Österreich hat viele heraus- ragende Unternehmerinnen. Zeigen Sie, dass Sie dazuge- hören und machen Sie mit! Mit dem Ustersehmerisses-Award würdiges „Die Presse“ usd „Frau is der Wirtschaft“ die Verdiesste der is der Wirtschaft tätiges Fraues. Nehmes Sie am Wettbewerb teil usd bewerbes Sie sich bis 21. 12. 2018 is des Kategories: Gründung & Start-up Export Besondere unternehmerische Leistung Innovation unternehmerin.at/award Mit Usterstützusg vos Locatios zur Verfügusg gestellt vos Eise Isitiative vos

4 KOSTENLOSE WEBINARE FÜR EPU WÄHLEN SIE IHRE FAVORITEN! Die Wirtschaftskammern bieten auch im kommenden Jahr wieder kostenlose Webinare („Web-Seminare“) für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) an. 10 Themen stehen zur Auswahl, die Top 4 werden durchgeführt. Sie entscheiden! DIESE VORTRÄGE STEHEN ZUR WAHL: n n n n n n n n n n Charisma - Geheimwaffe erfolgreicher Unternehmer. // Nikola Vodicka Denkblockade? Handwerkzeug für kreative Problemlösungen! // Ewald Riedelmayer Finanzierung von Innovation und Wachstum – So holen Sie sich die passende Förderung für Ihr Unternehmen! // AWS Hurra, es ist ein Neukunde! Wie man mit Vorbereitung ans Ziel kommt! // Manuela Renner Ich seh’, ich seh‘ was Du nicht siehst – Wie Sie die Wünsche Ihrer Kunden erkennen statt erraten. // Gerhard Vater Kosten und Kopfweh sparen – So einfach kann Buchhaltung für Sie sein! // Norbert Karner Kunden gewinnen und begeistern mit Magic Moments. Werden Sie einzigartig für Ihre Kunden und heben Sie sich vom Mitbewerb ab. // Gerlinde Götz Mit Zeitintelligenz digital und analog optimiert – heute und in Zukunft. Fremdsteuerung, Erwartungen, Informationsflut und Technologie im Griff. // Davis Zach Phoneography - Bessere Fotos und Videos mit dem Smartphone für Ihren Unternehmensauftritt. // Francis Rafal Stimme – Ausdruck meiner Persönlichkeit. // Daniela Zeller Sie möchten mehr zum Inhalt wissen und für Ihre Favoriten stimmen? Unter epu.wko.at/webinare finden Sie alle wichtigen Informationen dazu. E N D E D E R A B S T I M M U N G : 3 1 . 1 2 . 2 0 1 8

Text: Susanne Ender Fachkräfte finden und sichern! Für viele Branchen und Regionen entwickelt sich der Fachkräftemangel zur Herausforderung Nr. 1. Die unternehmerin zeigt, was man tun sollte, um sich die Fachkräfte zu sichern, die man braucht. welchen benachbarten Regionen man z. B. gezielt nach Fachkräften suchen sollte. Fachkräfte qualifizieren Die Lehrlingsausbildung ist ein entscheiden- der Ansatz zur Fachkräftesicherung. Wer Lehrlinge ausbildet, baut damit auch einen Fachkräftepool für die Zukunft auf. Die Wirt- schaftskammer liefert nicht nur rund um die Lehrlingsausbildung konkrete Unterstützung. Sie bewirbt die Lehre auch gezielt als attrak- tive Karriereoption. Ein Beispiel dafür ist die Online-Plattform www.probierdichaus.at für Jugendliche. Dort findet man nicht nur 200 spannende Berufsideen, Karriereport- räts und eine Webserie mit beliebten In- fluencern über Lehrberufe. Die Plattform führt Interessierte auch gleich direkt zu Lehrbetrieben in der Nähe, bei denen man seinen Berufswunsch bestmöglich in die Tat umsetzen kann. Wichtig: Auch bei der Weiterqualifizierung bestehender Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter liefert die Wirt- Tipp: Webinare Fachkräftesicherung Kostenlose Online-Seminare für Unter- nehmen. Alle Termine finden Sie unter: „ www.wko.at/fachkraefte-webinare Onlineratgeber Fachkräfte: „ www.fachkraefte.wkoratgeber.at Die Zahlen sind bekannt: Fast 90 Prozent der heimischen Betriebe spüren den Fach- kräftemangel, zeigt eine WKO-Umfrage. Hochgerechnet auf Österreich liegt der ge- schätzte Fachkräftebedarf derzeit bei rund 162.000 Personen. Zum Vergleich: Rund 340.000 Menschen sind in Österreich trotz guter Konjunktur arbeitslos oder in Schu- lungen. Besonders gravierend für Unterneh- men: Bei 60 Prozent der Unternehmen hat der Fachkräftemangel bereits zu Umsatzein- bußen geführt, weil sie Aufträge nicht annehmen konnten. Und 82 Prozent der Betriebe befürchten in den nächsten drei Jahren eine weitere Verschärfung des Fach- kräftemangels in ihrer Branche, zeigte die WKO-Umfrage. Was