JW Magazin 01-2023

Das Magazin für Jungunternehmer:innen Weg mit den Hürden – her mit den Chancen lasst uns w a c h s e n Fairness für uns Junge Services für neues Wachstum JW-Summit für neue Chancen ZN: Österreichische Post AG, MZ 02Z034166 M, P.b.b., die junge wirtschaft, Topinformation für JungunternehmerInnen – 1/23 WKÖ/Junge Wirtschaft, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien

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29 04 12 14 24 FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen 04 06 08 10 12 13 Lasst uns wachsen JW-Bundesvorsitzende Bettina Pauschenwein: Ohne Wachstum geht’s nicht! Rundruf: So wollen wir wachsen! Mit Mitarbeiter:innen wachsen Mit Europa wachsen Nachhaltig wachsen 14 Wir brauchen Fairness! SUPERSERVICE Das bringt uns weiter 16 Die WKÖ Wachstumsservices BRANCHENNEWS 18 Themen und Trends in der Wirtschaft FRESH 22 Die wunderbare Welt der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer NETZWERK Veranstaltungen und Initiativen, die uns weiterbringen 24 28 30 Ausblick JW-Summit: „MINT me up!“ Junge Wirtschaft international, Service & News Junge Wirtschaft in den Bundesländern h c s t i p p o K EDITORIAL Lukas Sprenger j a n A © Wachstum: Wer von Wirtschaft keine Ahnung hat, redu- ziert diesen Begriff in der Wachstumsdebatte gerne als Selbstzweck. Wer Jungunternehmer:in ist, weiß: Ohne Wachstum geht’s nicht. Wir brauchen Wachstum für unter- nehmerischen Erfolg, gesellschaftliche Stabilität, soziale Si- cherheit und eine nachhaltige Entwicklung. Gerade in wachstumsschwachen Zeiten ist es umso wichtiger, sich mit dem Thema Wachstum zu beschäftigen. Daher widmen wir uns im neuen JW-Magazin dem Thema Wachstum. Wir zeigen mit unserer JW-Agenda für Wachs- tum und Zukunft, was für echte Wachstumschancen zu tun ist – und was es für mehr Fairness für Junge braucht (Seite 4). Wir präsentieren konkrete Wachstumsprojekte junger Un- ternehmerinnen und Unternehmer (Seite 8). Wir stellen neue, attraktive Wachstumsservices der Wirtschaftskam- mer für junge Betriebe vor (Seite 16). Wir beschäftigen uns mit dem Thema Wachstum sowohl mit Blick auf Mitarbei- ter:innen (Seite 10) als auch mit Blick auf Europa (Seite 12) und auf Nachhaltigkeit (Seite 13). Und natürlich wird auch unser JW-Summit 2023 in vielerlei Hinsicht ein echter Wachstums-Summit sein. Dazu darf ich dich schon jetzt sehr herzlich einladen. In diesem Sinn: Arbeiten wir gemeinsam an unserer neuen JW-Agenda! Weil wir nur so mehr aus der Zukunft machen können. Für uns und für ganz Österreich. Lukas Sprenger Bundesgeschäftsführer Junge Wirtschaft die junge wirtschaft | JUNI 23 3 © BKA/Wenzel© Adobe Stock© Adobe Stock© Peter Reiter© Midjourney

FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen LASST UNS WACHSEN! Österreichs junge Unternehmen brauchen gerade in wachstumsschwachen Zeiten weniger Hürden und mehr Chancen. Die JW-Agenda für Wachstum bringt auf den Punkt, was für faire Wachstumschancen zu tun ist. D ie Prognosen der Wirtschaftsfor- scher für das heurige Jahr fallen bekanntlich wenig berauschend aus. Umso wichtiger ist es, dass der Stand- ort keine Wachstumschancen ver- schenkt – und alles tut, damit sich seine Betriebe auch in schwierigen Zeiten best- möglich entwickeln können. „Wir müssen alle Hürden beiseite räumen, die jungen Un- ternehmen am Weg in die Zukunft im Weg stehen“, gibt WKÖ-Präsident Harald Mahrer die Devise aus. Und: „Die Zukunft sichern wir nur durch neue unternehmerische Wege, Ideen und Lösungen. Und dafür brauchen gerade unsere jungen Betriebe freie Bahn für Innovation, Expansion und Wachstum.“ BETRIEBSÜBERGABEN ERLEICHTERN! Damit die zahlreichen Nachfolger nicht scheitern, sondern wachsen, braucht es mehr Fairness für sie. Gesamtrechtsnach- folge und steuerliche Entlastung (künftig fünffacher Freibetrag von derzeit 7.300 Euro für Veräußerungsgewinne und Aus- dehnung der Progressionsermäßigung von drei auf fünf Jahre) unter- stützen das. Die Jungen Wirtschaft präsentiert mit ihrem Wachstums- und Fairness-Paket wichtige Maßnahmen für mehr Wachstum – und hat da- bei schon wichtige Erfolge erreicht (s. Kasten). HER MIT DEM BETEILIGUNGS- FREIBETRAG! Wachstum braucht bessere Finanzierung. Zur Mobilisierung von bereits vorhandenem privaten Kapital für KMU und Startups soll ein Steuerfreibetrag von bis zu 100.000 Euro, verteilt über fünf Jahre (max. 20.000 Euro pro Jahr) umgesetzt werden. NEUE RECHTSFORM EINFÜHREN! Die österreichische GmbH ist oft keine zeit- gemäße Rechtsform für Startups. Mit der Schaffung der neuen Kapitalgesellschafts- form „Flexible Kapitalgesellschaft (FlexKapG)“, die sich an Startups und inno- vative KMUs richtet, wird im Rahmen des Startup-Pakets gerade diese wichtige JW-For- derung umgesetzt (s. Kasten). © Adobe Stock tät vor allem kleinerer Kapitalgesellschaften sichern. Erster Erfolg: Weil das GmbH-Mindest- kapital im Rahmen des angekündigten Startup- Pakets (s. Kasten) auf 10.000 Euro abgesenkt werden soll wird damit auch die Mindestkör- perschaftsteuer um über 70 Prozent gesenkt. FREMD- UND EIGENKAPITAL STEUERLICH GLEICHSTELLEN! Für Wachstum braucht es Eigenkapital. Die steuerliche Abzugsfähigkeit von fikti- ven Eigenkapitalzinsen schafft einen Anreiz zur Eigenkapitalbildung. Dadurch werden die Kosten für eigenkapitalfinan- zierte Wachstumsprojekte deutlich gesenkt. RUNTER MIT DEN LOHN- NEBENKOSTEN! Die hohen Lohnnebenkosten in Österreich sind wachstumsfeindlich. Sie sollen daher ohne Leistungsreduktion auf unter 25 Prozent gesenkt werden. KÖRPERSCHAFTSTEUER AUF 21 PROZENT SENKEN! Gerade in Zeiten schwachen Wachstums kann die KöSt-Senkung wesentliche Wachstumsim- pulse bringen. Die Abschaffung der Min- destkörperschaftsteuer würde die Liquidi- VERLUSTRÜCKTRAG AUSWEITEN! Die dauerhafte Sicherung eines ausge- weiteten Verlustrücktrags stärkt die Liquidi- tät. Das hilft in schwierigen Zeiten und ist wichtig für künftiges Wachstum. 4

jungewirtschaft.at „Die Zukunft sichern wir nur durch neue unternehmerische Wege, Ideen und Lösungen. Und dafür brauchen unsere jungen Betriebe freie Bahn für Innovation, Expansion und Wachstum.“ WKO-Präsident Harald Mahrer GEFORDERT UND ERREICHT! DAS MASSNAHMENPAKET FÜR DEN STARTUP- STANDORT ÖSTERREICH AUF EINEN BLICK NEUE KAPITALGESELLSCHAFTSFORM „Flexible Kapitalgesellschaft (FlexKapG)“ für Startups und innovative KMU WENIGER GRÜNDUNGSHÜRDEN Senkung des Stammkapitals bei GmbHs und FlexKapG auf 10.000 Euro BESSERE MITARBEITERBINDUNG Gesellschaftsrechtliche und steuer- rechtliche Etablierung von Mitarbeiter- beteiligungen mit abgabenrechtlichen Erleichterungen BILDUNGSENTSCHEIDUNGEN BESSER MACHEN! Berufs- und Bildungsberatung ist für das Wachstum von Karrierechancen wichtig. Ihr Ausbau am Ende der Sekundarstufe II fördert Entscheidungen, mit denen junge Menschen und Betriebe mehr aus der Zu- kunft machen können. Potenziale der Unternehmen für Klimaneutralität gehören entfesselt, statt ihnen mit neuen Hürden, Strafen und Verboten die ökologische Transforma- tion und damit neues Wachstum zu er- schweren. ANREIZE FÜR BESCHÄFTIGUNG SETZEN! Ziel muss sein, längeres Arbeiten zu attrakti- vieren und den Wert von Arbeit durch die steuerliche Begünstigung von Über- stunden anzuerkennen. Denn Wachstum braucht erfahrene Mitarbeiter:innen und wer leistungsbereit ist, soll durch steuerfreie Überstunden auch stärker profitieren. ANHEBUNG DER GWG- GRENZE UND KLEINUNTER- NEHMERREGELUNG Als Impuls für Investitionen soll die GWG- Grenze von 1.000 auf 1.500 Euro angeho- ben werden. Eine Erhöhung der Kleinunter- nehmerregelung mit 2025 auf 85.000 Euro soll für weitere Entbürokratisierung sorgen. MITARBEITERBETEILIGUNGS- MODELLE EINFÜHREN! Laut Austrian Startup Monitor 2022 spre- chen sich 46 Prozent für bessere Möglichkei- ten zur Beteiligung von Mitarbeiter:innen am Unternehmenserfolg aus. Dafür braucht es ein praktikables Anreizmodell. Im Rah- men des Startup-Pakets wird eine offizi- elle, gesetzliche gesellschaftsrechtliche wie steuerrechtliche Möglichkeit der Mitarbeiter- beteiligung geschaffen (s. Kasten). KEST-BEHALTEFRIST EINFÜHREN! Langfristige Investitionen fördern die Kapi- talmarktentwicklung und nachhaltiges Wachstum. Die Einführung einer KESt-Be- haltefrist für „grüne“ Wertpapiere könnte außerdem als Turbo für Klima- schutzinvestitionen wirken. BERUFSAUSBILDUNG ATTRAKTIVER MACHEN! Meister- und Befähigungsprüfungen sollen durch ein Bonus-/Prämiensystem (am Weg zur kostenlosen Meisterprüfung) unterstützt werden. Jede fundierte Berufs- ausbildung ist ein wichtiger Baustein für Wachstum. INNOVATIONSKRAFT FÖRDERN! Gerade junge Unternehmer:innen sind wichtige Treiber unserer Innovations- kultur, die dank Digitalisierung noch mehr Wachstum möglich macht. TECHNOLOGIEN FÖRDERN – NICHT VERBIETEN! Kluge Klimapolitik fördert Wachstum. Die ERWERB VON EIGENTUM ERLEICHTERN! Eigentum ist auch für die Finanzierung von Wachstumsprojekten mit Fremdkapital wichtig. Grunderwerbsteuer und Grundbucheintragungsgebühr sollen beim ersten Eigenheim abgeschafft werden. DIGITALE TRANSFORMATION IN DIE BREITE BRINGEN! Die digitale Transformation ist ein entschei- dender Wachstumsfaktor. Niederschwel- lige Programme wie die Qualifizierungs- offensive und KMU Digital sollen ausgebaut werden. WIRTSCHAFTSWISSEN FORCIEREN! Wachstum braucht Wissen. Wenn Be- griffe wie brutto, netto oder Jahresabschluss Fremdwörter bleiben, kann sich kein unter- nehmerisches Denken und Handeln entwi- ckeln – die Basis für Innovationen. Fazit: Wachstum ist kein Selbstläufer. Ös- terreich hat es in der Hand, gerade jetzt die Weichen für mehr junges Wachstum zu stel- len. Davon profitieren junge Betriebe – und das ganze Land.  Mehr Wissenswertes gibts auf www.jungewirtschaft.at die junge wirtschaft | JUNI 23 5

h c s t i p p o K j a n A © jungewirtschaft.at Ohne Wachstum g e h t ´s n i c h t ! WIR ALLE BRAUCHEN WACHSTUM FÜR WERTSCHÖPFUNG, ARBEIT UND ZUKUNFT. „Wir müssen die Weichen auf Wachstum stellen. Denn unser Job ist nicht das Ver- walten der Vergangenheit, sondern das Gestalten der Zukunft. Wir wollen mit un- seren Betrieben in die und mit der Zukunft wachsen.“ Bettina Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende Ö sterreichische Wertschöpfung, gute Arbeit, breiter Wohlstand, soziale Sicherheit, starke Investiti- onen für eine nachhaltige Entwicklung: All diese Ziele basieren auf einer gemeinsamen Grundlage – auf wirtschaftlichem Wachstum. Die Vision einer „Nullwachs- tums-Gesellschaft“, wie sie manche predi- gen, ist nicht nur aus wirtschaftlicher, son- dern auch aus gesellschaftspolitischer Sicht mehr als fragwürdig. Wachstum ist und bleibt eine wichtige Ent- wicklungsgrundlage. Wie wichtig Wachs- tum ist, merken wir wohl erst, wenn es dau- erhaft fehlt. Ohne Wachstum drohen soziale und politische Verwerfungen. Kurz gesagt: Ohne Wachstum geht’s nicht. Es ist daher entscheidend, dass wir mehr denn je die Weichen auf Wachstum stellen. Das ist gerade für uns junge Unternehmen wichtig. Denn unser Job ist nicht das Ver- walten der Vergangenheit, sondern das Ge- stalten der Zukunft. Wir wollen mit unse- ren Betrieben in die und mit der Zukunft wachsen. Wir wollen unseren Beitrag für Wohlstand, soziale Sicherheit und eine nachhaltige Ent- wicklung leisten. Dafür brauchen wir faire Wachstumschancen, wie sie in unserer aktu- ellen JW-Agenda verankert sind. Wichtig: Es gibt nicht den einen großen Hebel für mehr Wachstumschancen. Es gibt viele kleinere Hebel und Schrauben, an de- nen wir drehen müssen. Das ist aus interes- senpolitischer Sicht nicht immer einfach, aber einfach notwendig. Wir haben schon in der Vergangenheit viel durchgesetzt – und werden diesen Weg konsequent weiter- gehen. In diesem Sinn ist auch die Junge Wirtschaft als Ganzes ein entschei- dendes Wachstumsprojekt. Gemeinsam erreichen wir mehr für Wertschöpfung und Wachstum – gemeinsam wachsen wir in die Zukunft!  die junge wirtschaft | JUNI 23 7

FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen Text: Daniela Stockhammer Fotos: zur Verfügung gestellt SO WOLLEN WIR WACHSEN! Im Rundruf der Jungen Wirtschaft sagen Jungunternehmer:innen aus ganz Österreich, was sie benötigen, um ihre Wachstumsprojekte bestmöglich vorantreiben zu können. WENIGER BÜROKRATIE! Säge- und Hobelwerk Formholz GmbH Geschäftsführer Johannes Kitzler „Bereits seit 1960 gibt es unseren Familien- betrieb FORMHOLZ Holzverarbeitung, und seit 2006 leite ich das Tochterunternehmen ‚Säge- und Hobelwerk FORMHOLZ GmbH‘. Aktuell erweitern wir unseren Betrieb um 10.000 m² Betriebsfläche. Wir haben in ein ei- genes Heiz- haus inves- tiert, um einen Teil des Säge- restholzes am Standort thermisch verwerten Johannes Kitzler © beigestellt zu können. Mit der Wärme werden Trocken- kammern beheizt, um das Schnittholz für die eigene Weiterverarbeitung auf die benö- tigte Holzfeuchte zu trocknen. Das Bewilli- gungsverfahren für den Ausbau unseres Betriebs stellte eine enorme Herausfor- derung dar. Die Kommunikation mit und vor allem unter den Behörden bis hin zur tatsächlichen Umsetzung des Projekts war ein sehr langwieriger Prozess, in dem wert- volle Zeit verloren ging. Nach heutigen Richtlinien wird es uns Unternehmer:innen nicht leicht gemacht, Betriebe zu ver- größern, und es braucht hier unbedingt eine Entbüro- kratisierung bei Geneh- migungsverfahren.“ www.formholz.at INFLATION BEKÄMPFEN! Kapferer & Kapferer Tourismus GmbH Geschäftsführer Benedikt Kapferer „Mein Bruder und ich führen gemeinsam in dritter Generation das Familien-Autohaus Kapferer und Kapferer GmbH & Co KG, auf dessen Fundament wir nun weitere Gesell- schaften in verschiedenen Geschäftsberei- chen gegründet haben. Unsere Vision ist es, unser Know-how als Dienstleister in die ver- schiedensten Branchen zu übertragen und damit einen „Dienstleistungs- Mischkonzern“ zu schaf- fen, der über die Grenzen hinaus bekannt wer- den soll. k r a t s o r e u Unser wich- tigstes Pro- jekt sind der- zeit die „Lifesteil“ Ap- ntur B © Werbeage MEHR TEMPO! CR LUXOR GmbH Geschäftsführerin Caro Reindl „Mit hochwertigen Kristallen bieten wir modernes Interior Design für Hotels, Restaurants, Cha- lets oder Privathäuser. Caro Reindl Als Unternehmensstandort haben wir in Ti- rol unseren ehemaligen Kuhstall in Produk- tions-, Lager- und Bürofläche verwandelt und einen Showroom integriert. Ein größe- res Projekt, das derzeit ansteht, sind der Vertrieb und die Vermarktung über einen Ex- klusivpartner in den UAE. Die größ- ten Schwierigkeiten, a rt P ard eller/ Marcel Pardeller mit denen wir konfrontiert o t o h © P sind, Verzögerungen bei Bau- genehmigungen unserer Kundenpro- jekte, hohe Baukosten sowie Projektfinan- zierungen.“ www.luxorcrystal.com 8 Benedikt Kapferer partementre- sorts der Kapferer und Kapferer Touris- mus GmbH. Hier benöti- gen wir vor allem strategische Partner und Finanzierungshilfen. Leider bemerken wir sehr stark, dass die Kund:innen auf- grund der Teuerungen im mittleren Segment immer mehr wegbrechen. Hier haben wir den dringenden Appell, und zwar: schnellstmöglich der hohen Inflation – vor allem beim Thema Energie – entge- genzuwirken.“ www.lifesteil.at

jungewirtschaft.at MEHR BERECHEN- BARKEIT! Neuner’s Gesundheit & Wellness GmbH Geschäftsführerin Stephanie Neuner Stephanie Neuner „Unser Unternehmens- fokus sind wirksame und nach- haltig produzierte Kräuter- und Na- turprodukte in höchster Qualität sowie das fundierte Wissen um die Wirkung von Heilpflanzen. Die Produkte werden in 15 Ländern vertrieben. Derzeit arbeiten wir an einem großen Sortiments-Relaunch. © Neuner’s beitsbedingun- gen. Auch die Kontinuität ge- setzlicher Vorga- ben wie zum Beispiel Pflicht- angaben auf Ver- packungen sind für uns von größter Be- deutung. Überregulie- rungen und Unsicher- heiten erschweren unsere tägliche Arbeit sehr und nehmen einem leider oftmals die Motivation, Zukunftsvisionen zu entwi- ckeln.“ Damit dies gelingt, brauchen wir verläss- liche Partner und kalkulierbare Ar- www.neuners.com MEHR FACH- KRÄFTE! mindsetters GmbH Geschäftsführer Stefan Winkler & David Brucker Stefan Winkler & David Brucker „Mit der Mindsetters GmbH bieten wir Beratung und Pro- jektmanagement in den Berei- chen Cybersecurity und Datenschutz an und entwickeln zudem digitale Produkte für Unternehmen und Endkund:innen. Unser derzeitiges Wachstumsprojekt ist die Skalierung unseres Dienstleistungsange- bots im Cybersecurity-Bereich, wobei der Hauptfokus auf Sicherheitstests und der Fabian Gems Durchführung von Sicherheitsprojekten liegt. Das größte Problem dabei ist, als Startup geeig- nete Fachkräfte zu finden. In unserer r e m m n S alzburg/Benedikt Sche Branche ist der Ar- beitsmarkt leergefegt und Unternehmen kämp- a ti o v o n n © I fen jedes Jahr um eine zu ge- ringe Anzahl an Studienabgänger:innen. Wir lösen dieses Problem derzeit, indem wir als erstes Unternehmen eine IT-Lehre mit Fokus auf Cybersecurity anbieten.“ www.mindsetters.com RASCHERE VERFAHREN! SUPASO GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Fabian Gems „SUPASO steht für Sustainable Packaging Solutions. Wir entwickeln und produzie- ren maßgeschneiderte Verpackungskon- zepte für den Versand von temperatur- und stoßsensiblen Waren. In wenigen Monaten ziehen wir in eine größere Pro- duktionshalle, weil uns am aktuellen Standort Platz und Kapazitäten aus- gehen. Um auch weiterhin so gut wachsen zu kön- nen, brauchen wir unbedingt eine r e g u © Fotostudio H Entbürokratisie- rung bei behördli- chen Genehmigungs- verfahren. Bis wir eine endgültige Entscheidung in den Händen hielten, hat es ein Jahr gedauert. Hier würde es schon helfen, wenn eine endgül- tige Betriebsgenehmigung erteilt wird, be- vor man wachstumsbedingt in einen neuen Produktionsstandort umziehen darf. Die derzeitige Verfahrensweise ist leider weder für Unternehmen noch für den Wirtschaftsstandort Österreich in irgend- einer Weise förderlich.“ www.supaso.eu die junge wirtschaft | JUNI 23 9

FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen MIT MITARBEITER:INNEN WACHSEN Für Wachstumsprojekte braucht es auch ausreichend Arbeitskräfte. Der Arbeitskräftemangel entwickelt sich zum Top-Problem. Die Junge Wirtschaft zeigt, wie man den Fach- und Arbeitskräftemangel mit neuen Lösungen bekämpfen muss. EIN MIX AN MASSNAHMEN IST DER WEG ZUM ZIEL Aber auch die Unternehmen können selbst noch einiges tun, um für Arbeitskräfte at- traktiver zu werden. Jeder Betrieb ist etwa gut beraten, früh in die Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften zu investie- ren. Dafür gibt es neben der Ausbildung ei- gener Fachkräfte auch vollkommen neue Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung am Arbeitsplatz, wie die Weiterbildungsplatt- form wîse up der Wirtschaftskammer (siehe S. 16, wise-up.at). Es zahlt sich auch aus, familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen und so die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu för- dern. Hilfreich sind aber auch Investitionen ins Employer-Branding. Denn klar ist: Ohne Mitarbeiter:innen lassen sich wichtige Wachstumsprojekte schwer realisieren.  D er Mangel an Fach- und Arbeits- kräften entwickelt sich immer mehr zur Wachstumshürde. Noch nie gab es so viele offene Stellen wie im Jahr 2022, insgesamt 206.500. Bis 2040 wird sich diese Zahl nach Berechnungen von Synthe- sis Forschung und WIFO um weitere 363.000 unbesetzte Stellen erhöhen. Vergrößert sich die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt weiter, hätte das massive Auswirkungen für den gesamten Standort. Im Jahr 2040 würde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) öster- reichweit um etwa 9 Prozent oder rund 50 Milliarden Euro (zu aktuellen Preisen) gerin- ger ausfallen, als es bei ausreichend Arbeits- kräften möglich wäre. Laut Berechnungen der Wirtschaftskammer Österreich würden dem Staat von 2023 bis 2040 insgesamt rund 150 Milliarden Euro (zu aktuellen Prei- sen) an Steuereinnahmen und Sozialversi- cherungsbeiträgen entgehen. BETEILIGUNGSMODELL FÜR MITARBEITER:INNEN RASCH UMSETZEN UND AUSBAU DER KINDERBETREUUNG AUSWEITEN Neben besserer Qualifizierung, dem Aus- schöpfen aller Arbeitskräftepotenziale, z. B. durch steuerlich attraktive Überstunden und qualifizierte Zuwanderung braucht es inno- 10 vative Ideen, damit gerade junge Unterneh- men die Fachkräfte haben und binden kön- nen, die sie brauchen. Die Junge Wirtschaft hat dafür unterschied- liche Maßnahmen erarbeitet. Eine davon ist ein Modell zur Mitarbeiter:innen-Be- teiligung – eine JW-Forderung, die nun im Rahmen des angekündigten Startup-Pakets umgesetzt werden soll. Mitarbeiter:innen können dadurch vermehrt am Erfolg des Unternehmens teilhaben. Darüber hinaus gilt es jetzt, die Weichen in Richtung flächendeckender und quali- tativ hochwertiger Betreuungsange- bote zu stellen, um auf diese Weise insbe- sondere mehr Frauen die Möglichkeit zu bieten, am Arbeitsmarkt (voll) teilzuneh- men. Denn nur wenn es ausreichend Kinder- betreuung gibt und deren Öffnungszeiten mit den Anforderungen der Arbeitswelt auch kompatibel sind, ist es Frauen bzw. El- tern möglich, ihre Wochenarbeitszeit zu er- höhen. Die Gründung einer Familie darf für nie- manden eine zwingende Teilzeitfalle bedeu- ten. Aktuelle Daten zeigen, dass mehr als 65.000 Frauen mit Betreuungspflichten mehr arbeiten möchten. Derzeit sind öster- reichweit nur 29,1 Prozent der unter Dreijäh- rigen in Kinderbetreuung. Jedes Kind, das ei- nen Platz braucht, muss diesen auch bekommen.

Text: Julia Seidl Fotos: Adobe Stock GEWUSST WIE … DAS MACHT BETRIEBE FÜR MITARBEITER:INNEN ATTRAKTIVER! Aufstiegschancen: Damit Mitarbeiter:innen wissen, wohin es für sie im Unternehmen gehen kann und sie motiviert bleiben, für diese Ziele zu arbeiten. Corporate Volunteering: Gemeinsam für den guten Zweck zu arbeiten, verbindet. Gute Kommunikation: Eine gut funktionierende, ehrli- che und transparente interne Kommunikation trägt maßgeblich zum Unternehmenserfolg, zur Mit- arbeiter:innenmotivation und Mitarbeiter:innenbindung bei. Ein sicherer Arbeitsplatz und ein gutes Arbeitsklima: Wo sich Menschen wohlfühlen, bleiben sie gerne für lange Zeit. Flexible Arbeitszeiten: Schaffen Vertrauen und Selbstständigkeit. Freiraum bei der Arbeit: So können sich Mitarbeiter:innen entfalten. Klare Ziele: Beschäftigte arbeiten motivierter, wenn sie die Unternehmensziele kennen und mit ihren individuellen Zielen in Einklang bringen. Vereinbarkeit von Beruf und Familie: In der heutigen Zeit spricht es sehr für einen Betrieb, wenn er es unterstützt, dass seine Mitarbeiter:innen ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Freizeit und Familie finden können. Wertschätzung: Fehlende Wertschätzung gehört zu den Top- Gründen, warum Arbeitnehmer:innen Unter- nehmen verlassen. Sie ist jedoch mehr als ein Lob für erbrachte Leistungen. Es geht um Interesse, Respekt und Anerkennung. Der neue Weg für Wissen im Unternehmen. Einfach. Leistbar. Jetzt. Jetzt kennenlernen unter www.wise-up.at/live-demo die junge wirtschaft | JUNI 23 www.wise-up.at Eine Service der 11

FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen Texte: Birgit Marschitz-Popp Fotos: Midjourney, Adobe Stock MIT EUROPA WACHSEN Der Binnenmarkt feiert heuer seinen 30. Geburtstag – er bringt für junge Betriebe tausende neue Chancen für Wachstum in Europa. Milliarde werden zwischen 6.000 und 10.000 Arbeits- plätze gesichert. MEHR AUFTRÄGE – WENIGER BÜROKRATIE Viele Aufträge gäbe es ohne den EU-Binnen- markt gar nicht, und auch die bürokrati- schen Abläufe sind weitaus einfacher und kostengünstiger. Das hat viele Unternehmen zu Expansionen in den EU-Binnen- markt motiviert – rund 63.000 heimische Betriebe sind auf Exportmärkten tätig und als Konjunkturmotor das Rückgrat unserer Wirtschaft geworden. Österreichs Ex- portbetriebe haben besonders in punkto Qualität, Know-how und Verlässlichkeit ein ausgezeichnetes Image – heimische Pro- dukte und Dienstleistungen werden daher sehr nachgefragt. CHANCEN NUTZEN Um besonders die kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen, bietet das von der EU kofinanzierte „Enterprise Europe „Jeder zweite Job in Österreich ist direkt oder indirekt vom Export abhängig.“ Net- work“ konkrete EU-Bera- tungs- und Ko- operationsleistun- gen an, beispielsweise zu EU-Förderungen, EU-Gesetzgebung oder bei Problemen im Binnenmarkt. Die WKÖ ist Teil dieses Netzwerks (wko.at/een) und bie- tet diese Leistungen kostenlos für KMU an. Um exportwillige Jungunternehmen zu unterstützen und zu stärken, bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in vie- lerlei Hinsicht Unterstützung an – etwa mit der Internationalisierungsoffensive „go international“ oder den Außenwirt- schaftscentern und deren kompetenten Wirt- schaftsdelegierten, die bei Exportfragen und -angelegenheiten hilfreich zur Seite stehen. Um die Bandbreite und das vielfältige Ange- bot der österreichischen Wirtschaft sowie deren Produkte und Marken bekannter und transparenter zu machen, gibt es die Stra- pline „surprisingly ingenious“ auf Ba- sis des Austria „A“. Jungunternehmer:innen können diese Marke für ihre Positionierung am EU-Binnenmarkt nutzen und profitieren damit von den Werbemaßnahmen der WKÖ für die heimische Exportwirtschaft.  Mehr Infos dazu gibt es unter www.wko.at M it dem Europäischen Binnen- markt haben sich in den letz- ten 30 Jahren für heimische Unternehmen unzählige Türen geöffnet. Tra- ditionelles, Innovationen und Nischenideen haben damit eine breite Plattform bekom- men, auf der sich Familienbetriebe, Startups und Jungunternehmer:innen mit Qualität und kreativen Lösungen einen Namen ma- chen können. VORTEILE FÜR BÜRGER:IN- NEN UND WIRTSCHAFT Start für den EU-Binnenmarkt war der 1. Jänner 1993, zwei Jahre später trat auch Ös- terreich bei. Heute leben in der EU rund 450 Millionen Menschen in 27 Mitgliedsstaaten. Der freie Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehr hat für Unterneh- men, aber auch für die einzelnen Bürger:in- nen deutliche Vorteile gebracht. Speziell die Zahlen im Außenhandel spre- chen eine eindeutige Sprache: Österreichs Exporte in die anderen Mitgliedsstaaten stiegen seit dem Beitritt von 33 Mrd. Euro auf mittlerweile 133 Mrd. Euro. Die gesamte Exportquote bei Waren- und Dienstleistun- gen ist im selben Zeitraum von 33,6 Prozent auf 55,9 Prozent gestiegen. Das zeigt auch die Bedeutung des Außen- handels für die heimische Volkswirtschaft: Mehr als 1,2 Millionen Arbeitsplätze hängen direkt am Außenhandel, jeder zweite Job in Österreich ist di- rekt oder indirekt vom Export abhängig. Mit jeder Export- 12 30

