n E u - I ll i r e e e c a k i l t i 44 46 49 r t 48 e 45 k t i e 50 l a s n r t f a s i r u 47 h i t a u p r t i h o b e n s o p n t o e u m m h e r a a t v - g l a n l a g i i o h i B S i n t h e l i c e - r g r i n l t c h o t z e r g e d e b d e m K ü u b t i i t a n h e O e n e m N G n e m e n n p E n m G e - H E h s g g n d 3 D a n D o a e n s e o u A u n r n l l i u M m p c o c z u e e e t - g c e e b i e O C b k m m a B I G m S e p w E d m o N a n o f a b r i k 56 55 54 53 52 51 l h a r t s r o t k a r T i P r o g r a m m e r b a r e M a t e r i e n i b r a C r o t k a e r s n o i s u f n r e K r e t r e v n o K 2- O C d n u - l l a f b a f f o t s t s n u K nen auf nationa- ler und internationaler Ebene teil. Dazu zählen in- ternational beispielsweise das KIT (Karlsruher Institut für Technologie), das ICL (Imperial College London) oder in Österreich die TU Graz, TU Wien, FFG, Fraunhofer oder das Complexity Science Hub. Gemeinsam und interdisziplinär wurden insgesamt 105 Technologien identifiziert, die unsere Welt und die Art, wie wir wirtschaften, maßgeb- lich prägen können. Die Themenbereiche reichen von Daten Ära, Menschliche Fortent- wicklung, Energie & Nachhaltigkeit, Agrar- technologie & Ernährungstrends bis hin zu Smart Living und bieten mit den sich daraus ergebenden konkreten Ansätzen, die konti- nuierlich evaluiert und auf den letzten Stand gebracht werden, Unternehmer:innen ein wertvolles „Window of Opportunity“. Wer sich davon ein eigenes Bild machen möchte, findet hier weitere Informationen: www.innovationmap.at fung steht ein re- levanter Verbrauch an Energie und Ressourcen gegen- über. Nachhaltiges Nach-, Um- und Weiterdenken ist daher auch im Winter- tourismus gefragt. Qualifizierte Arbeitskräfte sind dafür der Schlüssel. Wenn diese neuen Strategien gelingen, entsteht ein Wettbe- werbsvorteil – auch international. Welche Tipps Expert:innen aus der Kreativwirtschaft für den heimischen Wintertourismus haben und wie Betriebe von neuen Ansätzen profi- tieren können, wurde im erfolgreichen Transformationsworkshop „Wintertourismus Reloaded“ mit Unternehmer:innen aus ganz Österreich ausgearbeitet und diskutiert. Die spannenden Ergebnisse und hilfreichen Tipps der Expert:innen sind hier zu finden: https://www.kreativwirtschaft.at/wintertou- rismus-reloaded Damit neuer Elan und frische Ideen auf gelebte Tradition treffen können, hat das Gründerservice der WKO die Online- Plattform „Nachfolge - börse“ etabliert. NACHFOLGEBÖRSE: MIT BEWÄHRTEM NEU DURCHSTARTEN Es sind nicht allein Innovationen, die zum Erfolg führen. Vielfach sind es auch be- währte Lösungen, die mit dem richtigen Spi- rit und frischem Wind für Aufschwung sor- gen. Damit neuer Elan und ebensolche Ideen auf gelebte Tradition treffen können, hat das Gründerservice der Wirtschaftskammer Ös- terreich die Online-Plattform „Nachfolge- börse“ etabliert. Innerhalb dieses kostenfrei nutzbaren Netzwerks haben bestehende Un- ternehmer:innen die Gelegenheit, ihren zu übergebenden Betrieb zu präsentieren und Interessierte können aus einer Vielzahl an Möglichkeiten wählen, die ihnen für die ei- gene Gründung zur Verfügung stehen.  Eine Win-win-Situation, die sich gebührenfrei mit einem Klick eröffnet: https://firmen.wko.at/suche_ nachfolgeboerse Tipps für den heimischen Wintertourismus von Ex- pert:innen aus der Kreativ- wirtschaft – gemeinsam aus- gearbeitet im erfolgreichen Transforma tionsworkshop „Winter tourismus Reloaded“ „WINTERTOURISMUS RELOADED“: IM WAN- DEL BESTENS BESTEHEN Traumhafte Skipisten, klare Luft und ein vielfältiges Angebot machen Österreich im Winter weit über die Grenzen hinaus zum Touristenmagnet. Das zeigen unter anderem die Zahlen der Statistik Austria, die 69,29 Millio- nen Nächtigungen im Zeitraum No- vember 2022 bis April 2023 belegen. Der damit verbundenen Wertschöp- die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 Mio. Nächtigungen von November 2022 bis April 20231 Wintertourismus in Österreich in Zahlen 2/3 der Urlauber:innen kommen zum Skifahren4 Gästeverteilung nach Herkunft2 15,82 Mio. Inland 53,46 Mio. Ausland Mensch Aktivitäten Urlaubsarten im Winter5 68% 28% 15

SUPERSERVICE Das bringt uns weiter Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt SUPER-SKILLS FÜR EPU Für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) ist unternehmerische Aus- und Weiterbildung besonders relevant, denn sie müssen praktisch alle Unternehmensfunktionen selbst abdecken. Selbst- ständige Fotograf:innen sind auch für Marketing und Vertrieb verantwortlich, Kosmetiker:innen und Handwerker:innen müssen ihr Rechnungswesen und Budget im Überblick haben. BILDUNGSPLATTFORM „WÎSE UP“ Auf der Online-Bildungsplattform wîse up steht für EPU in Kürze in sie- ben Lernstrecken, ein kompaktes An- gebot an Vorträgen und Informatio- nen zu den Themen Marketing & Vertrieb, Social Media, Cybersecurity, Finanzmanagement, Soft Skills, Ex- port und KI zur Verfügung. Die Lern- plattform unterstützt EPU dabei, ihre benötigten Fähigkeiten schnell und orts- unabhängig aufzubauen – auch unter- wegs am Smartphone via App. Web: https://wise-up.at/fuer-epu A us- und Weiterbildung zahlt sich nicht nur für EPU selbst aus, son- dern auch für Österreich als Wirtschaftsstandort, indem qualifizierte und gut ausgebil- dete Fachleute den Markt stär- ken. Es gilt alle verfügbaren Bildungsressourcen zu nutzen, um die Fähigkeiten zu verbes- sern und langfristigen Erfolg im Unternehmen zu sichern. Die Wirtschaftskammer Öster- reich bietet Ein-Personen-Unter- nehmen ein vielfältiges Ange- bot an Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, das laufend erweitert wird. Hier findest du einen Überblick über einige dieser Services für die EPU dieses Landes. 16 16 WEBINARE FÜR EPU Die Wirtschaftskammer liefert Weiter- bildungsangebote zu den relevanten Themen, die EPU nachfragen: Jähr- lich haben EPU die Chance, aus ei- ner Auswahl von zehn Themenvor- schlägen ihre Top-4-Favoriten zu wählen. Die am meisten ge- wünschten Themen werden in Webinaren umgesetzt. Sie rei- chen von Storytelling über Social Media bis zu Selbstführung. In der Mediathek können alle bereits durch- geführten Webinare auch im Nachhin- ein noch einmal angesehen werden. Aktuelle Webinare: https://epu.wko.at/webinare Mediathek: http://epu.wko.at/webinare-mediathek

„Die Wirtschaftskammern Öster- reichs bieten speziell für EPU eine Reihe von Serviceleistungen und ausgewählte Informationen zu fast allen Themen an. Damit ver- fügen EPU über ein ‚Trampolin für die eigenen Geschäftschancen‘.“ Mariana Kühnel, WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreterin o t o gra p hy © S t u d e n y P h TRENDGUIDE FÜREin-Personen- Unternehmen T R E N D G U I D E Digitalisierung Hier geht’s zum „Trendguide für EPU“ Hier geht’s zur Broschüre „Erfolgstipps für EPU“ Hier geht’s zum „Trendguide Digitalisierung“ Hier geht’s zum Leitfaden „Personalsuche & -auswahl“ Hier geht’s zum „Trendguide KI“ TRENDGUIDE Künstliche Intelligenz TRENDGUIDE FÜR EPU Der Trendguide zeigt Ein-Personen- Unternehmen, welche Trends für sie wichtig sind und wie sie sich für die Zukunft erfolgreich aufstellen können. Dafür liefert der Guide wertvolle Trend- Insights, Hands-on-Tipps, methodische Werkzeuge und neue Perspektiven. Web: https://epu.wko.at/trendguide TRENDGUIDE DIGITALISIERUNG FÜR EPU Der Trendguide Digitalisierung bietet EPU – und KMU – Antworten auf die Fragen, was Digitalisierung ganz konkret für ihr Unternehmen bedeutet und wie sich neue digitale Technologien optimal einsetzen lassen. Web: https://epu.wko.at/digitalisierung TRENDGUIDE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Was kann KI wirklich? Der Trendguide ist eine praxisnahe Anleitung zu diesem Thema. Er zeigt, wie der praktische Um- gang mit dieser Zukunftstechnologie gelingen kann und worauf es dabei an- kommt. 1 1 LEITFADEN FÜR PERSONAL- SUCHE & -AUSWAHL Für EPU, die wachsen wollen, stellt sich die Frage nach der Einstellung von Mitar- beiter:innen. Vom Jobprofil über die Ausschreibung und das Bewerbungs- gespräch bis hin zu den ersten 100 Tagen werden in diesem Leitfaden alle relevan- ten Infos zusammengefasst. Web: https://epu.wko.at/personalsuche ERFOLGSTIPPS FÜR EPU Die „Erfolgstipps“ der Wirtschaftskammer beziehen sich auf alles, was EPU weiter- bringt. Hier erhalten EPU wichtige Tipps zu Steuern, sozialer Absicherung, Kfz-Kos- ten u.a.m. L E I T F A D E N Personalsuche & -auswahl 1 Von der Bedarfserhebung bis zu den ersten 100 Tagen. Erfolgs- Tipps FÜR EIN-PERSONEN-UNTERNEHMEN Mit allen Neuerungen für 2023 1 Praxisnah, vielfältig und immer in der Nähe. Unsere Bildungsressourcen für EPU sind umfangreich und wachsen ständig weiter. Online, aber auch in gedruckter Form. 1 17 Web: https://epu.wko.at/ki Web: https://epu.wko.at/erfolgstipps die junge wirtschaft | DEZEMBER 23

