Denk selbst versichert ist die Frau. Prävention auf allen Ebenen Jetzt über Vorsorge für Frauen informieren. www.uniqa.at Interview mit Sabine Usaty Was bedeutet vorsorgen für Sie? Vorsorge hat unterschiedliche Dimen- sionen: Gesundheit und Lifestyle einer- seits und Vorsorge für fi nanzielle Themen andererseits. Wie kann eine Versicherung beim Lifestyle helfen? Oft braucht es einfach einen Anstoß, um seinen inneren Schweinehund zu besiegen. Wir etwa bieten unseren Kunden in der Krankenversicherung – oder wie ich lieber sage: unseren Kunden, die ihre Gesundheit bei uns versichern, ein umfassendes Programm an: maßgeschneiderte Vitalprogramme, Beratungen durch unsere VitalCoaches, regelmäßige Gesundheits-Checks und natürlich beste medizinische Ver- sorgung und Sicherheit im Ernstfall. Ganz neu haben wir eine Lifestyle DNA-Analyse, um festzustellen, welche Bewegung, Ernährung etc. den meisten Nutzen stiftet. *Vergleich durchschnittlicher Nettopensionen von Frauen und Männern, ausgehend von den durchschnittlichen Bruttoalterspensionen in der gesetzlichen Pensionsver- sicherung laut Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Quellen: Statistik Austria, Höhe der Durchschnittspensionen ohne zwischenstaatliche Teilleistungen in der gesetzlichen Pensionsversicherung 2017 (Online); Bundes- ministerium für Finanzen, Online Brutto-Netto-Rechner; Webseiten abgerufen am 23.1.2019. Die wesentlichen Informationen zu unseren Vorsorgeprodukten fi nden Sie auf www.uniqa.at in den jeweiligen Basisinformationsblättern. Und wie schaut es mit dem Geld, also der Pension aus? Hier müssen wir noch viel mehr Be- wusstsein schaffen – vor allem bei jungen Menschen, die erst in Jahrzehnten das Pensionseintrittsalter erreichen. Was mir wirklich Sorgen bereitet: Frauen haben in ihrer Pension im Durchschnitt um sage und schreibe 34 Prozent weniger im Börserl als ihre männlichen Zeitgenossen. Frauen bekommen um 34 Prozent* oder 539 Euro weniger Pension als Männer. Was schlagen Sie vor? So früh wie möglich Jobs mit Sozial- versicherung annehmen. Während der Kindererziehung maximal dazuzuverdienen, auch wenn es schwer ist. Schlagwort Elternteilzeit: auch hier gilt halbe-halbe. Ja und schließlich privat vorsorgen. Selber pensionsversichern? Ja, wenn Frau selbst Geld verdient, dann soll Frau das Geld auch für sich selbst verwenden, also für sich vorsorgen und die Pensionslücke schließen. Schon kleine Beträge machen einen großen Unterschied. Warum dieser eklatante Unterschied? Nicht genug damit, dass Frauen für die gleiche Leistung weniger bezahlt bekommen. Frauen gehen länger in Karenz, arbeiten wegen der Kinder in Teilzeit und dann pfl egen sie auch noch Angehörige. All das schlägt sich auf die Sozialversicherungszeiten und so direkt auf die Pension nieder. Sabine Usaty, Vorstandsmitglied UNIQA Österreich g n u b r e W

ERFOLGSGESCHICHTEN Tolle Wolle um die Bohne Stricken ist wieder angesagt, selbst bei der jüngeren Generation. Davon kann man sich immer am ersten Donnerstag im Monat bei der „Knit Night“ am Wiener Aumannplatz überzeugen. Dort, genauer gesagt im „Wiedehopf & Wolle“, dürfen die Strickfetischistinnen und -fetischisten ihrer Leidenschaft frönen. Und was für Fische das Wasser ist, ist für die Strick- dame oder den -herrn der Kaffee. Ohne Melange oder Café Latte geht’s nicht. Deswegen lag es für Sandra Dudek (Bild) und Kathi Wessely nahe, beides mitein- ander zu kombinieren. Neudeutsch würde man dazu wohl „Concept-Store“ sagen. Dieser Begriff passt aber so gar nicht zu den beiden bodenständigen Inhaberinnen. Deswegen ist es ein Wollgeschäft mit Café oder ein Café mit Wollgeschäft geworden. Das tschechische Wort Dudek bedeutet auf Deutsch „Wiedehopf“. Diese auffallende Vo- gelart war schließlich auch namensgebend für den Laden. Regionale und saisonale Biolebensmittel bestimmen die Speise- karte. Besonders zu empfehlen ist das Frühstück: Da gibt es etwa „Das Gleiche wie Anita“ (benannt nach einer Freundin, die morgens ohne zwei Eier im Glas nie das Haus verlässt) oder „Wessely Dudek“ (auf Deutsch „Der fröhliche Wiedehopf“: ein- gelegter Camembert, Liwanzen mit Powidl und Sauerrahm). Auf Nachhaltigkeit legt auch Kathi Wessely Wert: Bei ihr kommt nur Wolle auf den Verkaufstisch, die ohne „Mulesing“ zustande kommt. Das ist das in Australien zumeist angewandte, schmerz- hafte Verfahren, damit Schafe nicht von Parasiten befallen werden.  GEHT NICHT, GIBT’S NICHT! Egal ob es um Plätze für eine ausverkauf- te Opernaufführung geht oder der Lieb- lingsschal im Hotel auf der anderen Seite der Welt vergessen wurde – „yair“ (your assistant is ready) macht es möglich. Der moderne Concierge-Service von Kathrin Bürger sorgt für Entlastung und nimmt Dinge ab, die nerven. yair.at  DESIGN ZUM SELBERDRUCKEN Julia Körner konzentriert sich mit ihrem Geschäftskonzept auf Fashion-Design, das sich mit 3D-Druckmethoden professio- nell drucken lassen. Damit schafft es die Salzburgerin sogar bis nach Hollywood: Für den Marvel-Film „Black Panther“ ent- wickelte sie einen Teil der Ausstattung. juliakoerner.com  4 | © Regina Huegli

ERFOLGSGESCHICHTEN SO SCHMECKT DER WALD Viele Kaugummi-Fans wissen nicht, dass sie auf synthetische Produkte auf Erdölbasis beißen. Sandra Falkner und Claudia Berger bieten eine nachhaltige Alternative: Ihr Alpengummi besteht aus Baumharz und Bienenwachs, für den Geschmack werden natürliche Aromen und Birkenzucker verwendet. Nun suchen die beiden Unternehmerinnen nach Partnern für die Produktion, damit der Alpengum- mi in Zukunft in vielen Supermärkten zu finden ist. alpengummi.at  Therapie auf Knopfdruck UNTERWEGS MIT EDDY Ingrid Hofer hat schon viel erlebt. Mit zehn Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Theaterbühne, war Sängerin in einer Punk-Rock-Band und schaffte es 2002 mit „i:levenless7“ zur Song-Contest-Vor- entscheidung. Für ihr erstes Kinderlieder- album „Teddy Eddy – Achtung! Fertig! Los!“ wurde die Vorarlbergerin 2018 mit dem Deutschen Rock-&-Pop-Preis ausgezeichnet. Nun gibt es die Abenteuer von Teddy Eddy und seiner Freun- din Kim auch in Buchform. teddyeddy.com  6 | 40.000 Personen haben den Service von Instahelp seit dessen Gründung im Jahr 2015 bereits genutzt. bunden. Und es geht sehr schnell: Wer auf instahelp.me mit uns Kontakt aufnimmt, er- hält in zwei Minuten eine Antwort per Chat. Worum es geht? Um anonyme, psychologi- sche Beratung per Chat oder Video. Mitt- lerweile kann man den Dienst nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz nutzen. Der unterneh- merin verrät CEO Bernadette Frech (Dame in der Mitte des Bildes) Hintergründe des Grazer Start-ups. Was ist der Vorteil gegenüber der klassi- schen Offlinetherapie? Der Zugang ist niederschwellig, man kann jederzeit mit uns in Kontakt treten und ist nicht an klassische Ordinationszeiten ge- Wo sind die Grenzen dieser Onlineberatung? Wenn krankheitswertige Störungen auf- treten, dann ist die Konsultation eines Psychiaters unausweichlich. Dazu zählen Schizophrenie oder schwere Depressionen. Wie lässt sich Stress im beruflichen Alltag vermeiden? Stress lässt sich in vielen Fällen nicht vermeiden. Aber man kann Strategien erlernen, wie man Stress erkennt und was die Ursachen sind. Und man kann erlernen, wie man im Alltag besser damit umgeht.  © Bernadette Frech© Wolfgang Riepl

