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ERFOLGSGESCHICHTEN Text: Julia Brandner Stadtrundgang der besonderen Art Die besten Hot Spots von Innsbruck kennenlernen und dabei auch noch ku- linarisch auf seine Kosten kommen? Das ist mit den Culinary Craft Tours möglich. Für Tourguide Victoria Strallhofer ist das gemeinsame Genießen von Drinks und Speisen mit netten Menschen die größte Freude, die das Leben zu bieten hat: „Wenn ich Leuten von unerwarteten Geschmäckern und Aromen erzähle, be- komme ich ein Hochgefühl.“ Vor allem ihre Faszination für die Bier- braukunst und die unterschiedlichen Bierstile inspirierten sie zur Erstellung ihrer Touren – „zudem bin ich diejenige, die immer geschnittene Orangenschalen bereithält, um einen schönen Negroni zu mixen, mein Vorrat an Tonic Water geht nie zur Neige, und übrig geblie- benes Obst findet immer seinen Weg in eine selbst gemachte Sangria.“ Auf den kulinarischen Stadtrundgängen könnten Interessierte die Biergeschichte Tirols kennenlernen oder sich durch die besten Cocktailkreationen der Stadt kosten. Die besten Restauranttipps für Inns- bruck gibt’s gratis dazu. Die Culinary Craft Tours werden nach den Kriterien von Green Events Tirol gestaltet: Die umweltfreundliche An- und Abreise, die regionalen Produkte und ein barrierefrei- es Konzept sind zentrale Punkte bei der Erstellung der Touren.  NACHHALTIGE REINHEIT Ehrlichkeit, Handschlagqualität, Termin- treue, Know-how und gerechtes Preis- Leistungs-Verhältnis – diese Werte sind für Katharina Rauschmeier, Geschäftsführerin der DVB Gebäuderei- nigung GmbH, essenziell. Genau diese Werte sind auch ihr Erfolgsgeheimnis: „Ich achte auf genau diese Dinge, wenn ich ein Unternehmen beauftrage, daher muss ich diese auch meinen Kund:innen anbieten.“ Bei der Führung des Familien- unternehmens legt die Unternehmerin, die selbst einen Meister in Denkmal- und Gebäudereinigung absolviert hat, Wert auf Chancengleichheit, Vertrauen, Ver- einbarkeit von Familie und Beruf und Arbeitssicherheit – das gibt ihren Arbeit- nehmer:innen ein gutes Gefühl und sorgt für ein hervorragendes Arbeitsklima. Die Wiener Gebäudereinigungsfirma legt zu- dem großen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz: „Bei der Reinigungschemie arbeiten wir nach dem Credo: Nur so viel wie notwendig.“ Der Wert der Materialien und somit auch der Wert der Immobilie muss für Rauschmeier erhalten bleiben. „Gleichzeitig möchte ich ein Bewusstsein dafür schaffen, dass nicht jeder richtig reinigen kann – auch wenn das viele glauben.“  www.culinarycrafttours.com www.dvb-gmbh.at 4 | © Andreas Baumann Photography© Andreas Baumann Photography© Privat

ERFOLGSGESCHICHTEN Text: Julia Brandner Steht ihr gut, der neue Hut! „Wir geben dem Hut seine alte Würde zurück“, liest man auf der Website von Kepka & Söhne, der letzten verbliebenen Hutfabrikation im steirischen Zentralraum. „Wir“, das sind Inhaberin und Geschäfts- führerin Karin Krahl-Wichmann und Michael Lippitsch aka „der Bullifahrer und die Hutmacherin“. Krahl-Wichmanns Vater übernahm die Hutfabrikation im Jahr 1981 und gab die Führung 2003 an Tochter Karin weiter. Diese kümmert sich seither mit viel Liebe und Begeisterung um die traditionelle Hutproduktion. Unter anderem zählt die Spanische Hofreit- schule zum Kund:innenkreis, aber auch individuelle Meisterstücke für Musik- und Trachtenvereine werden bei Kepka & Söhne geschneidert und restauriert. Auch Anfragen aus dem Theaterbereich werden gerne entgegengenommen. „Neben diesen Tätigkeiten versuche ich aber auch gleichzeitig mit neuen Ideen und zeitgenössischer unternehmerischer Herangehensweise die Hutfabrikation dem Zeitalter entsprechend zu betreiben und neue Trends zu setzen, die auch indivi- duelle und neue Käufer:innen ansprechen sollen“, so Krahl- Wichmann. Neben der Hutmacherei stehen auch die Kooperation mit Fashionlabels sowie die Präsentation am internationalen Markt zu ihren Auf- gaben.  www.kepka.at 6 | © Lupi Spuma Karin Lernbeiß

PORTRÄT Unternehmerinnen AWARD’22 Gewinnerin in der Kategorie Gründung & Start-up Genial digital: Beweise sichern Mit ihrem LegalTech-Tool „NetzBeweis“ erleichtert Katharina Bisset die Beweissicherung von Websites, sozialen Medien sowie Chatverläufen – und setzt sich so für die Bekämpfung von Hass im Netz ein. Text: Daniela Stockhammer Katharina Bisset spezialisierte sich bereits zu Beginn ihres Jus-Studiums an der Universität Wien auf Recht und Technik. Nach jahre- langer Erfahrung in Rechtsabteilungen von großen IT-Konzernen eröffnete sie schließlich ihre eigene Anwaltskanzlei. Die zündende Idee für das LegalTech- Tool „NetzBeweis“ kam Katharina Bisset bei einem Hackathon im Juni 2020. „In meiner Zeit als Anwältin kommt es häufig vor, dass Beweismaterial von Mandant:innen unzureichend ist. Es war mir daher eine Herzensangelegenheit, dass die Beweissicherung für Rechts- verletzungen im Internet einfacher sein muss“, so Katharina Bisset. Omenitsch vervollständigten das Team. „Es war nicht leicht, eine Balance mit unseren ‚day jobs‘ zu finden, und die ho- hen rechtlichen und technischen Ansprü- che, die wir an das Produkt hatten und haben, zu implementieren“, berichtet die Unternehmerin von den Herausforderungen bei der Entwicklung des Beweissicherungs- Tools. Die Coronakrise war für das Team jedoch eine zusätzliche Motivation, um das Produkt fertigzustellen. Katharina Bisset betont: „Durch die Coronakrise war das Thema Hass im Netz aktueller denn je. Die Stimmung und der Umgangston in den sozialen Medien wurde rauer, und ich habe den Eindruck, dass Hasspostings mehr ge- worden sind.“ Ein eingespieltes Team Der damals beim Hackathon entstandene Prototyp wurde schließlich zum Sieger- projekt gekürt. LegalTech-Programmierer und Co-Founder von „NetzBeweis“ Thomas Schreiber, der am Hackathon als Mentor teilnahm, zeigte sich sofort begeistert von der Idee. Cybercrime-Anwalt Michael Lanzinger und Softwareentwickler Philipp Vielfältig einsetzbar Im Februar 2021 ging die erste Version von „NetzBeweis“ schließlich live und hilft seither Betroffenen von Hass im Netz, Stalking oder Betrug bei der digitalen Be- weissicherung. Mit nur einem Klick können sie Screenshots öffentlich zugänglicher Webseiten (z. B. von Facebook) machen und erhalten per Mail ein unveränder- bares PDF mit Zeitstempel sowie digitaler Signatur, welches direkt als digitales Beweismittel bei Gericht oder Behörden eingebracht werden kann. Doch auch für Rechtsanwält:innen, Unternehmen und Behörden ist das Tool eine wichtige Hilfe- stellung. So können z. B. Marken- und Ur- heberrechtsverstöße, wettbewerbswidriges Verhalten oder Angriffe auf Rechtsträger im Internet gesichert werden. „Netzbeweise“ Mittlerweile kommt das Tool im gesamten D-A-CH-Raum in Gerichtsverfahren zum Einsatz. „NetzBeweis soll einen neuen Standard in der Beweissicherung bilden, und mein Wunsch wäre, dass ‚netzbe- weisen‘ in den Wortschatz aufgenommen wird“, so die Vision von Katharina Bisset. Die Anwältin hofft jedoch auch darauf, dass mit dem Tool bereits präventiv gegen Hass im Netz vorgegangen werden kann: „Wenn die Leute sehen, wie einfach die Beweissicherung im Internet ist und man zur Rechenschaft gezogen werden kann, werden Hasspostings vielleicht eher ver- mieden.“  8 |