können Betriebe tun, um sich die notwendigen Fachkräfte zu sichern? Fachkräftecheck mit dem neuen WKO-Fachkräfteradar Nachdem die Fachkräftesituation je nach Region sehr unterschiedlich ausfällt, ist ein objektiver Check der Situation sinnvoll. Da- bei hilft einem das neue WKO-Fachkräftera- dar. Es liefert Antworten auf die entschei- denden Fragen: Wie entwickelt sich die Zahl der Lehrlinge in meiner Region? Wie viele Arbeitskräfte stehen künftig zur Verfügung? Wie sind die Pendelbewegungen von Arbeits- kräften in der Region? Auf dieser Basis kann man sich einen Überblick darüber verschaf- fen, wie sich das Fachkräfteangebot vor Ort tatsächlich entwickeln wird – und in 6 | © IStock.com

Text: Susanne Ender Text: XXXXXXXXXX Beste Bildung für unsere Betriebe Der Fachkräftemangel nimmt zu. Wirtschafts- und Arbeitswelt entwickeln sich weiter. Unser Bildungssystem muss sich weiterentwickeln. Die unternehmerin zeigt, worum es dabei geht. Fast 90 Prozent der Betriebe leiden nach eigenen Angaben unter dem Fachkräfteman- gel, zeigt eine Erhebung im Auftrag der WKO. Obwohl dieser regional und branchen- mäßig sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, ist klar: Die am Arbeitsmarkt angebotenen Qualifikationen müssen besser mit der Nach- frage der Unternehmen zusammenpassen. Dabei hat die WKO zuletzt einiges bewegen können. Neben der Gleichstellung des „Meis- ter“ mit dem „Bachelor“ sind auch die „digi- talisierten“ Lehrberufe für Unternehmen ein wichtiges Thema: Qualifizierte Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter in den Bereichen E-Commerce, Informationstechnologie, Applikationsentwicklung und Coding, Elek- tronik oder Mechatronik werden künftig digitale unternehmerische Erfolgsgeschich- ten besser unterstützen können. Die Zahl der Lehrlinge ist nach Jahren eines rückläu- figen Trends wieder im Anstieg begriffen. Für WKÖ-Präsident Harald Mahrer (s. auch Kommentar) ist klar: „Berufsbildung bleibt nicht nur wichtig. Sie wird der zentrale Zukunftsfaktor für den Wirtschaftsstandort Österreich.“ Was sich ändert Entscheidend für Österreichs Betriebe ist, dass das Bildungssystem bestmöglich auf die neuen Anforderungen der Wirtschaftswelt vorbereitet. Bestehende Berufe verändern sich, neue Tätigkeiten entstehen. Prognosen zeigen: Bis zu 30 Prozent aller geleisteten Arbeit könnte bis 2030 wegfallen – gleich- zeitig könnte bis zu 33 Prozent zusätzliche Arbeit entstehen, die allerdings ein verän- dertes Anforderungsprofil an die Arbeitneh- mer nach sich ziehen wird. Die Tendenz ist nach Experteneinschätzungen klar: Einfache physische und kognitive Tätigkeiten werden weniger, soziale und emotionale sowie hö- here kognitive und technologische Fähig- keiten werden immer mehr benötigt werden. „Höherqualifizierung“ ist somit das Gebot der Stunde. Dabei geht es allerdings um eine Stärkung der Qualifikationen in der Berufsbildung auf allen Bildungsebenen – der Maturanten- und Hochschulabsol- ventenquoten. Was Österreichs Bildung braucht Die WKO hat ein umfassendes Maßnahmen- programm erarbeitet, um Österreichs Bil- dungssystem fit für die Zukunft zu machen. Die wichtigsten Punkte auf einen Blick: Bildungsziele und Sprachförderung: Frühkindliche Bildung soll helfen, bestimmte Niveaus in Sprache, Sozial- kompetenz oder auch im Umgang mit Zahlen zu erreichen. Dazu ist eine gezielte Sprachförderung von Kindern mit mangelnden Sprachkenntnissen notwendig. Bildungspflicht statt Schulpflicht: Um mehr Transparenz zu schaffen, soll es für alle Schularten am Ende der 8. Schulstufe unabhängige Kompetenz- überprüfungen geben. Das Erreichen dieser Standards ist ausschlaggebend für die Absolvierung der Schulpflicht. Besonders wichtig: Wirtschaftswissen, Unternehmertum und die MINT-Fächer sollen deutlich gestärkt werden. Moderne Lehrerausbildung: Die Lehrer- ausbildung soll durch eine Bestenauslese und eine möglichst frühe berufliche Pra- xis gekennzeichnet sein. Lehrer sollen sich direkt am Schulstandort bewerben. Entlassungen sollen möglich sein. Berufsinformation und Bildungsbera- tung ausbauen: In der 7. und 8. Schul- stufe soll in allen Schultypen Berufsin- formation und Bildungsberatung im Rahmen eines eigenen Unterrichtsgegen- standes erfolgen. Potenzialanalysen bzw. Talentechecks sollen die Stärkenfindung aller Jugendlichen unterstützen. In der Lehramtsausbildung soll zumindest Ba- siswissen für Berufsorientierung und Wirtschaft vermittelt werden. 8 | © Shutterstock.com