BRANCHENNEWS Themen und Trends in der Wirtschaft INDUSTRIE GEWERBE UND HANDWERK Renate Scheichelbauer-Schuster, Bundesspartenobfrau dritten Quartal 2023 ist der Auftragsbestand in den in- vestitionsgüternahen Bran- chen mit –11,9 Prozent sogar noch stärker zurück- gegangen als im vergleich- baren Jahresviertel des Co- ronajahres 2020. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal ge- genüber dem Vorquartal fiel pessimistischer aus: In den konsumnahen Bran- chen – wie u.a. Fahrzeug- technik, Mechatroniker, Fotografen oder Gesund- heitsberufe – überwiegen die negativen Erwartungen. Bei den investitionsgüter- nahen Branchen rechnen sogar um 26 Prozentpunkte mehr Unternehmen mit Rückgängen als mit Steigerungen ihrer Aufträge. wko.at/bsgh KRÄFTIGE INVESTITIONEN IN UMWELTSCHUTZ Die Investitionen der Industrie in den Umweltschutz steigen massiv, ebenso die laufenden Ausgaben: 2021 gaben die heimischen Industrieunternehmen insge- samt 1,3 Milliarden Euro aus – das ist um ein Drittel mehr als noch im Vorjahr. Gesamte laufende Ausgaben und Investitionen für den Umweltschutz und in saubere Technologien 1% 11% 2% 33% Industrie Österreich: 1,3 Mrd. EUR 35% 18% Klimaschutz (Abwassermanagement)  Luftreinhaltung und  Gewässerschutz  Abfallwirtschaft  Schutz und Sanierung von Boden, Grund- und Oberﬂächenwasser  Arten- und Landschaftsschutz  Andere Umweltschutzaktivitäten BAU-BOOSTER WIRKT Renate Scheichelbauer- Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der WKÖ, begrüßt die Konjunkturmaßnah- men der Bundesregie- rung für die Branche: „Der Einbruch der Bau- konjunktur trifft das ge- samte Handwerk und Ge- werbe massiv, da das Baugewerbe und seine nachgelagerten Branchen für 55 Prozent des Umsat- zes im Gewerbe und Hand- werk stehen. Deshalb begrüßen wir sehr, dass sich die Regierung sehr rasch für den von uns geforderten ‚Booster‘ für den Bau entschlossen hat.“ Quelle: Statistik Austria (2023), Sonderauswertung der Leistungs- und Strukturerhebung in der Kammersystematik, 2021 Die laufenden Umweltschutzausgaben stiegen um 29 %. Die Investitionen in Ein- richtungen und Anlagen, die dem Emissi- onsschutz dienen, sowie Investitionen in spezielles Emissionsschutzzubehör wuchsen um 46 %. Die Investitionen in Einrichtun- gen und Anlagen in Verbindung mit saube- ren Technologien legten um 52 % zu. Rund drei Viertel der gesamten Umwelt- schutzausgaben sind laufende Ausgaben, ein Viertel sind Investitionen in End-of-pipe- Einrichtungen oder in integrierte Technolo- gien. Die größten Brocken sind die Abfall- wirtschaft (35%) bzw. Luftreinhaltung und der Klimaschutz (33%) sowie der Gewässer- schutz (18%). wko.at/industrie 18 Das Konjunkturpaket in Höhe von rund 3 Milliarden Euro setzt den Hebel an mehreren Stellen an – von der Sa- nierungsoffensive über die Verlänge- rung der Schwellenwert-Verord- nung bis hin zur Ankurbelung von öffentlichen und grünen Bauinvestitionen. Die wirtschaftliche Ent- wicklung in Gewerbe und Handwerk verlief bisher alarmierend: Im Das Konjunkturpaket ist sehr willkommen. Der Ein- bruch der Baukonjunktur trifft das gesamte Handwerk und Gewerbe massiv, da das Baugewerbe und seine nachge- lagerten Branchen für 55 Prozent des Umsatzes im Gewerbe und Handwerk stehen. © Foto Lagler© Adobe Stock

TRANSPORT & VERKEHR MIT DEM MOBILITÄTSMASTERPLAN 2030 IN DIE ZUKUNFT Wie erreichen wir die Klimaziele und garan- tieren Mobilität für alle? Die österreichische Verkehrswirtschaft schlägt in ihrem Mobi- litätsmasterplan Maßnahmen in zent- ralen Handlungsfeldern vor. Menschen, die in Österreich leben, ein ver- lässlicher, verantwortungsvoller Partner bleibt, müssen die Rahmenbedingungen stimmen und zusätzliche finanzielle Belas- tungen vermieden werden. Verkehrsunternehmen aller Branchen geben eine Mobilitätsgarantie für die österreichi- sche Bevölkerung sowohl zur Ermöglichung individueller Mobilität als auch durch um- fassende Güterversorgung und -entsorgung ab. Damit die Verkehrswirtschaft für alle Ein kompaktes Erklär-Video zum Mobilitätsmasterplan gibt es hier: www.verkehrswirtschaft.at/ mobilitaetsmasterplan2030 Ausbau der Schieneninfrastruktur Mobilität im ländlichen Raum verbessern Verkehrsträger verknüpfen Innovative City Logistik Transit verlagern Grenzüberschreitende Anbindung sichern Förderung des multimodalen Verkehrs Binnenschifffahrt einbinden Alternative Antriebe und Ladeinfrastruktur ausbauen LNG H2 © BSTV wko.at/verkehr Wir denken Klima länger als eine Regierungsperiode! Daher infor- miert die Mobilitätswirtschaft auf Facebook, Instagram und LinkedIn stets über aktuelle Trends. Also: Abonnieren und informiert bleiben! WEGE ZUR WASSERSTOFFMOBILITÄT Der Verkehrssektor soll gemäß Klima- und Ener- giestrategie bis 2030 umweltfreundlicher wer- den. Damit bedarfsgerechte Mobilität un- ter Berücksichtigung von Klimaschutz und Versorgungssicherheit auch künftig sicher- gestellt werden kann, müssen alle Möglichkei- ten genutzt werden, um den enorm erhöhten Energiebedarf aller Sektoren zu decken. Wie das funktioniert, zeigt eine Machbar- keitsstudie zum Thema Wasserstoffmo- bilität. Sie dokumentiert, dass Wasserstoff ein zentraler Baustein zur Erreichung der Kli- maziele im Bereich der Schwerlastfahrzeuge ist. Das Konsortium H2-Mobility Austria will hier Impulse setzen. Die Studie gibt es hier: https://www2.deloitte.com/at/ de/pages/strategy-analytics/ar- ticles/h2-mobility-austria.html Einen aktuellen Überblick über die Struktur der österreichischen Verkehrswirtschaft lie- fert die neue Ausgabe der Broschüre Die Österreichische Verkehrswirtschaft – Daten und Fakten – Ausgabe 2023. Details auf: https://lmy.de/PyN die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 19

BRANCHENNEWS Themen und Trends in der Wirtschaft AUSZEICHNUNG FÜR INNOVATIVE STARTUPS Beim Handelstag wurden auch die Gewinner der înno up Challenge ausgezeichnet, die Startups mit etablierten Unternehmen verbin- det. Den Sieg entschied Loopia für sich, ein Startup, das sich auf Softwarelösungen für den einfachen Zugang zu Kreislaufwirtschafts-Ser- vices für Konsumgüter spezialisiert hat. Platz zwei ging an Prewave, ein innovatives, junges Unternehmen aus Wien, das mittels KI entlang der gesamten Lieferkette Risiken identifizieren kann. © WKO/Marko Kovic Die Gewinner:innen der înno up Challenge 2023 Ebenfalls dem Thema Lieferketten-Monitoring widmet sich Findings, die es als drittes Un- ternehmen unter die Top 3 geschafft haben. Das Startup hat sich auf Lösungen speziali- siert, die Unternehmen Arbeit abnehmen, um die komplexen Anforderungen bei Compliance und nachvollziehbarer Lieferketten zu erfüllen. „Uns ging es darum, Innovation mit Praxisrele- vanz zu verbinden und Tools zu finden, die sich zur praktischen Anwendung für unsere Mitgliedsbetriebe eignen und auch für KMU echte Erleichterungen darstellen, erklärt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel. Für die Challenge wurden insgesamt 160 Startups gescreent. WKÖ-Head of Startup- Services Kambis Kohansal Vajargah: „Die Un- ternehmen können von der innovativen Kraft der Startups profitieren und lernen, ohne da- bei selbst viel investieren zu müssen.“ 20 HANDEL MULTICHANNEL- TIPPS Die Bundessparte Handel der WKO rief im Rahmen von #HAN- DELdigital den „Multichannel Tuesday“ aus. In elf einstündigen Online-Ter- minen gab es gemeinsam mit Ex- pert:innen und Anbietern von Multi- channel-Lösungen Tipps für die Praxis. Die Themen reichten von Logistik- lösungen für den Online-Verkauf über Sichtbarkeit im Netz und Künstliche Intelligenz bis zu selbst gestalteten Werbekampagnen und Lösungen für bessere Kundenbindung. DIE WEBINARE-THEMEN AUF EINEN BLICK wko.at/bshandel • Durchstarten mit Multichannel • Logistiklösungen für den Online-Verkauf • Internationalisierung und Steuerrecht im E-Commerce • Sichtbar im Netz durch Social Media, Teil 1: Meta • Alles KI? Datenschutzsichere GPT-Modelle für Unternehmen • Innovative Lösungen für mehr Verkaufsabschlüsse • Mehr Sichtbarkeit auf Google • Payment verstehen und richtig einsetzen • Sichtbar im Netz durch Social Media, Teil 2: TikTok • Werbekampagnen selbst gestalten • Lösungen für Sichtbarkeit und Kundenbindung Alles Infos und Webinare zum Nachschauen gibt’s hier: https://www.wko.at/oe/handeldigital-webinar-reihe-multichannel-tuesday

INFORMATION & CONSULTING NACHHALTIGKEIT IN DER BRANCHE: CHANCEN UND INITIATIVEN Betriebe stehen vor der Herausforderung, nicht nur wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, sondern auch soziale und ökologische Verantwor- tung zu übernehmen. In diesem Kontext unterstützt die Bun- dessparte Information und Consulting (BSIC) die Mit- gliedsbetriebe und zeigt auch die Chancen, die durch nachhaltiges Wirtschaften entstehen, auf. „Nachhaltigkeit ist die große Chance für Unternehmen, auf wirtschaftlich sinnvolle Weise eine Zukunft für nach- folgende Generationen zu gestalten“, so Angelika Sery- Froschauer, Obfrau der Bundessparte Information und Consulting. Unsere 10 Fachverbände haben ein viel- fältiges und breites Angebot an Bera- tungs- und Unterstützungsleis- tungen, mit denen sie Betrieben Tools und Ressourcen zur Verfügung stellen, um nachhaltiger tätig zu werden. Hierzu zählen beispielsweise Ingenieur- büros, die planen, beraten und Gutach- ten erstellen, die CSR-Expert-Group zur Implementierung von nachhaltigen Werten, Zielen und Strukturen, die Werbeagenturen, die hinsichtlich einer glaubwürdigen Kommunikationsstra- tegie beraten, oder auch gewerbliche Vermögensberater, Wertpapiervermitt- ler und Versicherungsmakler, wenn Sie nachhaltig veranlagen möchten. y h p a r g o t o h p y n e d u t s e n d a n © i Bundesspartenobfrau KommR Mag.a Angelika Sery-Froschauer: Die BSIC unterstützt ihre Mit- gliedsbetriebe mit neuen Bera- tungs- und Unterstützungstools im Bereich Nachhaltigkeit. Wenn Sie folgende Themen beschäftigen, dann ist es höchste Zeit, das Thema Nachhaltigkeit intensiver zu betrachten: - Wie ist meine Klimabilanz? - E-Mobilität: Umstieg, CO2-Bilanz - Ist mein Unternehmen energieeffizient? - Nachhaltigkeitsberichterstattung, EU-Taxonomie etc. Mehr auf: https://www.wko.at/oe/information-consulting/ nachhaltigkeit wko.at/ic die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 21 Von Anfang an svsGO.Alle Infos unter: svs.at/goVon Anfang an sicher.Sozialversicherung der SelbständigenIhr Partner in Fragensozialer Sicherheit.Mehr Zeit und Energie für die wichtigen Dinge.Mit svsGO, den digitalen Services der SVS.