MEINUNGSMACHERIN ANDERSRUM BETRACHTET Positiv denken Es ist noch gar nicht so lange her, da war unsere Welt heil, und wir gaben uns der trügerischen Hoffnung auf niemals endenden Wohlstand hin. Ach, du lieber Augustin, ist jetzt alles hin? Hoffentlich nicht, auch wenn wir in Österreich zum Schwarzsehen neigen. Siehe Pandemiehilfen. › Man könnte die Situation auch andersrum betrachten und anerkennen, dass Österreich in Europa die zweithöchsten Hilfen ausgeschüttet hat. ‹ Da gab es viel Frust über schlep- pende Auszahlung des Klimabonus, Ärger über zu viel und zu wenig Förderungen – und am Ende hatte so gut wie jeder das Gefühl, andere hätten mehr profitiert und der Staat habe insgesamt versagt. Man könnte die Situation auch anders- Martina Salomon Chefredakteurin des KURIER rum betrachten und anerkennen, dass Österreich in Europa die zweithöchsten Hilfen ausgeschüttet hat und dass manch Fehler einfach dem Bemühen um schnelle, unbürokratische Hilfe geschul- det war. Ja, wir haben auch eine viel zu hohe, mittlerweile leis- tungsfeindliche Steuerbelastung. Aber auch hier könnte man gut finden, dass die Regierung eine jahrzehntelange Forderung – die Abschaffung der kalten Progression – geräuschlos umgesetzt hat. So geräuschlos, dass es den ewig jammernden Österreichern nicht einmal auffällt. Aber sind nicht die explodierenden Energiepreise Anlass zu größter Sorge? Klar, aber wir werden den kommenden Winter bewältigen, ohne frieren oder die Industrie drosseln zu müssen, die Energiespeicher sind gut gefüllt. Und die Klimakrise? Sich auf Straßen oder Kunstwerke zu kleben, löst gar nichts – außer Aggressionen aus. Die Aktivisten ignorieren völlig, dass auch viele heimische Unternehmen längst an „grünen“ Lösungen arbeiten und die österreichische Industrie (Voest, Lenzing usw.) ökologischer produziert als ihre internationale Konkurrenz. Natürlich gibt es noch viele andere Bereiche – von der Bildungs- über die Justiz-, die Arbeitsmarkt- bis zur Asylpolitik, die dringend reformiert gehören. Wegen der aktuellen Krisen werden wir außer- dem wohl mit einem Wohlstandsverlust leben müssen, nicht alles kann vom Staat ausgeglichen werden. Wer aber aufhört, positiv zu denken, verspielt die Zukunft. 10 | GEMEINSAM MEHR UNTERNEHMEN Warum Zukunft unser Job ist Nach rund 20 Jahren im Dienst von „Frau in der Wirtschaft“ fällt die interessenpolitische Bilanz überaus positiv aus. Das ist in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit. Die Rahmenbe- dingungen für Unternehmerinnen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Steuerliche Entlastungen, mehr so- ziale Sicherheit und auch wichtige Schritte bei der Vereinbarkeit von Unternehmen und Familie haben das Unternehmerinnentum im Land unterstützt und gestärkt. Die starke Rückendeckung der Wirtschaftskammer für Anliegen der Unternehmerinnen war dabei ebenso hilfreich wie das große Engagement tausender Unterneh- merinnen im Rahmen von Frau in der Wirtschaft. Das alles zeigt: Gemeinsam erreichen wir mehr. Starke unterneh- merische und erfolgreiche interessenpolitische Leistungen von Unternehmerinnen gehen Hand in Hand. Absolut beeindruckend für mich waren in den vergangenen Jahren auch die unzähligen persönlichen Begegnungen mit Unternehmerinnen. › Die Rolle der Unternehmerinnen als Vorbilder gesamtgesell- schaftlich zu stärken – etwa in Schulen oder Regionen – ist etwas, wovon ganz Österreich profitiert. ‹ Sie haben spürbar gemacht, wie innovativ, kreativ und umsetzungsorientiert Österreichs Unternehme- rinnenlandschaft ist. Diese Elisabeth Zehetner-Piewald Geschäftsführerin oecolution Fähigkeiten sind in unserer extrem fordernden Zeit wichtiger denn je. Die Rolle der Unternehmerinnen als Vorbilder gesamtge- sellschaftlich zu stärken – etwa in Schulen oder Regionen – ist etwas, wovon ganz Österreich profitiert. Denn andere reden nur über die Zukunft. Aber unsere Unternehmerinnen packen an und setzen um. In diesem Sinn darf ich mich bei allen Leserinnen der unter- nehmerin sehr herzlich für ihr Interesse bedanken – und mich einer nächsten großen Aufgabe zuwenden: Der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft auf unternehmerischem Weg. Wenn Sie auch davon überzeugt sind, dass Zukunft unser Job ist und bleibt, freue ich mich über Ihr Interesse: www.oecolution.at © KURIER/Jürg Christandl© oecolution/Peroutka

TOP-THEMA Wie kritisch wird die Krise? Die unternehmerin präsentiert die wichtigsten Fragen rund um Teuerung und Energiekrise – und zeigt, was Unternehmerinnen jetzt hilft. Wie ist die Stimmung in der Wirtschaft? Monitoring-Instrumente zeigen einhellig: Viele Unternehmen blicken mit Sorge auf die nächsten Monate. Die geschäftlichen Erwartungen verschlechterten sich in fast allen Branchen. Die konjunkturelle Abschwächung dämpft auch Exportaussichten und Investitionsabsichten von KMU. Unternehmen rechnen weiterhin mit hohen Energiepreisen, wodurch sich die Produk- tionskosten erhöhen. Da Betriebe nur einen Teil der Kosten- steigerungen weitergeben können (siehe auch Tipps Seite 21), belastet dies die Rentabilität. Wie werden sich Wirtschaft und Inflation im kommenden Jahr entwickeln? Österreichs führende Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten einen BIP-Zuwachs knapp oberhalb der Nulllinie. Das WIFO rechnet für 2023 mit +0,2 Prozent, das IHS mit +0,3 Prozent. Ab 2024 sind durchschnittliche BIP-Wachstums- raten von knapp über 1 Prozent zu erwarten. Die Inflation bleibt vorerst hoch: Für 2023 erwartet das WIFO eine Inflati- onsrate von 6,5 Prozent. Auch in den Jahren danach dürfte der EZB-Zielwert von 2 Prozent deutlich überschritten werden. Wie lang wird die Krise dauern? Für die Entwicklung der Energiepreise ist entscheidend, wie lang und kritisch die Krise sein wird. Europa ist besonders heftig von Ukraine-Krieg und Energiepreisschock betroffen. Die exportorientierte Industrie wird 2023 stärker von der Krise ge- troffen als viele Bereiche des Dienstleistungssektors. Zentral ist, wie schnell – und ob überhaupt – kostengünstige Alternativen für russisches Gas gefunden werden können. WAS UNS JETZT GEGEN DIE ENERGIEKRISE HILFT ENERGIEKOSTENZUSCHUSS FÜR UNTERNEHMEN Je nach Förderstufe werden Unternehmen mit 2.000 bis zu 50 Millionen Euro unterstützt (Gesamtfördersumme 1,3 Milliarden Euro). Der Energiekostenzuschuss richtet sich an energieintensive, gewerbliche und gemeinnützige Unternehmen mit jährlichen Energiebeschaffungskosten von mindestens 3 Prozent des Produktionswertes. Für Fördersummen unter 2.000 Euro ist ein Pauschalmodell vorgesehen. Förderbar sind Strom, Erdgas und Treibstoffe (Benzin und Diesel). Abgewickelt wird der Energiekosten- zuschuss von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws). Die WKÖ setzt sich mit Nachdruck für eine Ausweitung des Energiekostenzuschuss auch über den Winter ein. STROMPREISBREMSE FÜR DAHEIM Wichtig für Unternehmerinnen mit Arbeitsplatz daheim: Durch die Strompreisbremse (ab Dezember 2022 bis Mitte 2024) wird der Strompreis für alle Haushalte bis zur (Jah- res-)Verbrauchshöhe von 2.900 kWh auf 10 Cent pro kWh gedeckelt (Antrag nicht erforderlich). Für darüber hinaus- gehenden Verbrauch gelten marktübliche Preise. Neben der Strompreisbremse des Bundes gibt es auch Maßnah- men der Länder. ENERGIEFÖRDERUNGEN FÜR BETRIEBE Für Betriebe gibt es vielfältige Förderungen im Energie- bereich – von der Photovoltaik über thermische Gebäude- sanierung und Biomasseheizung bis zu Wärmepumpen und LED-Systemen. 12 | © apimook | Adobe Stock

TOP-THEMA WAS IHRE ZUKUNFT? Österreichs Unternehmerinnen sind durch Teuerung und Energiekrise unter Druck. Im unternehmerin-Rundruf sagen Unternehmerinnen aus ganz Österreich, was ihre Zukunft belastet – und was sie jetzt brauchen. t a v i r P © RENATE OZLBERGER Fleischhauerei Ozlberger „Wir sind eine moderne Fleischhauerei mit eigenem Schlachtbetrieb und Produktion. Innovation und Qualität ste- hen bei uns an erster Stelle. Regionalität ist für uns kein Trend, sondern steht seit über 30 Jahren am Programm. Was unsere bertriebliche Zukunft am meisten belastet, sind die steigenden Energiekosten und die damit verbundenen Planungsschwierigkeiten. Was wir brauchen, sind Steuer- senkungen und signifikante Lohnnebenkostensenkungen. Denn nur so können wir unsere Mitarbeiter:innen mit ange- messenen Nettogehältern für ihre Tätigkeiten entlohnen. Was wir auf keinen Fall brauchen, ist ein ‚Gießkannen- prinzip‘ in Sachen Zuschüssen!“ www.ozlberger.com „Seit 2015 bin ich als Geschäftsleitung der Längle Oberflä- chentechnik GmbH tätig. Als energieintensiver Produktions- betrieb mit einer Personalquote von über 50 Prozent belas- ten uns zwei Themen sehr stark: der Arbeitskräftemangel und die Energiequellen. Was die Energie betrifft, arbeiten wir an erneuerbaren Alternativen. Um dem Personalmangel entgegenzuwirken, brauchen wir langfristige Weichenstel- lungen! Flächendeckende frühkindliche Betreuungsmöglich- keiten, um die Frauen schneller wieder in die Erwerbsarbeit zurückzubekommen, und Zuverdienstmöglichkeiten für Pen- sionistinnen und Pensionisten ohne steuerliche Nachteile wären meiner Meinung nach zwei gute Möglichkeiten!“ www.laengle.com t a v i r P © ANDREA MARIA LÄNGLE Längle Pulverbeschichtung GmbH 14 |