m e i n u n g s m a c h e r i n Meinung haben – Meinung machen Gesundheitsinnovation, die „berührt“ discovering hands macht eine Behinderung zur Begabung Dr. Marisa Mühlböck Geschäftsführerin discovering hands Österreich Wenn wir von Innovation sprechen, denken wir meist automa- tisch an technologische Entwicklung, oft verbunden mit dem Schlagwort Digitalisierung. Dass diese auch den Ge- sundheitsbereich maßgeblich prägen wird, liegt auf der Hand. Ich denke, dass gleichzeitig der Bedarf nach echter Begegnung und sozialer Interaktion stärker werden wird. › Soziale Innova- tion gelingt vor allem dort, wo sich gesell- schaftliche Akteure neu vernetzen, sich nicht als Gegenspieler, sondern als Partner begreifen. ‹ Bei discovering hands geht es um genau diese Aspekte und um soziale Innovation. Wir bilden sehbehinderte Frauen zu Medizinisch-Taktilen Un- tersucherinnen (MTU) aus und setzen sie in der Brustkrebsfrüher- kennung ein. Ihre taktilen Fähig- r e s a l G b o k a J / P V Ö © keiten werden mit einer standardisierten Methode kom- biniert, sodass bereits sehr kleine Knoten getastet wer- den können. Für die Ärztin/den Arzt ist die MTU ein zusätzliches Diag- noseinstrument. Die Patientin profitiert von einer gründ- lichen, qualitätsgesicherten Untersuchung. Außerdem er- hält sie ein hohes Maß an persönlicher Zuwendung. Im Gespräch können wichtige Informationen zur Brustgesundheit vermittelt und mentale Barrieren abgebaut werden. Drittens werden für sehbehinderte Menschen Arbeitsplätze am ersten Arbeitsmarkt geschaffen. So macht discovering hands eine Behinderung zu einer Begabung, die die Gesundheit fördert. Derzeit führen wir übrigens zur Etablierung des Berufsbildes der MTU in Österreich eine Wirksamkeitsstudie durch. Wie Sie soziale Innovation unter- stützen und von einer kostenlosen Dreifachuntersuchung profi- tieren können, erfahren Sie unter discovering-hands.at Ein Gedanke zum Schluss: Soziale Innovation gelingt vor allem dort, wo sich gesellschaftliche Akteure neu vernetzen, sich nicht als Gegenspieler, sondern als Partner begreifen. Wenn Zivilgesell- schaft, Individuum, Wirtschaft und Staat an einem Strang ziehen, können neue Ansätze zur Lösung gesellschaftlicher Herausforde- rungen entwickelt werden. 10 | Hass gegen Frauen darf im Netz keinen Platz haben! Beratungsangebote vernetzen und Anlaufstelle etablieren Mag. Karoline Edtstadler Staatssekretärin Bundesministerium für Inneres In den vergangenen Monaten sind wir im digitalen Raum mit ei- nem enormen Anstieg von hasserfüllten, anstößigen oder frauen- feindlichen Aussagen konfrontiert und es hat sich mittlerweile eine breite öffentliche Debatte darüber entfaltet. Für mich ist klar, dass solche Postings in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen. Wir überlegen uns daher im Rahmen der Task Force Strafrecht in- tensiv, wie wir dem Hass und der sexualisierten Gewalt, denen Frauen hier ausgesetzt sind, am besten begegnen und wie wir die Täter zur Verantwortung ziehen können. Es braucht für dieses Thema einen breiten Schulterschluss und ressortübergreifende Maßnahmen. Denn wir müssen Frauen bestmöglich schützen und ihnen im Fall des Falles rasch und unbürokratisch Hilfe zukommen lassen. Es ist ganz wesentlich, dass Frauen in solchen Situationen wissen, wohin sie sich wenden können und welche › Es braucht für dieses Thema einen breiten Schulter- schluss und ressort- übergreifende Maß- nahmen. Denn wir müssen Frauen bestmöglich schützen und ihnen im Fall des Falles rasch und unbürokratisch Hilfe zukommen lassen. ‹ Schritte sie setzen müssen. Daher möchte ich die vorhandenen Bera- tungsangebote ver- netzen und eine klare Anlaufstelle in Form einer Hotline etablieren. Es braucht selbstver- ständlich aber auch härtere Sanktionen für die Absender sol- cher abscheulichen Nachrichten. Wir sehen uns hier zum einen genau an, welche Nach- schärfungen es im Strafrecht braucht, etwa beim Stalking-Paragra- phen. Zum anderen prüfen wir derzeit die Einführung eines Verwal- tungsstraftatbestandes. Denn die Erfahrung zeigt uns, dass eine empfindliche Geldstrafe als schnelle Reaktion in vielen Fällen die wirkungsvollste Abschreckung für die Täter ist. Ich sehe die aktuelle Debatte darüber hinaus aber auch als Chance, um Hass gegen Frauen im Netz den Kampf anzusagen und Frauen in der Gesellschaft nachhaltig zu stärken. © didcovering handd