FRESH Unsere Möglichmacher:innen Text: Daniela Stockhammer Fotos/Bilder: beigestellt INVESTIEREN MIT IMPACT money:care ist eine Plattform für Chan- gemaker:innen. Das Team rund um die Gründer:innen Katharina Herzog, Timo Nothdurft und Ulrich Penitz hat sich zum Ziel gemacht, nachhaltiges Investieren so einfach und transparent wie möglich zu machen. „Geldanlage ist kompli- ziert und überfor- dernd. Wenn man dann noch den Wunsch hat, mit dem eigenen Geld Gutes zu bewirken, wird es richtig schwer“, so die Jungunter- nehmer:innen über den Ursprung ihrer Business-Idee. Die Plattform money:care unterstützt dabei, die Nachhaltigkeit börsengelisteter Unternehmen zu überprü- fen, und liefert hilfreiche Tools, um Un- ternehmen zu finden, die den eigenen Wer- ten entsprechen. Mit der vierwöchigen Impact Academy kann zudem das ei- gene Finanzwissen zur selbstbestimmten Vorsorge erlernt und verbessert werden.  www.moneycare.at e y:care n © m o MIT STIFT, CHARME UND NOTIZBUCH Mit in love with paper hat sich die Wienerin Miriam Mlczoch ihren persön- lichen Traum erfüllt. „Wir machen Notiz- bücher, die dir die Zeit und den Raum für deine eigenen Ideen schen- ken. In uns allen steckt un- begrenztes kreatives Po- tenzial – manchmal müssen wir nur den Zugang wieder fin- den. Diese Reise be- ginnt oft mit Stift und Papier“, ist die Jungunternehmerin überzeugt. © in love w i e r p a p t h r e p a p h t i w e v o l n i © Zu ihrem Angebot gehören ne- ben der Erstellung von Notizbüchern auch der Entwurf individueller Marke- tingunterlagen. Zudem unterstützt Mi- riam Mlczoch dabei, perfekt auf die Ziel- gruppe abgestimmte Kundengeschenke zu designen. Nachhaltigkeit spielt dabei für die studierte Sozialwissenschafterin eine bedeutende Rolle. Für ihre Produkte verwendet sie ausschließlich nachhalti- ges Papier und spendet 5 Prozent des Ge- winns an Umwelt- und Sozialprojekte.  www.inlovewithpaper.com/de © alle: in love with paper : e r a c y e n o m © 22 Das money:care-Team möchte nachhaltiges Investieren so einfach und transparent wie möglich machen.Persönliche Notizbücher, individuelle Kundengeschenke und Marketingunterlagen. Bei Miriam Mlczoch spielt die Nachhaltigkeit im Material eine große Rolle. Ideenreich, abenteuerlustig, fröhlich: Nola, eines der nachhaltige Notizbücher von in love with paper

DIE WUNDERBARE WELT DER JUNGEN UNTERNEHMERINNEN & UNTERNEHMER KLEINE KAMERAS FÜR GROSSE ENTDECKER:INNEN Für die Entwicklung ihrer Kinderkameras wurden die Hoppstar-Gründer:innen Lisa Berndorfer-Lechner, Henrik Gruber und Julia Victoria beim Jungunternehmerpreis der Jungen Wirtschaft Oberösterreich mit dem ersten Platz (in der Kategorie „Raketen- starter“) ausgezeichnet. Die Kinderkameras liefern Fo- tos in guter Qualität, sind einfach zu bedienen und für Kinderhände gerecht proportioniert. Mit mehreren Ausführungen und unterschiedlichen Designs ist für jedes Kind etwas Passendes dabei. „Wir sehen Kinderkameras nicht nur als einfaches Spiel- zeug, sondern als Wegbegleiter, die Kinder bei der Entwicklung ihrer Kreativität, ihrer Beobachtungsgabe und ihrer Feinmotorik be- hilflich sein sollen“, so die Hoppstar- Gründer:innen. r a t s p p o © H Die Kameras verbinden die Kin- der zudem enger mit Familie und Freund:innen und tragen dazu bei, dass sich die Kleinen bewusster mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Damit der Spaß beim Fotografieren nicht zu kurz kommt, verfügen alle Ka- meras über lustige Fotofilter und -rah- men, mit denen die Kinder herumexperi- mentieren können.  www.hoppstar.com y t i m r e f © VEGANER KÄSE, DER SCHMECKT! Der Sprung vom Vegetarismus in den Ve- ganismus scheitert bei vielen daran, auf Käse verzichten zu müssen. Das wissen auch die Gründer:innen von fermify. Sie haben sich der Mission angenommen, veganen Käse herzustellen, der Käse aus tierischen Produkten geschmacklich in nichts nachsteht. Dazu hat das Unter- nehmen ein innovatives Ver- fahren entwickelt, um Casein-Proteine, eine für Käse es- senzielle Art Milchproteine, auf pflanzli- cher Basis herzustellen. Mit dieser neuen Techno- logie unter- stützt fermify kä- seproduzierende Unternehmen bei der Umstellung von tierischen auf pflanzliche Produkte und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Um- weltschutz. f e r © m ity die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 23  www.fermify.org Fermify-Mission: Veganer Käse, der tierischem geschmack-lich dank eines neuen Verfahrens um nichts nachsteht.Kreativität auf Knopfdruck versprechen die Hoppstar-Kinderkameras. Mit an Bord: austauschbare Designs, lustige Fotorahmen und Filter.© Hoppstar© HoppstarProportioniert für Kinderhände, bunt und nur aus zertiﬁzierten, hochwertigen Materialien hergestellt. Die Hoppstar-Kinderkameras regen Kinder zum Herumexperimentieren an.

NETZWERK JW-Summit 2023 DAS WAR DER JW-SUMMIT 2023 Beim JW-Summit in Kärnten versammelten sich unter dem Motto „MINT – Meetings, Innovation, Network und Trends“ 700 Teilnehmer:innen aus ganz Österreich bei einem inspirierenden Event für neue Ideen und innovatives Unternehmertum. W KÖ-Präsident Harald Mahrer betonte beim JW-Summit die Notwendigkeit eines unterneh- merfreundlichen Österreichs und lobte den Unternehmergeist der jungen Unterneh- mer:innen: „Ihr habt den unternehmerischen Spirit, den das Land braucht!“ Auch JW-Bun- desvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein unterstrich, dass die neue Unternehmer:in- nen-Generation keine Angst vor der Zukunft hat, sondern diese aktiv gestaltet: „Wir Jun- gen in der Wirtschaft machen Zukunft!“ Sie betonte die Bedeutung von Generationenge- rechtigkeit, Finanz- und Wirtschaftsbildung sowie modernen Berufsausbildungen. Zukunftsthemen standen auch im Mittelpunkt der Panels und Talks des JW-Summit. Ös- terreichs Spitzenpolitik, war vertreten durch Finanzminister Magnus Brunner, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm. Mit ihnen konnten die Jungunternehmer:innen unter anderem über die Zukunft von Ar- beitswelt, Finanzen und den Generationen- vertrag diskutieren. Wissenschaftliche Grund- lagen dazu präsentierte EcoAustria- Direktorin Monika Köppl-Turyna. sorgten beim JW-Summit u.a. Kommunikati- onsprofi Philipp Maderthaner, Investor Ge- rald Hörhan, und New-Work-Expertin Nora Dietrich. Konkrete Tipps zu unternehmeri- schen Zukunftsfragen gab es auch von Media- shop-Gründerin Katharina Schneider und Fa- mily-Business-Profi Maximilian Lude. Stark genutzt wurden exklusive Insights bei Kärnt- ner Betrieben, Masterclasses rund um Finan- zen und Services sowie Netzwerk-Events. Die Junge Wirtschaft ist in jeder Hinsicht ein starkes Zukunftsnetzwerk für junge Un- ternehmer:innen, Netzwerken stand auch dieses Jahr beim gesellschaftlichen Teil des Summits am Programm. Bei der Welcome Night im Casineum Velden mit Staatsse- kretärin Claudia Plakolm und Tagespresse- Chef Fritz Jergitsch und bei der Abschluss- veranstaltung im Congress Center Villach hatte man die Gelegenheit, interessante per- sönliche Kontakte zu knüpfen und gemein- sam unternehmerische Erfolge zu feiern. Wir freuen uns schon auf den Summit 2024, der unter dem Motto „Future of Success“ in der Wiener Hofburg von 12.–14.9. stattfin- den wird.  Für wirtschaftlichen Zukunfts-Spirit und neue unternehmerische Sichtweisen Mehr Fotos und Details unter www.jwsummit.at „Ihr habt den un ternehmerischen Spirit, den das Land braucht.“ Harald Mahrer, Präsident WKÖ © W KO 24 Das Congress Center Villach bot den herrlichen Locationrahmen für den diesjährigen JW-Summit.Eröffnungsact und JW-Landesvorstand Kärnten

www.jwsummit.at Meetings Innovation Network Trends UNTERNEHMERISCHES WACHSTUM BEGINNT IM KOPF 3 Tipps für Jungunterneh- mer:innen von Rainer Haude, Gründer und Geschäftsführer von ProSaldo.net, Online- Buchhaltung für Klein- unternehmen in Österreich © D aniel Willinger 1. Klares Ziel. Einen Businessplan schreibst du nicht nur für Banken und In- vestoren. Er ist dein Wegweiser und be- antwortet die wichtigsten Fragen: Wer ist meine Zielgruppe? Welches Bedürfnis hat sie? Wie kann mein Angebot dieses opti- mal bedienen? 2. Finanzen im Griff. Kaufmännische Fehler sind die häufigste Ursache für In- solvenzen, eine solide Finanzplanung und Kalkulation sind essenziell. Daher meine Empfehlung: Setze Basisprozesse frühzei- tig auf! Laufen diese, läuft dein Unter- nehmen … und wächst. 3. Das richtige Mindset. Hinterfrage deine Überzeugungen zum Thema Geld und Finanzen. Verwandle hinderliche Ge- danken wie „Mein Produkt ist nicht gut genug für diesen Preis“ in positive Glau- benssätze, z. B. „Mit meinem Produkt spa- ren Kunden viel Zeit oder Geld oder erle- ben etwas Schönes.“ Ein Jahr ProSaldo.net kostenlos für Gründer:innen! Buchhaltung und Rechnungen schreiben mit einem smarten Tool. Überblick über die eigenen Finanzen von Anfang an! www.prosaldo.net/ branchen/gruender die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 25 © alle Bilder Walter Elsner/riccio.atvon oben links nach rechts: JW-Bundesvorstand, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Welcome Night, Kongresstag, JW-Landesvertreter:innen