TOP-THEMA Leadership-Tipps für Unternehmerinnen Führungskompetenzen sind in fordernden Zeiten besonders wichtig. Wie das Unternehmen gesamtheitlich zukunftsfähig auf Kurs gehalten bleibt, sagen Leadership-Expertinnen in der unternehmerin. Text: Birgit Marschitz-Popp In den vergangenen Jahren hat sich Unternehmensführung stark ge- wandelt. Mitarbeiter:innen fordern zunehmend eine bessere Work-Life- Balance. Die Digitalisierung ist für viele der Anstoß, ihre Arbeitsleistung stärker im Homeoffice erledigen zu wollen. Zu- sätzlich stehen viele Betriebe durch den Fachkräftemangel, die Auswirkungen der Pandemie oder die Teuerung vor neuen wirtschaftlichen Herausforderungen. Wie sieht modernes Leadership angesichts dieser neuen Realität aus? Zielstrebigkeit und individuelle Skills fördern Die burgenländische Führungskräfte- Trainerin Monika Keil (mit dem „Euro- päischen Trainingspreis 2022“ ausge- zeichnet) meint, dass Führen heute tiefer gehen muss als in früheren Zeiten. Weiterbildung und persönliche Entwick- lung sind ein wichtiges Instrument für Motivation und Perspektive, die die Ziel- strebigkeit und den Willen, etwas zu tun, ankurbeln. Sie ist überzeugt: „Klarheit in der Kommunikation und Anerkennung fördern diese Zielstrebigkeit“ und rät Unternehmerinnen dazu, sich die Frage zu stellen: „Wie kann ich unterstützen, dass die Mitarbeiter:in fähig und bereit ist, konsequent an der Umsetzung ihres 16 | wer schaut auf das Detail oder lenkt den Blick auf das Wesentliche? Geben Sie Ihren Mitarbeiter:innen dadurch das Ge- fühl, dass bei Herausforderungen Team- arbeit gefragt ist und Einzelleistungen nicht mehr ausreichen.“ Vorbildwirkung und Teamorientierung stärken Diese Meinung vertritt auch die in Nieder- österreich ansässige Entwicklerin von Personal-Konzepten, Claudia Hans: „Ich bin eine große Verfechterin von gemein- samen Zielen. Durch die (schriftliche) Vereinbarung von Zielen ist dem Team klar, wo die gemeinsame Reise konkret hingeht.“ Erfolgserlebnisse seien so leich- ter realisierbar und stärken den Team- geist. „Um ein Unternehmen zukunfts- fähig zu machen, braucht es vor allem die eigene Rolle als Vorbild“, meint die Expertin: „Mitarbeiter:innen schauen auf Sie, sie lernen von Ihnen und orientieren sich an Ihnen.“ Führungskräfte sollten sich daher die Fragen stellen: „Habe ich Freude an dem, was ich mache? Wie möchte ich selbst von meinem Team oder meinem:r Chef:in behandelt werden? Wie kommuniziere ich mit meinem Team? Was ist mir beim Erledigen meiner Aufgaben wichtig? Was brauche ich von meinem Umfeld/Team, um erfolgreich zu sein?“  Klarheit in der Kommunikation und Anerkennung fördern Zielstrebigkeit. Monika Keil, Führungskräfte-Trainerin Vorhabens zu arbeiten?“ Darüber hinaus schlägt die Expertin Unternehmerinnen vor: „Streichen Sie ‚interne Ranglisten für die Spitzenmitarbeiter:innen‘ und formen Sie ein diverses Team! Denken Sie daran, Ihre Teammitglieder je nach Auftrag zusammenzustellen: Was ist gerade besonders wichtig: Menschen mit einem ‚Bauchgefühl‘, guten Kontakten im Netzwerk, präziser Arbeitsweise und „© Privat

SERIE Fach- und Arbeitskräfte richtig sichern Die Bereitschaft zum Jobwechsel ist in Österreich merklich gestiegen. Was kann man tun, um bestehende Kräfte zu halten und neue zu sichern? Eine neue Serie der unternehmerin bringt Tipps und Antworten. Text: Philipp Weritz Die heutige Situation hat sich in den letzten Jahren fast angekündigt“, sagt Manuela Lindlbauer, Eigentümerin von Lindlpower Personalmanagement. „Bis vor ein, zwei Jahren hatten wir einen klassischen Arbeitgebermarkt. Heute bewerben wir uns bei den Kandidatinnen und Kandidaten.“ Das hat verschiedene Gründe, beispielsweise haben sich neue Berufsfelder aufgetan. Vor allem die Digitalisierung hat den Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern deutlich verstärkt. Datenmanagement, CRM-Systeme, IT-Security oder E-Commerce – das sind einige wenige Stichworte von Berufsbildern, die jung und von stetigen Neuerungen geprägt sind. Entscheidend ist freilich auch der demografische Wandel. Lindlbauer: „Wir sind dort angekommen, wo zum ersten Mal mehr Menschen aus dem Berufsleben austreten als nachkommen.“ Die „ Wende“ steht unmittelbar bevor: Bis 2025 werden 200.000 mehr Men- schen in Pension gehen als nachrücken. Ähnlich drastisch sieht es Vivien Schulter, HR-Beraterin und Berufspädagogin: „Ausbleibende Lehrlinge, zugesagte Jobs, die nicht angetreten werden, und Arbeitsverträge, die nach wenigen Monaten wieder gekündigt werden – wer jetzt keinen Arbeits- kulturwandel vornimmt, ist dem schutzlos ausgeliefert.“ Arbeitskulturwandel in der Praxis Neue Arbeitskräfte zu finden ist das eine, sie zu halten das an- dere: „Die Bewerber:innen wissen heute ganz genau, was sie sich von einem künftigen Arbeitgeber erwarten und wie die Rahmen- bedingungen aussehen müssen, zu denen sie ins Unternehmen eintreten wollen“, sagt Barbara Komarek, Geschäftsführerin der Niederösterreichischen Bahnen. Lippenbekenntnisse, die früher genügt haben, reichen heute nicht mehr. „Es braucht eine Unter- nehmenskultur, die auf Respekt und Wertschätzung basiert und glaubwürdig gelebt wird über alle Führungsebenen“, ergänzt sie. 18 | Es braucht eine Unter- nehmenskultur, die auf Respekt und Wertschät- zung basiert und glaubwür- dig gelebt wird über alle Führungsebenen. Barbara Komarek, Geschäftsführerin Niederöster- reichische Bahnen Vor allem der Einzelhandel ist eine Branche, die viele offene Stellen hat. Stefanie Walser, Geschäftsführerin vom Mode- haus Walser in Hohenems: „Flexibilität zum Beispiel ist bei uns nicht unbedingt leicht umzusetzen. Wir erweitern unsere Öffnungszeiten daher nicht, sondern konzentrieren uns auf frequenzstarke Zeiten. Wir haben samstags die Zeiten verkürzt, damit das Personal ein möglichst langes Wochenende hat.“ Auch abseits der Arbeitszeitmodelle muss man mit zusätz- lichen Angeboten aufwarten: „Wir ‚buhlen‘ um die besten Kandidaten. Wir müssen immer mehr Benefits bieten, eine gute Work- Life-Balance halten und natürlich regemäßig mit den Gehältern nach oben gehen.“ Es wird zunehmend schwieriger, geeignete Mitarbeiter:innen zu finden – es ist ein Arbeitnehmer- markt geworden. Stefanie Walser, Geschäftsführerin Modehaus Walser © microphoto1 | Adobe Stock„© Weissengruber.biz„© Monihart

SERVICE Teuerung – und jetzt? Die Teuerung betrifft alle Unternehmerinnen: Aber wie geht man damit um? Was ist betriebswirtschaftlich wichtig – und vor allem Lieferketten - übergreifend richtig? In der unternehmerin geben Expertinnen Antworten. Text: Birgit Marschitz-Popp Kaum verspürte die Wirtschaft bei der Corona-Pandemie Entspan- nung, steht sie mit der Teuerung schon vor der nächsten Herausforderung. Denn die Kalkulationen stimmen nicht mehr. Erhöhte Einkaufspreise müssen über kurz oder lang an Kund:innen wei- tergegeben werden. Der wesentliche Faktor ist die sogenannte Preis elas- tizität der Nachfrage nach meinem Produkt oder meiner Dienstleistung. Preissteigerungen sind Balanceakte Die derzeitige Inflation durchdringt alle Branchen und Artikelgruppen, dadurch steigt auch das prinzipielle Verständnis, dass Preise angehoben werden müssen. Die beiden Unternehmensberaterinnen Alexandra Tobin-Vallant und Barbara Kriechhammer, Geschäftsführerinnen der oberösterreichischen Firma „Good two Finance“, sind langjährig erfahrene Expertinnen im Corporate Finance und im Bereich Unternehmensverkauf. Sie raten bei der Weitergabe der Teuerung an Kund:innen, zuerst die Dienstleistung und das Produkt zu evaluieren: „Der wesent- liche Faktor dabei ist die sogenannte Preiselastizität der Nachfrage nach mei- nem Produkt oder meiner Dienstleistung. Wenn Konsument:innen nur einen absolut begrenzten Betrag für die jeweilige Pro- dukt- oder Dienstleistungskategorie ausgeben wollen oder können, wird eine Preiserhöhung zu einem Sinken der Nachfrage führen – dabei spricht man von einer preiselastischen Nachfrage. Andere Güter haben eine eher unelastische Nachfrage, sie ‚müssen‘ konsumiert werden, daher tragen die Konsument:innen auch die Preiserhöhung mit, sofern sie nicht auf günstigere Ersatzprodukte wechseln können.“ Beide Expertinnen sind der Meinung, dass „die erforderlichen Preiserhöhungen ein Balanceakt sind, den es aktuell zu meistern gilt, um die Marktstellung nicht zu verlieren“. Barbara Kriechhammer ver- gleicht die derzeitige Situation jedoch mit immer schon üblichen Preiserhöhungen und erzählt aus der Unternehmensbera- tungspraxis: „Wenn unsere Kund:innen überlegen, die Preise für ihre Geschäfts- kund:innen zu erhöhen, analysieren sie zuerst auch: Kann ich das überhaupt oder bin ich vertraglich gebunden? Würde mir ein:e Kund:in abspringen? Was macht die Konkurrenz?“ Auch jetzt – im Rahmen der Teuerung – muss sich jede Unternehmerin diese Fragen stellen und mit den Ergeb- nissen dann entsprechende Umsetzungs- und Kommunikationskonzepte erstellen, um die Kundschaft nicht zu verärgern oder zu verlieren. Verlässliche und nachvollziehbare Preisgestaltung Eine der Schwierigkeiten besteht darin, die Entwicklung der Teuerung abzu- schätzen. Preise müssen eine gewisse Verlässlichkeit haben, sonst wirkt das Unternehmen unseriös. Kriechhammer und Tobin-Vallant raten: „Gerade in Zeiten, in denen das wirtschaftliche Umfeld rauer wird, ist es umso wichtiger, betriebs- wirtschaftlich seine ‚Hausübungen‘ zu machen. Dazu zählt eine gute Kostenrech- nung, Produkt- oder Auftragskalkulation, um Margen oder Einsparungspotenziale stets korrekt im Blick zu haben, Konse- quenzen von Änderungen am Produkt oder Preismix abschätzen zu können.“ Bevor die neuen Preise festgesetzt werden, sind verschiedene Schritte notwendig. 20 | © khwanchai | Adobe Stock%€€„