s u c c e s s s t o r i e s Erfolge für Frau in der Wirtschaft Steirische Unternehmerin des Jahres gekürt Gewinnerinnen in vier Kategorien Frau in der Wirtschaft Steiermark hat be- reits zum vierten Mal die „Steirische Unter- nehmerin des Jahres 2018“ gekürt. WK- Präsident Josef Herk, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Landesvorsitzende Adelheid Moretti gratulierten den Siegerin- nen in den vier Wettbewerbskategorien: v.l.n.r.: 1. Reihe: Präsident Ing. Josef Herk, Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, DI Dr. techn. Andrea Heinzle, Mag. Dr. Eva Sigl, Mag. Anita Frauwallner, Laura Habel, BA, Heidi Wallner, FiW Landes- vorsitzende KommR Adelheid Moretti 2. Reihe: Mag. Anna Röckl (3. Platz Kategorie Start-up – Neugründung), Petra Schrenk (2. Platz Kategorie Regionalität – Nachhaltigkeit), Laura Sahin, MA (3. Platz Kategorie Innovation – Neue Geschäftsfelder), Irena Michaela Zmugg (2. Platz Start-up – Neugründung), Therese Wallner (3. Platz Kategorie Regionalität – Nachhaltigkeit ), Karin Krahl-Wichmann (3. Platz Besondere unternehmerische Leistung), Tanja Gragl (2. Platz Besondere unternehmerische Leistung) Dahinter stehen mit Laura, Katharina und Klara Habel drei Schwestern, die mit ih- ren Schinkenchips für Furore sorgen. Ziel des Start-ups ist es, ernährungsbewusste wie fitnessbegeisterte Menschen mit den hochqualitativen proteinreichen Powers- nacks zu begeistern. Das Fleisch kommt zu 100 Prozent aus der Steiermark, pro- duziert wird in Handarbeit. • Die Auszeichnung in der Kategorie „Regi- onalität – Nachhaltigkeit“ ging an Heidi Wallner mit ihrem Bio-Geschäft „Spitzwe- gerich“ im Herzen der Einkaufsstadt Leib- nitz. Das Sortiment umfasst nicht nur Le- bensmittel, sondern auch Feinkost und Delikatessen sowie Haushaltswaren und Bio-Kosmetik. Ihr Fokus liegt dabei auf kompetenter Fachberatung sowie einem facettenreichen regionalen Angebot. • In der Kategorie „Besondere unterneh- merische Leistung“ reüssierte Anita Frauwallner mit ihrer „Institut Allergo- San – pharmazeutische Produkte For- schungs- und Vertriebs GmbH“. Sie be- schäftigt sich mit der Erforschung und Entwicklung von Produkten aus natürli- chen Substanzen – wie probiotischen Bakterien, Pflanzenextrakten und Mine- ralstoffen. In Zusammenarbeit mit welt- weit anerkannten Forschern aus Medizin, Biologie, Pharmazie und Biochemie ist es gelungen, ein weit über die Landes- grenzen hinaus anerkanntes naturheil- kundliches Forschungs- und Kompetenz- zentrum aufzubauen. Mit dem Produkt „OMNi-BiOTiC“ ist AllergoSan in Öster- reich und Deutschland Marktführer. v.l.n.r.: Präsident Ing. Josef Herk, Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, Mag. Anita Frauwallner (Institut AllergoSan – pharmazeuti- sche Produkte Forschungs- und Vertriebs GmbH), FiW Landesvorsitzende KommR Adelheid Moretti DI Dr. techn. Andrea Heinzle und Mag. Dr. Eva Sigl (Qualizyme Diagnostics GmbH) • In der Kategorie „Innovation – Neue Geschäftsfelder“ gewann das Forscherin- nenduo Eva Sigl und Andrea Heinzle. Mit ihrer „Qualizyme Diagnostics GmbH“ in Graz haben sie das Wundmanagement revolutioniert. Neuester Coup ist ein In- vitro-Schnelltest, der auch in der Haus- krankenpflege eingesetzt werden kann. • In der Kategorie „Start-up – Neugrün- dung“ wurde die „Big Power Fitness Snack GmbH“ aus Feldbach ausgezeichnet. Laura Habel (Big Power Fitness Snack GmbH) 12 | © Foto Fischer© Foto Fischer© Foto Fischer© Foto Fischer