NETZWERK JW-Summit 2023 JW-SUMMIT 2023 – EXPERT:INNEN IM GESPRÄCH Vier Top-Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft geben im Interview hilfreiche Tipps und wertvolle Einblicke rund um die Themen New Work, Künstliche Intelligenz, Finanzen und Investments. THEMENSCHWERPUNKT KÜNSTLICHE INTELLIGENZ Enzo Weber ist Arbeitsmarktforscher, Makroökonom, Prognostiker und Ökonometriker. Er entwi- ckelt aktuelle Politikvorschläge und gehört hochrangigen Be- ratungsgremien an. die Hand, ihre Arbeit effektiver auszufüh- ren. Sie erhöhten Produktivität, Einkom- men und damit Nachfrage nach wiederum anderen Leistungen. JW-Magazin: Inwiefern könnte Künstli- che Intelligenz unsere Arbeitswelt und unseren Arbeitsalltag verbessern? JW-Magazin: Herr Weber, die Digitalisie- rung und Flexibilisie- rung der Arbeitswelt von morgen schreitet, vor allem mit der Ent- wicklung von Künst- licher Intelligenz (KI), immer weiter voran. Bei manchen ist die Sorge groß, dass mit KI letztendlich abertausende Jobs wegfallen. Ist die Sorge berechtigt? Enzo Weber © Michael Bode Weber: Mit dem Ein- satz von KI gewinnen die Fähigkeit zur Selbstorganisation, Flexibilität bei Ar- beitsinhalten sowie Kommunikation, Abs- traktion, Prozessdenken und Lernfähigkeit an Bedeutung. Weber: KI hat das Potenzial, in vielen Wirtschaftsbereichen Tätigkeiten zu über- nehmen. Damit werden auch von Men- schen ausgeübte Tätigkeiten wegfallen. Vor allem aber wird KI in bestehenden Jobs komplementär eingesetzt werden. Jobs wer- den anders, nicht weniger. JW-Magazin: Vertreten Sie den Grund- satz, dass jede technische Revolution unterm Strich mehr Jobs schafft, als sie wegrationalisiert? Weber: Technische Revolutionen führten immer dazu, dass Jobs überflüssig wurden. Aber sie gaben Menschen auch Mittel an THEMENSCHWERPUNKT EFFIZIENZ AM ARBEITSPLATZ Vera Starker ist Co-Founderin von Next Work Innovation, Wirtschafts- psychologin und Bestseller- autorin. JW-Magazin: Frau Starker, was waren die wichtigsten Ergebnisse Ihrer Studie „Kosten von Arbeitsunterbre- chungen für deutsche Unternehmen“? Vera Starker 26 Starker: Wir verschwenden pro Mitar- beiter:in 5 Tage pro Monat durch Frag- mentierung und Multitasking und irrele- vante Meetings. Im Schnitt werden wir alle vier Minuten in unserer Tätigkeit unterbrochen. JW-Magazin: Wie könnten Unternehmen die Produktivität ihrer Mitarbeitenden in einer digitalen und flexiblen Arbeitswelt steigern? Starker: Wir haben das Focused Com- pany Modell entwickelt, mit dem Unter- nehmen systematisch Fokussierung und konzentriertes Arbeiten in den Alltag inte- grieren können. Das steigert die Produkti- vität, aber auch die Zufriedenheit. JW-Magazin: Welche bewährten Metho- den und Beispiele aus der Praxis können Sie nennen, die zeigen, wie Unternehmen die Mitarbeiterbindung und -motivation stärken können? Starker: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Mitarbeitermotivation durch psycho- logisches Empowerment wie Bedeut- samkeit, Einfluss, Selbstbestim- mung und Kompetenzerleben gesteigert wird. JW-Magazin: Wie sollte aus Ihrer Sicht eine gesunde „Meeting-Kul- tur“ aussehen? Starker: Meetings nur mit Fachthemen füllen und e r S t ör m ann a i n © R

Text: Daniela Stockhammer Fotos: zur Verfügung gestellt soziales Miteinander in anderen Formaten ermöglichen. Meetings nur veranstalten, wenn Kooperations- oder Entscheidungsbe- darf besteht. Ohne Agenda, Ziel und Vorbe- reitung nicht mehr an Meetings teilnehmen. THEMENSCHWERPUNKT FINANZBILDUNG, FRAUEN & FINANZEN Claudia Müller ist Ökonomin und Gründerin des Female Finance Forums, das Frauen im Umgang mit Geld und nachhaltigen In- vestitionen weiterbildet. JW-Magazin: Frau Müller, welche Unterschiede beobach- ten Sie im Anlageverhalten zwischen Männern und Frauen? Claudia Müller Müller: Frauen bevorzugen in der Regel sinnvolle, weniger riskante Investitionen wie ETFs oder Fonds und verfolgen die langfristige „Buy & Hold“-Strategie. Män- ner versuchen dagegen, den Markt zu schlagen und überschätzen sich dabei öf- ters. Das führt dazu, dass Frauen durch- schnittlich die besseren Investorinnen sind. Leider investieren sie aber deutlich seltener als Männer. JW-Magazin: Wieso ist es gerade für Frauen sehr wichtig, rechtzeitig über die pri- vate Vorsorge nachzudenken? Müller: Dies liegt vor allem daran, dass Frauen nach wie vor häufiger die Kinder- betreuung übernehmen und somit ver- mehrt in Teilzeit erwerbstätig sind. Weni- ger Gehalt bedeutet später weniger Rente. JW-Magazin: Wie gut ist das Thema Fi- nanzbildung in den Schulen verankert? Wie stehen wir hier in Österreich im Vergleich zum deutschen Schulsystem? Müller: Die Finanzbildung in deutschen Schulen ist ein wunder Punkt. Wir entwi- ckeln zurzeit eine Finanzbildungsstrategie und schauen dabei neidisch auf die österrei- chische Strategie. Ich bin überzeugt, dass eine flächendeckende Finanzbildung die Le- bensqualität der Menschen und auch die Demokratie stärken würde. JW-Magazin: Was empfehlen Sie unseren Jungunternehmer:innen in Zeiten der hohen Inflation – wo sollen sie investieren? Müller: Wichtig ist, das Geld über- haupt zu inves- tieren und es nicht auf dem Konto zu par- ken. Sonst ver- liert es an Wert, ganz besonders bei f e Frau W inkelmann g r a o t o f s hoher Inflation wie © B u s i n e s im vergangenen Jahr. Ob Immobilien, Börseninvestitio- nen wie ETFs oder andere Investitionsfor- men passend sind, muss jede Person selbst entscheiden. THEMENSCHWERPUNKT INVESTIEREN IN TURBULENTEN ZEITEN Gerald Hörhan ist Bestsellerautor, Investor und Gründer der Online-Finanzausbil- dungsplattform Invest- ment Punk Academy. Gerald Hörhan JW-Magazin: Herr Hörhan, Sie sind überzeugt, dass gerade her- ausfordernde Marktsituationen große Chan- cen für Investitionen bieten. In welchen In- vestitionen sehen Sie derzeit das größte Potenzial? Hörhan: Derzeit sehe ich ein sehr großes Potenzial bei Immobilien. Die Preise sind auch in guten Lagen um 25 bis 30 Prozent gefallen. Gleichzeitig ist das Bauvolumen drastisch gesunken. In Lagen mit Woh- nungsmangel werden die Mieten somit steigen. Niedrige Preise und steigende Mie- ten sind eine selten attraktive Marktsitua- tion, die man nutzen sollte. Immobilien eignen sich zudem meist am besten dafür, sich ein zweites Standbein und eine Not- fallreserve für Krisen aufzubauen. JW-Magazin: Vielen fehlt das Startkapi- tal zur Investition in Immobilien. Macht es, Ihrer Meinung nach, Sinn, sich bei der der- zeitigen Finanzlage und den aktuellen Zin- sen einen Kredit aufzunehmen? Hörhan: Definitiv ja. Eine 1-Zimmer- Wohnung in guter Lage hat vor zwei Jah- ren 150.000 Euro gekostet, jetzt kostet sie 100.000 Euro. Somit sinken auch die Kauf- nebenkosten, die von der Höhe des Kauf- preises abhängen. Man bezahlt zwar jetzt anstelle von 1 Prozent Zinsen 4 Prozent Zinsen, dafür wird beim derzeitigen Kauf- preis kein so hoher Kredit mehr benötigt und man steigt in Summe besser aus. JW-Magazin: Worauf sollte man beim Kauf von Aktien ganz besonders achten? Hörhan: Aktien sind derzeit noch relativ teuer, sowohl Dow Jones als auch DAX sind nahe am All Time High. Wer keine Zeit hat, sich genauer mit dem Thema zu be- schäftigen, sollte in ETFs investieren, um sein Vermögen zu er- halten. Wer in Einzelti- tel investiert, muss sich mit den jeweiligen Unter- nehmen genauer auseinander- setzen, also Bilanzanalyse, Analysten- reports, Chartanalyse etc. Hier kann man deutlich mehr verdienen, geht jedoch auch ein größeres Risiko ein.  h ilip p Lipiarski © P die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 27