SERVICE DAS GESCHÄFT MIT Für viele Betriebe ist die Weihnachtszeit die Hauptsaison. In der unternehmerin zeigen drei Unternehmerinnen, wie sie Weihnachten zum Fest für Groß und Klein machen. Text: Daniela Stockhammer Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kälter wer- den, ist Weihnachten nicht mehr weit. Bereits im Oktober beginnt für viele Unternehmen das Weihnachts- geschäft, das in manchen Fällen sogar die Hochsaison des Betriebs darstellt. Drei Unternehmerinnen berichten, wie sie trotz aller organisatorischen Heraus- forderungen Weihnachten auch in ge- schäftlicher Hinsicht zum Fest machen. Glücksmomente schenken 2020 übernahm Marlene Kittel die Lei- tung des Familienbetriebs HappyFoto, der Marktführer für personalisierte Foto- produkte wie Fotobücher oder Foto- kalender per Postversand in Österreich, Tschechien und der Slowakei ist. „Die Weihnachtszeit ist die wichtigste Zeit für unseren Betrieb. In dieser Hauptsaison erwirtschaften wir knapp 40 Prozent unseres Jahresumsatzes. Ein selbst ge- staltetes Fotoprodukt ist ein ganz per- sönliches Weihnachtsgeschenk, das die Liebsten an die schönsten gemeinsamen Momente erinnert. Nachgefragt werden vor allem Fotokalender und Fotobücher, 22 | „Der Zusammenhalt untereinander und zur Firma ist bei unseren Mitarbeiter:innen sehr hoch. Ich bin sehr stolz darauf, dass wirklich alle in diesen wenigen Wochen ihr Bestes geben, damit die vielen Bestel- lungen rechtzeitig versandt werden und zu Weihnachten verschenkt werden kön- nen“, zeigt sich Marlene Kittel erfreut. Kinderaugen strahlen lassen Edith Erjavec ist gelernte Kindergarten- pädagogin und seit 2004 in der Familien- tischlerei ihres Vaters tätig. Mit der Ge- burt ihres Sohnes im Jahr 2015 entstand die Idee für die eigene Kinderspielmöbel- und Holzspielzeuglinie „Marlinu“, welche regionale, hochwertige und nachhaltige Spielsachen für Kinder produziert. Das Weihnachtsgeschäft beginnt für die Unternehmerin bereits im Oktober. „2021 verzehnfachte sich der Umsatz in dieser Zeit. Besonders gefragt waren in den letz- ten Jahren unsere Naturbausteine, kleine Spielideen aus Holz sowie personalisierte Produkte wie z. B. unsere Kinderkrippe oder Weihnachtsbaumanhänger“, weiß Edith Erjavec aus den Erfahrungen der Vorjahre. Das Schönste am Weihnachts- geschäft ist, dass die selbst designten Produkte unter dem Weihnachtsbaum Kinderaugen strahlen lassen. Edith Erjavec – Marlinu aber auch Fotogeschenkartikel wie Puz- zles, Tassen, Kissen oder Kuscheldecken mit eigenen Fotos“, berichtet Marlene Kittel. Aus Erfahrung weiß sie, dass eine frühzeitige Planung für die Weihnachts- saison notwendig ist, um bestmöglich auf diese herausfordernde Zeit vorbereitet zu sein. Wichtig ist dabei laut Expertin die Prozessoptimierung, der Ausbau von Kapazitäten sowie eine entsprechende Werbe- und Marketingstrategie. Doch auch die Zusammenarbeit des Teams ist entscheidend für den Erfolg. „© Julia Rhinehart Photography © biancaoddi, gudrun | Adobe Stock

SERVICE Einfach gut auftreten Mit ihrer Agentur „poppco communi- cations“ berät und begleitet die Werbe- und Marketingexpertin Dani Popp Kund:innen bei der Produkteinfüh- rung und dem Markenaufbau. Sie lie- fert Unterstützung bei allen strategi- schen Prozessschritten – von der Ideenfindung über die Konzeptionie- rung bis hin zur operativen Durchfüh- rung. Als #DieKniggePopp veranstal- tet Dani Popp außerdem – speziell für Frauen – interaktive Workshops, die Themen wie moderne Umgangsfor- men und Business-Etikette („Raus aus der Jogginghose“, „Manieren statt Genieren“), aber auch Marken- auftritt und Positionierung („ICH – als Marke“) zum Inhalt haben. „Gute Um- gangsformen sind der einzige Luxus, der nichts kostet. Gutes Auftreten verdient mehr Geld, liefert mehr Aufträge und bringt mehr Erfolg“, so das Motto der Marketingexpertin. www.poppco.at BUSINESS BESTSELLER www.business-bestseller.com/unternehmerin Hermann Simon DIE INFLATION SCHLAGEN Agil, konkret, effektiv Von den Ursachen der Inflation, die wesentlich auf die Geld- mengenexpansion der Zentralbanken zurück- geht, arbeitet sich der Autor Hermann Simon in seinem neuen Buch: Inflation schlagen – durch alle Hebel, die Unternehmen zur Verfügung stehen, um zumindest einen Groß- teil ihres Gewinns zu verteidigen. Im Grunde, schreibt Simon, sind alle Funktionen eines Unternehmens gefragt. Hermann Simon ist Gründer und Honorary Chairman des Beratungsunterneh- mens Simon-Kucher & Partners, das weltweit Kunden zu Preisge- staltung, Strategie und Marketing berät. NANNY UND LIEBE ALS ERFOLGSKONZEPT 2019 gründete Elena Rurua in Wien ihr eigenes Design- studio, spezialisiert auf 3D-Visualisierung, HD-Rendering und Innenarchitektur-Planung. Ein Jahr nach der Gründung ihres Unternehmens kam Töch- terchen Luce zur Welt. Nach einer einjäh- rigen Karenzpause stieg Elena Rurua 2021 wieder voll ins Berufsleben ein. www.elenarurua.com Bei der Kinderbetreuung erhält die al- leinerziehende Mutter liebevolle Unter- stützung von Freunden und einer Tages- mutter. „Ich bin in Georgien geboren und zum Teil in Italien aufgewachsen. Meine Verwandten kön- nen daher bei der Kinderbetreuung leider nicht helfen“, er- zählt Elena Rurua. Umso mehr freut sie sich, Nanny Sophia F A M I L I E & B E R U F gefunden zu haben. „Während Luce bei Sophia ist, kann ich mich voll und ganz auf meine Arbeit kon- zentrieren. Unter der Woche bin ich dann ab 14 Uhr immer mit meiner Kleinen zu- sammen, und auch die Wochenenden sind fast immer für die Familienzeit vorgesehen. Wenn ich beruflich reise, ist meine Tochter natürlich auch jedes Mal mit dabei“, berich- tet Elena Rurua von ihrem Alltag. Ein gutes Zeitmanage- ment ist dabei für die Unternehmerin und Mutter essenzi- ell, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Der entscheidende Faktor, um dabei auch entspannt und glücklich sein zu können, ist für Elena Rurua die Liebe. Sie betont: „Die Liebe zu meiner Tochter Luce und auch die Liebe zu meiner Arbeit ist mein Antrieb, sozusagen mein Erfolgskonzept. Ich genieße die gemeinsame Zeit mit Luce sehr und arbeite mit Leidenschaft an meinen Projekten.“ 24 | © shuterstock.com © Marina Danilova © Dani Popp & Nina Kopp