PORTRÄT Die Welt-Unternehmerin Nicole Lurger heißt die „Unternehmerin des Jahres“ in der Kategorie Export. Die alleinerziehende Mutter hat in 18 Monaten ein erfolgreiches Logistikunternehmen aufgebaut. Wie das geht, erzählt sie der unternehmerin. fml-logistics.at Text: Angie Eichler A uch heute noch können Kinder einen Karriereknick für Frauen bedeuten. Nicht so bei Nicole Lurger. Die Oberösterreicherin hat kurzer- hand ihr eigenes Unternehmen gegründet, um Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Wie wichtig die beiden Buben – drei und fünf Jahre alt – für ihre Entscheidung waren, zeigt sich auch im Namen der Firma FML Logistik. Die Initialen stehen für Felix und Maximilian Lurger. „Als Angestellte einer Speditions- firma hatte ich das Gefühl, nicht ausrei- chend Zeit für meine Kinder zu haben. Da war der Gedanke naheliegend, sich selbst- ständig zu machen und von Zuhause aus zu arbeiten“, erklärt Lurger. Auch, wenn ihr die Entscheidung nicht leichtfiel: „Ich hatte schon eine gehörige Portion Bauch- weh bei der Sache. Allerdings hatte ich auch großes Glück. Ich wurde von allen Seiten unterstützt, und ohne meine Eltern wäre es auch sicher nichts geworden.“ Weltweit maßgeschneiderte Transporte Egal ob eine Palette oder 300 Tonnen Stückgewicht, Nicole Lurger kümmert sich in ihrer Firma um jeden Auftrag persön- lich. „Das ist der Vorteil einer ,One-Wo- man-Show‘ und auch mein USP“, erzählt die junge Unternehmerin lachend. Seit sie im März 2018 ihre Spedition gegründet hat, geht es kontinuierlich aufwärts. Dass sie aber so schnell so erfolgreich sein würde, hat sie sich selbst nicht träumen lassen: „Für das erste Jahr hatte ich mir einen Umsatz von 400.000 Euro vorge- nommen. Geworden ist es schlussendlich eine Million Euro, Tendenz steigend.“ Ihr Unternehmen ist auf Schwergut, überdi- mensionale Frachten und Maschinentrans- porte – kleinere und mittlere Projekte, die nicht von der Stange sind – spezia- lisiert. „Mittlerweile habe ich mehr als 50 Partner und transportiere alles, vom Packerl bis zum Container, nicht nur in- nerhalb Europas, sondern auch bis China oder Costa Rica“, erklärt Lurger. Gründungsphase im Schnelldurchlauf Wenn Lurger über die Gründung ihres Unternehmens erzählt, werden ihre Kraft und ihre Entschlossenheit so richtig spürbar: „Ich habe relativ kurzfristig den Entschluss gefasst, mich selbstständig zu machen. Und ja, es war ein Abenteuer.“ Am Anfang standen vor allem Fragezei- chen: „Wie akquiriere ich Kunden, mit welchem Steuerberater arbeite ich, wel- che Versicherungen muss ich abschließen und vieles mehr. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Gedacht, getan, und Schritt für Schritt ging Lurger ihren Weg in die Selbstständigkeit. Bei Gewerbe- schein, Logo und Homepage, Wahl eines Steuerberaters und der richtigen Versiche- rung, Überlegungen zur Kundenakquisi- tion und Gestaltung der Buchhaltung war das Gründerservice der WKO ein wichtiger Partner: „Das war eine tolle Anlaufstel- le. Man hat mir mit viel Know-how bei meinen Fragen weitergeholfen.“ Gute Kunden, starke Partner Ein gutes Händchen für starke Partner hat Nicole Lurger auch weiterhin bewiesen. Denn in ihrer Branche geht es auch um große Summen, die vorfinanziert werden müssen. „Viele fragten sich natürlich, wie ich das schaffe, aber dank eines starken Partners in Hamburg, der mir von Anfang an zur Seite stand und mir vertraute, war das kein Problem.“ Vertrauen brachten ihr auch ihre Kunden entgegen. Und ihr erster Auftrag war auch gleich spektakulär: „Es war ein Transport mit der Transsibirischen Eisenbahn nach China. Das werde ich sicher nie vergessen.“ Mühelos war es frei- lich nicht immer, wie sich Lurger erinnert: „Ich bin derzeit schon sehr gut ausgelas- tet, aber in der Anfangszeit habe ich Ma- schinenhersteller im Raum Oberösterreich angerufen und mich einfach vorgestellt. Natürlich klappt das nicht beim ersten Mal und man muss dranbleiben, aber bei zehn Anrufen bleibt ein Kunde hängen.“ 8 |

MEINUNGSMACHERIN DIE GLÄSERNE DECKE DURCHBRECHEN MODE, DIE „SCHÖNSTE NEBENSACHE“ DER WELT? Vereinbarkeit, Netzwerke und Mut machen den Unterschied für mehr weibliche Erfolgsgeschichten. Ein Wirtschaftsfaktor, der Trends setzt und wichtige Impulse liefert › Es braucht Mut, Ja zu sagen und Die gute Nachricht zuerst: Wir Frauen sind auf der Überholspur. Die rund 130.000 Unternehmerinnen sind eine treibende Kraft in Ös- terreichs Wirtschaft, und auch in Top-Positionen von Unternehmen steigt der Frauenanteil. Dennoch: Vor allem in Führungspositionen müssen Frauen – trotz fachlicher Qualifikation und profunden Know-hows – nach wie vor oft zurückstecken und stoßen an die gläserne Decke. Wie können wir das ändern? Ein Hauptgrund für viele Pro- bleme liegt in der Vereinbar- keit von Job und Familie, die nach wie vor meist Frauen- sache ist. Um den vorpro- grammierten Karriereknick zu vermeiden und verkrustete Rollenbilder aufzubrechen, braucht es nicht nur dringend ein gesellschaftliches Umdenken, sondern auch politische Weichenstellungen. Etwa den raschen, flächendeckenden Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung. Entscheidend ist auch, Frauen vor den Vorhang zu holen und sie sichtbar zu machen. Eine Aufgabe, die wir mit „Frau in der Wirt- schaft“ ebenso konsequent verfolgen wie Networking. Anders als Männer sind Frauen seltener Teil relevanter Netzwerke. Last, but not least: Frauen trauen sich oft zu wenig zu. Es braucht Mut, Ja zu sagen und Führungsverantwortung zu übernehmen. Führungsverantwortung zu übernehmen. ‹ Auch hier setzen wir an, etwa mit der Erfolgsgeschichte von „Zukunft. Frauen“, die wir gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und der Industriellenvereinigung (IV) ins Leben gerufen haben. Die Initiative unterstützt qualifizierte Frauen auf dem Weg in die Führungsetage und bereitet gezielt auf Aufsichtsrats- und Managementpositionen vor. Sichtbarkeit, Vereinbarkeit und Mut – so kann der Weg an die Spitze gelingen. Martha Schultz WKÖ-Vizepräsidentin und FiW-Bundesvorsitzende 10 | Ich bin überzeugt, dass Frauenpower alles bewirken kann und ein Miteinander wunderbare Symbiosen schafft. Mein Erfolgsmodell ist eine Kombination von Glauben an eigene Ideen, Durchhaltever- mögen und das Vertrauen in Mitarbeiter. Ich durfte erleben, dass es unendlich motivierender ist, gemeinsam durchzustarten, als alleine den oft steinigen Karriereweg zu gehen. Gerade im Mode-Business, in dem man auch immer wieder mit Rückschlägen konfrontiert ist, halte ich diesen Zugang für besonders wichtig. Wirtschaftsfaktor & Impulsgeber Mode steht für Herkunft und für Zukunft. Verächtlich wird sie manchmal als eine der „schönsten Nebensachen" bezeichnet. Aber sie ist viel mehr. Mode ist ein nicht zu unterschätzender Wirt- schaftsfaktor und ein wichtiger Impulsgeber für die Kreativwirt- schaft. Sie filtert den Zeitgeist und setzt Trends. › Mode ist ein nicht zu unter- schätzender Wirtschafts- faktor und ein wichtiger Impulsgeber für die Kreativ- wirtschaft. Sie filtert den Zeitgeist und setzt Trends. ‹ Maria Oberfrank Initiatorin der MQ Vienna Fashion Week Die Weitergabe von Wissen ist durch den raschen techno- logischen Wandel einfacher und auch vielfältiger gewor- den. Umso mehr wünsche ich mir einen sensiblen Umgang mit dem Handwerk und den vielen Spezialbetrieben, um Kleidung und Accessoires so vielfältig gestalten zu können wie früher. Leider sind viele Techniken aus Kostengründen verschwunden, somit ist auch Wissen als immaterielles Kulturgut verloren gegangen. Meine große Vision ist, die immense Vielfalt von anno dazumal mit kreativem Input und frischen Ideen neu zu interpretieren – mit Respekt und Wertschätzung. Die nächste MQ Vienna Fashion Week findet von 9. bis 15. Septem- ber 2019 im Wiener MuseumsQuartier statt. © Inge Prader© Pitour

TOP-THEMA Das muss ins nächste Regierungsprogramm! Unabhängig davon, wie sich die nächste Regierung zusammensetzt, ist für „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) klar: Entlastungen bei Abgaben und Bürokratie müssen klaren Vorrang haben. Die wichtigsten Forderungen auf einen Blick. Die Umsetzung der geplanten Entlastungsvorhaben der alten ÖVP-FPÖ-Bundesregierung haben für Österreichs Unternehmen absolute Priorität. Die Entlastungsnot- wendigkeit der Wirtschaft unterstreicht auch das aktuelle Wirt- schaftsbarometer: Mehr als drei Viertel der Befragten sprechen sich für eine weitere Senkung der Lohnnebenkosten aus. An zweiter Stelle folgt eine Senkung der Unternehmenssteuern, die mehr als 60 Prozent für notwendig erachten. Für FiW-Bundesvor- sitzende und WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz ist klar: „Wir freuen uns, dass die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge, die Erhöhung der Kleinunternehmergrenze, eine Verbesserung der Betriebsausgabenpauschalierung und die schnellere Absetz- barkeit von geringwertigen Wirtschaftsgütern noch vor der Wahl beschlossen werden sollen. Aber auch die anderen geplanten Reform- und Entlastungsmaßnahmen, die derzeit auf Eis liegen, müssen so rasch wie möglich umgesetzt werden.“ Das gilt vor allem für die Senkung der Körperschaftssteuer und der Lohn- und Einkommenssteuer, aber auch für die steuerliche Berück- sichtigung von Aufwendungen für ein Arbeitszimmer, wenn der Mittelpunkt der Tätigkeit zwar außerhalb des Arbeitszimmers liegt, aber kein anderer Arbeitsplatz verfügbar ist. Die notwen- dige Senkung der Lohnnebenkosten soll durch die Senkung der Beiträge zum Insolvenzentgeltfonds in Höhe von 0,2 Prozent- punkten ermöglicht werden. Dies brächte ein spürbares Entlas- tungsvolumen von 200 Millionen Euro. Keine Wahlgeschenke und Schnellschüsse Für alle Unternehmen in Österreich sind Stabili- tät und Berechenbarkeit wichtige Grundlagen ihrer Arbeit. Das Rückgängigmachen von Re- formen – etwa der Arbeitszeitflexibilisie- rung – oder teure Wahlgeschenke wären der falsche Weg. Schultz: „Regierun- gen ändern sich, aber der Wirt- schaftsmotor läuft 365 Tage im Jahr und steht niemals still. Wir lehnen populistische Schnell- schüsse und Wahlzuckerlpo- litik daher grundsätzlich ab. Davon muss sich die neue Regierung klar distanzieren. Budgetdisziplin stärkt den Standort und nützt dem ganzen Land.“ 12 | 12 |12 |