h c u a H s a e r d n A © ) s o t o F e d e b i ( a i r t s u a l n o i t u o c e o © jungewirtschaft.at Bestehende Parkplätze und landwirtschaftliche Nutzﬂächen zur nachhaltigen Energiegewinnung. Ohne weitere Neuversiegelung von Böden. NACHHALTIG WACHSEN Junge Unternehmen wissen, wie nachhaltiges Wachstum geht – das JW-Magazin präsentiert aktuelle Top-Projekte. F ür wirksamen Klimaschutz braucht es Innovationen und Tech- nologie-Offenheit. Die Wirtschafts- kammer setzt sich aktiv dafür ein, diesen Wandel zu unterstützen und Lösungen und Leistungen für wirksamen Umweltschutz zu präsentieren. Dabei reicht die Bandbreite von CO2-neutraler Produktion bis zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäfts- modellen. Nachhaltigkeit und Wachstum sollen Hand in Hand gehen. 1. BIO-GEL FÜR FRUCHTBARE BÖDEN Eine der Erfolgsgeschichten für Klima und Wirtschaft schreibt das niederösterreichi- sche Unternehmen „AgroBiogel“. Mit dem gleichnamigen Gel werden die Wasser- speicherkapazität, die organische Substanz Genial: das AgroBiogel pﬂegt die Böden, spart Bewäs- serung und zerfällt nach einigen Jahren zu Humus. o g n o h n a y N h t i e K © und die Fruchtbarkeit von unproduktiven Böden wie z. B. Sandböden erhöht und da- mit die Auswirkungen des Klimawandels re- duziert. Das Biogel hilft dabei, Dürrepe- rioden abzufedern und Nutzpflanzen über lange Zeiträume vor dem Vertrocknen zu schützen. Nach einigen Jahren baut es sich zu Humus ab. Gärtner und Landwirte sparen mit dem Gel außerdem bis zu 40 % Bewässe- rungswasser und auch Energie. 2. KERNSPALTUNG FÜR KOSMETIK Auch ein zweites niederösterreichisches Unternehmen bewegt sich auf innovativem Boden – „Kern Tec“. Mehr als eine halbe Million Tonnen an z. B. Kirschen-, Marillen- oder Zwetschkenkernen landen bei der Ver- arbeitung von Steinobst europaweit im Müll, dabei beinhalten die Samen der Kerne wertvolle Rohstoffe. Mit dem von „Kern Tec“ entwickelten Verfahren werden die Kerne gespalten, ohne den Samen zu zerstö- ren. Die gefährliche Blausäure aus dem In- neren wird entfernt. Die zerbrochenen Scha- len werden für die Kosmetikindustrie aufbereitet und die Samen zu hochwertigen Produkten wie Ölen und Cremen verarbeitet. Vor kurzem brachte das Unternehmen damit auch eine pflanzliche Milchalternative unter der Marke „Wunderkern“ auf den Markt. „Mit „Fighters4Climate“ schärft oecolution austria das Bewusstsein Jugendlicher für green jobs“, so die Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner hat das Unternehmen Modular-Baukästen entwickelt, mit denen praktisch jeder Park- platz mit einer hochwertigen PV-Überda- chung inklusive Ladetechnik für Elektro- fahrzeuge doppelt genutzt werden kann. 4. KARRIERECHANCE „GREEN JOB“ Ein Risikofaktor für die Klima- und Energie- wende ist jedoch der zunehmende Fachkräf- temangel. Rund 100.000 „green jobs“ könnten bis 2030 entstehen. Um das Be- wusstsein für diese Jobs zu schärfen und Karrierechancen transparent zu machen, hat „oecolution austria“ die Kampagne „Fighters4Climate - #karrierefürsklima“ ge- startet. Damit sollen vor allem Jugendliche erreicht werden, die vor der Bildungs- und Berufswahl stehen, denn „green jobs“ sind auch langfristig sichere Jobs. „Der Einsatz fürs Klima bei der Berufswahl lohnt sich also“, so Elisabeth Zehetner, Geschäftsfüh- rerin von oecolution austria.  3. ENERGIEPARKPLÄTZE c e T n r e K © Nachhaltig aktiv ist auch die Salzburger Firma „ANYWHERE.SOLAR“ – anstatt neue Flächen für Solarenergie zu verbauen, nutzt sie Parkplätze und landwirtschaftliche Nutzflächen zur Energiegewinnung. Dafür Die Adressen für Zukunft: www.agrobiogel.com www.kern-tec.com www.anywhere.solar www.fighters4climate.at www.oecolution.at KernTec spaltet Steinobstkerne, ohne die Samen zu zerstören, und beliefert damit die Kosmetikindustrie. 13

FOKUS Weg mit den Hürden – her mit den Chancen DER JW FAIRNESS-PAKT KOMMT! COMING SOON Junges Wachstum braucht mehr Fairness: Mit einer großen Kampagne setzt sich die Junge Wirtschaft für mehr Generationengerechtigkeit bei den Pensionen, stärkere Leistungsanreize sowie für zukunftsfitte Investitionen und ganzheitliche Klimapolitik ein. In Kürze kannst du unseren Fairness-Pakt mit deiner Unterschrift unterstützen. S o geht’s nicht weiter: Stark gestie- gene Preise, wachsende Schulden und ein immer teureres Pensions- system setzen Betriebe und den ganzen Wirtschaftsstandort Österreich massiv unter Druck. „Wir brauchen mehr Fairness bei ent- scheidenden Zukunftsfragen. Viele haben Angst, durch notwendige Veränderungen et- was zu verlieren – und machen keinen Druck für Reformen. Umso wichtiger ist, dass wir als Junge Wirtschaft die längst notwendi- gen Maßnahmen und Schritte einfordern“, sagt JW-Bundesvor- sitzende Bettina Pauschenwein. Sie ver- weist auf die besondere Rolle der Jungen Wirtschaft in Zukunftsfragen: „Unsere jungen Wirtschaftstreibenden sind seit jeher wichtiger Motor für die österreichische Wirtschaft. Wir sor- gen für Fortschritt und Innovation, tragen zur Wirtschaftsleistung bei und sind als Ar- beitgeber:innen von heute und morgen un- ersetzlich – auf uns kommt’s mehr denn je an! Gerade in diesen herausfordernden Zei- ten ist es wichtig, den jungen, unternehme- rischen Spirit weiterhin zu fördern und mit 14 gutem Beispiel voranzugehen.“ Vor diesem Hintergrund startet die Junge Wirtschaft eine große bundesweite Kampagne für mehr Fairness: den „Fairness- Pakt“, der Österreich für alle Generatio- nen zukunftsfit machen soll. Im Mittel- punkt stehen nachhaltige Pensionen und Budgets, mehr Leistungsanreize, zukunfts- gerichtete Investitionen und generationen- gerechte Klimaziele. MEHR GERECHTIG- KEIT ZWISCHEN DEN GENERATIO- NEN UND STÄRKERE LEISTUNGSANREIZE Eine faire wirtschaftliche Zukunft für alle Generatio- nen fordert der JW Fairness-Pakt aus guten Gründen. Denn sowohl der langfristig anwachsende Schul- denberg beim Budget als auch das immer teurere Pensions- system erfordern dringend ein konsequentes Umsteuern. 2023 müssen bereits 25 Mrd. Euro zum Pensionssystem zugeschos- sen werden. Um das Pensionssys- tem auf nachhaltige und finanziell solide Beine zu stellen, müssen auch ver- mehrt Anreize zu längerer und mehr Vollzeitarbeit gesetzt werden. Konkrete Forderungen des JW Fairness-Pakts sind u. a. der Ausbau von steuerbegünstigten Überstunden und die Attraktivierung von längerer Beschäftigung durch den Entfall des Pensionsbeitrags ab dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter. MEHR INVESTITIONEN UND ZUKUNFTSFITTE BUDGETS Dass die staatlichen Schulden zwischen 2019 und 2022 um enorme 8 Prozentpunkte gestiegen sind, ist auch ein massives Prob- lem für notwendige Zukunftsinvestitionen. „Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen, heißt es zurecht. Wir brauchen aber für morgen mehr Investitionen – und nicht neue Belastungen für die Betriebe“, so JW-Vorsit- zende Pauschenwein. Für Investitionen soll es gerade auch auf betrieblicher Ebene neue Spiel- räume und An- reize geben. Deshalb fordert die Junge Wirtschaft im Fairness-

Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt „Auf uns kommt’s mehr denn je an! Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, den jungen, unternehmerischen Spirit weiterhin zu fördern und mit gutem Beispiel voranzugehen.“ Bettina Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende © An j a K o p p i t h c s Pakt nicht nur ein Eindämmen des staatli- chen Schuldenkurses durch eine nach- haltige Budgetpolitik, sondern auch Freibeträge für private Beteiligungen an KMU. Diese bringen frisches Geld für Wachstums- und Zukunftsprojekte. Die Einführung einer KESt-Behaltefrist soll zu- dem als Turbo für die Kapi- talmarktentwicklung und die Altersvorsorge wirken. Investiti- onsfreundliche Rahmenbedingun- gen und bessere digitale Skills sind in jeder Hinsicht zukunftsent- scheidend. „Zukunft braucht nicht nur ideelles Engagement, sondern machbare wirt- schaftliche Lösungen. Dafür sind unsere Betriebe die erste Adresse. Wir brau- chen Rahmenbedingungen, die das Wirtschaften für junge Unternehmer:innen einfacher, praktikabler und attraktiver machen.“ Bettina Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende MEHR UNTERNEHMERTUM FÜR KLIMAZIELE Drittes großes Thema der JW-Fairnesskampagne ist es, Klimaneutralität und Standortattraktivität nachhaltig in Ein- klang zu bringen. „Beim Match ‚Wirtschaft versus Klima‘ gibt es nur Verlierer. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Klimakrise bewältigen“, stellt Bettina Pauschenwein klar. Vor diesem Hintergrund fordert die Junge Wirtschaft, dass Energieinfrastrukturpro- jekte endlich umgesetzt werden und in die- sem Zusammenhang Genehmigungsverfah- ren beschleunigt werden. Zudem brauchen wir einen technologieoffenen Zugang, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Pauschenwein: „Zukunft braucht nicht nur ideelles Engagement, sondern machbare wirtschaftliche Lösungen. Dafür sind unsere Betriebe die erste Adresse.“ STAY TUNED – IN KÜRZE MITMACHEN UND UNTER- SCHREIBEN Die JW-Fairnesskampagne bringt nicht nur wichtige und richtige Zukunftsthemen auf den Punkt, man kann sie auch einfach und unkompliziert unterstützen. Bet- tina Pauschenwein lädt alle jungen Unter- nehmer:innen ein: „Unterschreibe noch im Sommer den Fairness-Pakt und werde Teil der JW-Bewegung für besseres Wirtschaften und mehr Eigenverantwortung. Denn dar- auf kommt es für einen starken Wirtschafts- standort und eine faire Zukunft für uns alle wirk- lich an!“ Gleichzeitig lädt die Junge Wirt- schaft mit ih- rer Aktion alle Entscheidungsträ- ger:innen im Land ein, gemeinsam an einem zukunftsfähigen Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Österreich zu arbeiten. Pauschenwein: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die das Wirtschaften für junge Unterneh- mer:innen einfacher, praktikabler und at- traktiver machen. Das bringt ganz Öster- reich weiter.“  Alle Informationen zum Fairness-Pakt folgen in Kürze auf unserer Homepage! www.jungewirtschaft.at die junge wirtschaft | JUNI 23 15

SUPERSERVICE SUPERSERVICE Das bringt uns weiter Das bringt uns weiter Text: Birgit Marschitz-Popp Fotos: Adobe Stock, zur Verfügung gestellt DIE NEUEN WACHSTUMSSERVICES DER WIRTSCHAFTSKAMMER Junge Betriebe werden von der WKÖ mit vielfältigen Serviceleistungen unterstützt. Immer wichtiger werden dabei Know-how und Innovation. Das JW-Magazin stellt fünf starke Wachstumsservices vor. F ür junge Betriebe ist Expansion oft- mals ein Überlebensthema. Grund- lage für Wachstum und die Schaf- fung von Jobs ist zumeist die richtige Firmenstrategie. Nur in einem dynamisch wachsenden Unternehmen können die bes- ten und motiviertesten Mitarbeiter gehalten werden – sie wollen sich weiterentwickeln und brauchen daher Karriereperspektiven. Um die bestmöglichen Voraussetzungen für heimische Betriebe zu schaffen, bietet die WKÖ unterschiedliche Services an, die junge Unternehmen bei ihren Wachstums- bestrebungen unterstützen. Mit „wîse up“ können auf das Unternehmen und die Mitarbeiter:innen individuell zuge- schnittene Ausbildungsinhalte digitalisiert und das Wissensmanagement kostengünstig und unkompliziert organisiert werden. 16 16 BILDUNGSPLATTFORM „WÎSE UP“ Ein ganz wesentliches Thema dabei ist die Aus- und Weiterbildung von Mitar- beiter:innen. Der Fachkräftemangel zwingt heimische KMU zunehmend dazu, Geld für die Aus- und Weiterbildung ihres Personals in die Hand zu nehmen, jedoch ist das Anbieten und auch die Erstellung eige- ner Inhalte vor allem für KMUs oft zu kos- tenintensiv und aus Datenschutzgründen oft schwierig. Mit der neuen digitalen Bildungsplattform „wîse up“ hat die WKO hier Abhilfe geschaf- fen. Mehr als 15.000 Kurse und Lerninhalte für verschiedene Branchen und Tätigkeiten werden auf der digitalen Plattform angebo- ten. „wîse up“ kann darüber hinaus auch in- tern als Wissensmanagement-Tool genutzt werden – etwa für wiederkehrende (Pflicht-)Schulungen sowie für das Onboarding der neuen Mitarbeiter:innen. Die Er- stellung von betriebsin- ternen digitalen Lernin- halten ist dabei ganz einfach und erfordert keinerlei Vorkennt- nisse. Zusätzlich zu den Lerninhalten sind auch Livestream- Videos möglich – wenn beispielsweise ein Mitarbeiter eine außergewöhnliche Repa- ratur einer Maschine durchführt, dabei ei- nen speziellen Fehler sucht und andere Ser- vicemitarbeiter:innen diese Tätigkeit per Video live mitverfolgen sollen. Das Video kann auf der Plattform gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt auch anderen Mit- arbeiter:innen zur Verfügung gestellt wer- den. Das Ziel von „wîse up“ ist es, für KMU eine Art umfassender Zukunftsversicherung im Aus- und Fortbildungsbereich zu bieten, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. EPU-ERFOLGSTIPPS Insgesamt 350.981 Unternehmen und damit rund 60 Prozent der Wirtschaftskammer-Mit- glieder werden in Österreich ohne unselbst- ständig Beschäftigte und damit als Ein-Per- sonen-Unternehmen geführt. Für sie stellt die Wirtschaftskammer ein eigenes Serviceprogramm zur Verfügung. Starke Nachfrage herrscht nach den EPU- Webinaren, die praktisches Know-how für den Unternehmensalltag liefern. Praxisnähe kennzeichnet auch die weitere Ausgestal- tung des Angebots für EPU. Die Services und Online-Tools wurden evaluiert und un- ter Einbindung des Feedbacks von Ein-Perso- nen-Unternehmer:innen weiterentwickelt. Insbesondere die „Erfolgstipps für EPU“, eine gemeinsame Broschüre mit dem Fach- verband UBIT, enthalten kompakte Tipps rund um Sozialversicherung, Umsatz- und Einkommensteuer, Kfz und Reisekosten oder die Einstellung des ersten Mitarbeiters bzw. der ersten Mitarbeiterin.