SERVICE Neue Ideen für bessere Vereinbarkeit gesucht Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Unternehmerinnen eine große Herausforderung. Die Universität Innsbruck und Frau in der Wirtschaft suchen mit innovativen Methoden neue Wege für bessere Vereinbarkeitslösungen. Mehr als jedes dritte Unternehmen wird von einer Frau geführt, fast jedes zweite Unternehmen wird von einer Frau gegründet. Frauen sind heute so gut ausgebildet wie noch nie. Trotzdem haben überwiegend Frauen den schwierigen Drahtseilakt zwischen Familie und Beruf zu meistern. In einem Projekt mit der Universität Inns- bruck geht Frau in der Wirtschaft (FiW) der Frage nach, was es braucht, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Unter- nehmerinnen zu verbessern. Intensive Analysen Unter der Leitung von Katja Hutter, Professorin für Innova- tion und Entrepreneurship an der Universität Innsbruck und Expertin für Innovationsprozesse, befassen sich 20 Master- studierende in der Lehrveranstaltung Innovationsmanagement damit, wie Unternehmen, öffentliche Institutionen und Politik ihre Innovationsprozesse öffnen und ein modernes, interakti- ves Innovationsmanagement gestalten. Arbeitsmethoden Der Innovationsprozess – unser HYVE „Double Diamond“ Problembereich Lösungsbereich Kunden- Interviews Entwicklung von „Idea Napkins“ Problem/ Heraus- forderung Verstehen Forschungs- „Maps“ n e r e i r e n e g e k c i l b n E i Markt- forschung & Datenanalyse n o v g n u r e i l u m r o F n e s e h t o p y h m e b o r P l W M H Ideate Cluster & Auswertung Formu- lierung von Lösungs- hypothesen t s e T e p y t o t o r P Iterate e t s h c ä N e t t i r h c S n e n a p l Validierte Lösung Verstehen & Erforschen Synthetisieren Ideate Build & Test © HYVE 2 26 | © topper, Komate | Adobe Stock

GESUNDHEIT SVS: Gesund werden und gesund bleiben Die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) unterstützt mit maßgeschneiderten Gesundheits- und Vorsorgeprogrammen – und bei Bedarf mit umfassender Rehabilitation. Oberstes Ziel der SVS ist es, Un- ternehmerinnen und Unterneh- mer dabei zu unterstützen, fit zu bleiben und möglichst viele gesunde Lebensjahre zu erleben. Dazu stellt die SVS zahlreiche Vorsorge- und Präventi- onsprogramme bereit. Und mit gezielten individuellen Rehabilitationsmaßnahmen steht die SVS ihren Versicherten auch dann zur Seite, wenn es nach schwerer Krankheit oder Unfall um die Wiederher- stellung der Gesundheit geht. SVS-Gesundheitseinrichtungen Zur Durchführung medizinischer Maßnah- men der Rehabilitation sowie zur Vorsorge von chronischen Gesundheitsproblemen betreibt die SVS neun Gesundheitsein- richtungen in ganz Österreich in Form von Public-Private-Partnership-Modellen, davon acht stationäre Einrichtungen und ein ambulantes Gesundheitszentrum. Optimale individuelle Betreuung Die Leistungen in diesen Einrichtungen sind vielfältig – siehe dazu unter „infos“. Zwar steht in jeder Reha-Einrichtung ein bestimmtes Fachgebiet im Fokus, doch in den Kliniken arbeiten multiprofessionelle Teams, die eine optimale Betreuung und Therapie für jede Patientin und jeden Patienten sichern. Das Gesundheits- zentrum für Selbständige in Wien bietet neben Gesundheitsvorsorge und fachärzt- lichen Behandlungen auch ambulante Rehabilitation. Professionelle Begleitung mittels Telemedizin Ein neuer Ansatz, welcher gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist die (Weiter-)Entwicklung von telemedizinischen Angeboten, die er- gänzend zur Leistungserbringung vor Ort eingesetzt werden. Damit können SVS- Kundinnen und Kunden auf den Weg zu einem gesünderen Lebensstil oder zurück ins Arbeits- und Alltagsleben via Teleme- dizin professionell begleitet werden – und dies flexibel und ortsunabhängig. So bildet die Tele-Reha-Nachsorge, eine digitale Form der Rehabilitation, in der SVS-Strategie einen der Digitalisierungs- schwerpunkte. Sie ist darauf ausgerichtet, die Effekte der stationären Rehabilitation durch Einsatz digitaler Mittel nachhaltig zu stabilisieren, abzusichern und in den Alltag der Versicherten zu übertragen. Der SVS ist es daher ein Anliegen die Tele- Reha-Nachsorge stets weiterzuentwickeln. 28 | bezahlte Anzeige© pololia | Adobe Stock

DIGITAL DIGITAL Checklisten für Cybersicherheit Cyberkriminelle haben es leicht, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht fit beim Thema Cybersicherheit sind. In der unternehmerin präsentieren IT-Beraterinnen ihre Top-Tipps und Checklisten. Text: Birgit Vollmeier Ohne Computer, Mobiltelefone und Internet ist ein unternehmerisches Leben heute völlig undenk- bar. Mit den vielen damit verbundenen Vorteilen sollten aber auf keinen Fall auch die Gefahrenquellen, die damit einhergehen, unterschätzt werden. Wie brandheiß das Thema Internetkriminalität ist, zeigt der aktuelle Cybercri- me Report des Österreichischen Bundeskriminalamts: 2017 wurden 16.804 Straftaten angezeigt. Fünf Jahre später waren es bereits 46.179. Die Straftaten haben allein zwischen 2020 und 2021 um 28,6 Prozent zugenommen. Kleine und mittlere Unternehmen sind besonders beliebte Ziele Aus dem Cybercrime Report geht auch hervor, dass Kriminelle branchenübergreifend vorgehen und heute – neben Großunter- nehmen und Betreibern kritischer Infrastrukturen – vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Visier haben. Und genau hier sieht Lisa Leonhartsberger, Geschäftsführerin von BSF, Viele Wirtschaftstreibende denken, mich kann das so- wieso nicht treffen – dafür ist mein Unternehmen zu klein oder zu uninteressant. Lisa Leonhartsberger, BSF 30 | Kein Budget für Cybersicher- heit gibt es nicht! Sobald ein IT-Gerät gekauft wird, muss es auch geschützt werden. Egal ob Handy, PC, Laptop oder Ähn- liches. Es gibt auch kein Auto ohne Versicherung! Christina Frischmann, IT-Dienstleistungen Ing. Christina Frischmann einem familiengeführten, unabhängigen IT-Dienstleistungs- unternehmen aus dem niederösterreichischen Yspertal, einen Teil des Problems: „Viele Wirtschaftstreibende denken, mich kann das sowieso nicht treffen – dafür ist mein Unternehmen zu klein oder zu uninteressant.“ Christina Frischmann, IT-Spezialistin aus Sankt Johann in Tirol, bringt es auf den Punkt: „Es gibt so gut wie kein System, das nicht in irgendeiner Form diesen Bedrohungen schon einmal ausgesetzt war. Ein teilweiser oder sogar totaler Ausfall richtet oft großen Schaden an und beeinträchtigt die Handlungsfähig- keit.“ Wie weitreichend die möglichen Konsequenzen eines Cyberangriffs sein können, fasst sie in einem simplen Beispiel zusammen: „Sobald der Zugriff auf E-Mails nicht mehr funk- tioniert, also E-Mails weder abgerufen noch gesendet werden können, ist es schwierig, die Kommunikation aufrechtzuerhal- ten, und der laufende Geschäftsprozess kommt ins Stocken.“ Ein weiteres Szenario skizziert Frischmann noch drastischer: © prat | Adobe Stock © Credit © Privat

NETZWERK Der UNTERNEHMERINNEN KONGRESS i v e i v e geht wieder l l ! ! Unter dem Motto „Nachhaltig wirtschaften – Zukunft sichern“ geht Österreichs größter Unternehmerinnen-Event am 20. und 21. April 2023 im Congress Center Baden in die nächste Runde. Text: Daniela Stockhammer Frau in der Wirtschaft freut sich ganz besonders, den 7. Unternehmerinnenkongress 2023 wieder live aus- tragen zu können. Nach einem Jahr Pause und einem Online-Kongress 2021 wird das persönliche Netzwerken am 20. und 21. April im Congress Center Baden großgeschrieben. Mehr als 500 Teilnehmer:in- nen aus allen Branchen werden beim größten österreichischen Unternehmerinnen-Event er- wartet und erhalten unter dem Motto „Nach- haltig wirtschaften – Zukunft sichern“ wert- volle Einblicke und innovative Lösungen zum Thema Nachhaltigkeit. Top-Speaker:innen regen dazu an, sich aktiv mit den sozialen, ökonomi- schen und ökologischen Dimensionen dieser The- matik auseinanderzusetzen, um unsere Zukunft nachhaltig positiv zu gestalten. Bei Betriebsbesichtigungen erhalten die Teilnehmer:innen außerdem die einmalige Chance, hinter die Kulissen von namhaften niederösterreichischen Vorzeige- unternehmen zu blicken. Miriam Höller: „Leben bedeutet Risiko – Mutig Herausforderungen begegnen und an ihnen wachsen“ Inspiration und Mut Gerade in so herausfordernden Zeiten wie diesen benötigt es umso mehr Kraft und unternehmerischen Mut, neue Wege zu beschreiten. In ihrer Keynote „Leben be- deutet Risiko – Mutig Herausforderungen begegnen und an 32 | ihnen wachsen“ zeigt die Ex-Stuntfrau Miriam Höller, wie die eigene Resilienz gestärkt werden kann. Sie betont: „Je unruhiger die Welt um einen herum ist, umso ruhiger, klarer und konsequenter sollte man selbst sein. Man sollte nicht bei jeder Herausforderung den Kopf in den Sand stecken, sondern sie als Chance sehen.“ Patricia Staniek: „Profiling – Exzellenz in Menschenkenntnis für Frauen in der Wirtschaft“ Patricia Staniek ist Expertin, wenn es darum geht, das Verhalten des Menschen zu analysieren, Potenziale zu entdecken und Risikofaktoren zu erkennen. In ihrem Vortrag „Profiling – Exzellenz in Menschenkenntnis für Frauen in der Wirtschaft“ gibt die Betriebswirtin für Wirtschaftskriminolo- gie und -kriminalistik hilfreiche Tipps, um das eigene Umfeld besser einschätzen zu können. „Nachhaltig zu wirtschaften be- deutet, ein Unternehmen so zu führen, dass es marktfit ist und bleibt. Menschenkenntnis ist dabei eine Grundvoraussetzung, um ökonomische sowie ökologische Aspekte in unternehmeri- schen Entscheidungen zu beachten“, so die Expertin. Innovation und Forschung Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts, geht in seiner Keynote „Neo-Ökologie – Der wichtigste Megatrend unserer Zeit!“ darauf ein, was gesellschaftlicher Wandel bewirkt und auslöst. Er zeigt, wie relevante Trends erkannt und genutzt werden können, um nachhaltig zu wirtschaften. © Tristan Breyer© Sichtstark Treudis Naß