NETZWERK Junge Wirtschaft International, Service & News NEUE CHANCHEN mit Erasmus for Young Entrepreneurs Das Programm Erasmus for Young Entrepreneurs macht Business-Austausche zwischen Neugründerinnen und Neugründern sowie erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern möglich! www.jungewirtschaft.at/erasmus Das europäische Austauschprogramm „Erasmus for Young Entrepreneurs“ (EYE) ermöglicht angehenden Unternehmer:innen wertvolle Erfahrungen und internationale Netzwerke. Jungunternehmer:innen reisen für bis zu sechs Monate in KMUs eines an- deren EU-Landes und erhalten finanzielle EU-Unterstützung von bis zu 1.100 Euro/Mo- nat. Das Programm umfasst 45 Länder, dar- unter EU-Mitglieder und Partnerländer. In Österreich übernimmt die Junge Wirtschaft die Funktion der Vermittlungsstelle. Viktoria Konrad hat ihre eigene Mar- keting-Agentur mit dem Schwerpunkt Wein gegründet. Mit dem EYE-Programm absolviert sie zurzeit einen Business-Aus- tausch auf Zypern bei Marcos Zambartas, der ein Familienweingut leitet. „Zu Beginn meines Austausches waren wir sehr auf die Weinlese fokussiert. Ich konnte in den Weingärten sowie im -keller mitarbeiten und den Weinbau hautnah erleben. Vieles, was ich während meines Studiums gelernt habe, 28 kann ich hier festigen“, so Konrad. „Marcos ist ein leidenschaftlicher Mentor. Der Aus- tausch ist eine Win-win-Situation: Mit ihm und seinem Team arbeite ich an Social Me- dia und Marketing-Projekten. Schritt für Schritt arbeite ich auch an mei- ner eigenen Onlinepräsenz und verbessere meinen Businessplan. Marcos gibt mir re- gelmäßiges Feedback. Ich kann das Pro- gramm speziell für EPUs auf jeden Fall wei- terempfehlen!“ Sophie Haberl ist Fotografin und im Bereich Online-Marketing als EPU selbstständig. Sie verbrachte ihren Busi- ness-Austausch auf Teneriffa. Sie erzählt: „Nach meiner Unternehmensgründung war mir wichtig, neue Inputs von erfahrenen Unternehmer:innen zu bekommen, um per- sönlich und professionell zu wachsen. Durch das EYE-Programm fand ich meinen Gastunternehmer Andy Wielochowsky. Ich konnte Andy im Bereich Oonline-Marke- ting, Fotografie und Videografie unterstüt- zen. Ich habe von ihm Inputs zu den Berei- chen Finanzierung und Vertragsgestaltung bekommen. Der Arbeitsalltag in Teneriffa war fantas- tisch. Gemeinsam haben wir auch Locations für unsere Fotoshootings erkundet: zum Beispiel den Vulkan Teide. Die Reise hat mich mit Inspirationen und Fähigkeiten ausgestattet, die meine Selbstständigkeit prägen. Ich freue mich darauf, das Gelernte anzuwenden.“  Interessierte können sich laufend bewerben: www.jungewirtschaft.at/erasmus Viktoria Konrad (Foto links) absolviert mit dem EYE-Programm zurzeit einen Business-Austausch auf Zypern bei Marcos Zambartas, der ein Familienweingut leitet. Sophie Haberl (rechts) fand durch das EYE-Programm ihren Gastunternehmer Andy Wielochowsky auf Teneriffa.© beigestellt© beigestellt

www.jungewirtschaft.at Text: Julia Seid Fotos: zur Verfügung gestellt DELEGIERTEN- KONFERENZ Empfang bei Bundesminister Kocher und Einblicke in ein Wiener Traditionsunternehmen FUTURE BREAKFAST Ein Blick in die Zukunft S chwerpunkt des JW-Future Breakfast mit WKÖ-Präsi- dent Harald Mahrer war das Thema „Ungewissheit“: Im Mittelpunkt stand Fragen wie „Warum ist die Zukunft so un- gewiss?“, „Wie können wir diese Unsicherheiten bewälti- gen?“ oder „Welche Schritte sind notwendig, um die Gesell- schaft auf diese Unsicherheiten vorzubereiten und ein positives Mindset zu fördern?“ Die Teilnehmenden waren er- mutigt, einen positiven Blick auf die Zukunft zu werfen und sich aktiv an der Gestaltung derselben zu beteiligen. Beim Event wurde auch die Innovation Map vorgestellt, die eine Bandbreite an zukunftsweisenden Technologien zusam- menfasst, die unser Leben und unsere Arbeitswelten in den kommenden Jahren wohl immer stärker begleiten werden. Fazit der Veranstaltung: Die Auseinandersetzung mit Unge- wissheit birgt nicht nur Herausforderungen, sondern vor al- lem Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten. Nie jedoch sollte die Angst regieren.  Das interaktive Tool der Innovation Map gibt es online unter www.innovationmap.at I m November fand über zwei Tage verteilt unsere Dele- giertenkonferenz in Wien statt. Das Programm war vollgepackt, und am ersten Tag ging es nach der Anreise all unserer Landes- vertreter:innen direkt zum Emp- fang ins Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, wo sie von Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher begrüßt wurden. oley © M A W H Während des Empfangs tauschte man sich zu aktuellen The- men aus und die Funktionär:innen hatten die Gelegenheit, ihre Anliegen aus den Bundesländern vorzubringen. Anschließend ging es zum Hotel Sacher, wo Elisabeth Gürtler bei einer exklu- siven Führung durch das historische Hotel führte und dabei Einblicke in die erfolgreiche Geschichte des Hotels gewährte. Neben einem Workshop mit dem Storytelling-Experten Mar- kus Gull standen auch interessenpolitische Agenda-Punkte auf der Tagesordnung, bei denen weitere Schwerpunkte für das kommende Jahr besprochen wurden.  die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 29 © beigestelltPräsident Harald Mahrer im Austausch mit Jungunternehmer:innen © WKÖ/Nadine StudenyJW-Führungsteam im Austausch mit Wirtschaftsminister Martin Kocher

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern NEUES JW-TEAM IN KLOSTERNEUBURG Die Junge Wirtschaft Klosterneuburg hat ihren Bezirksvorstand neu gewählt. Als Bezirksvorsitzender im Amt bestätigt wurde Sascha Aloy. Ihn unterstützen Christian Wopienka und Bernd Hanzal. © Elisabeth Wiesbauer DISKUTIEREN STATT KLEBEN © Foto Fischer Mit großem Unverständnis re- agiert die Junge Wirtschaft Stei- ermark auf Verkehrsblockaden der sogenannten „Letzten Gene- ration“. „Dieses Chaos ist weder zumutbar noch bringt es etwas in der Sache – im Gegenteil: Durch die von den Aktivist:in- nen verursachten Staus wird das Klima zusätzlich belastet“, kriti- siert JW-Landesvorsitzender Christian Wipfler. „Als nächste Generation von Un- ternehmerinnen und Unternehmern liegt uns eine lebenswerte Umwelt genauso am Herzen. Im Namen der Jungen Wirtschaft fordere ich darum die Aktivist:in- nen auf, zu einer vernünftigen Diskussions- kultur zurückzukehren.“ Gemeinsam mit JW- Geschäftsführerin Martina Konrad lud er die Aktivistinnen und Aktivisten zu Gesprächen über die Wirtschaft von morgen ein, frei nach dem Motto: „DISKUTIEREN statt KLEBEN“. JW-BOWLINGABEND FÜR TREFFSICHERE JUNG- UNTERNEHMER:INNEN Auf Einladung der Jungen Wirtschaft Be- zirk Neusiedl am See trafen sich Jungun- ternehmer:innen im „Werk Bowling Billard & Restaurant“ in Parndorf – und stellten auch dort ihre Treffsicherheit unter Beweis. Im Rahmen des Events wurden auch neue Mitglieder der Jungen Wirtschaft herzlich willkommen geheißen. FESTSPIELEMPFANG DER JUNGEN WIRTSCHAFT SALZBURG Auch heuer lud die Junge Wirtschaft Salzburg wieder zum traditionellen Festspielempfang in die Fördererlounge des Großen Festspiel- hauses. Festspielpräsidentin Kristina Ham- mer betonte die Wichtigkeit der Salzburger Wirtschaft, der sich bereits Gründer Max Reinhardt bewusst war. „Damit Festspiele auf so einem hohen Niveau stattfinden können, braucht es das Geld der Wirtschaft“, zitierte Hammer Reinhardt. „Aber die Festspiele ge- ben auch einiges an den Wirtschaftsstandort Salzburg zurück: Allein heuer verzeichnen wir 225.00 Besucher aus mehr als 74 Nationen weltweit. Die Wertschöpfung beträgt für Salz- burg über 200 Mio. Euro, zusätzlich erfolgen Steuerabgaben von ca. 80 Mio. Euro“, so die Festspielpräsidentin. Der JWS-Festspielemp- fang 2024 ist bereits in Planung. © JWB © JWS wildbild © JWS wildbild 30 WKS-Präsident Peter Buchmüller mit Festspielpräsidentin Kristina Hammer, JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer- Pauschenwein und JW-Salzburg Vorsitzender Martin KaswurmAuch die JW-Mitglieder genossen den Besuch beim Festspielempfang in der Fördererlounge.v.l.n.r.: JWNÖ-Landesvorsitzende Katharina Alzinger-Kittel, Christian Wopienka, Bezirksvor-sitzender Sascha Aloy und Bernd HanzalDie neuen Mitglieder der JW Neusiedl am See wurden herzlich willkommen geheißen.Landesvorsitzender Christian Wipﬂer und Landesgeschäfts-führerin Martina Konrad laden zur Diskussion!