Praxisnähe kennzeichnet das Angebot für EPU, z. B. in Form der Broschüre „Erfolgstipps für EPU“. Er folgs- Tipps F Ü R E I N - P E R S O N E N - U N T E R N E H M E N M i t a l len Neue rungen fü r 2023 TRENDGUIDE Künstliche Intelligenz 1 1 DEIN INPUT IST GEFRAGT Von 7. bis 10. September kommen rund 50 weltweit führende Köpfe aus allen Bereichen in Österreich zusammen, um an den großen Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten. Scanne den QR-Code unten und nimm an der BOLD Umfrage vom 10. Juni bis 10. Juli teil, um uns die großen Herausforderungen mitzuteilen, die dich mit Blick auf die Zukunft beschäftigen! Die erarbeiteten Lösungsansätze werden beim JW-Summit am 28. und 29. September präsentiert. BOLD- COMMUNITY Ohne Netzwer- ken geht nichts – das ist inzwi- schen etablierter Konsens unter jungen Unterneh- mer:innen. Und das weiß auch die WKÖ. Um öster- reichische Unter- nehmen dabei zu unterstützen, sich in- ternational zu vernet- zen, hat die WKÖ die BOLD Community ins Leben gerufen: ein kostenloses Busi- ness-Netzwerk für Innovator:innen und Vordenker:innen aus aller Welt. So kommen BOLD Minds aus den Bereichen Wirtschaft, Politikgestaltung, Forschung und Kreativwirtschaft an einen Tisch zusammen. Die neue Community baut auf den bestehen- den Strukturen der rund 100 Außenwirt- schaftsCenter auf und kann damit auf ein gut verzweigtes, internationales Netzwerk zugreifen. Durch kuratierte MatchMa- HINTERLASSE UNS DEINE E-MAIL- ADRESSE, UM AN DER VERLOSUNG VON 5 x 2 JW-SUMMIT-TICKETS TEILZUNEHMEN UND LIVE DABEI ZU SEIN! kings, immersive Events und hands- on Working Sessions fördert die BOLD Community den Austausch von Wissen und Best-Practices und die Entwicklung eines radikal kollaborativen Weges in die Wirt- schaft von morgen. Die BOLD Community stärkt so den heimischen Wirtschaftsstand- ort und positioniert österreichische Unter- nehmen als wichtige Akteure globaler Inno- vationen. Hier geht’s zur Broschüre „Erfolgstipps für EPU“ Hier geht’s zum „Trendguide KI“ Gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut entwickelt, ist der WKÖ-„KI-Trendguide“ eine praxisnahe Anleitung, die junge Unternehmen bei der Nutzung dieser Zukunftstechnologie unterstützt. KI-TRENDGUIDE Zukunft ist jetzt: Künstliche Intelligenz (KI) ist einer der stärksten Treiber des digitalen Wandels. Kognitive Maschinen schaffen eine neue Realität, in der wir zuneh- mend mit Technologie interagieren. Die Be- ziehung zwischen Mensch und Maschine ändert sich: Selbstlernende Systeme sind immer weniger bloßes Werkzeug, son- dern entwickeln eigenständige Ent- scheidungen, unabhängig von der In- teraktion mit Menschen. Besonders bei kleinen Betrieben herrscht in Bezug auf datenbasierte Geschäftsmodelle großer Nachhol- bedarf. Durch die großen Entwick- lungssprünge bei KI sind Unterneh- men mehr denn je dazu aufgerufen, zu verstehen, was KI wirklich bedeu- tet und welche Vorteile und Erleichte- rungen im unternehmerischen Alltag sie konkret bringen kann. Gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut hat die WKÖ den „KI- Trendguide“ entwickelt. Er ist eine praxis- nahe Anleitung, die junge Unternehmen bei der Nutzung dieser Zukunftstechnologie un- terstützt. Der Trendguide ist als Broschüre oder Download kostenlos im WKÖ-Webshop erhältlich.  Hier finden junge Betriebe einige der WKO-Wachstumsmöglichkeiten www.wko.at www.wise-up.at www.epu.wko.at www.boldcommunity.org webshop.wko.at/trendguide-ki die junge wirtschaft | JUNI 23 17

BRANCHENNEWS Themen und Trends in der Wirtschaft INDUSTRIE GEWERBE UND HANDWERK STARK BEI FORSCHUNG & ENTWICKLUNG Allein wird der Unternehmenssektor im Jahr 2023 voraussichtlich 43 Prozent der durch- geführten Forschung und experimentellen Entwicklung (F&E) finanzieren, so die aktu- elle Globalschätzung der Statistik Austria. Quelle: Globalschätzung Statistik Austria, 21.04.2023 Werden allerdings zu diesen 6,7 Mrd. Euro die Ausschüttungen durch die Forschungs- prämie in der Höhe von rund 1,1 Mrd. Euro sowie die aus dem Ausland finanzierte F&E von 2,6 Mrd. Euro hinzugerechnet (vorwie- gend von Unternehmen, deren Tochterunter- nehmen in Österreich forschen), dann finanzieren die Unternehmen zwei Drittel der F&E (67 Prozent bzw. 10,4 Mrd. Euro). Industrieunternehmen prägen die heimischen F&E-Aktivitäten wie keine an- dere Sparte der Gewerblichen Wirtschaft. Daher gilt es, das klassische angewandte F&E-Portfolio, das die Österreichische For- schungsförderungsgesellschaft (FFG) anbie- tet, insbesondere für Industrieunternehmen zu stärken, fordert die Sparte Industrie. wko.at/industrie 18 IMPULSE GEFRAGT Nach einem düsteren Aus- blick zu Jahreswechsel hat sich die Stimmung in Öster- reichs Gewerbe und Hand- werk zuletzt etwas auf- gehellt. Die Erwartung der Unternehmen für das ange- laufene zweite Quartal 2023 ist allerdings noch überwie- gend negativ: 20 Prozent der Betriebe erwarten hö- here Umsätze oder Auf- träge, 26 Prozent rechnen hingegen mit Rückgängen. Renate Scheichelbauer- Schuster, Bundessparten- obfrau Schuster. Impulse im priva- ten Wohnbau hätten auch po- sitive Signalwirkung in Richtung Klima- und Energie- wende: „Neben dem Neubau würden dadurch verstärkt Re- novierungen und Sanierun- gen angestoßen. Das hilft dem Klima, verringert Öster- reichs Abhängigkeit von fos- silen Energieimporten und würde zugleich dem Wohn- bau den benötigten Impuls geben.“ „Die Wirtschaft ist stark abhängig von Stimmungen: Die Betriebe reagieren sehr unmittelbar, wenn sie eine Perspektive se- hen. Positive Impulse der Politik kommen rasch und wirkungsvoll an“, so Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bun- dessparte Gewerbe und Handwerk. So sei die Stimmung auch wegen der kurz vor Ende 2022 angekündigten Zuschüsse ge- gen die hohen Energiekosten besser ge- worden. Mit der kostenlosen Meister- und Be- fähigungsprüfung, die Bundeskanzler Karl Nehammer angekündigt hat, wird eine langjährige Forderung der Sparte umgesetzt. „Eine Handwerksausbildung ist so wertvoll wie ein Studium: Gerade angesichts des akuten Fachkräftebedarfs ist das ein unheimlich wichtiges Signal der Wertschätzung“, so Scheichelbauer- Schuster. wko.at/bsgh Dass speziell der private Wohnbau schwächelt, liegt nicht zuletzt an den erschwerten Finanzie- rungsbedingungen. „Jetzt wäre der richtige Zeit- punkt, um das Bausparen in Österreich wieder at- traktiver zu machen“, fordert Scheichelbauer- Eine Handwerksausbildung ist so wertvoll wie ein Studium: Gerade angesichts des akuten Fachkräftebedarfs ist das ein un- heimlich wichtiges Signal der Wert- schätzung. © Foto Lagler© Adobe Stock

STARKER AUFTRITT FÜR TOURISMUS Anfang Mai fanden der Österreichische Tou- rismustag (ÖTT) und die Austrian Travel Business (ATB) statt. Dabei präsentierte sich die österreichische Touris- musbranche in ihrer vol- len Stärke und in ihrer ge- samten Vielfalt. 240 österreichische Aussteller:in- nen, 350 internationale Top-Ein- käufer:innen und über 4.300 Vernet- zungstermine waren auf der Austrian Travel Business vertreten. 800 angemeldete Gäste machten den Österrei- chischen Tourismustag gemeinsam mit Vorträ- gen und 30 Top-Speakern zu einer Erfolgsver- anstaltung. Eines der Highlights war die Verleihung des Young Talents Awards und des Best Practice Awards. Während beim Young Talents Award Studenten sowie jungen Fachkräften und ihren nachhaltigen Ideen Raum gegeben wurde, um sich zu prä- sentieren, wurden beim Best Practice Award touristische Betriebe, Unternehmen und Orga- nisationen mit nachhaltigen Konzepten und Ideen ausgezeichnet. TOURISMUS UND FREIZEIT Die Tourismusbranche zeigte sich am ÖTT und der ATB in voller Stärke, der Zustrom und das Interesse waren groß. wko.at/bstf JUNIORSKILLS: BESTE WERBUNG FÜR DIE BRANCHE Die juniorSkills Austria sind der österreichi- sche Wettbewerb für Lehrlinge in Tourismus- berufen. Dabei traten junge Teilnehmer:innen aus ganz Österreich gegen- und miteinander in den Kategorien „Cook“, „Restaurantser- vice“ und „Hotel Reception“ an. Die Gewinner 2023 sind: Lina Humml (Köchin), Hotel Rote Wand Lena Prommegger (Hotel- u. Gast- gewerbeassistent), Das Edelweiss Lukas Riegler (Restaurant-Service), Gesundheitsressort Königsberg GmbH Für die Branche ist klar: Solche Top-Leistun- gen sind die beste Werbung für die Touris- musbranche. Die Gewinner von heute sind die touristischen Führungskräfte von morgen. Top-Leistungen bei der juniorSkills Austria, nicht nur von den Gewinner:innen. Das ist die beste Werbung für die Tourismusbranche. Mehr Infos und Fotos auf: www.lehrlings-staatsmeisterschaften.at Grün von A nach Business: Gut fürs Geschäft, besser für die Umwelt. Eine Fahrt mit den ÖBB verursacht 30-mal weniger CO2 als mit einem durchschnittlichen PKW und 50-mal weniger als mit dem Flieger. So macht jede Fahrt mit den ÖBB den Unterschied. r e g r e b n e s i l E d a r a H © Alle Infos unter oebb.at/business : o t o F die junge wirtschaft | JUNI 23 19 © Jürg Christandl© bild[ART]isten© Manfred Katzenschlager

BRANCHENNEWS Themen und Trends in der Wirtschaft INFORMATION & CONSULTING E-MOBILITÄT IM BETRIEB Seit einigen Jahren sind Kraftfahrzeuge ohne Verbrennungsmotor abgabenrechtlich bevorzugt. Auch aus diesem Grund werden sehr häufig Elektroautos als Firmenfahr- zeuge angekauft bzw. den Arbeitnehmer:in- nen mit Privatnutzung zur Verfügung gestellt. © Sery Brand Communications Bundesspartenobfrau KommR Mag.a Angelika Sery-Froschauer mit ihrem Mann Bundesspartenobfrau Angelika Sery- Froschauer unterstreicht, dass bereits rund 75 Prozent der neuzugelassenen Elektroautos Firmenwagen sind, aber viele rechtliche Fragen für die Betriebe noch offen sind. In einem online verfügba- ren Webinar geben Expert:innen einen Überblick über die aktuelle Rechtslage im Zusammenhang mit Elektromobilität sowie Orientierungshilfen für die betriebliche Praxis. Es werden sowohl steuerrechtliche Eckpunkte wie beispielsweise die umsatz- steuerlichen Vorteile behandelt als auch die Frage, ob Leasing oder ein Kauf sinnvoller ist. wko.at/ic 20 TRANSPORT & VERKEHR AKTUALISIERTER MOBILITÄTSMASTERPLAN 2030 Wie kann die Dekarbonisierung des Gü- ter- und Personenverkehrs wirtschafts- verträglich durchgeführt werden? Mit welchen Maßnahmen können mehr Gü- ter auf die Schiene gebracht werden? Wie kann die Effizienz aller Verkehrsträ- ger gesteigert werden? Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen gibt der Mobilitätsmaster- plan 2030 der österreichischen Verkehrswirtschaft in seiner neuen, aktualisierten Ausgabe. Voraussetzung für die Dekarbonisierung ist die ausrei- chende Verfügbarkeit von Energie. Außerdem muss gewährleistet sein, dass ausreichend Fahrzeuge mit alterna- tiven Antrieben zu erschwinglichen Preisen auf dem Markt und alternative Lade- und Tankinfrastruktur EU-weit verfügbar sind. Mehr auf: www.verkehrswirtschaft.at/ mobilitaetsmasterplan2030 wko.at/verkehr Ausbau der Schieneninfrastruktur Mobilität im ländlichen Raum verbessern Verkehrsträger verknüpfen Innovative City Logistik Transit verlagern Grenzüberschreitende Anbindung sichern Förderung des multimodalen Verkehrs Wir denken Klima länger als eine Regierungsperiode! Daher infor- miert die Mobilitätswirtschaft auf Facebook, Instagram und LinkedIn stets über aktuelle Trends. Also: Abonnieren und informiert bleiben! Binnenschifffahrt einbinden Alternative Antriebe und Ladeinfrastruktur ausbauen LNG H2 © BSTV Der Mobilitätsmasterplan 2030 wurde von der österreichischen Verkehrswirt- schaft erarbeitet. Er bietet Lösungen der Verkehrswirtschaft für den Standort Österreich im Personen-, Güter- und Individualverkehr.

MARKTPLÄTZE: CHANCEN MIT MEHREREN VERKAUFS- KANÄLEN In den letzten Monaten hat sich die Sparte in Webinar-Einheiten intensiv mit dem Thema Multichanneling beschäftigt. Durch das Ver- binden des stationären Geschäfts mit dem Verkauf über Online-Marktplätze ergeben sich großartige Verkaufschancen, aber natürlich auch Herausforderungen. Dazu gab Marktplatzexperte Markus Miklautsch einen fundierten Überblick. In weiteren Sessions stellten sich einzelne nationale und internatio- nale Marktplatzanbieter näher vor: Amazon Marketplace, eBay, FAIRPLACE Vorarlberg, © Adobe Stock Die Webinar-Einheiten zu den Themen Multichanneling und Vorstellungssessions diverser Marktplatzanbieter fanden großen Anklang. NINJAS.jetzt, Regionalis, SHOMUGO, shöp- ping.at und der willhaben Marktplatz-Shop. Details auf: Marktplätze – Chancen mit mehreren Verkaufs- kanälen - WKO.at GENERATION Z FÄHRT AUF AUDIOKAMPAGNE AB Bereits seit fünf Jahren begeistert die Interes- senvertretung der österreichischen Wirtschaft gemeinsam mit den Dialog-Expert:innen von LDD Jugendliche für eine zu- kunftssichere Ausbildung im heimischen Handel – mit großem Erfolg. Sonja March- hart, Referatsleiterin für Bil- dungs- und Sozialpolitik bei der WKO, Bundessparte Handel: „In den bisherigen Kampagnen haben wir die Zielgruppe der 13- bis 16-Jäh- rigen zunächst vor allem über die Messaging-App Snapchat und in weiterer Folge auch über TikTok, die Social-Media-Plattform für mobile Kurzvideos, angesprochen. Im Rah- HANDEL men der jüngsten Kampagne entschieden wir uns auf Anraten von LDD erstmals außerdem für eine Auslieferung über die Audio- Streamingplattform Spotify.“ Dafür wurden auffällige 30-sekündige Werbe- spots mit einer Skriptlänge von jeweils 75 Wörtern kreiert. Diese Spotify Audio Ads wur- den wiederum kombiniert mit passenden Dis- play Ads, welche die Botschaft am Display er- gänzend visualisierten. Mit einem klickbaren Link ergänzt, konnten die jungen Hörer:innen unmittelbar die gewünschte Landingpage www.lehre-im-handel.at aufrufen und sich im Detail über die Lehrberufe im österrei- chischen Handel informieren. Die User:innen konnten innerhalb der Zielgruppe ge- räte- und plattformübergreifend optimal erreicht werden, während sie ihre Lieb- lingssongs und -playlists streamten. wko.at/bshandel Die Spotify Audio Ads der neuen Kampagne kombiniert mit passenden Display Ads ermög- lichen den Jugendlichen schnellen Informationszugang zum Thema Lehre im Handel. SELBSTSTÄNDIG UND TROTZDEM ZEIT ZUM CHILLEN Das modernste Online-Tool für Buchhaltung und Fakturierung in Österreich. Einfach zu bedienen, günstig und smart. 1 Jahr GRATIS für Gründer die junge wirtschaft | JUNI 23 21