s u c c e s st i p p s Erfolgreiche Unternehmerinnen im Porträt Gesundes Essen macht glücklich Biologisch und ohne künstliche Zusatzstoffe sich als so erfolgreich, dass sie 2014 be- schloss, es auf selbstständiger Basis wei- terzuführen. Ihre Erfolgsgeschichte be- gann mit dem Anruf einer befreundeten Konzertagentur: „Nana Mouskouri war in Wien und wollte, dass ich für sie koche. Seitdem habe ich unzählige nationale und internationale Superstars bekocht. Von ACDC über Carla Bruni, Reinhard Fendrich und den gesamten Austropop bei Best of Austropop meets classic“, erzählt Hansl stolz. Heute verfügt sie über ein Catering-Unternehmen, das Events bis zu 400 Personen betreut und mit den größten österreichischen und internationalen Kon- zertagenturen zusammenarbeitet. „ http://healthyandhappy.at Einzelstücke der neuesten Kollektionen. In der heutigen Zeit, in der viel online gekauft wird, finde ich es besonders wichtig, dass der Kunde das Gefühl für die Ware nicht verliert und sie visuell und haptisch begreift“, so Ladstätter- Fussenegger. „ www.heimwehwien.at Mit ihrem Catering-Unternehmen „Healthy & Happy“ will Michaela Hansl die Men- schen davon überzeugen, dass gutes Es- sen glücklich macht. „Den Firmentitel habe ich gewählt, weil für mich Gesund- heit und Glück zusammengehören – ohne Gesundheit kein Glück.“ Vor ihrer Selbst- ständigkeit war sie in der Führungsebene im Projektmanagement im Wiener Gesund- heitsförderungsbereich tätig, wobei einer der Schwerpunkte die gesunde Ernährung von Jugendlichen war. „Eigentlich bin ich keine gelernte Köchin, aber da das Kochen schon immer meine Leidenschaft war und ich mich eingehend mit ausgewogener Ernährung beschäftigt habe, entwickelte ich ein Kochworkshop-Konzept, das bei Michaela Hansl ist mit ihrem Catering-Unter- nehmen sehr erfolgreich und bekocht auch internationale Superstars wie Carla Bruni. Jugendlichen die Freude am Kochen we- cken und sie vom Fastfood wegbringen sollte“, erzählt Hansl. Das Projekt erwies Mit „Heimweh“ immer im Trend Wohnaccessoires und Textilien zum Wohlfühlen staltung besonderes Flair, denn es ist ihr gelungen, die bestehende Bausubstanz zu erhalten und sie im Sinne des Zeitgeistes zu gestalten. Als Verantwortliche für Design und Gestaltung im Vorarlberger Textilunternehmen David Fussenegger ist sie kontinuierlich mit den Trends im Wohnbereich befasst. Die Accessoires im „Heimweh“ werden passend zu den Kol- lektionen auf den internationalen Messen in Paris und Frankfurt von ihr persönlich ausgesucht und liebevoll im Shop deko- riert. Das Sortiment besteht nicht nur aus kuscheligen Baumwolldecken und Wohn- accessoires, es finden sich auch zahlreiche Gebrauchsgegenstände für das moderne Wohnen wie Küchen- und Badutensilien. Ergänzt wird das Angebot durch Produkte für Kinder und Haustiere sowie Schreibwa- ren. „Ich verändere auch ständig die Prä- sentation der Artikel und teste diverse © hypothese düsseldorf Sonja Ladstätter-Fussenegger vertreibt in ihren „Concept Stores“ sorgsam ausgewählte Wohnac- cessoires und Textilien. In ihrem Wiener Shop „Heimweh“ ver- treibt Sonja Ladstätter-Fussenegger exklu- sive Wohnaccessoires und Textilien sowie Vorarlberger Handwerk. „Es hat mich ge- reizt, das Erfolgsrezept des Dornbirner ‚DF-Shop im Lagerhaus‘ auch in Wien aus- zuprobieren“, sagt die aktive Unterneh- merin. Ihre beiden „Concept Stores“ haben durch sensible architektonische Ge- 14 | © hypothese düsseldorf (2x)© beigestellt (2x)

erfolgsfrage Erfolg durch Kreativität Tücher und Schals mit heimischem Flair Exklusives Design in harmonischer Farbgebung Taschen aus upcycelten Lastensäcken Unikate, handgefertigt, farbenfroh und stylisch © Alexandra Maxa Die Designerin Alexandra Maxa betreibt seit 2017 ihr eigenes Label „Alexandra Maxa“ in Wien Das 2017 in Wien gegründete Label „Alexandra Maxa“ steht für farbenfrohe Tücher und Schals aus hochwertigen Materialien, die mit Motiven der schöns- ten Gegenden Österreichs fröhliche und bunte Akzente setzen. Mit viel Liebe zum Detail designt Maxa die stimmungs- vollen Motive der Landschafts- und Natur- aufnahmen in Kombination mit grafischen Elementen. Dabei wird nicht nur Wert auf exklusives Design in harmonischer Farb- gebung gelegt, sondern auch auf eine hochwertige Verarbeitung