© Cityfoto/Junge Wirtschaft OÖ „JUNGUNTERNEHMER:IN- NENPREIS“ FÜR RAKETEN- STARTER, REGIONEN- ROCKER UND VISIONEN- REITER Die Junge Wirtschaft Oberösterreich präsen- tiert mit ihrem Jungunternehmer:innenpreis erfolgreiche Unternehmen als Vorbilder für Selbstständigkeit und Leistung. Michael Wim- mer, Landesvorsitzender: „Mit dem Jungunter- nehmer:innenpreis zeichnen wir bewusst auf- strebende und junge Unternehmen aus, weil sie einen wichtigen Beitrag für die oberöster- reichische Wirtschaft leisten. Der Spirit dieser Leistungsträger:innen soll gezeigt werden und wiederum andere Jungunternehmer:innen motivieren und anstecken.“ nenrocker“ und „Visionenreiter“ über die Aus- zeichnung und ein Preisgeld freuen. In der Kategorie „Raketenstarter“ wur- den Gründer:innen ausgezeichnet, die mit ih- rem Vorhaben überraschen, inspirieren und den Weg in die Zukunft weisen. Insgesamt gab es 2023 166 Einreichungen aus verschiedenen Branchen. „Die frisch gekürten Preisträger:innen repräsentieren eine breite Palette von Unternehmen. Angefangen bei IT- Unternehmen über die Gastronomie bis hin zu Gewerbebetrieben sowie von Startups bis zu etablierten Unternehmen und Nachfolger- betrieben“, berichtet Wimmer. 1. Platz: Hoppstar GmbH Lisa Alison Berndorfer-Lechner, Henrik Gruber, Julia Victoria Gruber, Grieskirchen 2. Platz: Maier Dach e.U. Dominik Maier, Gmunden 3. Platz: Manufaktur Greiff GmbH David Faber, Lisa-Marie Faber, Marie Berna- dette Greiff, Michael Peter Greiff, Wels Ausgezeichnet wurden bei der Verleihung im Loxone Campus in Kollerschlag pro Kategorie jeweils drei Preisträger:innen. Insgesamt dür- fen sich somit neun Jungunternehmer:innen in den Kategorien „Raketenstarter“, „Regio- „Regionenrocker“ sind junge Selbststän- dige, die in die Zukunft ihrer Heimat investie- ren, indem sie regional produzieren, Arbeits- plätze schaffen und den Firmenstandort entscheidend mitgestalten. AUSBLICK AUF NEUE ARBEITSMODELLE Zahlreiche Jungunternehmer:innen, Startups und Interessierte informierten sich bei einem JW-Event auf der Dachterrasse der Kleinen- Zeitung-Zentrale in Graz über Arbeitsmodelle © Christof Hütter Fotografe der Zukunft. Der COO von Scoop & Spoon, Korab Qerkini, gab Einblicke in seine Erfah- rungen mit neuen Arbeitsmodellen in Lon- don, München, Prishtina, Wien und Graz. 1. Platz: Höflmaier & Co. KG Josef Höflmaier jun., Thomas Höflmaier, Josef Höflmaier sen., Braunau am Inn 2. Platz: Das Attersee Gastro GmbH Michaela und Kilian Prem, Vöcklabruck 3. Platz: Weigl GmbH & Co KG Verena Weigl, Manfred Weigl, Maria Weigl, Urfahr-Umgebung Die Kategorie „Visionenreiter“ zeichnet Unternehmen aus, die auf digitale Lösungen und neue Technologien setzen und damit die Weichen für die Zukunft stellen. 1. Platz: easySAAS GmbH Thomas Grömer, Schärding 2. Platz: BRAUN Rückbautechnologien Roderich Braun, MSc, Vöcklabruck 3. Platz: Füchsl Möbelwerkstatt GmbH Wolfgang Füchsl, Alois Füchsl, Rohrbach www.jungunternehmerpreis.at die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 31 Die Junge Wirtschaft OÖ zeichnete auch heuer wieder neun Preisträger:innen beim Jungunternehmer:innenpreis aus.Kleine-Zeitung-GF Thomas Spann begrüßte zahlreiche Jungunternehmer:innen im Skyroom der Kleinen Zeitung.

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern „CRUISE & CONNECT“ IN KÄRNTEN Beim After-Work-Netzwerkevent „Cruise & Connect“ der Jungen Wirtschaft auf der MS Klagenfurt am Wörthersee stan- den Netzwerken und unternehmerische Leistungen im Mittelpunkt. Nach der Begrüßung durch JW-Klagenfurt-Vorsit- zende Anna-Maria Kropfitsch gab es eine Präsentation von H.L. Küchen & Wohndesign durch Jungunternehmerin Sabina Lerchbaumer. © Dietmar Wajand © Eva Sutter © Eva Sutter ZU GAST BEI VORARLBERG MILCH Die Verbindung von ökonomischen, ökolo- gischen und sozialen Interessen schafft ei- nen Mehrwert für Unternehmen und Ge- sellschaft. Vorarlberg Milch eGen zeigte dies beim „Eintauchen! Unternehmensau- dit“ von JW Vorarlberg. JW-Mitglieder erhielten Einblicke in Pro- zesse des Betriebs, in das Hochregallager- Projekt sowie in Ökoprofit- und weitere Zertifizierungen. Vorarlberg-Milch-Ge- schäftsführer Raimund Wachter und Jo- hann Müller, Leiter des Qualitätsmanage- ments, präsentierten die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unterneh- mens. Die Veranstaltungsreihe „Eintau- chen! Unternehmensaudit!“ ist Teil des Zu- kunftsbildes #unserplan der JWV. VORSTANDSTEAM DER JW HORN BESTÄTIGT Die Junge Wirtschaft des Bezirks Horn hat ihren Vorstand neu gewählt. Zum Bezirks- vorsitzenden wurde erneut Felix Riel ge- wählt. Unterstützt wird er von seinen Stell- vertretern Stefan Ivansich und Karl Worek. © Sabine Müller JUNGE WIRTSCHAFT SALZBURG ON AIR Bei einem Betriebsbesuch im Landesstudio Salzburg hatten JW-Mitglieder die Möglich- keit, einen Blick hinter die Kulissen zu wer- fen. Online-Redakteurin Birgit Neuwirth-He- mers führte durch das Haus. Körpersprache ist, zeigte ORF-Moderator Franz Grießner im Fernsehstudio auf: „Es ist sehr wichtig, die Körpersprache zu trainie- ren. So kann man Signale erkennen und deu- ten und sein eigenes Potenzial ausbauen.“ Besonders spannend war es für die jungen Unternehmer:innen, den Produktionsprozess von Ra- diobeiträgen zu erleben und mit Redakteurin Iris Köck live auf Sendung zu sein. Wie wichtig © Stoltenberg Fotografe 32 Das Vorstandsteam der JW Horn wurde bestätigt v.l.n.r.: Rafael Obermaier, Radiomoderator, Julia Gehmacher, JW-Vorstands-mitglied, Sarah Baumgartner, 2. Stellvertr. im JW-Vorstand, Valerie Schrempf, JW-Geschäftsführerin, Franz Griesner, Moderator, Birgit Neuwirth-Hemers, Online-RedakteurinInteressierte Mitglieder bei Vorarlberg Milch eGenBezirksvorsitzende Anna-Maria Kropﬁtsch organi-sierte mit ihrem Team einen tollen Netzwerk-Abend.Fragen stellen erlaubt und erwünscht

© JW OÖ „STORYCLASH“ IST #TRAUDIPRENEUR 2023 „Die Neugründungszahlen in OÖ zeigen es: Der Wunsch, sein eigener Chef zu sein und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, ist der Motivationsgrund Nummer 1. Wir können stolz auf unsere Jungunter- nehmer:innen im Land sein – auf dass der Jungunternehmer:innen- Spirit auch in Zukunft ungebrochen bleibt“, so Michael Wimmer, Landes- vorsitzender der Jungen Wirtschaft OÖ, bei der Verleihung der #traudipreneur-Trophäe 2023 an das Linzer Startup Storyclash. Das Linzer Technologieunternehmen entwi- ckelte mit Storyclash.ai eine bahnbrechende Lösung für Influencer-Marketing auf Insta- gram und TikTok. Diese leistungsstarke Künstliche-Intelligenz-gesteuerte Plattform revolutioniert die Suche nach passenden In- fluencern für Markenkampagnen und die Verfolgung von Influencer Content. Storyclash wurde 2015 in Linz gegründet und hat knapp 30 Mitarbeiter:innen. Nam- hafte Kunden wie Vodafone, Kaufland, Volks- wagen und Daimler setzen auf Storyclash, um Influencer-Marketing zu optimieren und Produkte authentisch zu vermarkten. JW GRATULIERTE NEUEM WK-PRÄSIDENTEN Seit Ende September ist Andreas Wirth neuer Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland. JW-Landesvorsitzende Bea Ulreich war mit Bundesvorsitzender Bet- tina Dorfer-Pauschenwein und Landesge- schäftsführer Christoph Schnitter unter den ersten Gratulanten. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Präsident Wirth und werden ihn mit unserer Arbeit in der Jungen Wirtschaft bestmöglich un- terstützen“, so Bea Ulreich. © JWB Gründe dein Ding. Und starte deine Erfolgsstory auf sparkasse.at/gruender #glaubandich die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 33 v.l.n.r.: JW-LV Bea Ulreich, WK-BGLD-Präsident Andreas Wirth, JW-BV Bettina Dorfer-Pauschenwein und JW-LGF Christoph SchnitterÜbergabe des #traudiepreneur an die Storyclash GmbH durch den JW-Landesvorsitzenden Michael Wimmer (rechts) und den Start-up Beauftragen Lukas Krainz (links)

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern WORKSHOP FÜR KI-TOOLS Alle reden davon – die Junge Wirtschaft macht’s: Bei einem JW-Workshop im Palais Kaufmännischer Verein in Linz wurden spannende KI-Tools erkundet und in prak- tischen Übungen ausprobiert. Experte Ste- fan Neugschwandtner von der social agency informierte auch über rechtliche und ethische Aspekte des KI-Einsatzes. © Junge Wirtschaft OÖ JW NEUNKIRCHEN AM SCHNEEBERG Bei traumhaftem Wetter starteten die Jung- unternehmer:innen aus dem Industrievier- tel ihre Tour auf den Schneeberg mit einem Infovortrag der Sparkasse Neunkirchen im Gasthaus Lahning Inn. In der Fischerhütte am Schneeberg gab es anschließend Zeit zum persönlichen Netzwerken. © Sandra Haider 34 TAX FREEDOM DAY: RUNTER MIT DEN ABGABEN Heuer hatten am 15. August die Österreiche- rinnen und Österreicher statistisch gesehen genug verdient, um alle im Jahr 2023 anfal- lenden Steuern und Abgaben zu bezahlen. Damit verschob sich der sogenannte „Tax Freedom Day“ (TFD) um einen weiteren Tag nach hinten. „Die hohe Steuer- und Abgaben- last muss in unserem Land endlich gesenkt werden“, forderte Christian Wipf- ler, Vorsitzender Junge Wirt- schaft Steiermark. Eine Senkung der Abgaben hält auch der Ökonom und TFD-Be- rechner Martin Gundinger vom Hayek Institut für sinnvoll: „Eine SAVE THE DATE: JW-SUMMIT 2024 IN WIEN Hofburg, Wiener Rathaus, Volks- garten – die bislang bekannten Locations für den Summit im kommenden Jahr versprechen ein attraktives Programm. Ganze zehn Jahre ist es her, dass ein JW-Summit in Wien stattgefun- den hat – und umso motivierter ist das Team der JW Wien rund um Landes- vorsitzenden Clemens Schmidgruber, den nächsten Summit zu einem besonderen Erleb- nis zu machen. Von 12. bis 14. September 2024 wird sich in Wien alles um das Thema Zukunft drehen: Unter dem Motto „The Future of Success“ er- wartet die Teilnehmer:innen ein Ausblick in Möglichkeit, preissenkende Impulse zu set- zen, ist eine Erhöhung der Produktivität über eine Senkung der Abgaben. Hierfür gibt es reichlich Möglichkeiten, auch ohne die Quali- tät staatlicher Leistungen abzusenken. Die Po- litik müsste nur die Bereitschaft haben, von anderen Ländern zu lernen und die Lehren umzusetzen.“ © Foto Fischer die Technologien von morgen. Der Ansatz des Organisationsteams: Um in der Zukunft er- folgreich zu sein, müssen wir wissen, was die Zukunft bringt – und wo könnte man sich besser damit auseinandersetzen als beim Summit der Jungen Wirtschaft? Early-Bird-Tickets sind bereits verfügbar. Mehr auf summit.wien Unsere JW-Funktionär:innen beim KI-Tool- Workshop mit Stefan NeugschwandtnerAbenteuer am Schneeberg mit Jungunter- nehmer:innen aus dem Industrieviertelv.l.n.r.: Dominik Santner (Junge Industrie) und Christian Wipﬂer (Junge Wirtschaft)