FRESH Unsere Möglichmacher:innen Text: Julia Seidl Fotos/Bilder: iStockphoto.com, Adobe Stock, beigestellt AUTOMATISIERUNG DER MODEPRODUKTION Die Modebranche steht vor großen Herausfor- derungen. Da muss man etwas ändern können, dachten sich die Unternehmer:in- nen von Silana. n a © S il a Das Startup möchte die Mo- deproduktion durch die Kraft von Robotern revolutionieren. Silana hat den Nähprozess vollständig automa- tisiert. Die regionale Produktion ermög- licht eine Reduzierung der Lieferwege. Das bedeutet weniger CO2-Ausstoß und eine umweltfreundlichere Produktion. Zum an- deren verkürzt Silana die Lieferzeiten er- heblich. Frische Fashion lässt sich direkt auf den Markt bringen. Silana reduziert zu- dem die Lagerbestände, indem Kleidung erst kurz vor dem Verkauf produziert wird. Das bedeutet weniger unverkaufte Ware und weniger Kosten. So können auch kleine und mittlere Unternehmen ihre Kreativität entfalten, ohne sich um hohe Mindestbestellmengen sorgen zu müssen.  www.wearesilana.com a n a l l i s / h t u m e g h o W n o t n A © 22 © nista MEHR ENERGIEEFFIZIENZ MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ Nachhaltigkeit wird für Unternehmen immer wichtiger. Hier kommt nista.io ins Spiel. Das Startup bietet eine daten- getriebene Lösung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Energie- effizienz zu steigern und ihre CO₂- Emissionen zu reduzieren. Dabei kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, die den individuellen Verbrauch der einzelnen Unternehmen sowie Abweichungen vom Durchschnitt und Anomalien in deren Energiever- brauch erkennt. Basierend auf diesen Daten schlägt die mitlernende Software Einsparmaßnahmen vor. Das Startup wirbt damit, seinen Kli- ent:innen insgesamt schon mehr als fünf Millionen Euro erspart zu haben und bis zu 20 Prozent Einsparungsmöglichkeiten zu finden. nista.io bietet sowohl eine Gra- tis-Version als auch eine Bezahlvariante im Abo-Modell an, die zusätzliche Fea- tures aufweist.  www.nista.io/de © nista a t s i n © n e y o r u o B i a d a N © v.l.n.r.: die Silana-Gründer Michael Mayr, Anton Wohlgemuth und Michael HofmannrichterDie Philosophie des Teams von nista.io: Vorhandenes nutzen – nur smarter! Der Weg zu einer nachhaltigeren Unternehmenskultur.Nista bietet eine datengetriebene Lösung, mit der Unternehmen ihre Energieeffizienz steigern und ihre CO2 Emissionen reduzierenEine KI erkennt den individuellen Energieverbrauch des Unternehmens und schlägt Sparmaßnahmen vor.

DIE WUNDERBARE WELT DER JUNGEN UNTERNEHMERINNEN & UNTERNEHMER VISUALISIERE DEINE REISEN MIT EINER INTERAKTIVEN WELTKARTE Wependio wurde im April 2022 gegründet und ist damit erst knapp über ein Jahr alt. Hinter der App, die eine Mischung aus Social-Media-Plattform und Suchma- schine ist, stecken die beiden Tiroler:innen Desiree Schier und Daniel Kopeinik. visualisierter Form festhalten und mit Gleich- gesinnten teilen. Es geht nicht darum, Freun- den zu folgen wie auf anderen Plattformen. Man kommt durch Wependio mit Leuten und deren Erfahrungen in Verbindung, die man anders nie getroffen hätte. Auf der App des Tiroler Startups können Rei- sende einen Kanal erstellen und dort auf ei- ner interaktiven Weltkarte Länder markieren, die sie besucht haben. Zusätzlich können Tra- veler alles, was sie erleben, in Form von Bildern, Geschichten und Empfehlungen in Reisende wissen genau, was andere Reisende suchen und brauchen, welche Challenges manche Orte mit sich bringen und was sie be- sonders macht. Über die App können auch Unterkünfte und Aktivitäten reserviert wer- den. Die Infos sind aktuell, präzise und aus- führlich und helfen, das individuelle Reiseerlebnis perfekt zu machen. Da- durch entsteht ein globales Netzwerk von Menschen, die sich austauschen und inspirie- ren. Wependio ist somit einzigartig, al- les in einem: Reiseplaner, Bu- chungsplattform und Tagebuch.  www.wependio.com o v e v o M © DAS ZIEL: MEHR FITTE MITARBEITER:INNEN Movevo gibt es seit zirka zwei Jahren. Das Kernteam umfasst sieben Leute. Besonders stolz sind die jungen Unternehmer:innen rund um CEO Michael Omann auf die „Move Days“, während denen Unternehmen in verschiedenen Fitness-Challen- ges gegenein- ander antre- ten können. © m o v e o v Die „My Move App“ von MOVEVO hat es sich zum Ziel gesetzt, die betriebliche Ge- sundheitsförderung auf eine spielerische Ebene zu heben. In Challenges können Mitarbeiter:in- nen gegeneinander antreten und festhalten, wer mehr Liegestütze schafft oder langer planken kann. Die „My Move App“ stellt den User:innen auf Wunsch täglich neue Aufgaben. Wer seine Missionen abschließt, kann Punkte sammeln und gegen Preise ein- tauschen. die junge wirtschaft | JUNI 23 23  www.movevo.app Marion Kanalz mit Nico Langmann, und Movevo-CEO Michael Omann bei den Move DaysDurch Wependio kommt man mit Leuten und deren Erfahrungen in Verbindung, die man anders nie getroffen hätte. © WependioIn der App von Desiree Schier und Daniel Kopeinik können Reisende einen Kanal erstellen, besuchte Länder markieren, Geschichten, Bilder, Empfehlun-gen teilen und auch Unterkünfte buchen.

NETZWERK JW-Summit 2023 SICHERE DIR DEIN EARLY-BIRD- TICKET! ÖSTERREICHS JUNG- UNTERNEHMER:INNEN AUF ZUKUNFTSKURS „MINT ME UP!“: Die Junge Wirtschaft bringt bei ihrem Summit von 28.–29. September in Kärnten junge Betriebe mit zukunftsentscheidenden Innovationen, Trends und Services zusammen. Bei Österreichs größtem Jungunternehmer:innen-Event stehen die Weichen in jeder Hinsicht auf Zukunftskurs. M eeting, Innovation, Net- work, Trends: Das alles bringt die Junge Wirt- schaft bei ihrem heurigen JW-Summit in Kärnten unter dem Motto „MINT ME UP!“ auf den Punkt. Während andere jammern, sind Österreichs junge Unternehmer:innen klar auf die Zukunft ausgerichtet. Als Summit- Stammgast und verlässlicher Unterstützer der Jungen Wirtschaft wird WKÖ-Präsident Harald Mahrer die entscheidenden Zu- kunftsfragen für den Standort beim Namen nennen. „Meine große Bitte an die jungen Unternehmer:innen in Österreich: Werdet nicht leise! Unsere Wirtschaft braucht die neuen und frischen Gedan- ken der Jugend, denn ohne diese gibt es keine unternehmerische Zukunft.“ Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich y h p © Peter Reiter Photogra tiert. Wissenschaftliche Grundlagen dazu präsentiert Eco-Austria-Di- rektorin Monika Köppl-Turyna. rung von Marken, Patenten und Designs gibt es für die Summit-Teilnehmer:innen Infor- mation aus erster Hand. DIALOG MIT ÖSTERREICHS SPITZENPOLITIK Zukunftsthemen stehen auch im Mittel- punkt der Panels und Talks des JW-Summit. Österreichs Spitzenpolitik, vertreten durch Bundeskanzler Karl Nehammer, Fi- nanzminister Magnus Brunner, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher und Ju- gendstaatssekretärin Claudia Plakholm, wird mit den Jungunternehmer:innen unter an- derem über die Zukunft von Arbeitswelt, Fi- nanzen und den Generationenvertrag disku- WERTVOLLE TIPPS FÜRS BUSINESS Für wirtschaftlichen Zukunfts-Spirit und neue unternehmerische Sichtweisen sorgen beim JW-Summit u.a. Kommunikati- onsprofi Philipp Maderthaner, Investor Ge- rald Hörhan, und New-Work-Expertin Nora Dietrich. Konkrete Tipps zu unternehme- rischen Zukunftsfragen gibt es auch von Mediashop-Gründerin Katharina Schneider und Family-Business-Profi Maximilian Lude. Auch zu Finanzierung und der Registrie- ZUKUNFTSSERVICES UND INSIGHTS Der JW-Summit präsentiert neue Zukunfts- services der Wirtschaftskammer, wie das Innovationsnetzwerk BOLD oder die di- gitale Weiterbildungsplattform wîse up, für die Jungunternehmer:innen im Rah- men einer Masterclass sogar eine Gratisli- zenz erhalten. Tipps zum praktischen Ein- satz von Künstlicher Intelligenz stehen ebenso am Programm wie exklusive Insights in die Kärntner Tech-Unternehmen Infi- neon, Tribotecc und go-e. 24

www.jwsummit.at y h p a r g o t o h P r e t i e R r e t e P © Meetings Innovation Network Trends „Der JW-Summit steht für starke Auftritte der Wirtschaft von morgen, frische Ideen und neue Möglichkeiten. Sei dabei!“ Mariana Kühnel, WKÖ Generalsekretär-Stellvertreterin y h © Studeny Photograp © Walter Scheucher o t o f y t i C © © Daniel Waschnig Photography © Anna Rauchenberger STARKES ZUKUNFTS- NETZWERK DU BIST EIN EARLY BIRD? DANN AUFGEPASST! Dass die Junge Wirtschaft in jeder Hinsicht ein starkes Zukunftsnetzwerk für junge Unternehmer:innen ist, zeigt sich auch am gesellschaftlichen Teil des heurigen JW-Summit in Villach und Velden. Sichere dir bis zum 15. Juli dein Summit Full Ticket inklusive Tagungsverpflegung, Abendevents für 28. und 29. September zum Early- Bird-Preis von nur EUR 159,– (brutto). Bei der Welcome Night im Casineum Vel- den mit Tagespresse-Chef Fritz Jergitsch und beim Abendevent mit anschließender Party lassen sich spannende persönliche Kontakte knüpfen – und unternehmerische Erfolge gemeinsam feiern.  Kongressticket für 29. September inklusive Tagungsverpflegung und Abendevent gibt es zum Early-Bird- Preis von nur EUR 119,– (brutto). Gleich anmelden unter www.jwsummit.at 28. und 29. September 2023 Villach, Kärnten die junge wirtschaft | JUNI 23 25 Das Team der Jungen Wirtschaft Österreich lauschte 2022 den spannenden Vorträgen, Business-Insights und Keynotes auf der Bühne.Vom 28. - 29.9. wird Kärnten zum Hotspot für Jungunternehmer:innen aus ganz Österreich. Mit frischen Ideen, visionären Keynotes und Möglichkeiten zum Netzwerken und Feiern.Endlich! Der JW Summit, Österreichs größter Jungunternehmerkongress, heuer wieder live! Mit zahlreichen Top-Speakern, Möglichkeiten zum Netzwerken und natürlich auch einigen Stunden des Feierns.

NETZWERK JW-Summit 2023 HOCH HINAUS, JETZT ERST RECHT! HALTUNG UND MINDSET FÜR EINE NEUE ZEIT Philipp Maderthaner t © P hilipp Monihar Ob Business, Karri- ere oder persönli- che Ziele: Wer heute hoch hinaus will, braucht neue Wege zu Erfolg und Erfüllung. Und noch viel mehr: Einen neuen Blick auf die Dinge. Genau den liefert Philipp Maderthaner. Gekonnt navi- giert er sein Publikum durch die Wirren die- ser Zeit – humorvoll wie kraftvoll. IST DAS ZUKUNFT ODER KANN DAS WEG? EMPLOYER BRANDING & INNOVATION IN FAMILIENUNTER- NEHMEN Maximilian Lude H b m © p hiloneos G Wie bereiten wir uns als Familienunterneh- men auf die Zukunft vor? Während TikTok 1 Mrd. Menschen bewegt, Apple mehr Uhren als die Schweiz verkauft und Börsenkurse Achterbahn fahren, wird unsere Gesellschaft immer älter. Arbeiten will auch keiner mehr – oder doch? GENERATIONEN- FAIRTRAG Monika Köppl Turyna © Foto Weinwurm Steigende Zinsen und die demografi- sche Entwicklung setzen Österreichs Budgets unter Druck. Diese Ent- wicklung belastet zukünftige Generationen. Köppl Turyna stellt sich der Frage, was also getan werden muss, damit auch die junge Generation und unsere Kinder den Wohl- stand genießen können? DIE SPEAKER UND IHRE VORTRÄGE DIE ZUKUNFT DER ARBEIT – HOW TO MAKE WORK WORK Nora Dietrich New Work – Hype oder Wandel? Buzzword Bingo oder Revolution? Im Vortrag geht es um den Megatrend New Work, verstaubte Mythen, eine Generation, die die Arbeitswelt auf den Kopf stellt und die Hands-on-Übersetzung in euren gelebten Alltag. Denn Arbeit, so wie wir sie kennen, hat ausgedient. © Alina Atzler PANEL „FINANZEN“ mit Bundesminister Dr. Magnus Brunner © A n d y W e nzel/BKA A W Holey M © B PANEL „ZUKUNFT DER ARBEIT“ mit Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher THE BOLD UNCONFERENCE Reka Artner Bei der BOLD Unconference von 7. - 10.9.2023 steht der Austausch zwischen Pio- nier:innen aus aller Welt und Österreichs innovativsten Unternehmen im Mittelpunkt. BOLD Minds arbeiten an Fragestellungen der österreichischen Wirtschaft – die Ergebnisse seht ihr am JW Summit. y t i n u m m o © treat _ BOLD C RAUS AUS DEM HAMSTERRAD – UMGANG MIT RÜCKSCHLÄGEN UND WIE MAN FEHLERQUELLEN VERMEIDEN KANN Katharina Schneider Katharina Schneider ist Unternehmerin, Business Angel und Mentorin. Sie hat selbst Unternehmen aufgebaut und es ist ihre Leidenschaft, Gründer:innen zu unterstützen und ihr Know-how, welches sie sich in den letzten zwei Jahrzehnten an- geeignet hat, weiterzugeben. s u k © C hristopher Tar SCHNAPPI TIMES: INVESTIEREN IN TURBULENTEN ZEITEN Gerald Hörhan Ukraine-Krise, Ener- gieknappheit, Infla- tion, Klimawende: Die Welt befindet sich in turbulenten Zeiten. In wilden Marktsituationen er- geben sich aber gewaltige Möglichkeiten, davon zu profitieren. Im Vortrag erklärt Hörhan die volkswirtschaft- lichen Entwicklungen und zeigt, welche Möglichkeiten sich bieten! © P hilipp Lipiarski DIE TAGESPRESSE HINTER DEN KULISSEN Fritz Jergitsch e © M arkus Wach Wer macht eigent- lich die Tagespresse? Und wie? Und wieso? Gründer und Chefredakteur Fritz Jergitsch gibt einen interessanten Einblick hinter die Kulissen von Öster- reichs seriösester Onlinezeitung, erzählt die Entstehungsgeschichte und liest die besten Artikel. 26 Änderungen vorbehalten – das aktuelle Programm findet ihr auf www.jwsummit.at