TOP-THEMA 14 | wege, Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die gezielte Nutzung qualifizierter Zuwanderung und auch die Förderung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter. Die gute Nachricht: Die Zahl der Lehrlinge ist im Vorjahr um 1,2 Prozent auf rund 108.000 gestiegen. Auch bei der Zahl der Ausbildungsbetriebe gab es einen leichten Zuwachs auf knapp 28.000. Das ist – nach Jahren des Rückgangs – eine Trendumkehr. Klimaschutz als Chance nutzen In der aktuellen Klimadebatte wird viel über Verbote gespro- chen, aber wenig über Chancen. „Unsere Unternehmen sind nicht das Problem, sondern sie sorgen vielfach für Lösungen im Interesse der Umwelt“, verweist FiW-Bundesvorsitzende Mar- tha Schultz auf die international erfolgreiche österreichische Umweltwirtschaft, die fast drei Viertel ihrer Umsätze im Export erwirtschaftet. Schultz: „Als WKO helfen wir Unternehmen mit innovativen Tools, konkrete Geschäftschancen im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln und zu nutzen. Dafür muss die Regierung aber die Rahmenbedingungen verbessern.“ Konkret fordert FiW die Beschleunigung von Verfahren, die Förderung von Zukunftstechnologien und Klimaschutzmaßnahmen, den Ausbau der klimafreundlichen Verkehrsinfrastruktur und die Umsetzung von KESt-befreiten Green Bonds, damit Unternehme- rinnen und Unternehmer im Umweltbereich besser ihr privates Kapital nutzen können. Vereinbarkeit fördern Für Unternehmerinnen mit Kindern ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Herausforderung. „Die Betreuungs- angebote für Kinder müssen flexibel weiterentwickelt werden. Damit sind auch zusätzliche Arbeitsplatzeffekte in struktur- schwachen Regionen verbunden“, erklärt FiW-Bundesvorsitzen-

TOP-THEMA DIE BESTE SCHULE Lernt mein Kind in der Schule wirklich Dinge, auf die es ankommt? Wer betreut es am Nachmittag? Sind die großen Ferien vorbei, tauchen viele Fragen auf. Wir zeigen, wie die ideale Schule aus Unternehmerinnen-Sicht aussehen muss. Der Schulstart beschäftigt in den nächsten Wochen nicht nur zigtausende Schulkinder, sondern auch Unternehme- rinnen. Für sie stellt sich das Thema Schule gleich aus zwei Perspektiven, erklärt FiW-Bundesvorsitzende und WKÖ-Vize- präsidentin Martha Schultz: „Aus Elternsicht ist es Unternehme- rinnen wichtig, dass ihre Kinder die beste Bildung erhalten und dass Betreuungsprobleme gelöst werden. Aus Unternehmerinnen- sicht ist es wichtig, dass die Schule den verlässlichen Grund- stein für erstklassige Fachkräfte sichert.“ Wie bringt man das zusammen? Und wie muss daher die beste Schule aus Sicht der Unternehmerinnen aussehen? „Frau in der Wirtschaft“ hat dafür eine schulpolitische Hausaufgaben-Liste für die neue Bundesre- gierung zusammengestellt. Hausaufgabe 1 Unternehmertum am Stundenplan: Wirtschafts- und Finanz- unterricht muss endlich fixer Bestandteil der Allgemeinbildung werden. Unternehmertum sowie grundlegendes Wirtschafts- und Finanzverständnis sollen daher in Lehr- und Ausbildungspläne integriert werden, fordert FiW. Die internationalen Best-Practi- ce-Projekte „Unternehmerführerschein“ und „JUNIOR – Schüler- Innen gründen Unternehmen“ müssen ebenfalls im österreichi- schen Schulsystem implementiert werden. Dass Unternehmertum in Schulen bestens ankommt, zeigt FiW selbst mit dem erfolg- reichen Projekt „Unternehmerin macht Schule“. Dabei begeis- tern Unternehmerinnen die Schülerinnen und Schüler für eine unternehmerische Laufbahn. Sie berichten am eigenen Beispiel, welche Chancen das Unternehmertum eröffnet – und was man mit Unternehmergeist alles erreichen kann. Hausaufgabe 2 Grenzenlose Sprachkompetenz: In einer internationalen Wirtschaftswelt wird Sprachkompetenz immer wichtiger. Der reine Fremdsprachenunterricht ist gut, aber zuwenig. „Native Speaker sollen als Begleitpersonen Projekt-, Sport-, Landschul- wochen oder Skikurse betreuen, um so die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken“, fordert FiW-Bundes- vorsitzende Schultz. Auch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nimmt FiW in die Pflicht: Zur Verbesserung der Englischkennt- nisse sollen (Kinder-)Sendungen im Zweikanalton angeboten werden. Hausaufgabe 3 Attraktive Berufsperspektiven vermitteln: Digitales Know-how soll auch stärker in der Lehrausbildung vermittelt werden – gemeinsam mit sozialen Kompetenzen, die in der Berufswelt immer wichtiger werden. Ebenso wichtig ist für FiW, dass die Karrierewege nach der Lehre weiterentwickelt werden und sichtbar sind. „Die in der WKO-Bildungsoffensive verankerte Dachmarke der „höheren Berufsbildung“ und durchgängige Bil- dungspfade sind der richtige Weg, um den Jugendlichen neue, attraktive Zukunftsperspektiven vermitteln zu können. Und nur so kommen wir als Unternehmerinnen zu den Fachkräften, die wir in Zukunft brauchen“, sagt Martha Schultz. 16 |

TOP-THEMA Endlich flexibel! Seit Herbst 2018 können Unternehmen variabel auf Arbeitsspitzen reagieren. Das neue Arbeitszeitgesetz macht es möglich. Wie wirkt es sich in der Praxis aus? Ein Besuch im Hotel Föttinger zeigt: Von der Rechtssicherheit profitieren alle Beteiligten. Wie aus Schaffeln schüttet es in Steinbach am Atter- see. Zur Mittagszeit nehmen zwei Damen in der Gaststube Platz. Sie sind die zwei einzigen Gäste im „Hotel und Restaurant Föttinger“. Geknickt schaut Chefin Julia Föttinger auf die Terrasse, auf der sich eigentlich zahlreiche Be- sucher tummeln sollten. Aber das Wetter spielt nicht mit. „Wenn das so weitergeht, bleiben unsere Köche auf ihren Schnitzeln sitzen“, sagt sie. Text: Brigitte Quint Saftige Strafen Eine Situation wie diese ist ein Klassiker in Betrieben wie dem der Föttingers. „In unserer Branche lässt es sich schwer planen. Die Arbeit muss getan werden, wenn sie da ist. Hätten wir die Gäste nicht verköstigt, wären sie zur Konkurrenz gegangen“, sagt Julia Föttinger. Doch noch vor einem Jahr wäre sie mit der spontanen Erweiterung der Küchenöffnungszeiten in den illegalen Bereich gerutscht – und hätte mit einer saftigen Ver- waltungsstrafe rechnen müssen. In unserer Branche lässt es sich schwer planen. Die Arbeit muss getan werden, wenn sie da ist. Hätten wir die Gäste nicht verköstigt, wären sie zur Konkurrenz gegangen. Julia Föttinger Warmes Essen am Nachmittag Kurz vor 14 Uhr klart es doch noch auf. Gerade in der warmen Zeit des Jahres dauert es nicht lange, bis eine Gruppe von Wanderern auf der Terrasse steht und fragt, ob um diese Zeit noch warmes Essen serviert wird. Während die Chefin Tische und Sessel mit einem Handtuch abwischt, gibt Kellnerin Carina Hammerl dem Küchenperso- nal Bescheid. Üblicherweise macht das nämlich genau jetzt Nachmittagspause. Als die Serviererin mit den Speisekarten zurück- kehrt, haben sich zu den wandernden Pensionis- ten ein Rennradfahrer, eine vierköpfige Familie und ein älterer Herr gesellt. „Köche und Spüler haben sich sofort bereit erklärt, länger zu bleiben“, sagt Carina Hammerl. Sie hat selbst noch ihrem Partner via WhatsApp geschrieben, dass es bei ihr später wird. „Wer im Gastgewerbe arbeitet, weiß, dass man sich nach den Bedürfnissen der Gäste richten muss und nicht umgekehrt. Wer das nicht akzeptieren kann, hat den Beruf verfehlt“, erklärt die 20-Jährige. Seit September 2018 ist bekanntlich eine zen- trale Forderung der Wirtschaftskammer Realität: Unternehmen dürfen ihre Mitarbeiter – im Be- darfsfall – bis zu zwölf Stunden am Tag oder bis zu 60 Stunden in der Woche beschäftigen. Darü- ber hinaus können die Ruhezeiten bei geteilten Diensten, wie es im Tourismus oft der Fall ist, auf acht Stunden, früher elf, verkürzt werden. Die einzige Bedingung: Der betroffene Mit- arbeiter muss mit der Mehrarbeit einverstanden sein. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können ohne Angabe von Gründen die Überstunden ablehnen, ohne dass sie Nach- teile in puncto Gehalt oder Aufstiegsmöglichkeiten befürchten müssen. Natürlich wäre auch eine Kündigung rechtsunwirksam. „Als Chefin muss ich auch auf die jeweilige private Situation meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehen. Jeder hat ein Recht auf Freizeit. Nach diesem Grundsatz handle ich“, sagt die Unternehmerin aus dem Salzkammergut. 18 | 18 | „