BUSINESSTALK IM PONGAU Beim JWS-Businesstalk in St. Veit im Pon- gau standen fesselnde Vorträge, Diskussio- nen und Networking-Möglichkeiten im ex- klusiven Ambiente des renommierten Hauben-Restaurants Sonnhof am Pro- gramm. Andrea Thurner präsentierte zudem die Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz und Automatisie- rung im Social-Media-Marketing. © JWS © JWB SOCIAL MEDIA FÜR DAS EIGENE UNTERNEHMEN: SO GEHT’S! JW-Bezirksvorsitzender Alexander Eck- hardt lud Jungunternehmer:innen zu ei- nem Social-Media-Event ins Kino Matters- burg. Dabei wurde mit Top-Speakern erörtert, welche Plattform am besten zum Onlineauftritt fürs eigene Unternehmen passt. Bei der Entscheidung behilflich wa- ren die Experten Gerry Richter und Micha- ela Mayr. Im Rahmen der Vorträge und mit vielen hilfreichen Tipps konnten viele Fra- gen geklärt werden. Jetzt steht mit dem Be- ginn eines professionellen Social-Media- Auftritts nichts mehr im Weg, freut sich die Junge Wirtschaft Mattersburg. N o t a r : i n n e n i n I h r e r N ä h e : Von der Idee. Zur Gründung. Die Gründung sollte das erste Erfolgskapitel Ihrer Unternehmensgeschichte sein. Die über 500 öster- reichischen Notar:innen bieten dafür umfassende Rechtsdienstleistungen und Services an. Übrigens: Das Erstgespräch im Notariat ist kostenlos. Vorausdenken. Für Sie und Ihr Unternehmen die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 35 JW-Landesvorsitzende Bea Ulreich, Melanie Eckhardt, JW-Bezirksvorsitzender Alexander Eckhardt, Michaela Mayr, Gerald Richter, Daniela Jagschitz.Andrea Thurner bei ihrem spannenden Vortrag im Haben-Restaurant Sonnhof in St. Veit

GENERATIONENWECHSEL BEI DER JW MÖDLING © Michaela Habinger NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern „SKINNOVATION“ 13. – 15. MÄRZ 2024 Skinnovation ist das einzigartige Innovati- ons- & Startup-Festival, das in Innsbruck und den umliegenden Skigebieten stattfin- det. Hier kann man Spaß und Business mit über 1.000 Skinnovators verbinden. Den limitierten 25 Prozent Discount gibt’s mit dem Code „WKSkinnovator“. Mehr auf: www.skinnovation.at © beigestellt Nach mehr als sechs Jahren an der Spitze der JW Mödling übergab Philipp Sladky den Vor- sitz an Lilly Kaltenbrunner. Gemeinsam mit Matthias Pfeiler und Stefan Michalica wird sie sich die nächsten drei Jahre für Jungun- ternehmer:innen im Bezirk stark machen. © alle Fotos: JW Salzburg 36 v.l.n.r.: WKNÖ-Vizepräsident Erich Moser, WK-Mödling-Bezirksstellenleiterin Andrea Lautermüller, WK-Mödling- Bezirksstellenobmann Martin Fürndraht, Matthias Pfeiler, Philipp Sladky, Bezirksvorsitzende Lilly Kaltenbrunner, JWNÖ-Landesvorstand Johannes Hausenberger, Stefan Michalica, Nicole Wöllert und Michaela Habinger

„HIGH FIVE“: ROTER TEPPICH FÜR JUNGE BETRIEBE Die Junge Wirtschaft Burgenland ehrt mit ihrer neuen Veranstaltungsreihe „High Five – Deine Company vor den Vorhang“ junge Betriebe für ihre ersten fünf erfolg- reichen Jahre. Roter Teppich, Blitzlichtge- wichter und ein stimmungsvolles Ambi- ente beim Seewinklerhof in Illmitz und am Hannersberg waren der Rahmen für beide Events. Über 50 Unternehmerin nen und Unternehmer wurden vor den Vor- hang geholt und geehrt. © JWB TAG DER JW WIEN IN DER OTTAKRINGER BRAUEREI © beide: Elmas Libohova In der Wiener Ottakringer Brauerei versam- melten sich rund 800 Jungunternehmer:in- nen am Tag der Jungen Wirtschaft Wien. Sie erhielten Inputs von hochkarätigen Speakern: etwa von Refurbed-Gründer Kilian Kaminski, dessen Startup gerade die 1-Milliarden-Umsatz-Marke geknackt hat, von Influencerin Verena-Katrien Gamlich, die Tipps für den Social-Media-Erfolg lie- ferte, oder von Kampagnen-Profi Philipp Maderthaner und Storebox-Gründer Johannes Braith. In der JW-Lounge und bei der an- schließenden Aftershowparty wurde fleißig genetzwerkt. Die Aktivitäten der JW Wien ziehen immer mehr Jungunternehmer:in- nen an: Allein im Oktober verzeichnete die JW Wien über 250 neue Mitglieder. UNTERWEGS IM MONTAFON Bei der „Eintauchen! Tour de Montafon“ infor- mierten sich Mitglieder der JW-Vorarlberg u.a. über die Bergbahnen Gargellen. Sie erhielten zahlreiche Einblicke rund um Qualität und Zuverlässigkeit der Gondeln und Liftsysteme in der Tourismusbranche. Im Rahmen der Tour stand auch ein Vortrag von Chris Eichhorn über das Zukunftslabor für nachhaltigen Tourismus im Montafon PIZ am Programm. Im Montafoner Hof erlebten © JWB © beide: Tabea Martin die JW-Mitglieder, wie ein Familienunterneh- men Traditionen bewahrt und gleichzeitig in Modernisierung und Expansion investiert. die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 37 Die Mitglieder der JW Vorarlberg holte sich bei der „Tour de Montafon“ Einblicke über die Bergbahnen Gargellen, auch die Schischanze wurde besichtigt. Der Ausklang er-folgte im Familienunternehmen Montafoner Hof.High-Five-Unternehmerin Irena Vuckovic (2.v.l.) mit Präsident Peter Nemeth (l.), JW-LV Bea Ulreich und JW-LGF Christoph SchnitterPhilipp Maderthaner, Kilian Kaminski waren nur 2 der hochkarätigen Speaker beim Tag der Jungen Wirtschaft in der Ottakringer Brauerei

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern SPANNENDE KI-INSIGHTS Produktivitätsgewinne und Wettbewerbs- vorteile durch KI-Anwendungen standen im Fokus einer Veranstaltung der JW Salzburg mit Michael John, CEO und Founder der Di- gitalagentur Loop. Anhand von praxisorien- tierten Beispielen demonstrierte der Ex- perte, was ChatGPT, Midjourney & Co bei richtiger Anwendung alles möglich machen. © Stoltenberg Fotografe „YOUNG BUSINESS NIGHT“ IN KÄRNTEN Bei der „Young Business Night“ der Jungen Wirtschaft St. Veit gab es spannende Tipps zur Unternehmensgründung und zu aktuel- len Förderungen. Zahlreiche angehende Jungunternehmer:innen nützten die Gele- genheit zum Netzwerken. Bürgermeister Martin Kulmer berichtete von den Erfolgs- geschichten der Pop Up Stores in St. Veit. © Irrasch 38 © JWB JW-ERFOLG: FÖRDERUNG VON BETRIEBS- ÜBERNAHMEN AUCH IM BURGENLAND Die seit Jahren geforderte Förderung zur Er- leichterung von Betriebsübernahmen wird auch vom Land Burgenland umgesetzt. Die Junge Wirtschaft Burgenland hat sich nach- drücklich für eine Beratungsförderung für Übernehmer:innen eingesetzt. Schließlich war das Burgenland bisher das einzige Bun- desland, das keine finanziellen Anreize für die Weiterführung erfolgreicher Unternehmen gesetzt hat. JW-Landesvorsitzende Bea Ulreich sagt dazu: „Die Beratungsförderung ermöglicht nun zu- künftigen Übernehmern bessere Möglichkei- ten, sich externe Beratung beizuziehen und nicht gleich zum Start in die Betriebsüber- nahme mit hohen Beratungskosten konfron- tiert zu werden. Externe Unterstützung auf fachlicher und persönlicher Ebene erleichtert mit Sicherheit einen reibungsloseren Über- nahmeprozess.“ Die neu initiierte Förderung kann über die Wirtschaftsagentur Burgenland beantragt werden. Es können bis zu 3.000 Euro für Beratungsleistungen gefördert werden. © JW NÖ BLAU-GELBER PODCAST #ERFOLGSSTORYS Im Podcast #Erfolgsstorys der Jungen Wirt- schaft NÖ teilen erfolgreiche Unterneh- mer:innen ihre Erfahrungen und geben pra- xisnahe Tipps. Egal, ob Startup oder etabliertes Unternehmen – die vielfältigen Gäste spiegeln die bunte Unternehmer:in- nenlandschaft in Niederösterreich wider und bieten inspirierende Einblicke in ihre indivi- duellen Wege zum Erfolg. JW-Landesvorsitzende Bea Ulreich freut sich über die neu eingeführte FördermöglichkeitDie Young Business Night der Jungen Wirtschaft St. Veit war ein voller Erfolg.Michael John, CEO und Founder von Loop, gibt spannende Insights in die Welt der KI.Erlebe inspirierende Einblicke in die Welt des NÖ-Unternehmertums!