in detailge- treuem Digitaldruck. Dadurch entstehen Tücher und Schals, die fröhlich und harmonisch wirken und stilvoll oder lässig die Individualität der Trägerin unterstreichen – eine far- benfrohe Kollektion, die frischen Wind in die Bereiche „Landhaus“ und „moderne Tracht“ bringt. „Textilien und Accessoires werden von mir vorrangig in den Bereichen ‚Country & Tracht‘ und ‚City & Souvenir‘ gestaltet, wobei die Indivi- dualität der Trägerin immer im Focus steht. Für Unternehmen fertige ich exklusive Eigendesigns in den Bereichen ‚Corporate Design‘ und Fashion“, erklärt die engagierte Designerin, die bereits in ihrer Kind- heit von der Kreativität ihrer Familie und dem Modebusiness ihrer Mutter geprägt wurde. Um sich auf ihre kreative Arbeit konzentrieren zu können, lagert Maxa Administratives auf Kooperationspartnerinnen aus. Für den Vertrieb ist beispielsweise eine selbstständige Handel- sagentin zuständig. So schafft sie eine schlanke Firmenstruktur, die es ihr möglich macht, rasch und flexibel auf individuelle Firmenwünsche gezielt einzugehen. Die aktuelle Kollektion ist bei ausgewählten Fach- händlern im deutschsprachigen Raum erhältlich, kann aber auch on- line auf der Homepage von Alexandra Maxa bezogen werden. „ www.alexandramaxa.at „Die Idee zu unserem Fair Fashion Label REFISHED entstand auf einer langen Reise durch Südindien, Laos, Vietnam und Kambodscha“, erzählt Elisabeth Vogler: „An jeder Ecke entdeckte ich Las- tensäcke, in denen ursprünglich Zement und Fischfutter abgepackt war, die von den Einheimischen für diverse Zwecke wiederverwendet wurden und deren lus- tige Drucke und frohe Farben mich hell- auf begeisterten. Mir kam der Gedanke, dass man daraus wunderbar Taschen und Accessoires fertigen könnte.“ Als sie von ihrer Reise nach Wien zurückkehrte, pro- © alex kramel Elisabeth Vogler gründete nach einer langen Reise durch Asien das Fair Fashion Label REFISHED bierte sie es kurzerhand aus. Im Rahmen des AMS-Gründungspro- grammes baute sie 2012 ihr Unternehmen auf. Ihre erste urbane Kollektion heißt CEMENT und ist aus upcycelten Zementsäcken gefer- tigt. Die zweite Kollektion FISH besteht aus upcycelten Fischfutter- säcken. Jede REFISHED-Tasche ist ein Unikat, hat ein spezielles Design und wird unter fairen Bedingungen von Näherinnen in Phnom Penh mit Hingabe handgefertigt. Die Linie wird ständig weiterent- wickelt, auf der Ideenliste steht viel Neues, wie beispielsweise ein Rucksack oder eine klassische Handtasche. „Leider ist das Image von Fair-Trade-Mode weiterhin negativ besetzt, daher ist die Auswahl an stylischen Produkten immer noch eher gering“, beklagt Vogler. Sie möchte Mode anbieten, die wegen des „Styles” gekauft wird, denn sie ist überzeugt, dass zwischen Ethik und Style kein Gegensatz besteht. Fairness und Nachhaltigkeit spielen zwar eine wesentliche Rolle, soll- ten aber nicht das Hauptargument sein, sondern ein Hinweis. „Dass meine Kunden immer wieder kommen, weil sie Spaß an den Produk- ten haben, beweist, dass ich auf keinem schlechten Weg bin“, so die umweltbewusste Unternehmerin. „ www.refished.com 16 | © Alexandra Maxa (2x)© Chris Roll (2x)

Text: SVA Das digitale SV-Postfach der SVA: jetzt einrichten! Unter www.svagw.at/aktivierung können SVA-Kunden mit ihrer Handysignatur das digitale SV-Postfach aktivieren. Das digitale SV-Postfach ermöglicht seit kurzem den Empfang von Schriftstücken in elektronischer Form von der SVA, der Sozial- versicherung der gewerblichen Wirtschaft. Unter www.svagw.at/aktivierung können SVA-Kunden mit ihrer Handysignatur das digitale SV-Postfach aktivieren und alle elektronisch übermittelten Dokumente er- halten. Die SVA startet heuer mit ausgewähl- ten persönlichen Schriftstücken – wie bei- spielsweise Beitragsvorschreibungen bzw. Kostenanteilsvorschreibungen, Vergütungs- aufstellungen oder Arbeitsunfähigkeitsmel- dungen. Schritt für Schritt wird das kosten- lose digitale Service um alle weiteren Doku- mente ergänzt. Bei Einlangen eines Schriftstückes werden SVA-Kunden je nach Wunsch per E-Mail oder SMS informiert. In der Übergangsphase – bis Ende 2018 – er- halten die Versicherten Dokumente und Un- terlagen zeitgleich auch noch per Post. Da- nach werden ihnen in elektronischer Form übermittelte Schriftstücke nicht mehr zu- sätzlich per Post übermittelt. Voraussetzung: Handysignatur Voraussetzung für die Nutzung des SV-Post- fachs ist die Handy-Signatur oder die Bür- gerkarte. Die Handysignatur bekommt man beispielsweise in jeder SVA-Landesstelle, wenn man einen Lichtbildausweis und sein Handy mithat – oder digital unter www.svagw.at/handysignatur. 