SERVICE SOS – ich brauch‘ die Kammer! 1 NEUE SERIE Das Meistern schwieriger Geschäftsfälle gehört zum Daily Business der WKO-Service-Beraterinnen und -Berater. Diese Serie widmet sich besonders herausfordernden Situationen und deren Lösung. Tauchen Gewitterwolken am Unternehmerinnen-Himmel auf, dann ist rasche und kompetente Hilfe gefragt. In einer neuen Beitragsserie zeigen wir auf, womit die WKO-Experten-Teams die Sonne wieder strahlen lassen. Text: Birgit Marschitz-Popp Frisörsalon – Lehrling wirbt Kunden ab Seit zwei Jahren ist Romana* Lehrling in einem steiri- schen Frisörsalon. Immer wieder prahlt die 18-Jährige, dass sie mehr Pflegeprodukte als Chefin Gerda Schmidt* besitze. Das macht die Unternehmerin stutzig. An einem Abend vergisst Romana ihren Kalender im Salon. Darauf sind die Namen einiger Damen angeführt, die früher Kundinnen im Salon waren, aber schon länger nicht mehr erschienen sind. Damit ist klar: Romana kümmert sich nun um die Frisuren der Damen – aber auf eigene Faust und außerhalb der Salon-Öffnungszeiten. Gerda Schmidt ließ sich vom Rechtsservice der Wirt- schaftskammer Steiermark beraten und löste das Lehrverhältnis vorzeitig auf. „Lehrlinge stehen unter einem besonderen Schutz. Sich von ihnen zu trennen ist schwieriger als von regulären Arbeitskräften. Das ist aber bei einer massiven Pflichtverletzung wie in diesem Fall möglich“, so WK-Beraterin Kirsten Fichtner-Koele. Zur unbefugten Gewerbeausübung kam ein massiver Vertrau- ensverlust, der eine weitere Zusammenarbeit unmöglich machte. Fichtner-Koele konnte durch diese Intervention auch eine teure Forderung der Arbeiterkammer nach Kündigungsentschädigung abwenden. Bistro – wegen Unfall drohte Schließung Maria Berger* betreibt ein kleines Bistro mit zwei Teil- zeitkräften. Im Urlaub zieht sich die Unternehmerin bei einem unachtsamen Sprung ins Meer einen komplizierten Fußbruch zu. Fazit: Frau Berger kann mehrere Wochen nicht arbeiten. Sie hat außerdem keine Zusatzkrankenversiche- rung und kann sich keine zusätzliche Kraft leisten, die ihre Arbeit übernimmt. Ratlos wendet sie sich an die Wirt- schaftskammer Vorarlberg. Beraterin Andrea Natter empfiehlt zwei Leistungen der SVA: Die Betriebshilfe Vorarlberg ermöglicht die Einstellung einer Ersatzarbeitskraft. Und es gibt eine Unterstützung bei einer Erkrankung, die mehr als 42 Tage am Stück dauert. Eine vorübergehende Schließung des Lokals war damit vom Tisch. Maria Berger kann für die Dauer ihres Krankenstandes eine ehemalige Mitarbeiterin einstellen, die sich im Unter- nehmen schon gut auskennt. Die SVA Vorarlberg übernimmt die Vertretungskosten. Andrea Natter ist u. a. Expertin für Sozialversicherungsrecht in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Kirsten Fichtner-Koele ist Expertin für Arbeitsrecht im Rechtsservice der Wirtschaftskammer Steiermark. wko.at/betriebshilfe wko.at/lehre-aufloesung 20 |

SERVICE | GASTBEITRAG Karriereboost mit Sachbuch In Sachen Reputation ist ein Sachbuch unschlagbar, genießen Autorinnen doch ein besonderes Maß an Respekt und Bewunderung. Was es bringt und wie man es angeht, ein Sachbuch zu schreiben. Text: Daniela Pucher Eine Unternehmensberaterin, die ein Buch über die schwierige Aufgabe schreibt, Organisationen agil und zukunftsfähig zu machen. Vertriebsprofis, die ihre Begeisterung über das Verkau- fen weitergeben. Paartherapeuten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen über gelungene Liebesbeziehungen in einem Ratgeber präsentieren. Was haben sie alle gemeinsam? Es ist ih- nen gelungen, mit einem Buch ihren Be- kanntheitsgrad zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen, ihren Status als Expertin zu etablieren oder zu festigen, in weiterer Folge ihr Angebot auszubauen und ihre Preise zu erhöhen. Darüber hinaus emp- finden sie es als große Befriedigung, sich selbst bewiesen zu haben, dass sie es können: ihr Wissen zwischen zwei Buch- deckel bringen. Sie freuen sich, dass sie etwas weitergeben können, das anderen nützlich ist. Und nicht selten passiert es, dass sie sich beim Schreiben selbst über- rascht haben, denn Schreiben hilft, das eigene Wissen weiterzuentwickeln. Mehr Mut, Wissen zu zeigen Das ist im Wesentlichen, was das Sach- buchschreiben so attraktiv macht. Wer Autorin ist, kann sich über Vorschuss- lorbeeren freuen. Fragt sich nur, warum 22 | so wenige Frauen Bücher schreiben. Es gibt zwar keine offiziellen Statistiken über die Geschlechterverteilung in der Buch- branche, doch ein Blick in die Regale der Buchhandlungen genügt. Selbst bei den Neues Buch Ein Sachbuch ist die wohl edelste aller Visitenkarten. Und heute, in Zeiten des Content-Marketing, lässt es sich gekonnt in die eigene Kommunikationsstrategie ein- fügen. Mit vielen launigen Ge- schichten aus ihrer langjährigen Erfahrung als Autorenberaterin und Ghostwriterin gewährt Daniela Pucher einen Blick hinter die Kulissen des Buchkonzipierens, -schreibens und -vermarktens. Erscheinungs- termin: 3. Oktober 2019 „typisch weiblichen“ Themen sind männ- liche Autoren überrepräsentiert. Das ist schade: Erstens verzichten Expertinnen damit auf ein sehr wirksames Medium für den Karriereboost. Zweitens müssen viele Leserinnen und Leser auf wertvolles Wis- sen und hilfreiche Erfahrungen verzichten. Wie anfangen? Das Thema liegt auf der Hand: jenes, mit dem sich die Expertin selbstständig ge- macht hat. Einer der wichtigsten Schritte im gesamten Buchprojekt ist jedoch, noch vor dem eigentlichen Schreiben ein Konzept zu erstellen, das Thema markt- fähig zu machen und ihm die authentische Note der Autorin zu verleihen. Erst wenn Zielgruppe, Inhalte, Nutzen und der USP des Buchs klar definiert sind, beginnt der Schreibprozess. Nicht zu vergessen: ein Plan für das anschließende Buchmarketing. Dass man nicht vom Schreiben leben kön- ne, dieses Vorurteil hält sich ebenso hart- näckig wie der Traum vom Bestseller. Doch beide Gedanken sind nicht wirklich hilf- reich. Denn wenn eine Expertin ein Buch schreibt, möchte sie nicht mit Buchschrei- ben Geld verdienen, sondern sie möchte auf sich aufmerksam machen, um in ihrem Kerngeschäft mehr Umsätze zu lukrieren. Es ist das Gesamtpaket, das zählt.  infos

STILFRAGE Trendig in Tracht Text: Regina Zeppelzauer Traditionell und ursprünglich oder stylish und modern – Tracht ist wieder angesagt, nicht nur bei Kirtagen und Volksfesten. Österreichische Designerinnen zeigen, wie vielfältig man Trachten- mode interpretieren kann. 2019 geht der Trend wieder zu mehr Schlichtheit und zeitloser Eleganz. Wir präsentieren Ihnen ausgesuchte Modelle für einen trachtigen Herbst. Frisch, saftig, steirisch Markenzeichen der individuellen und maßgeschneiderten Dirndlkreationen der steirischen Trachten- designerin Maria Ertler ist das Weinlaub als regionales Symbol für die Südsteiermark. Edle Materialien und hohe Handwerkskunst machen die Weinlaubdirndl un- verwechselbar. Auf den Leib geschnei- dert: Einzigartiges Design und die edle Bordürenranke in Seide zeichnen das Steirische Weinlaubdirndl aus. Preis: ab E 987,00 Alpine Fashion aus dem Zillertal Kraftvoll, hochwertig, ein- zigartig: Chef-Adlerin Mar- gret Schiestl beherrscht das Spiel mit Haptik, Farbe und Form. Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail werden die Unikate der TIROLER ADLERIN in Handarbeit gefertigt. Die wohl schönste Verbin- dung aus Tradition, Kunst und Moderne – Modell Rosalpina ist ein schmal geschnittenes Dirndlkleid aus feinstem Loden. Preis: ab E 980,00 handbedruckte Seiden- schürze E 220,00 Schmucke Stücke Das Credo der oberösterreichischen Unterneh- merin Ingrid Aigner-Schatz lautet: Edles aus der Heimat – moderner Trachtenschmuck made in Austria. Glamour Girl: Handgefertigter Schmuck aus der Meisterwerkstatt – Kropfcollier, Trachtenketten und Armbänder. Preis auf Anfrage. 24 | 24 | © ibeigestellt © ibeigestellt © ibeigestellt