PROGRAMM Do, 28. September 2023 ab 12:00 13:00-17:00 Registrierung INSIGHTS BEI BETRIEBEN Expert:innen aus den Bereichen Forschung & Entwicklung, Produktion und Logistik geben wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag und in aktuelle Forschungsprojekte des Unternehmens. Im Rahmen der Führung kann das go-e Headquarter – ein international etablierter Anbieter für die Herstellung und den Vertrieb von Zubehör für E-Mobilität – inklusive Ferti- gung besichtigt werden Mit Mikroelektronik verbinden wir die reale mit der digitalen Welt. Inﬁneon steht für eine wirkungs- volle Kombination aus innovativer Forschung und qualitativ hochwertiger Produktion. Hier bekommt man Einblicke in Innovationen, die die Grenzen der technischen Möglichkeiten überschreiten, und Lösungen schaffen, die es Chipherstellern ermöglichen, den Fortschritt voranzutreiben. Betriebsführung von der Produktion bis zur modernsten Flaschen- abfüllhalle Österreichs by Von der Geschäftsidee zum Erfolg – das Portfolio der aws und Tipps für die Einreichung Wie kannst du dein Growth-Mindset für deine Unternehmensﬁnanzen entwickeln? Fachwissen digitalisieren, teilen und im Unternehmen halten ÖBB 360: Mobilitätswende für Unterneh- men und Gemeinden – Mobilitätsmanagement aus einer Hand Patente, Marken und Designs: Geistiges Eigentum wirksam schützen Wie du erfolgreich künstliche Intelligenz in deinem Unternehmen einsetzt — Praxisbeispiele inkludiert. der JW Kärnten mit Fritz Jergitsch von der Tagespresse im Casineum Velden inkl. Drinks und Snacks >>> jwsummit.at JE T Z T TICK E T S S I C H ER N ! Fr, 29. September 2023 und persönliche Beratung durch NOTARE – „Hoch hinaus, jetzt erst recht! Haltung und Mindset für eine neue Zeit“ mit Wirtschaftskammer und Land Kärtnen, JW Bundesvorsitzende Bettina Pauschenwein und JW Kärnten Landes- vorsitzende Nika Basic und Martin Figge u.a. mit Bundesminister Magnus Brunner sowie Top-Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft Schnappi Times: Investieren in turbulenten Zeiten GenerationenFAIRtrag? Ist das Zukunft, oder kann das weg? Employer Branding & Innovation in Familienunternehmen 14:45-14:50 Impuls Staatsekretärin Raus aus dem Hamster- rad – Umgang mit Rückschlägen und Fehlern Interview– Kluger Klima- schutz braucht Unternehmergeist 15:35-15:45 15:45-16:00 BOLD Unconference mit – Die Zukunft der Arbeit – How to make work work u.a. mit Bundes- minister Martin Kocher, Generalsekretär-Stell- vertreterin Mariana Kühnel sowie Top-Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft mit Bundeskanzler Nehammer (tbc) 27

NETZWERK Junge Wirtschaft international, Service & News Das Programm Erasmus for Young Entrepreneurs macht Business-Austausche zwischen Neugründerinnen und Neugründern sowie erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern möglich! www.jungewirtschaft.at/erasmus THE PERFECT MATCH Neue Chancen durch Erasmus for Young Entrepreneurs ZUKUNFTS- PARTNER:INNEN Junge Sozialpartner:innen ziehen an einem Strang A ls „Zukunftspartner:innen“ machen sich die Jugendorga- nisationen innerhalb der Sozialpartnerschaft für eine le- benswerte Zukunft und ein gutes Leben der nächsten Genera- tionen stark. Beim Auftakt-Event der Initiative bekannten sich Vertreter:innen von Gewerkschaftsjugend, Junger Wirtschaft, Arbeiterkammer, Landjugend und Junger Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich zur Zusammenarbeit, um Ös- terreich zukunftsfähiger zu machen. „Viel zu oft wird die Ju- gend bei politischen Diskursen ausgeklammert oder nicht aus- reichend berücksichtigt. Wir wollen genau das ändern, denn wir sind die Zukunft“, war man sich einig. Bei den Themen Bildung, Versorgungssicherheit, Nachhaltig- keit, Mobilität, Chancengerechtigkeit zwischen den Generatio- nen sowie Zukunft der Arbeitswelt müssen die Anliegen der jungen Menschen im Land berücksichtigt werden, betonten die Jungen Sozialpartner:innen in einer gemeinsamen Stellung- nahme. Die Organisationen wollen daher gemeinsam Lösungs- vorschläge für ein zukunftsweisendes Österreich ausarbeiten und präsentieren. In einem ersten Schritt forderten die Jungen Sozialpartner:innen einen Rechtsanspruch auf eine flächende- ckende, ganztägige und qualitativ hochwertige Kinderbe- treuung. Die Organisationen der Jungen Sozialpartner:innen vertreten insgesamt über 2,8 Millionen junge Menschen unter 30 Jahren bzw. etwas mehr als 4 Millionen unter 40 Jahren.  28 D ie Produktdesignerin Teresa Egger gründete 2021 ihr ei- genes Unternehmen. Um in der Branche Fuß zu fassen und mehr Erfahrung im Bereich Produktentwicklung zu sam- meln, entschied sich die Jungunternehmerin für eine Teil- nahme am Erasmus for Young Entrepreneurs-Programm. Mit der Berliner Produkt- und Möbeldesignerin Hanne Will- mann gelang ihr dabei „the perfect match“. „Ziel des Aus- tauschs war der beidseitige Wissenstransfer. Hanne gab mir spannende Einblicke in die Produktentwicklung und ihre Ar- beitsabläufe, und sie wiederum profitierte von meinem Wis- sen im Bereich Public Relations“, so Teresa Egger. Besonderes Highlight war für sie der gemeinsame Besuch der Design- messe „Salone del Mobile“. Hier hatte die Jungunternehmerin die Chance, ihre eigenen Designs auszustellen und ihr interna- tionales Netzwerk zu erweitern. „Dank des EYE-Programms konnte ich sehen, was es braucht, um erfolgreich ein eigenes Studio und eine Marke aufzu- bauen. Hanne und ihr Team gaben mir die einmalige Möglich- keit, meine Fähigkeiten auf ein professionelleres Niveau zu he- ben und neue Kontakte zu knüpfen“, zeigte sich Teresa Egger begeistert.  Zwischen der Berliner Produkt- und Möbeldesignerin Hanne Willmann und Produktdesignerin Teresa Egger gab es im Zuge des Young Entrepre-neurs-Programms einen beidseitig interessanten Wissenstransfer.© JWFunktionär:innen und Geschäftsführer der Jungen Sozialpartner© Alexander Müller

www.jungewirtschaft.at Text: Daniela Stockhammer Fotos: zur Verfügung gestellt STARKES JW-AGENDA-SETTING Bettina Pauschenwein im Gespräch mit der Regierung Das aktuelle Forderungsprogramm der Jun- gen Wirtschaft stand im Mittelpunkt mehre- rer Spitzengespräche der Jungen Wirtschaft mit den zuständigen Regierungsmitgliedern. JW-Bundesvorsitzende Bettina Pauschenwein diskutierte mit Bundeskanzler Karl Neham- mer, Vizekanzler Werner Kogler und Wirt- schaftsminister Martin Kocher über die An- liegen der jungen Unternehmen. Beim Termin mit dem Bundeskanzler standen insbesondere der Ausbau der Steu- erbegünstigung von Überstunden und die Attraktivierung von Arbeiten in der Pension im Vordergrund. Leistung müsse sich loh- nen, so der Konsens. Auch der Ausbau der Kinderbetreuung und das Thema Generatio- nengerechtigkeit wurde mit dem Kanzler diskutiert. Beim Termin mit Vizekanzler Werner Kogler setzte die JW-Bundes- vorsitzende den Fokus auf An- liegen in den Bereichen Bildung und Ausbildung sowie auf die Chancen und Herausforderun- gen der Energiewende. Mit Wirtschaftsminister Martin Kocher sprach Bettina Pauschenwein vor allem über die Zukunft der Jungun- ternehmer:innen in Österreich. Zentrale Themen waren die Attraktivie- rung der Lehrlingsausbildung, die Mobilisie- rung von Arbeitsmarktpotenzialen sowie ein Startup-Paket, das innovative Ideen und Neugründungen besser fördern soll – hier konnten wir als JW einen Erfolg verzeich- nen, da wir diese Forderung erst kürzlich er- reichen konnten. „Es freut uns, dass Bundesminister Kocher Jungunternehmen als treibende und innova- tive Kraft der heimischen Wirtschaft sieht und ihre Anliegen unterstützt“, so Bettina Pauschenwein.  https://jungewirtschaft.at/forderungen die junge wirtschaft | JUNI 23 29 JW-Bundesvorsitzende Bettina Pauschenwein und JW-Bundes-geschäftsführer Lukas Sprenger diskutierten mit Bundeskanzler Karl Nehammer, Vizekanzler Werner Kogler und Wirtschafts-minister Martin Kocher über die Anliegen junger Unternehmen.© BKA/Wenzel© BKA/Wenzel© BMKÖS/Trippolt© BMAW/Enzo Holey

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern INNOVATION GENIESSEN Der burgenländische Ball der Wirtschaft konnte nach einer zweijährigen Pause endlich wieder wie gewohnt stattfinden – mit einer Innovation der besonderen Art: In der Jungen-Wirtschaft-Bar wartete der köstliche Skydini auf die Gäste, ein von den JW-Funktionären speziell entwickel- ter Cocktail. © Viktor Fertsak ARBEITSMEETING MIT SALZBURGER BÜRGERMEISTER © JW Salzburg Die Junge Wirtschaft Salzburg nutzte ein Arbeitsmeeting mit Harald Preuner, Bürger- meister der Stadt Salzburg, um Initiativen für Salzburger Jungunternehmer:innen zu besprechen. Stadtverwaltung und JW Salz- burg werden künftig verstärkt zusammen- arbeiten. JUNGUNTERNEHMERTAG BEGEISTERTE RUND 400 TEILNEHMER:INNEN Highlight des bereits elften NÖ Jungunter- nehmertags (JUTA) war Kommunikations- profi Philipp Maderthaner mit seiner Keynote „Die Krise kann mich mal! Wachstum und Er- folg in einer neuen Zeit“. Zwischen Workshops, Keynote und Talks gab es beim JUTA auch ausreichend Gelegenheit zum Netzwerken. Mit dem neuen Networ- king-Tool – kurz „Business-Tinder“ – war das so spannend wie noch nie. Die Teilnehmen- den konnten sich anhand ihrer beruflichen Interessen „matchen“ und so mühelos Kon- takte knüpfen sowie potenzielle Geschäfts- partner:innen finden. Neu waren heuer auch die individuellen Beratungsstunden: Buchhal- ter:innen, eine Förderexpertin und ein Notar standen für persönliche Gespräche zur Verfü- gung und beantworteten Fragen zu den ein- zelnen Themenbereichen. JW-NÖ-Vorsitzende Katharina Alzinger-Kittel: „Der Event war ein voller Erfolg und hat ge- zeigt, dass die junge Unternehmerlandschaft in Niederösterreich lebendig und dynamisch ist. Wir sind stolz darauf, eine Plattform zu bieten, die es jungen Unternehmen ermöglicht, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und ihr unternehmerisches Potenzial zu entfalten.“ Bildgalerie auf: jungewirtschaft.at/noe JW ON TOUR BEIM SENDER LT1 Für oberösterreichische JW-Funktionär:in- nen ging es vor kurzem zum Privatsender LT1. Bei einer Besichtigung durften sie hin- ter die Kulissen des Senders blicken – und konnten viel über die mediale Aufberei- tung spannender und aktueller Geschich- ten fürs TV lernen. © JWOOE © David Schreiber 30 Großer Andrang beim 11. NÖ-JungunternehmertagEine rauschende Ballnacht feierten die JW-Mitglieder.Unsere Funktionär:innen bei LT1v.r.n.l.: Martin Kaswurm, JW-Landesvorsitzender Salz-burg, Julia Gehmacher, JW-Vorstandsmitglied, Harald Preuner, Bürgermeister der Stadt Salzburg, Valerie Schrempf, Geschäftsführerin JW Salzburg, Thomas Faulhaber, JW-Bezirksvorsitzender Salzburg-Stadt

© alle: Foto Fischer INTERNATIONALE INSIGHTS China am Ziel – Europa am Ende? Christoph Leitl, Ehrenpräsident der WKO und glühen- der Europäer, beantwortete genau diese Frage bei einer JW-Veranstaltung im Styria Media Center. Bei der anschließenden Podi- umsdiskussion mit Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender von AT&S AG, gab es viele spannende Einblicke in geo- und wirt- schaftspolitische Herausforderungen. © Marcel Wurzer SINN & TONIC: THE NEW WAY OF WORK Die Junge Wirtschaft Salzburg widmete ihre Business-Konferenz „Sinn & Tonic“ ganz dem Thema „New Way of Work“. Über 200 Jung- unternehmer:innen waren in die ARGEkultur gekommen, um mit hochkarätigen Fachleuten darüber zu diskutieren, wie neue Arbeitswel- ten Unternehmensstrukturen und -entwick- lungen verändern. Nach zwei Master Classes zu den Themen „Employer Branding“ und „Business for Fu- ture“ stand u.a. ein Special Guest Talk von JWS-Landesvorsitzendem Martin Kaswurm mit JW-Bundesvorsitzender Bettina Pauschen- wein und WKS-Präsident Peter Buchmüller die junge wirtschaft | JUNI 23 TIPPS FÜR ERNEUER- BARE ENERGIEN UND ENERGIESPAREN Leistbare Energie ist eines der brennends- ten Themen in der Wirtschaft. Die Junge Wirtschaft Güssing und Jennersdorf setzte sich in einem spannenden Vortragsabend in Neusiedl bei Güssing damit auseinander. Die Experten Richard Zweiler und Klaus Paar von GET Energy Güssing referierten über die Zukunft der Energieproduktion. Horst Pachler analysierte Aspekte der Ener- giebeschaffung und die unterschiedlichen Komponenten der Energiekosten. Die Jung- unternehmer:innen erhielten viele Tipps zum Energiesparen und für den Umstieg auf erneuerbare Energien. © JWB 31 am Programm. „Beim Thema ‚neues Arbeiten‘ ist es schon sehr wichtig, quer durch alle Branchen zu denken. Wir haben auch Dienst- leister, bei denen das nicht möglich ist“, be- tonte Buchmüller. „Was wir aber brauchen, sind neue Kinderbetreuungsformen. Das kos- tet Geld, aber das müssen wir investieren.“ v.l.n.r.: Helmut Zaponig, Manfred Kainz, Karl Rose, Christian Wipﬂer, Christoph Leitl, Bernd LiebmingerZahlreiche Gäste folgten der Einladung, um der interessanten Diskussion beizuwohnen.v.l.n.r.: Klaus Paar, Cathrin Marth, Katharina Bagdy, Richard Zweiler, Horst Pachler, Andreas LangPanel-Talk-Teilnehmer:innen und Keynotespeaker Martin Klässner, Ex-CEO und Founder von has.to.bev.l.n.r.: Peter Buchmüller, Präsident d. WKS, Valerie Schrempf, Geschäftsführerin JW Salzburg, Bettina Pauschenwein, JW-Bundesvorsitzende, Martin Kaswurm, JWS-Landesvorsitzender, Gerd Raspotnig, Stellver-tretender Direktor d. WKS