NETZWERK Neuer Vorsitz im Eurochambres Women Network Nach fünfjähriger Tätigkeit übergab Martha Schultz, WKÖ- und Euro- chambres-Vizepräsidentin, den Vor- sitz des Eurochambres Women Network (EWN) an Marina Rožic, ´ Generalsekretärin der Kroatischen Wirtschaftskammer. „Ich bin stolz, das Eurochambres Women Network mitgestaltet zu haben, und freue mich, an Marina als eine starke Europäerin zu übergeben“, erklärte Martha Schultz bei der Übergabe in Brüssel. Das Eurochambres Women Network bündelt die Kräfte von Unter nehmerinnen und weiblichen Führungskräften in ganz Europa. www.eurochambres.eu/priorities/ eurochambres-women-network-ewn v.l.n.r.: Martha Schultz, Eurochambres- Präsidenten Luc Frieden, Marina Rožic´ Die unternehmerin gibt es auch als ePaper! Wenden Sie sich an fiw@wko.at, wenn Sie die unternehmerin künftig als ePaper erhalten möchten. Geistig fit bleiben Neben Sales-Marketing für ihre Agentur ist Sabine Zorn auch als zertifizierte Gedächtnistrainerin tä- tig. In ihren Trainings hilft sie dabei, die kognitiven Fähigkeiten ihrer Klient:innen zu verbessern und optimal zu nutzen. Dabei setzt sie auf einen Mix aus Übungen zu allen Hirn leistungsbereichen mit unter- schiedlicher Methodik. Bei der Übungs auswahl stehen die Trainings ziele sowie die Orientie- rung am Leistungsniveau der Teil- nehmer:innen im Mittelpunkt. „ Regelmäßiges Gedächtnistraining ermöglicht, bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben. Das Angebot richtet sich vor allem an Personen ab 60+. Allerdings sind meine Übungsein- heiten für Personen jeden Alters ge- eignet, die das Gefühl haben, im All- tag vergesslicher zu werden oder die insgesamt ihr Gehirn trainieren wollen“, erklärt Sabine Zorn. www.gedaechtnistraining.co.at 34 | © Privat © Eurochambres

NETZWERK NETZWERK BURGENLAND 13.3.’23 Veranstaltungsüberblick 2022/23 ✓ 14.3.’23 NORDIC-WALKING-TEST MIT DER SVS 2 km – Walking-Test mit Messung der Herz-Kreislauf-Leistungsfähigkeit mit Gerhard Karolyi, SVS WEBINAR: ERFOLGREICH DURCHSTARTEN AUF TIKTOK mit Philip Lanz 15:00 Uhr Oslip Die Teilnahme ist kostenlos! Weitere Infos und Anmeldung: Landesvorsitzende Petra Schumich 0664/965 93 00 NIEDERÖSTERREICH 6.12. WEBINAR: PINTEREST ALS MARKETING-TOOL mit Pia Grabner und Alina Schweiger Pinterest ist eine der aufstrebendsten Social-Media-Platt- formen, wird als Marketing-Tool aber viel zu oft unterschätzt. Mit dem richtigen Know-how kann Pinterest ein richtiger Besuchermagnet für Ihren Webshop, Ihre Website oder Ihren Blog werden! Lernen Sie erfolgreiches Pinterest-Marketing, erzielen Sie mehr Webseitenbesuche und Reichweite für Ihre Marke. 16:00 Uhr online Die Teilnahme ist kostenlos! Weitere Infos: https://bit.ly/3Mba6uA Anmeldung: https://bit.ly/3Ej2UdV 21.2.’23 WEBINAR: DER WEG ZUM EIGENEN WEBSHOP mit Michaela Quintus und Jacqueline Eder, WKNÖ 16:00 Uhr online Die Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung: https://bit.ly/3RAaLH6 36 | 36 | Wie funktioniert TikTok eigentlich? Welche Einsatzmöglichkeiten bietet die App? Und wie können Sie TikTok für Ihr Unternehmen erfolgreich nutzen? Philip Lanz, Geschäftsführer von ayoka, zeigt in unserem Webinar sein Wissen und seine Erfahrungen über TikTok im Bereich User Generated Content, positiven und negativen Content sowie die Wichtigkeit von TikTok Ads. 16:00 Uhr online Die Teilnahme ist kostenlos! Weitere Infos: https://bit.ly/3fNrhWR Anmeldung: https://bit.ly/3SMx0uP 10.1.’23 KINDERBETREUUNGSGIPFEL DER SOZIALPARTNER in Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Mag. Doris Schmidauer veranstalten WKÖ, ÖGB, AK, LK und Industriellenvereinigung gemeinsam diesen Tag im Zei- chen von Kinderbildung und -betreuung. Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung spielen eine zentrale Rolle, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gute Bildungschancen für jedes Kind, bessere Arbeits- marktchancen, mehr Fachkräfte für Unternehmen oder die Gleichstellung von Frauen und Männern geht. Bei der Veranstaltung wird die zentrale Frage nach einer zu- kunftsorientierten Kinderbildung und -betreuung gestellt und mit Best-Practice-Beispielen gezeigt, welche Initiativen es schon heute gibt. online Anmeldung zum Streaming unter: www.unternehmerin.at/kinderbetreuung

NETZWERK FiW Wien: Fokus auf finanzielle und ökologische Ressourcen Der 25. „Tag der Frau in der Wirt- schaft“ stand im Zeichen des Wandels. Finanzielle und ökologische Ressour- cen im Blick zu haben und mutig in die Zukunft zu gehen ist das Gebot der Stunde, so der Tenor der Veranstal- tung. „Mutig sein heißt, dass man auf seine Ziele hinarbeitet und sich auf dem Weg den Widerständen, Hinder- nissen und Gefahren stellt“, so Margarete Kriz-Zwittkovits, Landesvor- sitzende von Frau in der Wirtschaft Wien und Vizepräsidentin der WK Wien. In den letzten beiden Jahren widmete sich FiW Wien fokussiert dem Thema Finanzen unter dem Motto „Mut zum Geld“. Dazu passend beleuchteten Brigitta Schwarzer ( Inara GmbH) und Tanja Spennlingwimmer (Austria Wirt- schaftsservice, aws) Fragen rund um Investitionen. Webseminare zum Thema stehen auf der Website von FiW Wien zur Verfügung. Neben Finanzen waren die ökologi- schen Ressourcen der zweite große Themenblock der Veranstaltung. Alexander Biach, Standortanwalt in der WK Wien, präsentierte den Vienna Green Economy-Report. Darin sind Projekte zusammengefasst, die CO2- Einsparungen bewirken. Margarete Kriz-Zwittkovits/Vizepräsidentin WKW, LV FiWW und Alexander Biach, Direktor-Stv. WKW/Standortanwalt Brigitta Schwarzer/Inara GmbH und Tanja Spennlingwimmer/AWS Larissa Putz/Moderation, Margarete Kriz- Zwittkovits/Vizepräsidentin WKW, LV FiWW Biach hob vor allem die Kreislaufwirt- schaft hervor – und das Potenzial, das in unserem Abfall steckt. Die Zukunfts- chancen des Sekundarstoffs „Mist“ seien enorm. Der Wiener „Green Eco- nomy“ und dem Thema Ressourcen- schonung wird sich Frau in der Wirt- schaft Wien gezielt im kommenden Kasia Greco/Vizepräsidentin WKW, EPU- Sprecherin und Margarete Kriz-Zwittkovits/ Vizepräsidentin WKW, LV FiWW Jahr widmen. So lautet das Motto für 2023 „Mut zum Wandel“. „Wir wollen zeigen, wie Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden können. Wir alle stehen vor großen Herausfor- derungen, und wir Unternehmerinnen sind wieder bereit, eine Vorreiterrolle zu übernehmen“, so Kriz-Zwittkovits. Lehrgang Leadership Skills geht in die nächste Runde Der Führungslehrgang Leadership Skills, den Frau in der Wirtschaft Niederös- terreich gemeinsam mit dem WIFI Niederösterreich durchführt, ist in die nächste Runde gestartet. Elf Unternehmerinnen nehmen am aktuellen Lehr- gang teil und können sich auf interessante Themen zur Erweiterung ihrer Kom- petenzen und ihres Know-hows für den beruflichen Führungsalltags freuen. Die Teilnehmerinnen des Führungslehrgangs Leadership Skills www.noe.wifi.at/leadership 38 | © WKNÖ© C.Mikes© C.Mikes© Sabine Klimpt© Sabine Klimpt