SERVICE Die Work-Dog-Balance finden Hunde am Arbeitsplatz werden immer beliebter. Studien zeigen, dass unsere vierbeinigen Freunde durchaus positive Auswirkungen auf das Betriebsklima haben. Aber was muss man für ein erfolgreiches Miteinander beachten? Text: Angie Eichler Hund mit ins Büro bringen, auffallend weniger gestresst. Psychologen der Central Michigan University haben herausgefun- den, dass Hunde prosoziales Verhalten und Teambuilding fördern. Hund als Erfolgsfaktor Wie der Hund zum Erfolgsfaktor wird, be- richtet die Kärntner Unternehmerin Nicole Mayer. Sie arbeitet mit ihrem Mischlings- rüden Bono in ihrer Agentur TriSpirit als Trainerin und tiergestützte Business-Coa- chin: „Ein gutes Training und viel Geduld sind die Basis, um einen Hund an ein Le- ben im Büro zu gewöhnen.“ Sie hat sich Zeit genommen, um den Welpen an das Büro, wechselnde Menschen und an das Stillsitzen zu gewöhnen. Heute ist er der ideale Begleiter bei Gruppen- und Einzel- seminaren, weil er Stress und Blockaden erkennen und anzeigen kann. Stress er- kennt Bono auch beim eigenen Frauchen, wie Mayer erzählt: „Eines Abends, es war schon sehr spät, hat das kluge Tier so lange am Stecker des Computers ge- zupft, bis der Monitor finster war und ich verstanden habe, dass es Zeit ist, nach Hause zu gehen.“ Trainingspartner und Assistent Gute Erziehung ist auch für Beatrice Drach das Um und Auf. Die Personal-Trai- nerin ist überzeugt, dass der Charakter des Hundes eine große Rolle spielt. Nicole Mayer arbeitet mit ihrem Rüden Bono als Trainerin und tier- gestützte Business-Coachin Darf der Hund mit ins Büro? Neben der Hundegesundheit sind einige andere Aspekte für eine gelungene Büro- gemeinschaft wichtig. Auch als Chefin sollte man mit den Mitarbeitern klären, ob Allergien oder Ängste bestehen. Die häu- figsten Bedenken sind Lärm- und Geruchs- belästigung. Um diese Vorurteile auszuräu- men, helfen einige Probetage. Erwachsene Hunde bellen kaum, regelmäßiges Lüften tut Tier und Mensch gut, und statt der Rauchpause ist ein kurzer Spaziergang mit dem Büro-Bello wesentlich gesünder und fördert die Produktivität. Laut einer Studie der Virginia Commonwealth University sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die ihren Frei nach dem Grundsatz „Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinn- los“ setzen immer mehr Betriebe auf die positive Wirkung von vierbeinigen Kollegen am Arbeitsplatz – und erlauben eine Fellnase unter dem Schreibtisch. In Österreich leben 750.000 Hunde, die keinesfalls zu lange alleingelassen werden sollten, wie Karin Bayer von der Vet- med-Uni Wien zu bedenken gibt: „Hunde sind soziale Lebewesen, die gerne Zeit mit ihrer Bezugsperson verbringen. Die Tierschutz-Ombudsstelle fordert, dass ein erwachsener und gesunder Hund nicht länger als vier bis sechs Stunden allein bleiben sollte.“ 26 | © Fotostudio Horst

SERVICE KINDERBETREUUNG Für Unternehmerinnen mit Kind ist flexible Kinderbetreuung von besonderer Wichtigkeit. „Kinder in Wien“ (KIWI) bietet dafür maßgeschneiderten Service. Auf der Website kinderinwien.at kann man per Mausklick das richtige Betreu- ungsangebot in der Nähe finden. KIWI verfügt über Kindergärten, Betriebs- kindergärten und Horte für Schulkinder. Wer Betreuung für die nächsten Som- merferien sucht, ist hier ebenfalls an der richtigen Stelle: Hortpädago ginnen bieten den Schulkindern über acht Wochen im Sommer ein abwechslungs- reiches Aktivitätenprogramm von Sport bis Technik. Jede Woche kann separat gebucht werden. kinderinwien.at KOOPERATIONSBÖRSE Im Rahmen der Digitalen Businessplatt- form / Mein WKO wurde das WKO-Firmen- A–Z nun um eine B2B-Kooperationsbörse erweitert. Die neuen digitalen Services können Unternehmen noch besser bei der Suche nach Partnern unterstützen. Das ist vor allem für EPUs und KMUs interes- sant. Die Kooperationsbörse ermöglicht es, rasch, unbürokratisch und kostenlos passende Geschäftskontakte zu finden. Die neue individuelle Partnersuche sorgt dabei für maßgeschneiderte Abfragen. Jedes Unternehmen, das im WKO-Firmen-A–Z Kontaktdaten eingepflegt hat, wird für Kooperationen vorgeschlagen. wko.at/kooperationsboerse BUSINESS BESTSELLER WIE UNTERNEHMEN UNSCHLAGBAR WERDEN Jedes Unternehmen muss sich einerseits von der Konkurrenz durch etwas ganz Besonderes abheben. Andererseits soll es besseren Service bieten, bessere Produkte verkaufen und sich mit besse- rer Mitarbeiterführung von den anderen abheben. Oliver Greiner ist als Top-Strategieberater im deutschsprachigen Raum über- zeugt, dass nur so echte Touchdown-Momente zu schaffen sind. Eine Ko- operation mit der unter- nehmerin ermöglicht den Gratis-Download der achtseitigen business bestseller summary dieses Buchs unter: business-bestseller.com/unternehmerin Gehen Sie auf Nummer sicher mit dem Wirtschafts-Compass Der Wirtschgfts-Compgss liefert Ihnen umfgngreiche Informgtionen zu Ihren Kunden und Liefergnten – tggesgktuell und verlässlich. Wirtschgftskgmmer-Mitglieder nutzen dgs Service jetzt besonders günstig. Ggnz ngch Ihrem Bedgrf und ohne Abonnement. Gleich gnmelden unter www.compass.at/wko 28 |

DIGITAL Das Superhirn Künstliche Intelligenz (KI) erobert Österreichs Wirtschaft. Warum KI-Systeme großes Potenzial für Unternehmerinnen bieten und wie sie sich schon jetzt im Geschäftssalltag einsetzen lassen. wirmachenzukunft.at Text: Emily Walton Selbstfahrende Autos, Roboter, Spracherkennungssysteme: Immer mehr Abläufe können von Maschi- nen erledigt werden. Künstliche Intel- ligenz spielt dabei eine zentrale Rolle. Systeme, die intelligentes Verhalten und maschinelles Lernen beherr- schen, übernehmen Routine- aufgaben und lassen Raum für kreativere, komplexere Tätigkeiten. Die Einsatzgebiete von KI sind vielfältig. Zukunftsthema für Unternehmen „Die Entwicklung künstlicher Intelligenz wird eine größere Bedeutung haben als die Erfin- dung des Stroms“, sagt Alexandra Ebert, zuständig für Client Relations & External Affairs bei mostly.AI. Das ist ein Wiener KI-Start-up, das synthetische Kunden- daten für Unternehmen kreiert: Daten zu fiktiven Kunden, die als Einzelne realis- tisch und als Gruppe repräsentativ sind, jedoch nichts mit realen Personen zu tun haben. „Unternehmen werden künftig nicht am Thema KI vorbeikönnen, wenn sie innovativ bleiben wollen“, so Ebert. Diese Meinung teilt auch Lisa Smith, Mit- 30 | begründerin von Pre wave, einem Start-up, dessen KI-System auf Basis von Nach- richten und Social-Media-Daten Gefahren für Unternehmen analysiert. So sollen u. a. Streiks, Demonstrationen oder Luftver- schmutzung prognostiziert werden. Unternehmen werden künftig nicht am Thema KI vorbeikönnen, wenn sie innovativ bleiben wollen. Alexandra Ebert Rasante Entwicklung „Allein in den vergangenen fünf Jahren ist der Bereich KI enorm gewachsen“, sagt Mariel Noortman, Gründerin von Mon Style, einer B2B-Plattform, die mittels KI Unternehmen hilft, ihr Online-Shop- ping-Angebot zu optimieren. Zu den angebotenen Services gehören virtuelle Assistenten ebenso wie die optimierte Auswertung von Kundendaten. „Als wir vor fünf Jahren um Finanzierung ansuch- ten, stießen wir auf wenig Verständnis, es sei denn, die Investoren waren aus dem IT-Bereich. Das hat sich heute ge- ändert“, so Noortman. Inzwischen kommt man an KI kaum vorbei: Der Chatbot gibt Auskunft, der Browser schlägt Produkte vor, Siri reagiert auf Sprachbefehle. „Wir erleben bereits, welche Kraft KI hat“, sagt Magdalena Hauser, Unternehmerin, Investorin und Mitgründerin des Thinktanks AI Austria: „Es stehen allerdings noch große Ent- wicklungen bevor, ganz besonders in den Bereichen der Bilderkennung oder der Textanalyse.“ Starker Wettbewerb Europa hat freilich im KI-Bereich erheb- lichen Aufholbedarf. „Die USA und China gelten als Vorreiter in Sachen KI, das wird deutlich, wenn man die globalen Investitionen betrachtet. Aber es gibt in Österreich noch viel Potenzial“, sagt KI-Expertin Hauser. Alexandra Ebert ortet hierzulande einen Talente- und auch Kapitalmangel. Was es bräuchte: Lehrgän- ge und Seminare, die sich etwa mit den juristischen oder ethischen Aspekten von KI auseinandersetzen. Keine Berührungsangst Zahlreiche Netzwerke ermöglichen den Aus- „ © Florian Schulte