18 | 1Mit Klick SVA-Dokumente im Blick I H R D I G I T A L E S S V - P O S T F A C H : Jetzt aktivieren unter svagw.at/aktivierung SVA-Online-Services Das digitale SV-Postfach ergänzt die be- reits vorhandenen SVA-Online-Services, mit denen rasch und zeitunabhängig SVA- Dienste genutzt werden können: unter www.svagw.at/meinekundenzone hat man beispielsweise die Übersicht über das Bei- tragskonto, das Pensionskonto und die er- folgten Gesundheitsbehandlungen. Man kann sich weiters Versicherungsbestätigun- gen downloaden oder Rechnungen und Verordnungen schnell und einfach zur Bewil- ligung einreichen – und deren Bearbeitungs- status einsehen. Auch die Dienste auf der SVA-App werden laufend erweitert. Ausprobieren 10 von 10 SVA-Kunden sind mit der Nutzung der SVA-Online-Services zufrieden oder sehr zufrieden. Probieren Sie sie auch aus! Der Hintergrund: Transformations- und Digitalisierungsprozess SVA2020 Der Hintergrund der Digitalisierungsaktivi- täten ist, dass die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) – die am schnellsten wachsende Sozialversicherung Österreichs – an einem Weg arbeitet, um die jährlich zehntausenden Neuanmeldungen und die damit einhergehende laufende Er- höhung der Versichertenzahl kundenfreund- lich zu bewältigen. So wurde 2016 der Trans- formations- und Digitalisierungsprozess SVA2020 gestartet, um die Customer Experi- ence zu verbessern und die internen und externen Prozesse mit digitaler Unterstüt- © Shutterstock.com

Text: Angie Eichler Wissenschaft trifft Unter- nehmertum Andrea Heinzle und Eva Sigl wurden heuer als Unternehmerinnen des Jahres in der Kategorie „Start-up“ ausgezeichnet. Die Wissenschaf- terinnen haben einen revolutionären Schnell- test zur Wundinfektion entwickelt und das Unternehmen Qualizyme gegründet. Kennengelernt hat sich das Powerduo im Rahmen eines EU-Projekts an der TU Graz im Jahr 2006. Andrea Heinzle arbeitete an ihrem Doktorat, Eva Sigl war als Postdoktorandin tätig. Das Projekt, unter der Leitung ihres späteren Mentors und Mitgründers Prof. Georg Gübitz, war der Startschuss für eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. „Unser EU-Projekt war der Ausgangspunkt für unsere Erfindung“, er- innert sich Heinzle. Und Sigl ergänzt: „Natürlich war die damals be- ginnende Freundschaft Voraussetzung für die weiteren Schritte und den Mut, ein Unternehmen zu gründen.“ Viele Gemeinsamkeiten, eine ähnliche Lebenssituation sowie die Begeisterung für die Wis- senschaft waren und sind die Grundlage für die jahrelange Freund- schaft und gute Zusammenarbeit, sind sich die beiden unternehme- rischen Wissenschafterinnen einig. Einzigartiges Produkt Der Weg bis zum marktreifen Produkt und damit zum Erfolg war lang: „Vor über zehn Jahren haben wir mit den Forschungsarbeiten begonnen. Die erzielten Ergebnisse und Daten waren dann die Basis für die Entwicklung des Tests“, berichten Heinzle und Sigl. Während die Grundlagenforschung relativ schnell abgeschlossen war, hat die Entwicklung des Produkts weit mehr Zeit in Anspruch genommen. Allerdings sind solche Zeiträume in der medizinisch-wissenschaftli- chen Forschung gar nicht so außergewöhnlich. Das Ergebnis ist es allerdings schon: Die beiden Wissenschafterinnen haben einen Schnelltest entwickelt, mit dem es möglich ist, beginnende Wundin- fektionen schnell und kostengünstig innerhalb von Minuten zu er- kennen. Nicht ganz ohne Stolz erklären sie: „Es gibt bis jetzt kein vergleichbares Produkt am Markt. Durch einfache Farbreaktionen aufgrund erhöhter Enzymmengen in der Wunde wird der Schnelltest letztlich auch insbesondere für den Heimpflegebereich anwendbar sein.“ Für die Vermarktung des Schnelltests haben sich die zwei Frauen einen internationalen Partner geholt. „Vor allem im medizi- STECKBRIEF Dr. Eva Sigl (li.) 45 Jahre, Lebensgemeinschaft, vier Kinder Hobbys: Natur, Wandern, Yoga Dr. Andrea Heinzle (re.) 38 Jahre, verheiratet, drei Kinder Hobbys: Wandern, Klettern, Skifahren, Mountainbiken i ) x 3 ( g n r u W e n i t s i r h C © 20 |