NETZWERK Mehr weibliche Aufsichtsrats kompetenz Zum zehnten Mal wurde in Vorarlberg das Modul „Aufsichtsratskompetenz kompakt“ erfolgreich abgeschlossen. 15 potenzielle Aufsichtsrätinnen kön- nen sich nun in die österreichweite Datenbank eintragen. Inhalte des zweiteiligen Seminars waren neben Aufgaben des Aufsichtsrats auch Bestellung, schuldrechtliche Bezie- hung, Interessenkonflikte, Haftung, Jahresabschluss sowie Bilanz und betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Anwalt Tobias Gisinger und Steuer- berater Leopold Schurz lieferten entsprechendes Know-how. v.l.n.r.: FiW-GF Karin Furtner (links), die Absolventinnen des Aufsichtsrats-Seminars, Leopold Schurz (hinten), Tobias Gisinger (rechts) Neues FiW-Team in Kirchdorf an der Krems Stefanie Postl (Gasthaus Hüthmayr) wurde einstimmig an die Spitze von Frau in der Wirtschaft Kirchdorf ge- wählt. Unterstützt wird sie von den beiden Stellvertreterinnen Ines Maria Sperrer (Schneiderei „Inesmaria“) sowie Tina Dobetsberger (Riegel- fabrik GmbH). v.l.n.r.: FiW-LV Margit Angerlehner, FiW-BV-Stv. Ines Maria Sperrer, FiW-BV Stefanie Postl, FiW-BV-Stv. Tina Dobetsberger 40 | v.l.n.r.: FiW-Vorstand Karin Peer, Ladies Lounge Gast Katharina Schneider, GF Karin Furtner, Vorsitzende Carina Pollhammer Katharina Schneider begeisterte bei Ladies Lounge Unternehmerin und „2 Minuten 2 Millionen“-Investorin Katharina Schneider war zu Gast bei der Ladies Lounge von Frau in der Wirtschaft im Casino Bregenz – und begeisterte rund 160 Frauen aus der Wirtschaft mit ihrer Erfolgsstory. Öffentliche Be- kanntheit erlangte die sympathische Niederösterreicherin als Investorin durch die Startup Show „2 Minuten 2 Millionen“. Als Gesellschafterin des TV Online Shopping Channel Media Shop lieferte sie den anwesenden Unternehmerinnen viel Information und Inspiration. Carina Pollhammer, Karin Peer, Karin Furtner und Caroline Lubenik-Jäger von Frau in der Wirtschaft freuten sich über die ausgebuchte Veranstaltung. „2 Minuten 2 Millionen“-Investorin Katharina Schneider © FiW© Udo Mittelberger© Udo Mittelberger © FiW OÖ

NETZWERK „Steirische Unternehmerinnen des Jahres“ gekürt Frau in der Wirtschaft Steiermark hat bereits zum siebenten Mal in Koope- ration mit dem Wirtschaftsressort des Landes Steiermark und der Steier- märkischen Sparkasse in fünf Katego- rien die „Steirischen Unternehmerin- nen des Jahres 2022“ gekürt. Die Gewinnerinnen auf einen Blick: Kategorie: Beste Nachhaltige Adele Fuchs | Fuchs Visid KG – Steirerreis by Fuchs, Bezirk Südost- steiermark/Klöch www.steirischerreis.at Die Fuchs Visid KG produziert Reis nachhaltig und regional. Der Reis wird teils auf Eigenflächen und mit Ver- tragslandwirten in der Region Südost- steiermark – im Vulkanland – wasser- schonend angebaut. Die Besucher:innen der Preisverleihung freuten sich auf einen spannenden Abend. Kategorie: Beste Durchhalterin Isabella Schmuck | Ölmühle Schmuck, Bezirk Deutschlandsberg/ Wildbach www.kuerbishof-schmuck.at Seit 1980 ist der in Wildbach ansäs- sige Familienbetrieb auf den steiri- schen Ölkürbis spezialisiert. Isabella Schmuck übernahm das Unterneh- 42 | v.l.n.r.: Senator h.c. Ing. Josef Herk (Präsident der WK Steiermark), Landtagsabgeordnete Cornelia Izzo (FiW-BV Bruck-Mürzzuschlag), Mag.a Gabi Lechner (Vizepräsidentin WK Steier- mark und FiW-LV, 3. v.r.), Dr. Oliver Kröpfl (Vorstand Steiermärkische Sparkasse, 2. v.r.) und „Superwoman“ Antonia Valentin (r.) gratulierten den Siegerinnen 2022: Isabella Schmuck („Beste Durchhalterin“), Adele Fuchs („Beste Nachhaltige“), Dr.in Ines Wöckl („Beste Innovato- rin“), Mst.in Anna Kalcher („Beste Neugründerin“) und Alexandra Wurm (Publikumspreis). men mit knapp 19 Jahren – und schaffte den erfolgreichen Fortbe- stand des Betriebes. Kategorie: Beste Innovatorin Ines Wöckl | Flasher GmbH, Graz www.flasher.tech Die in Graz ansässige Flasher GmbH entwickelt und vertreibt tragbare Hightech-Sicherheitsanwendungen, wie gestengesteuerte Blinker. Die Konnektivität zu anderen Geräten re- duziert Unfallrisiken. Kategorie: Beste Neugründerin Anna Kalcher | Geigenbau Geer OG, Bezirk Voitsberg/St. Martin a. W. www.geerviolins.com Mit viel Kreativität und Eigenleistung hat sich Anna Kalcher mit der im März 2022 gegründeten Geigenbauwerkstatt ihren beruflichen Traum verwirklicht. Hier werden in reiner Handarbeit Streichinstrumente in höchster Güte gebaut. Kategorie: Publikumspreis Alexandra Wurm | Arts of Woman – unikates Schmuckdesign, Leoben www.artsofwoman.at Mit 371 Online-Stimmen konnte das Un- ternehmen Arts of Woman von Alexandra Wurm aus Leoben den Publi- kumspreis für sich entscheiden. Die Gold- und Silberschmiedin sowie Einzel- handelskauffrau hat sich individuellen Sonderanfertigungen und dem Motto „Aus Alt mach Neu“ verschrieben. www.unternehmerin.at/stmk www.facebook.com/fiwstmk © klausmorgenstern.com© klausmorgenstern.com

NETZWERK Regionale Tourismus- und Freizeitwirtschaft stärken Die Teilnehmerinnen der Viertelveranstaltung FiW-Bezirksvertreterin Veronika Nutz lud gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus Melk, Scheibbs und St. Pölten zu einer Viertelveranstaltung über regio- nalen Tourismus in die Ötscherbasis nach Wienerbruck ein. Andreas Purt, langjähriger Geschäftsführer des Mostviertel Tourismus und des Natur park Ötscher-Tormäuer, be- richtete über die Entwicklung des Tourismus im Mostviertel. Auch wenn der Tagestourismus nun wieder stär- ker wird, gebe es eine steigende Nachfrage an Betten, die in den ein- zelnen Gemeinden aber fehlen, so der Experte. Dieses Angebot zu steigern sowie Tourismusbetriebe zu motivie- ren, noch stärker digital aufzutreten, sind konkrete Herausforderungen und wichtige Chancen für die Region. Viele weitere Fotos und Eindrücke finden Sie auch auf Facebook und auf LinkedIn. Besuchen Sie uns! facebook.com/unternehmerin linkedin.com/company/ frau-in-der-wirtschaft 44 | Unternehmerinnen- Frühstück in Leibnitz Gerade in wirtschaftlich herausfor- dernden Zeiten sind persönlicher Austausch und Zusammenhalt von großer Bedeutung. Daher lud das Team von FiW Leibnitz gleich zwei Mal zum Netzwerken ein. Die beiden Inhaberinnen des Trachtengeschäfts und kulinarischen Pop-ups „Der Hirsch bei Weintracht“, Nicole Hanscheg und Ute Zupan, begrüßten beim Unternehmerinnen-Frühstück in Ehrenhausen zahlreiche Teilneh- merinnen. Beim zweiten Termin im Second Hand Store „Principessa 2nd love“ bzw. in der „Principessa 1st Café Bar Lounge“ informierte FiW-Bezirksvor- sitzende Margit Pratter-Demuth über Aktivitäten von Frau in der Wirtschaft Steiermark. Waltraud Zirngast (FiW Leibnitz BV-Stv.), Margit Pratter-Demuth (FiW Leibnitz BV) und „Principessa“ Elfriede Kojalek v.l.n.r.: Das FiW-Bezirksteam von Leibnitz: Michi Stradner (FiW-BV-Stv. und FiW-LV- Stv.), Rosemarie Resnicek (FiW-BV-Stv.), Margit Pratter-Demuth (FiW-BV) und Waltraud Zirngast (FiW-BV-Stv.) beim Unter- nehmerinnen-Frühstück in Ehrenhausen mit den beiden Inhaberinnen von „Der Hirsch bei Weintracht“ Nicole Hanscheg und Ute Zupan (Mitte) SVS-Powerwochenende für FiW Auch 2022 hat im Hotel SIMON in Bad Tatzmannsdorf das SVS-Power- wochenende von Frau in der Wirt- schaft Burgenland stattgefunden. Workshops zu den Themen Self- leadership, Macht der Körperspra- che und der Farben sowie Bewe- gungseinheiten waren exakt auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen abgestimmt. Das Rahmenprogramm ermöglichte einen Besuch des Fel- senmuseums der Familie Potsch in Bernstein mit einer Führung durch das Schaubergwerk und spannenden Einblicken in die Edelserpentin- bearbeitung. Teilnehmerinnen des SVS-Powerwochenendes © WKO Mag. Josef Majcan© Manfred Cambruzzi© WKB© WKO Mag. Josef Majcan