ZOCKEN FÜR DEN GUTEN ZWECK – EIN ABEND MIT MEHRWERT Heuer fand die JW E-Sports-Tro- phy bereits zum zweiten Mal statt. Bei diesem Format geht es um nicht weniger als Weiterbil- den, Netzwerken und Gutes tun, denn das Startgeld ist eine freiwil- lige Spende für den gute Zweck. Heuer kam der Erlös – stolze 300 Euro – Sindbad zugute. Sindbad ist ein Mentor:innenprogramm, das es sich zum Ziel gemacht hat, junge Menschen darin zu unter- stützen, herauszufinden, was sie nach der Schule machen wollen. Der Abend begann für die rund 30 Teilnehmer:innen der JW E-Sports-Trophy 2023 mit einem Vortrag zum Thema Gamification von Nikolaus Staudacher. Die Zu- hörer:innen tauchten in die Welt des spielerischen Lernens ein, die nicht nur Kund:innen an eine Marke binden kann, sondern auch Mitarbeiter:innen an deren Ar- beitgeber:in. Wie komplex Gami- fication dabei wirken kann, wurde auch anhand diverser wissen- schaftlicher Modelle unterlegt. Nach dem Vortrag begann der in- teraktive Teil des Abends. Die Spieler:innen machten sich auf in die Jagd nach dem Wanderpokal – die JW E-Sports Trophy. Nach insgesamt 15 Runden im A- Cup und B-Cup standen die Ge- winner fest: Vorjahressieger Al- win Hecher konnte auch dieses Mal wieder überzeugen und ver- teidigte den Pokal eindrucksvoll – gefolgt von seinem Teamkollegen aus dem Vorjahr Lukas Opacic! Während der Boxenstopps gab es Pizza zur Stärkung und viele Möglichkeiten zum Netzwerken. Anknüpfungspunkte gab es mehr als genug. © JW Tirol die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 39 aws – Förderbank des Bundes:WebseiteInnovation & Wachstum konsequent fördernDurch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt die aws Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum internationalen Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt zudem in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleis-tungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.GarantieKreditZuschussEigenkapitalCoachingwww.aws.atDie Gewinner Lukas Opacic und Alwin Hecher mit dem Landesvorsitzenden Dominik Jenewein

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern JW NIEDERÖSTERREICH ON TOUR Zahlreiche Funktionär:innen tourten in den letzten Monaten durch die Bezirke, um mit Jungunternehmer:innen über de- ren aktuelle Lage, offene Anliegen und das Netzwerk der Jungen Wirtschaft zu spre- chen. „Es ist großartig, mit welchem Eifer und Engagement die Jungunternehmer:in- nen ihren Tätigkeiten nachgehen“, zeigen sich die Funktionär:innen beeindruckt. © WKNÖ AFTER WORK BUSINESS-TALK: WIE WERDE ICH ATTRAKTIVER ARBEITGEBER? Die Junge Wirtschaft Güssing lud zum After- Work-Businesstalk, wo ein brennendes Prob- lem im Fokus stand: die Sicherung von Ar- beits- und Fachkräften. Die AMS-Fachleute Angelika Csencsics und Gerd Friedl vom AMS Stegersbach präsentierten die kosten- lose Impulsberatung und lieferten Tipps zum Thema „employer branding“, damit sich Un- ternehmen am Arbeitsmarkt gut positionie- ren können. © JWB JWOÖ IN PARLAMENT UND KANZLERAMT JUNGE WIRTSCHAFT OÖ BEI „QUADRILL“ Einen Blick hinter die Kulissen vom Bun- deskanzleramt und Parlament erhielten Mitglieder der JW Oberösterreich bei ei- nem Besuch in Wien. Bei einem Get-toge- ther mit Staatssekretärin Claudia Plakolm und einem Politiklunch mit Staatssekretär Florian Tursky gab es die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion aktueller politischer Entwicklungen. © JWOÖ Bei einer „JW on tour“-Veranstaltung stand ein ganz besonderes städtebauliches Projekt im Fokus – das QUADRILL am Gelände der Tabakfabrik Linz. Das beeindruckende Ge- bäude wird nicht nur Hotels, Gastronomie, Geschäfte und Büros beherbergen, sondern soll auch bedeutender Impulsgeber für das Hafenviertel sein und zu einem neuen Wahrzeichen von Linz werden. Im Rahmen einer geführten Tour gab es exklusive Einbli- cke in das Gebäude, das stolze 109 Meter hoch sein wird. © JW OÖ 40 v.l.n.r.: JW-Bezirksvorsitzender Andreas Lang, JW-Referentin Birgit Halper, Sonja Marth, Gerd Friedl und Angelika CsencsicsDie Junge Wirtschaft NÖ bedankt sich bei den Jungunternehmer:innen für die Einblicke!Unsere Funktionär:innen im ParlamentJW on tour“ zu Besuch beim städtebaulichen Projekt „das QUADRILL“ am Gelände der Tabakfabrik Linz

1.000 JUNGUNTERNEH- MER:INNEN BEI DER LANGEN NACHT DER JUNGEN WIRTSCHAFT Christian Wipfler, JW-Steiermark-Landes- vorsitzender, und WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk freuten sich über rund 1.000 Jung- unternehmer:innen und Ehrengäste aus Poli- tik und Wirtschaft, die zur „Langen Nacht der Jungen Wirtschaft“ auf den Grazer Schloss- berg gekommen waren. Das Abendprogramm umfasste unter ande- rem spannende Impulse von Unternehmerin, Business Angel und Mentorin Katharina Schneider und Leftshiftone-Gründer Patrick Ratheiser sowie einen Live-Pitch für eine Wildcard bei „2 Minuten 2 Millionen“. Dabei konnte sich Andreas Schlintl mit seiner Platt- form „Live-Check“ durchsetzen. JW-Chef Christian Wipfler: „Mit dem Event haben wir r e h c u e h c S r e t l a W © nicht nur gezeigt, wie innovativ und moti- viert wir jungen Unternehmer:innen sind, sondern haben es auch direkt genutzt, um un- sere Forderungen und Anliegen bei der Poli- tik zu deponieren. Dazu zählen unter ande- rem die Senkung der Lohnnebenkosten auf unter 25 Prozent oder die Forderung nach mehr Generationengerechtigkeit durch An- reize für eine längere Beschäftigung sowie eine unternehmerische und auch technologie- offene Klimapolitik.“ i a d e M h s i F w e N © © New Fish Media Der neue Weg für Wissen im Unternehmen Einfach. Leistbar. Jetzt. Jetzt kennenlernen! www.wise-up.at/live-demo/ die junge wirtschaft | DEZEMBER 23 41 Christian Wipﬂer, Landesvorsitzender JW Steiermark war nicht nur stolz auf die zahlreichen Teilnehmenden, es wurden auch wichtige Anliegen thematisiert.v.l.n.r.: Josef Herk, Martina Konrad, JW-Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundeskanzler Karl Nehammer Auf der Kasematten wurde auch heuer wieder genetzwerkt und ausgiebig gefeiert.

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern © JWK SOMMER, SEE, LILLET Am Steg des Seerestaurants Princes am Klopeiner See trafen sich Unternehmer:in- nen, Geschäftsleute und Startups aus der Region unter dem Motto „Sommer, See und Lillet“ zum Netzwerken. Die Veranstaltung wurde von der Jungen Wirtschaft Völker- markt in Kooperation mit der Kärntner Sparkasse organisiert. Die malerische Ku- lisse und Sounds von DJ Mark Umbrella sorgten für perfekte Sommerstimmung. © wildbild KLIMANEUTRAL WACHSEN JWS-Mitglieder besuchten im Herbst die SalzburgMilch GmbH, die mit 500 Mitarbei- ter:innen und 2.400 Milchbauern zum dritt- größten Molkerei-Unternehmen Österreichs gehört. Nach einer Führung durch die Produktion diskutierten die Teilnehmer:innen mit Pro- kurist Florian Schwap, Einkaufsleiter René Eder und Nachhaltigkeitsmanager Matthias Greisberger über Wachstum, Fachkräfteman- gel und Klimaneutralität. „Die Produktion STRATEGIEKLAUSUR DER JUNGEN WIRTSCHAFT WIEN © Edith Neudhart rem einen Jahresplan für alle Veranstaltungen 2024. Auf Hochtouren laufen bereits auch die Vorbereitungen für den JW-Summit 2024, der erstmals seit zehn Jahren wieder in Wien stattfinden wird. Zwei ganze Tage lang zog sich das Team der Jungen Wirtschaft Wien auf das Schloss Hernstein zurück und erarbeitete unter ande- Mehr auf summit.wien am Standort in Lamprechtshausen läuft be- reits klimaneutral“, berichtete Greisberger. Für die nachhaltige Unternehmensführung erhielt das Unternehmen von EcoVadis die Bronzemedaille. BITTE SAMMELN SIE ALTPAPIER FÜR DAS RECYCLING. Impressum: Herausgeber: Junge Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3226, E-Mail: magazin@jungewirtschaft.at. Verleger & Vertrieb: GPK live GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at, Tochter der GPK GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0. E-Mail: office@gpk.at. Projektmanagement: Christina Nebel, BA. Verlagsort: Wien. Art Direction & Layout: Roland Futterknecht. Druck: Walstead Leykam Druck GmbH, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. Chefredaktion: Lukas A. Sprenger, MSc, BSc. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Birgit Marschitz-Popp, Julia Seidl, Daniela Stockhammer, Birgit Vollmeier, Lektorat: Ernst Böck. Cover: Adobe Stock. Druckauflage: 47.500 Stück. Alle Angaben und Informationen mit Stand 5.12.2023. Blattlinie: Mit dem Magazin „die junge wirtschaft“ informiert die Junge Wirtschaft Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer über interessenpolitische Themen und über ihre Serviceleistungen in Form eines journalistisch gestalteten Produkts. 42 Sommer, See und Lillet im Princes am Klopeiner Seev.l.n.r.: Rainer Bruckmoser, Valerie Schrempf, JW-Geschäftsführerin, René Eder und Matthias GreisbergerBild rechts: Die Mitglieder der JW Salzburg diskutierten während der Betriebsbesichtigung bei SalzburgMilch auch über Wachstum und Fachkräftemangel.Das Team der Jungen Wirtschaft Wien bei der Strategieklausur auf Schloss Hernstein

Telemedizin – was bringt mir das? Mit wenigen Klicks Kontostand abfragen, Outfit bestellen, Urlaub buchen: Die Digitalisierung ist aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Auch im Bereich der Medizin bringt sie viele Vorteile. Dank Telemedizin können Gesundheitsleistungen ortsunabhängig und zeitsparend in Anspruch genommen werden. Ob Befundgespräch per Videotelefonie oder Therapie via App – lange Anfahrtswege, die lästige Parkplatzsuche und das Warten vor Ort entfallen. Das Gesundheitszentrum für Selbständige in Wien setzt seit einigen Jahren auf den Ausbau digitaler Services, um SVS-Versicherte bei allen Gesundheitsfragen zu unterstützen. Mit herzlicher, kompetenter Betreuung. Weil Ihre Gesundheit für uns an erster Stelle steht. Alle telemedizinischen Angebote unter einem Dach: Arztgespräche (z.B. Befundbesprechungen aus Vorsorge) ▪ Psychologische Beratung ▪ Stress-/Burnout-Prävention ▪ Ernährungsberatung ▪ Physiotherapie via App ▪ Bluthochdruck-Monitoring ▪ eRezepte ▪ Online Befundabfrage ▪ u.v.m. Online-Terminvereinbarung rund um die Uhr: www.gzsvs.at © PremiQaMed Group / Bernhard Schramm SELBSTSTÄNDIG UND TROTZDEM ZEIT FÜRS HOBBY Erledige deine Buchhaltung und Fakturierung einfach online! 100 % gesetzeskonform in Österreich. 1 Jahr GRATIS für Gründer