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern WILLKOMMEN IN DER JUNGEN WIRTSCHAFT! Junge Unternehmer und Unternehmerin- nen aus dem Bezirk Güssing hatten beim JW-Onboarding im Kastell Stegersbach die Möglichkeit, bei einem gemütlichen Austausch neue wertvolle Kontakte zu knüpfen. © JWB JW SALZBURG MEETS SERVUS TV Salzburgs Jungunternehmer:innen hatten die einzigartige Möglichkeit, bei Ser- vusTV Einblicke in die Welt des (Privat-) Fernsehens zu gewinnen. Außerdem wa- ren sie bei den SERVUS Nachrichten gleich live dabei. © JW Salzburg 32 © Eva Sutter ZU GAST IM LICHTFORUM Die Junge Wirtschaft Vorarlberg stattete dem Zumtobel Lichtforum in Dornbirn ei- nen Betriebsbesuch ab. Auf 4000 m² wer- den hier die neuesten Entwicklungen und Technologien präsentiert. Nach einer Füh- rung mit Nicholas Zumtobel stand CEO Alf- red Felder für Fragen zur Verfügung. Der weltweit agierende Konzern und zweit- größte Lichtanbieter Europas wartet mit ei- nem vielseitigen Produktportfolio auf. Das Unternehmen kümmert sich aber auch um Themen wie Lichtverschmutzung, energie- sparende Lösungen und Nachhaltigkeit - und ist als „100% LED Company“ vorbild- lich unterwegs. E-SPORTS MEETS ECONOMY E-Sports, also Wettkämpfe mit Computerspie- len, gewinnen zunehmend an Popularität. Zahlreiche österreichische Unternehmen sind in der Gaming-Industrie tätig und stellen mittlerweile einen wichtigen Wirtschaftsfak- tor für den Standort dar. Deshalb präsentierte die Junge Wirtschaft Steiermark (JW) bei einem Event am Grazer Flughafen mit Profis aus dem Gaming-Um- feld spannende Einblicke in den wachsenden Wirtschaftszweig. Mit dabei waren die dreifache Call-of-Duty-Staats- meisterin und Vizepräsidentin des E-Sport Verbands Yvonne Scheer, Christian Stocker, Co-CEO des Spielestudios Bongfish GmbH so- wie Rainer Angermann, Co-Foun- der des Spielestudios Rarebyte und Vor- standsmitglied der „Pioneers of Game Developers Austria“. „Als Junge Wirtschaft greifen wir immer aktuelle Themen auf und zeigen Jungunternehmer:innen spannende Märkte und Trends. Wir sind uns sicher, dass jede und jeder Jungunternehmer:in etwas für sein Business mitnehmen konnte“, bilan- zierte Christian Wipfler, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Steiermark. © JW Steiermark Ferdinand Wegscheider mit den Teilnehmer:innen im Studiov.l.n.r.: Achim Wippel (Vorsitzender JW Graz), Sandra Zettl (Vorsitzende JW Graz- Umgebung), Rainer Angermann (CEO, Co-Founder Rarebyte OG), Christian Stocker (Co-Ceo Bongﬁsh GmbH), Yvonne Scheer (Vizepräsidentin E-Sport Verband Öster-reich), Christian Wipﬂer (Landesvorsitzender JW Steiermark)Im beeindruckenden Lichtforum hieß es Eintauchen in die Welt von ZumtobelBezirksvorsitzender Andreas Lang organisierte mit seinem Team einen tollen Netzwerk-Abend

STEUERLICHE PARADIES-REISE Die Junge Wirtschaft Oberwart lud zum Vortrag „Treasure Islands“. Caymans, Baha- mas oder Bermudas gelten nicht nur als Traumdestination für den nächsten Urlaub, sondern auch als Steuerparadies. Aber sind sie auch für das eigene Unternehmen inter- essant? Dieser Frage gingen der akademi- sche Finanzmarktaufseher Peter Pratscher und Steuerberater Bernd Loranth nach. Sie zeigten auf, ob diese Inseln wirklich eine – steuerliche – Reise wert sind. © JWB © JWKärnten SCHÜLER:INNEN WERDEN CHEF:INNEN Junge Betriebe teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit Schüler:innen der Han- delsakademie: Dieses Konzept steht hinter dem Format „Vom Schüler zum Chef“, zu dem die JW Völkermarkt junge Unterneh- mer:innen und eine Klasse der HAK Völker- markt einlud. Die Vernetzung mit Schü- ler:innen der HAK kann nicht nur dazu beitragen, potenzielle zukünftige Geschäfts- partner oder Kunden zu gewinnen. Sie soll auch die nächste Generation von Unterneh- mer:innen inspirieren. Schüler:innen der HAK bringen bereits ein grundlegendes Verständnis von Geschäfts- themen mit. Bei der Veranstaltung gab es interessante Tipps und Ratschläge, wie man als Jungunternehmer:in startet, wie man Herausforderungen meistert und wie man sein Unternehmen erfolgreich führt. Gemeinsam vorsorgen. Vorsorgeuntersuchung absolvieren und 100 € SVS-Bonus sichern! Jetzt mitmachen! Alle Infos unter: svs.at/gemeinsamvorsorgen Arztrechnungen einreichen … GO! e-Rezept anzeigen … GO! Nachrichten senden … GO! Nutzen Sie alle Vorteile der svsGO-App. Jetzt downloaden: svs.at/app die junge wirtschaft | JUNI 23 33 Bezirksvorsitzende Bea Ulreich konnte mehr als 40 Interessierte in der neuen Veranstaltungs- location „Kurios“ in Oberwart begrüßen.Jungunternehmer:innen mit Schüler:innen aus der Praxis HAK VölkermarktDie Gewinnerin des Wissensquiz Jasmin Diamant mit Manuela Schnitzler, JW VK

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern STAMMTISCH MIT KABARETT Frau in der Wirtschaft St. Veit konnte Ka- barettist Andreas Wutte für einen Auftritt in der Wirtschaftskammer St. Veit gewin- nen. Von Claudia Trattnig gab es dazu Chisecco und ein Ringana-Paket. Die Besu- cher:innen genossen eine kurzweilige Veranstaltung. © milena_stl_photography LÄSSIG IN SAALBACH- HINTERGLEMM Zahlreiche Jungunternehmer:innen nutzten den Ski-Tag der Jungen Wirtschaft Salzburg in Saalbach-Hinterglemm, um sich von Heinz Fuchs, Obmann des Tourismusverbandes, auf die Ski-WM 2025 einstimmen zu lassen. Beim „Home of Lässig“-Talk mit Peter Mitte- rer, Geschäftsführer der Hinterglemmer Berg- bahnen, und Hannes Schwabel, Geschäftsfüh- rer der Saalbacher Bergbahnen, gab es Einblicke über das nachhaltige Betreiben von Bergbahnen und die Entwicklung des Skige- biets Saalbach-Hinterglemm. NEUER VORSTAND IN DER JUNGEN WIRTSCHAFT WIEN Neuer Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien ist Clemens Schmidgruber. Er löste Barbara Havel nach vier Jahren Amtszeit ab. Unterstützt wird der neue Vorsitzende von Caroline Rechtman, Valeria Foglar- Deinhardstein, Cornelia Habacher, Elizabeth Toth und Jakob Dalik. © Florian Wieser 34 © alle Bilder JW Tirol GEMEINSAM DURCH DIE DECKE GEHEN Am ersten JW Tirol Summit in St. Anton am Arlberg nahmen rund 140 Jungunternehme- rinnen und Jungunternehmer teil. Auf dem Programm standen Vorträge und Netzwerken. So gab Extrembergsteiger Peter Habeler etwa Tipps fürs Unternehmer:innen-Dasein und beeindruckte mit einem bildgewaltigen Vor- trag über seine Erfolge. Der Genetiker Markus Hengstschläger erklärte auf humorvolle Art und Weise, was denn eigentlich Talente sind und was diese mit Lösungsbegabung zu tun haben. Die erste Herzlichkeitsbeauftragte Deutschlands, Mahsa Amoudadashi, stellte im dritten Vortrag das Thema Mitarbeiter:innen- bindung in den Mittelpunkt. Weitere Vorträge widmen sich den Themen Motivation, Mut und Emotionen. So zeigt Ex- Geheimagent Leo Martin, welche Kleinigkei- ten verraten, ob das Gegenüber die Wahrheit sagt und welche Intentionen es eigentlich ver- folgt. Mindset-Changer Manfred Danzl gab den Teilnehmer:innen einige Motivations- Tools mit auf den Weg. Wirtschafts-LR Mario Gerber, Bergsteigerlegende Peter Habeler und JW Tirol LV Dominik JeneweinJW Tirol LV Dominik Jenewein, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Herzlichkeitsbeauftragte und Mitar-beiter:innenﬂüsterin Mahsa Amoudadashi gemein-sam mit JW Landeck BV Patrick SchwarzAndreas Wutte begeisterte mit einem Auftritt in der Wirtschaftskammer St. VeitDas neue Vorstandsteam der JW Wien v.l.n.r. sitzend: Elizabeth Toth, Clemens Schmidgruber, Caroline Rechtman, stehend: Jakob Dalik, Valeria Foglar-Deinhardstein, Cornelia HabacherBeim leckeren Gipfelbrunch lauschten wir dem spannenden Vortrag von Heinz Fuchs, Obmann des Tourismusverbandes Saalbach-Hinterglemm

WEITERBILDUNGSTAG ZU SOCIAL MEDIA Beim ersten Weiterbildungstag der Jungen Wirtschaft Oberösterreich für JW-Funktionär:innen stand das Thema „Social Media“ im Mittelpunkt. Lisa Brandstetter von Digital Wannabeez und Helena Schrommová, Digital Marketing Managerin bei Tractive, zeigten, wie Social Media Marketing wirklich funktioniert. Exklusive Einblicke gab es auch zum Thema „Podcasts“ bei LifeRadio. © Matthias Rhomberg © JW OÖ JW VORARLBERG MIT NEUEM VORSTANDSTEAM Ende März wählten die Mitglieder der JW Vorarlberg im Rahmen der Jahreshauptver- sammlung im Casino Bregenz einen neuen Vorstand: Neuer Vorsitzender ist Tim Mit- telberger. Der 31-Jährige war zuvor bereits vier Jahre lang Vorstandsmitglied und bringt entsprechende Erfahrung und Know-how mit. Gemeinsam mit seinen Vorstandskolleg:innen Linda Meixner, Vera Klien, Alexander Deuring und Philipp Peer verantwortet er die Interessenvertretung von Vorarlbergs jungen Betrieben. N o t a r : i n n e n i n I h r e r N ä h e : Von der Idee. Zur Gründung. Die Gründung sollte das erste Erfolgskapitel Ihrer Unternehmensgeschichte sein. Die über 500 öster- reichischen Notar:innen bieten dafür umfassende Rechtsdienstleistungen und Services an. Übrigens: Das Erstgespräch im Notariat ist kostenlos. Vorausdenken. Für Sie und Ihr Unternehmen die junge wirtschaft | JUNI 23 35 Das neue Vorstandsteam der Jungen Wirtschaft VorarlbergUnsere JW-Funktionär:innen beim Workshop „Social Media“

SPANNENDE NETZWERK-EVENTS IM LUNGAU NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern BEI DER JUNGEN WIRTSCHAFT ROLLT DIE KUGEL Die Junge Wirtschaft Oberpullendorf unter Vorsitz von Bernhard Hackl lud zu einem stimmungsvollen Kegelabend ins Sportho- tel Kurz nach Oberpullendorf. Die moti- vierten Jungunternehmer:innen zeigten, wie die Kugel rollt – und diskutieren an- schließend aktuelle Wirtschaftsthemen. © JWB Gleich zweimal lud die Junge Wirtschaft Salz- burg in den Lungau ein. Im Modegeschäft Mirabell Plummer wurde über die Mode- branche und den Onlinehandel diskutiert. Bei PIC Automotive in Tamsweg wurden Schrauberträume wahr – bei Zubehör und Teilen, so weit das Auge reicht. FÜR SIE DORT, FÜR SIE DA. © alle Fotos: JW Salzburg 36 Bezirksvorsitzender Bernhard Hackl begrüßte viele Jungunternehmer:innenv.l.n.r.: Ben Perner und Tracy Hauenschild von Mirabell Plummer, Alexander Decker, JW-Bezirksvorsitzender LungauDie Junge Wirtschaft Salzburg bei PIC Automotive in Tamsweg

über Nacht, sowie Manuel Prohaska mit einem smarten Korrosionsjäger, welcher Aussagen über die Qualität von metallischen Oberflächen treffen kann, ohne diese zu beschädigen. Bei der Schülerwertung setzte sich Monika Pucher mit ihrem „Light UP“ Startup durch. „Wir möchten mit diesem Wettbewerb junge Menschen unterstützen, ihre genialen Ideen umzusetzen. Das fördert und stärkt das Unter- nehmertum und den Innovationsgeist in der Steiermark“, erklärt Hannes Buchhauser, Vor- sitzender der Jungen Wirtschaft Steiermark. „Das Erfolgsformat Elevator-Pitch der Jungen Wirtschaft unterstützt bereits seit zehn Jahren junge Menschen, ihre Ideen umzusetzen, denn die steirischen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sind die treibende Kraft der grünen Mark“, ergänzt JW-Bundesvorsitzende- Stellvertreterin Anita Höller. © alle Fotos: Foto Fischer IN 90 SEKUNDEN ÜBERZEUGEN Innovative Ideen, die in nur 90 Sekunden eine Expertenjury begeistern – das ist der „Elevator Pitch“ der Jungen Wirtschaft Steiermark. Nach coronabedingter Pause fand die Veranstaltung wieder im Haus der Energie Steiermark mit 20 Finalisten und 200 Gästen statt. Beim großen Finale wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 8.000 Euro verliehen. Die Jury kürte Fabian Gems mit „SUPASO“ zum Sieger. Dabei handelt es sich um eine effiziente und nachhaltige Thermo-Verpackung aus Alt- papier, die auch zu 100 Prozent recyclebar ist. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Chris- tina Niederl mit „Lotta Curls – Locken ohne Hitze“, einem Haarband für Locken ohne Hitze COCKTAILABEND IN MATTERSBURG Die Junge Wirtschaft Mattersburg bat zum Cocktailabend in die Bottles Bar nach Mat- tersburg. Cocktails, die von den Jungunter- nehmer:innen selbst gemixt wurden, sorgten für einen gelungenen Abend mit dem neuen © JWB Bezirksvorsitzenden Alexander Eckhardt und seinem Team. Er informierte die gut ge- launten Teilnehmer:innen nicht nur über alle aktuellen Anliegen, sondern auch über die nächsten Veranstaltungen. die junge wirtschaft | JUNI 23 37 Bezirksvorsitzender Alexander Eckhardt mit seinem Team beim Cocktailabend in Mattersburgv.l.n.r.: Dr. Oliver Kröpﬂ (Steiermärkische Sparkasse), Fabian Gems (SUPASO), Mag. Dagmar Eigner-Stengg (Gründercenter Steiermärkische Sparkasse)Die glücklichen Sieger v.l.n.r.: Fabian Gems (Platz 1), Monika Pucher (Siegerin Schülerwertung), Manuel Prohaska (Platz 3), Vorne: Christina Niederl (Platz 2)Die 20 Finalist:innen des Elevator Pitch gemeinsam mit der Fachjury