SERVICE svagw.at Kindergeld: Schluss mit belastenden Rückzahlungen Die Bemühungen der WKÖ für eine familien- und unternehmerfreundliche Kinderbetreuungsgeld-Lösung zahlen sich aus: Klare neue Regeln verhindern künftig überraschende Rückzahlungen. Darüber hinaus unterstützt der neue Jungfamilienfonds. Immer wieder waren in den vergange- nen Jahren Unternehmerinnen und Unternehmer von Rückzahlungen des Kinderbetreuungsgeldes aufgrund verspä- tet vorgelegter Abgrenzungen betroffen. Sie mussten das Kinderbetreuungsgeld trotz Einhaltung der Zuverdienstgren- ze zurückzahlen, weil sie es verpasst hatten, innerhalb einer bestimmten Frist eine monatsweise Aufschlüsselung ihrer Einkünfte an die Sozialversicherung zu schicken. WKÖ war erfolgreich Dazu wurde jetzt eine familien- und unternehmerfreundliche Lösung gefunden: Die WKÖ war mit ihren Bemühungen beim Gesetzgeber erfolgreich. Sie hatte gemeinsam mit der SVA und dem Bun- desministerium für Frauen, Familie und Jugend einen Vorschlag ausgearbeitet, der im Sommer vom Parlament einstimmig angenommen wurde. „So wird künftig eine davon betroffene Rückzahlung des Kinderbetreuungsgeldes vermieden. Das wird das Leben vieler Selbstständiger mit Kindern erleichtern“, sagt Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Obmann-Stellvertreter der Sozialversiche- rung der gewerblichen Wirtschaft (SVA). Erleichterung durch längere Fristen Durch eine Änderung des Kinderbetreu- ungsgeldgesetzes wird die Frist für die Vorlage dieses Nachweises nun verlängert: Für Geburten zwischen 1. Jänner 2012 und 28. Februar 2017 kann der Nachweis zur Einkommensabgrenzung noch bis 31. Dezember 2025 übermittelt werden – und das auch in bereits anhängigen Gerichts- verfahren. Wichtig: Stellt der Krankenversiche- rungsträger im laufenden Prüfverfahren aufgrund der Jahreseinkünfte eine Über- schreitung der Zuverdienstgrenze fest und weist den Elternteil individuell auf die Möglichkeit zur Vorlage des Abgren- zungsnachweises hin, muss der Nachweis binnen zwei Monaten ab diesem Hinweis vorgelegt werden. Eine spätere Vorlage ist in diesem Fall nicht möglich! Jungfamilienfonds hilft Eltern, die für ein zwischen 1. 1. 2012 und 28. 2. 2017 geborenes Kind bereits vor Inkrafttreten der neuen Regelung allein wegen Versäumens der bisher geltenden Abgrenzungsfrist rechtskräftig zur Rückzahlung des Kinderbetreuungs- geldes verpflichtet wurden, können sich an den neuen – bei der SVA eingerichte- ten – Jungfamilienfonds wenden: Wurde die Rückforderung noch nicht beglichen, kann der Fonds die Bezahlung über- nehmen. Wer das Kinderbetreuungsgeld bereits zurückgezahlt hat, kann ebenfalls Zuwendungen aus dem Jungfamilienfonds erhalten. Die Änderungen beziehen sich übrigens nicht nur auf Rückforderungen von ein- kommensabhängigem Kinderbetreuungs- geld, sondern auch auf Rückforderungen von pauschalem Kinderbetreuungsgeld. „Wir haben uns dafür eingesetzt, dass es hier zu einer Neuregelung gekommen ist. Es ist sehr erfreulich, dass dieser Schritt nun gelungen ist und insbe- sondere selbstständige Mütter Rechts- sicherheit haben“, sagt Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und Bundesvor- sitzende von „Frau in der Wirtschaft“, und zeigt sich zufrieden mit dieser Lösung.  32 |

NETZWERK BURGENLAND 18.10. bis 20.10. POWERWOCHENENDE Gesundheitswochenende in Bad Tatzmannsdorf SIMON – das Vitalhotel Bad Tatzmannsdorf Am Kurpark 3, 7431 Bad Tatzmannsdorf Weitere Infos: wko.at/bgld/fidw und bei FiW-Geschäftsführerin Charlotte Jautz T: 0590907-2623 KÄRNTEN 05.09. UNTERNEHMERINNENFRÜHSTÜCK VILLACH 08:00–10:00 Uhr Babybox Mamabo Standesamtsplatz 3, 9500 Villach Anmeldungen: sabine.inschick@wkk.or.at 19.09. UNTERNEHMERINNENFRÜHSTÜCK MIT SVA 08:00–10:30 Uhr Hotel die Zeit Bürgergasse 7, 9300 St. Veit/Glan Anmeldungen: doris.weiss@wkk.or.at 20.09. UNTERNEHMERINNENFRÜHSTÜCK VILLACH IN KOOPERATION MIT JW 08:00–10:00 Uhr KPS Hassler GmbH Sanida Vikic Udinestraße 43, 9500 Villach Anmeldungen: sabine.inschick@wkk.or.at 26.09. SELBSTSTÄNDIG UND SICHER ALS EPU MIT SVA 18:30–20:00 Uhr WK Bezirksstelle Völkermarkt Klagenfurter Straße 10, 9100 Völkermarkt Anmeldungen: anja.marin@wkk.or.at 18.10. UNTERNEHMERINNENFRÜHSTÜCK VILLACH IN KOOPERATION MIT JW 08:00–10:00 Uhr Auener Stüberl Lehmgrubenweg 5, 9500 Villach Anmeldungen: sabine.inschick@wkk.or.at 23.10. AUSZEIT MIT OSKAR KERN! INNOVATIVES SEMINAR 09:00–17:00 Uhr 34 | Casino Velden Am Corso 17, 9220 Velden am Wörthersee EUR 95,- inkl. Verpflegung Anmeldungen: unternehmerin@wkk.or.at NIEDERÖSTERREICH 02.10. UNTERNEHMERINNENFORUM 2019 Workshops ab 14 Uhr Unternehmerinnenforum ab 17 Uhr Sparkassensaal Neunkirchner Straße 17, 2700 Wiener Neustadt Infos auf: wko.at/noe/fiw oder fiw@wknoe.at REGIONALVERANSTALTUNGEN Monika Herbstrith-Lappe – Erfolgreich in der zunehmend digitalen Welt: Mut, Neues zu erproben 11.09.2019, 19:00 Uhr Bezirksstelle Wiener Neustadt Hauptplatz 15, 2700 Wiener Neustadt 23.10.2019, 19:00 Uhr Bezirksstelle Schwechat Schmidgasse 6, 2320 Schwechat REGIONALVERANSTALTUNGEN Pia Kasa – interaktiver Vortrag: Führen 4.0 – Müssen wir etwas ändern? 14.10.2019, 9:00 Uhr Bezirksstelle Purkersdorf Tullnerbachstraße 12, 3002 Purkersdorf 12.11.2019, 9:00 Uhr Bezirksstelle Horn Kirchenplatz 1, 3580 Horn 18.11.2019. 9:00 Uhr Bezirksstelle Mistelbach Pater-Helde-Straße 19, 2130 Mistelbach 11.09. FIW-BUSINESSTREFF 08:30–10:30 Uhr, Hotel Schwarz Alm Zwettl 1, 3910 Zwettl 11.09. IMPULSVORTRAG „Wie Pioniere der digitalen Wirtschschaft (Amazon. Airbnb, Spotify und Co) unser Denken verändern“ 18:30–20:00 Uhr, WK-Bezirksstelle Krems Drinkweldergasse 14, 3500 Krems an der Donau

NETZWERK „Nacht der Vorbilder“ Mit „g´lernt is g´lernt“ rückt „Frau in der Wirtschaft“ erfolgreiche Unterneh- merinnen in den Fokus und zeigt Ju- gendlichen ihre Möglichkeiten auf. Ihren eigenen Weg gehen die „Vorbildunterneh- merinnen“, die im Zuge der Kampagne ausgezeichnet wurden, höchst erfolg- reich. Bei der Nacht der Vorbilder im Stadlerhof in Wilhering kamen Unter- nehmerinnen aus unterschiedlichen Branchen zusammen, um die Vorbild- unternehmerinnen vor den Vorhang zu holen. An deren Ehrung nahmen auch WKOÖ-Direktor-Stv. Gerald Silberhumer und VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler teil. © Lauringer, Die Oberösterreicherin, Abdruck honorarfrei Das FiW-OÖ-Landesvorstandsteam mit den Vorbildunter- nehmerinnen und VKB-Vorstandsdirektor Alexander Seiler (li.) und WKOÖ-Direktor-Stv. Gerald Silberhumer (re.) © Lauringer, Die Oberösterreicherin, Abdruck honorarfrei Das Team von Frau in der Wirtschaft OÖ 36 | „g’lernt is g’lernt“: Oberösterreichs Vorbildunternehmerinnen © Wolfram Heidenberger r y a m r a t S e n b a S © i V. li.: WKOÖ-Vizepräsidentin und FiW-LV Margit Angerlehner, Monika Herrnbauer-Thaler, Maria Reischauer, Marietta Aschauer-Kraft unternehmen Thalerkamin ausgebaut. Zurzeit beschäftigt sie 18 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und ist auf der Suche nach Lehrlingen. „Die Lehre ist der Weg in die finanzielle Unabhängig- keit. Außerdem bietet sie praktische Erfahrung und fördert die persönliche Team- und Sozialkompetenz“, sagt sie. Ihr Tipp für Jugendliche: „Nutzt das Angebot der Schnuppertage, nur so be- kommt man einen guten Einblick in den Arbeitsablauf.“ Was Frauen als Unternehmerinnen leisten und wie die Lehre zur Basis für ihren Erfolg wurde, zeigt die Kampagne „g’lernt is g’lernt – von der Lehre zur Unternehmerin“ von Frau in der Wirt- schaft OÖ. „Dass einem mit einer dualen Ausbildung alle Wege offenstehen, ist vielen nicht bewusst. Genau das wollen wir mit unserer Kampagne ändern“, so WKOÖ-Vizepräsidentin und FiW-Landes- vorsitzende Margit Angerlehner. Zehnte Vorbildunternehmerin der Kampagne ist Monika Herrnbauer-Thaler (Thalerkamin). Sie absolvierte die dreijährige Lehre zur Rauchfangkehrerin und schloss im Jahr 1997 die Meisterprüfung sowie die Prü- fung für Brennerservice und Löschwar- tung erfolgreich ab. Inzwischen hat Monika Herrnbauer-Thaler das Familien-

NETZWERK Female Future Festival soll inspirieren Am 24. Oktober findet in Wien das Fe male Future Festival statt. Es versteht sich als Tag der beruflichen Inspiration, so die Ini- tiatorinnen Patricia Zupan und Verena Eugster. „Als Unternehmerinnen arbeiten wir mit vielen Frauen zusammen und spüren oft das enorme Potenzial.“ Oft fehlten aber der Mut und das Selbstbe- wusstsein. Beim Festival referieren rund 30 nationale und internationale Top-Spea- kerinnen wie z. B. Trailrunnerin Gela All- mann, Designerin Lena Hoschek, Tijen Onaran von Global Digital Women, Blog- ger und Berater Robert Franken sowie Zukunftsforscherin Lena Papasabbas. Tickets gibt es unter femalefuturefestival.com/vienna © METAStadt/Philipp Sandpeck Das Female Future Festival geht in der METAStadt in Wien 22 über die Bühne: Die Eventlocation kombiniert einen 100 Jahre alten Backsteinbau mit modernem Design. 6. ÖSTERREICHISCHER UNTERNEHMERINNEN KONGRESS 16-17 APRIL 2 0 2 0 MESSEHALLE DORNBIRN unternehmerin.at 38 | S A V E T H E D A T E DIE KRAFT DER E N V R Ä DER U G N