NETZWERK G’lernt is g’lernt – vom Lehrling zur Unternehmerin Frau in der Wirtschaft Burgenland holt laufend erfolgreiche Unternehmerin- nen vor den Vorhang, die zeigen, wel- che Wege man mit einer Lehre be- schreiten kann: alle, die man will. Claudia Dimlits („Joy Kids“) aus Mattersburg hat die Lehre als Einzel- handelskauffrau in Eisenstadt absol- viert und zusätzlich auch die Ausbil- dung zur Schaufensterdekorateurin gemacht. Im Jahre 2007 hat sie bei Joy Kids in Mattersburg zu arbeiten begonnen. Als ihre Chefin 2016 in Pension gegangen ist, hat sie nicht lange überlegt – und die kleine, aber feine Kinderboutique übernommen. Claudia Dimlits („Joy Kids“) aus Mattersburg Stefanie Simandl, Friseurmeisterin in Eltendorf, erlernte in ihrem Hei- matort ihren Traumberuf. 2022 be- kam sie die Chance, den Salon ihrer Chefin zu übernehmen. Sie absol- vierte die Unternehmer- und Meis- terprüfung – und startete im August in die Selbstständigkeit. Stefanie Simandl, Friseurmeisterin in Eltendorf Tamara Heissenberger, Malermeiste- rin in Landsee, absolvierte eine Lehre zur Maler- und Beschichtungstechni- kerin. Nach 12 Jahren machte sie sich im Juni 2022 als Malermeisterin in Landsee selbstständig. Die ersten Erfolge haben sich schon eingestellt – die Unternehmerin kann sich über hervorragendes Feedback der Kund:innen und viele Aufträge freuen. 46 | Tamara Heissenberger, Malermeisterin in Landsee Exklusiver Besuch Villacher Unterneh- mer:innen beim High-Tech-Unternehmen Infineon Exklusiver Besuch bei Infineon Technology Austria AG Daniel Valtiner, Leiter des Bereichs Maintenance Implant von Infineon Technologies Austria, berichtete Un- ternehmer:innen von Frau in der Wirtschaft bei deren Betriebsbesuch über die Leistungen des Standortes in Forschung und Entwicklung, Pro- duktion, Marketing und Informati- onstechnologie. Aufgrund der inter- nationalen Headquarter-Funktion des Standortes werden hier oft auch internationale Pilotprojekte durchge- führt. Ausführlich erklärt wurden auch Herstellung und Anwendungs- bereiche der produzierten Chips. Sie kommen unter anderem bei automa- tisierten Autos, kabellosem Laden oder als Sicherheitschips in Reise- pässen oder E-Card zum Einsatz. Vom Infineon-Showroom aus durften die Unternehmer:innen auch den neuesten Reinraum des Unterneh- mens betrachten. © WKB© FiW© WKB© WKB

NETZWERK Unterwegs in Graz und Graz-Umgebung Nach Corona-bedingter Pause konn- ten die beiden FiW-Bezirksvorsitzen- den Anita Höller (Graz) und Verena Böhm (Graz-Umgebung) bei einer Besuchs-Tour in Graz und Graz-Um- gebung wieder den persönlichen Kontakt mit Unternehmerinnen für deren Anliegen und Wünsche nutzen. Anita Höller (FiW-BV Graz, rechts) besuchte zusammen mit Elke Jantscher-Schwarz (FiW-LGF) Elke Grossek (BioHerz e.U.) in ihrem Shop in Andritz. Hier werden biologische Lebensmittel, hochwertige Nahrungsergänzungen und ausgewählte Naturkosmetik angeboten. Zwei Mal pro Woche wird ein biologisch-vegetarisch-veganes Mittagsmenü aus der eigenen Küche angeboten. G’lernt is g’lernt – vom Lehrling zur Unternehmerin Verena Böhm (FiW-BV Graz-Umgebung, links) besuchte Ing.in Therese Gottinger, die zweitplatzierte „Unternehmerin des Jahres“ in der Kategorie „Beste Durchhalterin“ (Ihr Fassadenspezialist Gottinger GmbH) in ihrem Betrieb in Kalsdorf. Auch die Wirtschaftskammer Nieder- österreich bittet Unternehmerinnen, die ihre Karriere mit einer Lehre be- gonnen haben, regelmäßig vor den Vorhang. Andrea Ehemoser, Geschäfts führerin von AUST Fashion und Lieblingsstücke in Tulln, Claudia Künstle, Inhaberin des Friseursalons Künstle in Purgstall an der Erlauf, und Gabriela Steiner, Inhaberin von Kleider reinigung Steiner in Gmünd, haben dafür ihren berufli- chen Werdegang beschrieben und machen Mut zur Lehre. Mehr auf https://bit.ly/3yarY39 Andrea Ehemoser, Geschäftsführerin AUST Fashion und Lieblingsstücke in Tulln Claudia Künstle, Gabriela Steiner, Friseurmeisterin in Purgstall an der Erlauf Kleiderreinigung Steiner in Gmünd 48 | © Philipp Monihart© Philipp Monihart© Philipp Monihart© FiW Steiermark© FiW Steiermark

NETZWERK Lukas Kalcher (WKO Voitsberg, Regional- stellenleiter-Stv.) und Riki Vogl (FiW-BV Voitsberg) überreichten die Ehrenurkunde der WKO Steiermark an Ingrid Kriebernegg (Mitte) vom Studio „Beautyworld“ zum 25. Firmenjubiläum. Firmenjubiläum im Familienbetrieb Seit 25 Jahren bietet das Studio „ Beautyworld“ von Ingrid Kriebernegg in Pichling bei Köflach Fußpflege, Nageldesign und Kosmetik an. Mitt- lerweile ist auch Tochter Christina selbstständig im Studio tätig. FiW-Be- zirksvorsitzende Riki Vogl und Lukas Kalcher (Regionalstellenleiter-Stell- vertreter) gratulierten seitens der Re- gionalstelle Voitsberg herzlich und überreichten die Ehrenurkunde der WKO Steiermark. Ingrid Kriebernegg engagierte sich auch viele Jahre als FiW-Bezirksvorsitzende-Stellvertrete- rin für die Belange der Unternehme- rinnen im Bezirk. Netzwerk „Frauenwirtschaft(en)“ Unter dem Motto: „Frauenwirt- schaft(en) im Bezirk – gemeinsames Kennenlernen verbindet und stärkt“ haben sich FiW Voitsberg und LK Bäuerinnenorganisation Voitsberg zu einem Netzwerktreffen bei der Bu- schenschank Dokter (www.buschen- schank-dokter.at) in Ligist getroffen. Katrin Dokter, ehemalige steirische Weinkönigin, hat Unternehmerinnen und Landwirtinnen dabei hinter die Kulissen von Buschenschank und Weinproduktion blicken lassen. frau in der wirtschaft Kontaktieren Sie uns! Teilnehmerinnen von FiW Voitsberg und der LK Bäuerinnenorganisation Voitsberg beim Netzwerktreffen „Frauenwirtschaft(en) im Bezirk – gemeinsames Kennenlernen verbin- det und stärkt“. Niederösterreich Tel. 02742 851-17704 Burgenland Tel. 05 90 907-2623 Oberösterreich Tel. 05 90 909-3333 Steiermark Tel. 0316 601-727 Salzburg Tel. 0662 88 88-303 Vorarlberg Tel. 05522 305-452 Kärnten Tel. 05 90 904-731 Wien Tel. 01 514 50-1426 Tirol Tel. 05 90 905-1459 Österreich Tel. 05 90 900-3017 Besuchen Sie Frau in der Wirtschaft auch auf: Impressum: Herausgeberin: Frau in der Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3017, E-Mail: fiw@wko.at. Verleger, Vertrieb: GPK live GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at, Tochter der GPK GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0. E-Mail: office@gpk.at. Anzeigenverkauf: Dr. Johanna Wall, Tel.: +43 650 788 27 03, office@agenturwall.com, Verlagsort: Wien, GPK, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at. Produktion und Chefin vom Dienst: Susanne Vukan, MA. Art Director/Layout: Mag. Karoline Kiss. Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. unternehmerin, das Magazin für die Frau in der Wirtschaft, erscheint 4 x jährlich. Blattlinie: Mit dem Magazin unternehmerin kommuniziert Frau in der Wirtschaft interessenpolitische Themen und Serviceleistungen in Form eines journalistisch gestalteten Produkts an ihre Zielgruppen. Chefredaktion: Mag. Bernadette Hawel. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Julia Brandner (Frauen, Business, Lifestyle), Birgit Marschitz-Popp (Frauen, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik), Daniela Stockhammer (Gesellschaft, Events), Birgit Vollmeier (Wirtschaft, Gesellschaftspolitik, Digitalisierung), Philipp Weritz (Wirtschaft, Gesellschaftspolitik), SVS. Lektorat: Ernst Böck. Fotos: FiW. Bilder/Illustrationen: Sofern nicht anders gekennzeichnet Adobe Stock. Coverfoto: Nicole Stessl Photography. Nach bestellungen bei Frau in der Wirtschaft (E-Mail: fiw@wko.at) möglich. Online verfügbar auf www.wko.at/site/FIW/Magazin-UNTERNEHMERIN/ Archiv- unternehmerin/Archiv_unternehmerin.html. Druckauflage: 135.000 Stück. Offenlegung laut Mediengesetz: wko.at/offenlegung Alle Angaben und Informationen mit Stand 16.11.2022 Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling. 50 | © Robert Cescutti© Robert Cescutti

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