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern GRENZENLOS NETZWERKEN Über 250 Teilnehmer:innen folgten dem Aufruf der JW Salzburg zur Wissensver- mittlung und zum Netzwerken am EPU-Tag im WIFI Salzburg. Gleich 13 EPUs nutzten die Chance, sich bei der NetzWERKSTATT der Jungen Wirtschaft in einem zweiminü- tigen Pitch zu präsentieren. © JW Salzburg NEUE IMPULSE BEI INNOVATIONS- KONFERENZ JW-Steiermark-Landesvorsitzender Christian Wipfler und der ehemalige JW-Landesge- schäftsführer Bernd Liebminger haben mit dem ICS Internationalisierungscenter Steier- mark bei der SXSW 2023 in Austin, Texas, der größten Innovationskonferenz der Welt mit über 500.000 internationalen Teilneh- mer:innen, spannende Einblicke von Top-Ex- pert:innen aus den Bereichen Healthtech und Greentech gesammelt. Darüber hinaus besuchten sie gemeinsam mit Lukas Watzinger und Julia Schadinger von Reeloq sowie Andreas Krassnitzer von clir Technologies auch die Austria Night der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, wo sich die erfolgreichen Startups und ehemaligen Elevator-Pitch-Gewinner vor einem internati- onalen Publikum präsentieren konnten. © JW STMK GRÜNDERLAND BURGENLAND LANDESKONFERENZ DER JUNGEN WIRTSCHAFT OBERÖSTERREICH Im Jahr 2022 wurden in Österreich fast 40.000 Firmen neu gegründet, 1.523 davon im Burgenland. Im Durchschnitt sind das fünf bis sechs neue Unternehmensgründun- gen pro Tag. Das ist die höchste Gründungs- intensität österreichweit. Bei den Einzelun- ternehmern liegt der Frauenanteil bei 59 Prozent, womit Burgenlands Frauen die Spitzenposition im Bundesländer-Ranking einnehmen. © WKB/LEXI Wenn sich die Junge Wirtschaft Oberöster- reich zur Landeskonferenz trifft, geht es vor allem um neue Ideen für Oberösterreichs junge Selbstständige. Im Mai folgten insge- samt 30 ehrenamtliche Funktionär:innen der Einladung von OÖ Landesvorsitzenden Mi- chael Wimmer, um bei der Landeskonferenz in Schärding an neuen Konzepten und Kam- pagnen zu arbeiten. „Ich bin stolz auf unsere Funktionär:innen in OÖ, die tagtäglich alles für die OÖ Wirtschaft gegeben und bei dieser Landeskonferenz wieder einmal gezeigt ha- ben, welch ein starkes Team hinter der Jungen Wirtschaft OÖ steht“, so Wimmer. © JW OÖ 38 Unsere engagierten JW-Funktionär:innen aus allen Bezirkenv.l.n.r.: WK-BGLD-Präsident Peter Nemeth, Gründerin Anja Kager und Bea Ulreich, LV der JW Burgenland13 Pitches sorgen für die volle Aufmerksamkeit!Steirische JW-Power am SXSW in Ausin, Texas

NEUER JW-BEZIRKSVORSITZENDER IN WIENER NEUSTADT Nach zehn Jahren an der Spitze der JW Wiener Neustadt übergab Martin Freiler den Vorsitz an Rauchfangkehrermeister Stephan Pichler-Holzer. Gemeinsam mit Andreas Karner und Patrick Kindlmayr wird er in Zukunft das Netzwerk für junge Unterneh- mer:innen in der Region lenken und Netzwerktreffen veranstalten. © JW NOE AFTERWORK IN PURKERSDORF Die Junge Wirtschaft Purkersdorf traf sich kürzlich in Linko’s Bach- stüberl zum Afterwork. Unter dem Motto „voneinander lernen“ finden monatliche Treffen jeweils am letzten Mittwoch im Monat statt. „Die Atmosphäre war super. Es wa- ren lauter mo- tivierte Unter- nehmer:innen dabei und je- de:r erzählte von den eigenen persönlichen Er- folgen und Herausforderungen. So kann man viel voneinander lernen. Ich finde den Austausch in der Region sehr wichtig, denn wir haben alle ähnliche Themen und es ist immer von Vorteil, sich darüber mit Gleichgesinnten aus- zutauschen“, so die Bezirksvorsit- zende Anja Rechberger. © JW NÖ die junge wirtschaft | JUNI 23 39 aws – Förderbank des Bundes:WebseiteInnovation & Wachstum konsequent fördernDurch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien, Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt die aws Unternehmen von der ersten Idee bis hin zum internationalen Markterfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt zudem in Bezug auf den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleis-tungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten.GarantieKreditZuschussEigenkapitalCoachingwww.aws.atv.l.n.r.: Sebastian Lehner, Anna Giczy, Anita Neusser, Miriam Scharf, JW-Bezirksvorsitzende Anja Rechberger, Stefan Chlibekv.l.n.r.: Sebastian Hartmann, Lukas Litschauer, Andreas Karner, Patrick Kindlmayr, Stephan Pichler-Holzer, Martin Freiler und Ronald Ertl

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern JW-FRÜHSTÜCK IN JENNERSDORF In der Bäckerei Hütter in Rudersdorf fand das Business-Frühstück der Jungen Wirt- schaft Jennersdorf statt. In gemütlicher Atmosphäre konnten sich Jungunterneh- mer:innen präsentieren und nach Lust und Laune netzwerken. © JWBGLD ZU BESUCH BEIM KSV1870 SALZBURG Die Junge Wirtschaft Salzburg erfuhr bei ei- ner Betriebsbesichtigung beim Kreditschutz- verband 1870, worauf es in stürmischen Zei- ten wirklich ankommt. Experte Aliki Bellou informierte vom Ablauf des Insolvenzverfahrens über die Schulden- beratung bis hin zum Thema Bonitätsaus- künfte. Robert Staubmann, Head of Innova- tion Lab, berichtete, wie der KSV1870 die ESG-Kriterien Umwelt, Soziales und verant- wortungsvolle Unternehmensführung im all- täglichen Geschäft in Einklang bringt. NACHDENKEN MIT MARTIN STUCHTEY DIE POLITIK AM PRÜFSTAND © alle: JW Salzburg Das JW-Format „Nachdenken!“ brachte Im- pulsgeber und Experte Martin R. Stuchtey zum Thema „Ressourcen- und Klimaschutz, Wohlstand im 21. Jahrhundert und neues Systemdenken – Europas nächstes Ge- schäftsmodell?“ in Rankweil/Vorarberg auf die Bühne. Wir müssten von einer Penalty- Culture in eine Anreiz-Kultur kommen, so Stuchtey. Jede:r könne und müsse dazu ei- nen Beitrag leisten. © Eva Sutter Im Vorfeld der Kärntner Landtagswahl lud die JW Kärnten in den Makerspace Carinthia zur Podiumsdiskussion „Mission (Im)Possi- ble“ mit Kärntner Politiker:innen ein und machte dabei auf die Forderungen junger Unternehmer:innen aufmerksam. sere Regierungsvertreter:innen müssen ler- nen, langfristig zu denken und planen. Der Horizont unserer und der nächsten Genera- tion geht deutlich weiter als die nächste Legislatur periode“, sagt JW-Vorsitzender Martin Figge. In drei großen Themen- blöcken präsentierte die Junge Wirtschaft ihre For- derungen zu Demografie, Generationengerechtigkeit und Infrastruktur: „Un- © Sabine Biedermann 40 v.l.n.r.: Martin Figge, Landesvorsitzender, LH Dr. Peter Kaiser (SPÖ), GR Michael Gußnig (Team Kärnten), NAbg. Olga Voglauer (Grüne), NAbg. Bgm. Erwin Angerer (FPÖ), LR Mag. Sebastian Schuschnig (ÖVP), GR Janos Juvan (NEOS), Nika Basic, Landesvorsitzende, Moderatorin Mag. Christiane Holzingerv.l.n.r.: JW-Bezirksvorstandsmitglied Maximilian Poten, Unternehmerinnen Sarah Braun und Carmen Vollmann und Bezirksgeschäftsführerin Katharina BagdyDas Publikum lauschte dem Vortrag von Martin R. Stuchtey zum Thema Nachdenkenv.l.n.r.: Friedrich Straub, JW-Landesvor -stand-Mitglied Salzburg, Robert Staubmann, Head of Innovation Lab vom KSV1870, Valerie Schrempf, Geschäftsführerin JW Salzburg, Aliki Bellou, Standortleitung und Insolvenzleitung vom KSV1870 SalzburgNetzwerken, Netzwerken, Netzwerken beim Koopera-tionspartner KSV1870 in Salzburg

NEUES JW-TEAM IN DER STEIERMARK Mit einer Rückblende auf drei erfolgreiche Jahre übergab Hannes Buchhauser den Lan- desvorsitz der JW Steiermark an Christian Wipfler. Der 31-jährige Deutschlandsberger ist Chef eines Handwerksbetriebes, spezialisiert auf die Revitalisierung und Verlegung von hochwertigen Fußböden. „Wir werden uns vor allem für steuerliche Ent- lastungen, soziale Absicherung, Investitionen und Förderungen sowie Klimaschutz und nachhaltige Unternehmensführung stark ma- chen“, betonte der neue Landesvorsitzende. „Es freut mich, dass wir in der Jungen Wirtschaft über so viele engagierte Jungunternehmerin- nen und Jungunternehmer verfügen, die sich für das Unternehmertum im Land einsetzen“, so der WK-Steiermark-Präsident Josef Herk. MIT „HIGH FIVE“ DURCHSTARTEN Unter dem Motto „High Five“ will die Junge Wirtschaft Oberösterreich mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung für die Leistungen von jungen Wirtschaftstreibenden erreichen: Da- für wird aus allen 18 Bezirken jeweils ein Un- ternehmen vor den Vorhang geholt, das seit © Cityfoto/Junge Wirtschaft OÖ © alle: Mediadome NEUE SPITZE DER JUNGEN WIRTSCHAFT NÖ Katharina Alzinger-Kittel – sie betreibt mit ihrem Mann ein Weingut in der Wachau – wurde zur neuen Landesvorsitzenden der Jun- gen Wirtschaft NÖ gewählt. Auf der Agenda stehen Themen wie der Teilkrankenstand und die Ausweitung von steuerfreien Überstun- den, der Podcast #Erfolgsstorys, neue Formate beim Jungunternehmertag sowie die Fortset- zung der landesweiten Veranstaltungsreihe „Sommer Cocktails“. © Michaela Habinger mindestens fünf Jahren erfolgreich mit Mut, Leidenschaft und Unternehmenswillen Gro- ßes bewirkt. Neben der Verleihung einer Aus- zeichnung und einer entsprechenden Social- Media-Präsenz wird den jeweiligen Unternehmern auch unter www.jw-highfive.at eine attraktive Bühne geboten. „Oberöster- reichs Jungunternehmer wollen etwas bewe- gen. Aus Erfahrung wissen wir, dass sieben von zehn Un- ternehmen auch nach fünf Jahren höchst erfolgreich ak- tiv sind. Genau diese Erfolge aufzuzeigen, Erfahrungsaus- tausch zu fördern und An- reize für junge Gründer und Unternehmer zu setzen, ist wichtig“, erklärt Michael Wimmer, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft OÖ. die junge wirtschaft | JUNI 23 41 Der neue Landesvorstand der JW Steiermarkv.l.n.r.: Stephan Winkelbauer (Winkelbauer GmbH), Claudia Brabec-Tappler (Studio Brabec GmbH), Michael Hebenstreit (Mediadome Werbeagentur), Christian Wipﬂer (Robia Böden), Julian Pekler (The Gallery Gastronomie GmbH), Lisa Weswaldi-Eichler (Tanzschule Eichler), Michael Ulm (mea IT Services e.U.)High-Five-Unternehmen der Jungen Wirtschaft OberösterreichDas neue Team der JW NiederösterreichZahlreiche Ehrengäste gratulierten dem neuen Landesvorstandv.l.n.r.: JW-Geschäftsführer Bernd Liebminger, WKO Steiermark Präsident Josef Herk, JW-LV Christian Wipﬂer, LR Barbara Eibinger-Miedl, Ehem. JW-LV Hannes Buchhauser, WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg

NETZWERK Junge Wirtschaft in den Bundesländern NEUES FÜHRUNGS- TEAM IN ZWETTL Bei der Versammlung der Jungen Wirtschaft Zwettl wurde Lukas Karl einstimmig zum Bezirksvorsitzenden wiedergewählt. Die beiden Stellvertreter des Vorsitzenden sind Jürgen Zankl und Konstantin Krammer. © JW NÖ AFTERWORK IN MITTERSILL Beim sunDOWNER Afterwork der Jungen Wirtschaft Salzburg in Mittersill stand das Thema Künstliche Intelligenz im Mittel- punkt. In einem Impulsvortrag beleuchtete Stefan Huber, Experte für Industrial Auto- mation, die Chancen der künstlichen Intelli- genz insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen. haben vor allem im Nischenmarkt großes Potenzial, da etablierte Unternehmen oft aufgrund von Kundenwünschen und der da- mit verbundenen Absatzsicherheit nicht die Möglichkeit haben, ihre Geschäftsfelder komplett neu zu denken“, so Huber. AFTER WORK NETWORK Jeden ersten Dienstag im Monat findet das beliebte After Work Network der JW Wien statt. Bisherige Gäste waren u.a. Birgit van Duyvenbode (REEDuce), Isa- bell Claus (thinkers.ai) und Paul Stanzen- berger (teamazing). © Barbara Lachner Zudem gab er Tipps, welche Schritte Unternehmer:innen setzen sollten, um zukunftsfä- hig zu bleiben. „AI-basierte, disruptive Geschäftsmodelle © JW NÖ JUNGE WIRTSCHAFT NÖ HOSTET NEUEN PODCAST In jeweils halbstündigen Sessions holen die Funktionär:innen der Jungen Wirtschaft NÖ jeden ersten Dienstag im Monat erfolgreiche niederösterreichische Unternehmer:innen quer durch alle Altersklassen und Branchen vor das Mikro. Die Zuhörer:innen erhalten wertvolle und exklusive Einblicke in deren Erfolgsgeschichten, erfahren aber auch, wel- chen Herausforderungen sich die Unterneh- mer:innen stellen mussten und welche Lear- nings sie daraus ziehen konnten. Welche Tipps Karl Schagerl von der Motor- radhandel GmbH parat hat und was Wolf- gang Ecker, Präsident der WKNÖ und Stein- metzmeister, sowie Günther Ofner von der Flughafen Wien AG jungen Unternehmen raten, findet man auf: jungewirtschaft.at/noe BITTE SAMMELN SIE ALTPAPIER FÜR DAS RECYCLING. Impressum: Herausgeber: Junge Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3226, E-Mail: magazin@jungewirtschaft.at. Verleger & Vertrieb: Vertrieb: GPK live GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at, Tochter der GPK GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0. E-Mail: office@gpk.at. Projektmanagement: Susanne Vukan, MA. Verlagsort: Wien. Art Direction & Layout: Roland Futterknecht. Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. Chefredaktion: Lukas A. Sprenger, MSc,BSc. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Birgit Marschitz-Popp, Julia Seidl, Daniela Stockhammer, Lektorat: Ernst Böck. Cover: Midjourney KI Bildgenerator. Druckauflage: 47.500 Stück. Alle Angaben und Informationen mit Stand 15.6.2023. Blattlinie: Mit dem Magazin „die junge wirtschaft“ informiert die Junge Wirtschaft Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer über interessenpolitische Themen und über ihre Serviceleistungen in Form eines journalistisch gestalteten Produkts. 42 Verpasse nicht die Chance, deinen eigenen Weg zum Erfolg zu ﬁnden und von den Besten zu lernen. Netzwerken steht bei unseren Gästen an oberster StelleBeim Afterwork in Mittersill gab es spannende Q&A-Runden mit dem Experten für Industrial Automation, Stefan HuberDas JW-Team startet in Zwettl durch

28. & 29. September 2023 Villach, Kärnten Feiere mit uns den JW Summit! Donnerstag, 28.9.: Insights, Masterclasses & Welcome Party Freitag, 29.9.: Kongresstag & Abendveranstaltung r e h c u e h c alt e r S © W JE T Z T TICK E T S S I C H ER N ! „MINT ME UP!“ Die Junge Wirtschaft bringt bei ihrem Summit von 28.-29. September in Kärnten junge Betriebe mit zukunftsentscheidenden Innovationen, Trends und Services zusammen. Bei Österreichs größtem Jungunter- nehmer:innen-Event stehen die Weichen in jeder Hinsicht auf Zukunftskurs. S i c h e r e d i r d e i n b i s 1 5 . 7 . E a r l y B i r d T i c k e t ! Meetings Innovation Network Trends >>> jwsummit.at y h p a r g o t o h P g i n h c s a W l e i n a D ©