NETZWERK „Unternehmerin macht Schule“ „Come together“ im Yachthafen © FIW Unternehmerin macht Schule zu Besuch in der BHAK Althofen Unternehmertum hat in Österreich nach wie vor nicht den Stellenwert, den es haben sollte. „Gerade bei jungen Men- schen herrscht noch ein völlig falsches Bild vor“, so FiW-Bezirksvorsitzende Nicole M. Mayer. Mit dem österreich- weiten FiW-Projekt „Unternehmerin macht Schule“ sollen Schülerinnen und Schüler für eine unternehmerische Laufbahn begeistert werden. Der Be- zirksauftakt für das Projekt fand in der BHAK Althofen mit rund 40 Schülern statt. Mit dabei waren die Unternehme- rinnen Madlen Kraml-Steiner („Die LaVendelMaus“) und Petra Fladnitzer- Tatschl (Kunstschmiede Fladnitzer). WK-Vizepräsidentin und FiW-Landes- vorsitzende Carmen Goby beantwortete gemeinsam mit ihnen die Fragen der Schüler, stellte ihren unternehmeri- schen Alltag vor und gab Einblicke in die Arbeit der Wirtschaftskammer. In Spittal besuchten Unternehmerinnen die HLW. „Wir setzen bei den klugen Köpfen von morgen an“, so Claudia Meier, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Spittal. Neben Carmen Goby waren auch Susanne Brigola (Ju- welier & Uhrmacherin) und Nicole Offner (Friseurin) mit dabei, um den Schüle- rinnen und Schülern die Welt der Un- ternehmerinnen zu vermitteln. Bei den Schulbesuchen wurde den Jugendli- chen auch das Modell der Lehre nach der Matura präsentiert. Dazu arbeitet „Frau in der Wirtschaft“ mit der Talente- akademie zusammen, die Erfahrungsbe- richte von Lehrlingen organisiert. © Simone Gangl Unternehmerin macht Schule zu Besuch in der HLW Spittal Die burgenländische FiW-Landesvorsit- zende Melanie Eckhardt und die FiW-Bezirksvorsitzende von Eisenstadt, Petra Schumich, luden im Sommer zum Unternehmerinnenabend ins Restau- rant Maria Marina beim Yachthafen Oggau. Auf dem Programm der „Netz in der Region“-Veranstaltung standen hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Facebook-Auftritt von Werbeexpertin Elisabeth Kallinger-Iser. © WKB V. li.: Petra Schumich, Elisabeth Kallinger- Iser, Melanie Eckhardt, Charlotte Jautz Viele weitere Fotos und Eindrücke finden Sie auch im Internet auf unserer Facebook-Seite. Besuchen Sie uns! facebook.com/unternehmerin 40 |

NETZWERK Von Bloggerinnen und Influencerinnen lernen Rund 250 steirische Unternehmerinnen aus verschiedensten Branchen informier- ten sich bei der ersten steirischen FEMCON – female business convention – darüber , was sie von Bloggerinnen, Influen cerinnen und YouTuberinnen ler- nen können und wie diese das jeweilige Business beeinflussen. Die Bloggerinnen und Influencerinnen Klara Fuchs, Viktoria Resch und YouTuberin Dana Newman ga- ben bei einer interaktiven Podiumsdis- kussion Tipps aus ihrem Alltag. Beim Women’s Talk referierten die Gene- raldirektorin der Volksbank Steiermark AG, Regina Ovesny-Straka, und die Leite- rin der Abteilung für Wirtschafts- und Tourimusentwicklung der Stadt Graz, Andrea Keimel, über ihre Erfolgsge- schichten. Die neue FiW-Landesvorsit- zende Gabriele Lechner stellte gemein- sam mit Geschäftsführerin Elke Jantscher-Schwarz das FiW-Team aus al- len steirischen Regionen vor. V. li.: WK-Direktor Dr. Karl-Heinz Dernoscheg, MBA mit Mag. Andrea Keimel (Stadt Graz), Mag. Gabriele Lechner (FiW-LV), Dana Newman, KommR Mag. Regina Ovesny-Straka (Volks- bank Steiermark AG), Viktoria Resch, Mag. Elke Jantscher-Schwarz (FiW- LGF) und Klara Fuchs V. li.: geballte Frauenpower bei der ersten FEMCON – female business convention – mit rund 250 Unternehmerinnen aus der Wirtschaft 42 | © Foto Fischer Graz© Foto Fischer Graz

NETZWERK Auf dem Weg zum Video-Star © Frau in der Wirtschaft Goldrichtig mit Iris Ortner © WKT DI Iris Ortner mit FiW-Landesvorsitzender Mag. (FH) Martina Entner Sarah Halbeisen (re.) mit Unternehmerin- nen beim Videodreh Videos machen bis 2020 79 Prozent der gesamten Internetnutzung aus. Sie sind für Unternehmerinnen ein wichtiges Werkzeug, um im schrillen Medienrummel aufzufallen und ihren Content auf Social Media optimal zu platzieren. Bei einer Veranstaltung von FiW Vorarlberg produzierten die bei- den Referentinnen Alena Urbel und Sarah Halbeisen mit den teilnehmen- den Unternehmerinnen viele kreative und auch amüsante Mikrofilme für Youtube, Facebook und Co. Bei diesem interaktiven Format konnte man ler- nen, worauf es ankommt, damit Pro- dukt und Dienstleistung im Langzeit- gedächtnis der Follower bleiben. Bei der „Goldrichtig“-Veranstaltungs- reihe von FiW Tirol war kürzlich Iris Ortner zu Gast. Sie ist Geschäftsführe- rin der IGO-Ortner-Gruppe und ÖBAG- Aufsichtsrätin. Mit 23 Jahren ging sie für drei Jahre nach Polen und hat eine Niederlassung in Warschau aufgebaut, was für eine Frau nicht selbstverständ- lich war, berichtete sie den Unterneh- merinnen: „Auf einer Baustelle in Polen wurde mir gesagt, dass sich das Pro- blem nicht mit einem weiblichen Au- genaufschlag lösen lasse. Heute sind wir in Polen mit der Firma TKT engi- neering Marktführer. Entscheidend ist, das Geschäftsfeld von der Pike auf zu lernen und mit Mitarbeitern immer auf Augenhöhe zu sein.“ Iris Ortner hat Maschineningenieurwesen an der ETH Zürich mit Fokus auf Energiesysteme und Betriebswirtschaft studiert. Sie spricht Englisch, Polnisch und Spanisch und hat zudem Kenntnisse in Russisch und Französisch. Ihre Personalstrategie setzt bei Talenten an: „Ich finde, bei ei- ner Durchmischung kommt das beste Ergebnis raus: Jung und Alt, Mann und Frau. Im Grunde muss es darum gehen, Talente von Beginn an zu fördern und die Potenziale der Mitarbeiter zu heben. Ich habe dazu in unserer Firmengruppe ein Mentoring-Programm initiiert, das sich der Förderung unserer Lehrlinge verschrieben hat und die von ihren Mentoren an die Hand genommen wer- den. In unserer Lehrlings-Academy set- zen wir auf die Vernetzung und Persön- lichkeitsentwicklung.“ Tipps vom Business-Coach © WKB/Lexi „Frau in der Wirtschaft“ Burgenland und Junge Wirtschaft Burgenland luden kürzlich gemeinsam zum Netzwerken und Kennenlernen in das KOI nach Oberdorf. Business- Coach Roman Kmenta lieferte Impulse zum Thema „hoher Wert statt kleiner Preis“. V. li.: FiW-Landesvorsitzende Melanie Eckhardt, Landesvorsitzende JW Bettina Pauschenwein, Die Mayerin, Roman Kmenta, Kristina Buconjic 44 |

NETZWERK Neue NÖ-Landesvorsitzende © Andreas Kraus V. li.: Waltraud Rigler, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und Vera Sares Vera Sares, Inhaberin einer Werbe- agentur in Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) ist die neue Landesvorsit- zende an der Spitze von „Frau in der Wirtschaft“ (FiW) Niederösterreich. Sie löst die langjährige Vorsitzende Wal- traud Rigler ab, die FiW zu einem star- ken und großen Netzwerk für Unter- nehmerinnen ausgebaut hat. Die neue Landesvorsitzende und ehemalige Leis- tungssportlerin versteht sich als dekla- rierte Team-Playerin: „Als Basketball- spielerin war ich es gewohnt, in einem Team zu agieren. Nur als Mannschaft stellt sich der Erfolg ein. Die Tugenden, die ich in diesem Sport gelernt habe – Engagement, Ehrgeiz, Lernen aus Nie- derlagen oder den Fokus auf Ziele zu le- gen –, helfen mir im Berufsleben und mit Sicherheit auch für die neue Aufgabe.“ Auch ihre Erfahrung in der Werbebranche will Sares im Dienst von FiW einsetzen. Das bedeutet vor allem konsequente Mit- gliederorientierung. „In meiner täglichen Arbeit sind die Kunden dort abzuholen, wo Bedarf herrscht. Deren Zufriedenheit steht an oberster Stelle, danach richtet sich die strategische Ausrichtung des Marketings. Diese Arbeitsauffassung werde ich auch bei FiW in den Mittelpunkt stellen.“ Die neue Landesvorsitzende be- tont auch den Servicecharakter von FiW: „Wir zeigen im kleinen Rahmen bei unse- ren regelmäßigen Treffen vor Ort in den Bezirken, was im Großen möglich ist. Da- her lade ich ein, unser Netzwerk zu nut- zen. Wir helfen bei steuerlichen Fragen, nutzen Synergien zwischen den Unter- nehmen oder helfen bei Problemen.“ Als Schwerpunktthemen ihrer Arbeit nennt die neue Landesvorsitzende die Themen Digitalisierung, Gendermedizin, Pflege und Pensionen sowie die Verein- barkeit von Familie und Beruf für Unter- nehmerinnen. FEMcademy: Fördertöpfe nützen Beim Vernetzungstreffen der FEMca- demy im Seeschlössl in Velden holten sich Kärntner Jungunternehmerinnen konkrete Tipps von Förderexpertin Pa- tricia Radl-Rebernig. Wer seine Inves- titionen rechtzeitig plant und seine Zahlen im Griff hat, kann sich auch als kleiner Kärntner Betrieb Fördergeld abholen. Beispiele dafür sind der Kleinunternehmerzuschuss für Inves- titionen oder die Qualifizierungsförde- rung für Aus- und Weiterbildungen. Vorbereitung ist freilich alles: „Richt- linien und Spielregeln ändern sich jährlich“, weiß Radl-Rebernig. Sie hilft Betrieben durch den dichten Förder- dschungel – von der EU über den Bund bis hin zu den Bundesländern und weite- ren Förderstellen. Kostenlose Förderbe- ratung bietet auch die Wirtschaftskammer Kärnten an. „Bei unserem Ver- netzungstreffen über alle Jahr- gänge der FEMcademy hinweg können wir uns offen austau- schen und Erfahrungen weiter geben“, freuen sich Carmen Jungunternehmerinnen konnten sich wertvolle Tipps von der Förderexpertin beim Vernetzungs- treffen der FEMcademy holen. 46 | Goby, Vizepräsidentin der WK-Kärnten und FiW-Landesvorsitzende, sowie Tanja Telesklav, FiW-Landesgeschäftsführerin, über die gelungene Netzwerkveranstal- tung. © Anita Arneitz

NETZWERK Netzwerkfrühstück mit Facebook Rund 35 Gäste folgten der Einladung der FiW-Bezirksvorsitzenden Katharina Lang zum Netzwerkfrühstück von FiW Fürstenfeld in Großsteinbach. Michaela Stradner von „Michividuum – Kommunikation mit Herz“ gab wertvolle Tipps für den perfekten Unternehmensauftritt auf Facebook und Social Media. Ihre Botschaft an die Unternehmerinnen: „Facebook wird tagtäglich von über drei Millio- nen Österreichern und Österreiche- rinnen genutzt. Es ist darum auch die perfekte Plattform, um sein Un- ternehmen zu präsentieren.“ Wichtig ist es, sein Profil für die User inter- essant zu halten. „Dazu sollte man mindestens drei Mal pro Woche ei- nen Beitrag posten. Wer Facebook nutzt, sollte Facebook auch leben“, so Stradner. Sybille Prähofer an der Spitze von FiW Wels-Stadt Mit der Neuwahl des Vorstandsteams gab es für „Frau in der Wirtschaft“ Wels-Stadt einen besonderen Anlass, alle Welser Un- ternehmerinnen in die Räume der Tanz- schule Santner in der Dragonerkaserne einzuladen. Sybille Prähofer, geschäfts- führende Gesellschafterin der Agentur AZ-Marketing, wurde zur neuen Vorsitzen- den des Bezirkes gewählt. Elke Drum (Karriere & Macher Personalmanage- ment) und Monika Herrnbauer-Thaler (thalerkamin) wurden als Stellvertreterin- nen bestätigt. V. li.: WKOÖ-Vizepräsidentin & FiW-Landesvorsitzen- de Margit Angerlehner, FiW-BV-Stv. Elke Marietta Drum, MSc, Maria Reischauer, FiW-BV Sybille Prä- hofer, FiW-BV-Stv. Monika Herrnbauer-Thaler Frau in der Wirtschaft Steiermark on Tour © KK © FiW Steiermark © FiW Steiermark V. li.: WKO-Organisatorin Simone Knöbl mit Referentin Michaela Stradner (LV-Stv. und BV-Stv. Leibnitz), FiW-Fürstenfeld-Obfrau Katharina Lang (LV-Stv.), Yvonne Rottenmanner (BV- Stv. Fürstenfeld) und Elisabeth Kalman vom Café-Restaurant Schachblume WK on Tour Bruck bei Karin Hauser (Macherei Gastro GmbH) WK on Tour Weiz bei Claudia Heschl (Papierecke) „Frau in der Wirtschaft“ Steiermark be- suchte in den Bezirken Bruck an der Mur und Weiz wieder zahlreiche Unternehme- rinnen. Die Bezirksvorsitzenden Cornelia Niesenbacher (Bruck an der Mur) und Anna Harrer (Weiz) besuchten die Unter- nehmen gemeinsam mit FiW-Geschäfts- führerin Mag. Elke Jantscher-Schwarz aus den verschiedensten Branchen – vom Kleidermacher und Gasthof, Schuhhandel und Konditoren bis hin zum Handel mit Papier- und Spielwaren. 48 | © Renate Katteneder

NETZWERK Fit und vital Gerade Unternehmerinnen werden mit vielen Aufgaben und Herausfor- derungen konfrontiert, die es auch mit Blick auf die Gesundheit zu meistern gilt. FiW-Bezirksvorsit- zende Andrea Krauß hat daher Un- ternehmerinnen aus Deutschlands- berg zu einem Vortrag mit der leitenden Diätologin am Universi- tätsklinikum des LKH Graz, Anna Maria Eisenberger, geladen. Die Expertin zeigte auf, was beobachtet werden muss, um sich bewusst und gesund zu ernähren – und beant- wortete zahlreiche Fragen der Unternehmerinnen. © WKO Deutschlandsberg Unternehmerinnen besuchen Gemeinschaftspraxis © WKB V. li.: Sonja Wagner, Charlotte Jautz, Kerstin Petz, Melanie Eckhardt, Katharina Bagdy Im Rahmen der Reihe „Netz der Re- gion“ lud FiW-Bezirksvorsitzende Sonja Wagner zu einem gesunden Unterneh- merinnenfrühstück in die „Aktiv Praxis Altenhof“ nach Neuhaus/Klausenbach. Dort betreibt Kerstin Petz eine Gemein- schaftspraxis mit mittlerweile neun Selbstständigen aus den Bereichen Physiotherapie, Osteopathie, Massage und Ernährungsberatung. Die Unter- nehmerinnen informierten sich aus erster Hand über Leistungen und Er- fahrungen. Bezirksausflug von FiW Weiz © WKO Weiz Die Ortsgruppe Sinabelkirchen rund um Petra Pauger-Freiberger veranstaltete einen Bezirksausflug von FiW Weiz mit Betriebsbesuchen bei der Münzer Bio- industrie GmbH, Bettina Balasko („Allure Nails & Spa“), Susanne Kalcher („Ich will Brautmode“) und der Pußwald Holz GmbH & Co. KG. Bezirksausflug von Frau in der Wirtschaft Weiz V. li.: Renate Boos (BV-Stv.) und Andrea Krauß (BV Deutschlandsberg) mit der Vortragenden Anna Maria Eisenberger, MBA; Andrea Fuchshofer (BV-Stv.) und Lieselotte Posch (BV-Stv.) Besuchen Sie Frau in der Wirtschaft auch auf: Impressum: Herausgeberin: Frau in der Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3017, E-Mail: fiw@wko.at. Verleger, Vertrieb: GPK GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, gpk.at, E-Mail: office@gpk.at. Anzeigenverkauf: Dr. Johanna Wall, Tel.: +43 650 788 27 03, office@agenturwall.com, Verlagsort: Wien. Produktion: Mag. Julia Hauska, MMag. Natalia Rebow MA, GPK, Tel.: +43 1 585 69 69-0, gpk.at. Art Direction/Layout: Christina Schier. Druck: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. unternehmerin, das Magazin für die Frau in der Wirtschaft, erscheint 4 x jährlich. Chefredaktion: Mag. Bernadette Hawel. Chef vom Dienst: Mag. Stefan Grampelhuber. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Angie Eichler (Frauen, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik), Helga Eichler (Lifestyle, Menschen, Leben), Emily Walton (Gesellschaftspolitik, Familie und Soziales), Birgit Marschitz-Popp (Frauen, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik), Regina Zeppelzauer (Business Lifestyle), Brigitte Quint, Daniela Pucher, SVA. Lektorat: Armin Baumgartner. Fotos: FiW. Nachbestellungen bei Frau in der Wirtschaft (E-Mail: fiw@wko.at) möglich. Druckauflage: 130.000 Stück. Coverfoto: Nicole Stessl Photography. Offenlegung laut Mediengesetz: http://wko.at/offenlegung 50 |

DER NEUE ŠKODA SUPERB Was wirklich zählt – Perfektion im Detail. Der neue ŠKBDA SUPERB zeigt mit seiner ausdrucksstarken Designsprache reichlich Selbstbewusstsein. Ein herausragendes technisches Merkmal sind die innovativen Matrix LED-Scheinwerfer. Diese sorgen für noch mehr Sicherheit und Komfort. Auch das Interieur vereint Qualität und Funktionalität. Der SUPERB SCBUT erweitert die ŠKBDA Familie und tritt erstmals auch im markanten Bଏroad-Look auf. Mit dem SUPERB iV mit Plug-in-Hybridantrieb feiert ŠKBDA eine weitere Premiere und startet in das Zeitalter der Elektromobilität. Lassen Sie sich bei einer Probefahrt von den sensationellen Neuheiten überzeugen. Ab 27. September bei Ihrem ŠKODA Betrieb. Symbolfoto. Stand 08/2019. Details bei Ihrem ŠKBDA Berater. Verbrauch: 4,2–7,1 l/100 km. CB2-Emission: 110–161 g/km. skoda.at facebook.com/skoda.at youtube.com/skodaAT instagram.com/skodaAT