Text: Emily Walton Text: XXXXXXXX Mehr Flexibilität, mehr Freiheit Arbeitszeit neu: Die unternehmerin zeigt, wie Betriebe die neuen Regelungen in der Praxis umsetzen und ein gutes Arbeitsklima gewährleisten. Seit Anfang September sind die Arbeits- zeit-Bestimmungen neu geregelt: Die Nor- malarbeitszeit beträgt nach wie vor acht Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche. Eine wesent- liche Neuerung ist, dass fallweise bis zu 12 Stunden pro Tag und 60 Stunden pro Woche gearbeitet werden dürfen. Für viele Betriebe stellt diese neue Regelung eine enorme Erleichterung dar – nicht nur für die Unternehmerinnen, sondern auch für die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter. Aus der Praxis Gudrun Fitzinger ist leitende Projektmanage- rin in den Bereichen Marketing, PR, Event und Social Media bei der Kärntner Multime- dia- & Eventagentur UPPERCUT group. Gerade im Eventbereich ist es für sie essenziell, wäh- rend Spitzenphasen länger zu arbeiten. „Wenn wir mitten in › Wenn wir mitten in einer Projektvorberei- tung stecken, fühlen sich 12 Stunden für mich manchmal wie fünf Stunden an, so vertieft bin ich in die Kundenprozesse. ‹ Gudrun Fitzinger, leitende Projektmanagerin UPPERCUT group einer Projektvorbereitung stecken, fühlen sich 12 Stunden für mich manchmal wie fünf Stunden an, so vertieft bin ich in die Kundenprozesse. Ich gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu. Wichtig ist aber, dass allfällige längere Ar- beitszeiten nicht aufgezwungen sind und Pausen eingehalten werden.“ › Unsere Branche benötigt diese Flexi- bilität. Nun haben wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu. ‹ Ruth Büchlmann, CEO & Founder UPPERCUT group brauche diese Zeit“, sagt die 36-Jährige: „Es ist eine Erleichterung, dass ich nun auch rechtlich diese Zeit pro Tag investieren darf und mir nach der stressigen Phase Zeitaus- gleich nehmen kann.“ Auch ihre Chefin, Unternehmerin Ruth Büchlmann, begrüßt die neuen Regelungen. Zuvor war es eine Herausforderung, die Dienst- pläne zu organisieren. Eine Mitar- beiterin nach acht oder zehn Stunden von einer Veranstaltung abzuziehen und durch eine andere zu ersetzen, brachte Erschwer- nisse mit sich. „Meine Mitarbei- terInnen sind alle ProjektspezialistInnen. Sie arbeiten eng mit dem Kunden zusammen und haben einen genauen Überblick über den Ab- lauf“, sagt Büchlmann; „Unsere Branche be- nötigt diese Flexibilität. Nun haben wir die Bessere Vereinbarkeit Gerade in Unternehmen, in denen der ein- zelne Mitarbeiter bzw. die einzelne Mitarbei- terin stark vom Kunden geschätzt werden, kann es von Vorteil sein, den neuen 12-Stunden-Tag in Anspruch zu nehmen. Vincent Paulischin ist Personal- und Organi- sationsentwickler und Coach bei der Wiener Firma hrdiamonds. Bei Seminaren, die oft mal von 9 bis 18 Uhr dauern, kommt es vor, dass er Vor- und Nachbereitung erledigen möchte. „Jeder, der in unserer Branche an- fängt, ist sich bewusst, dass sie von Flexibi- lität lebt. In unserem Unternehmen funktio- niert die Einteilung der Dienste gut, die Kommunikation ist sehr offen“, so Paulischin. › Jeder, der in unserer Branche anfängt, ist sich bewusst, dass sie von Flexibilität lebt. In unserem Unterneh- men funktioniert die Einteilung der Dienste gut, die Kommunikation ist sehr offen. ‹ Vincent Paulischin, Personal- und Organisationsentwickler & Coach hrdiamonds 22 | © Uppercut Group© El-Media© hrdiamonds GmbH

TEIL 4 DIGITALISIERUNG Text: Emily Walton Text: XXXXXXXX Werbung im Web Online-Werbung macht es möglich, gezielt Kundengruppen anzusprechen und kann zudem gut und genau ausgewertet werden. Die unternehmerin gibt einen Einblick in die Welt von Cookies, Tracking und Co. Gerade erst im Internet nach Gummistiefeln gesucht, schon poppen beim nächsten Sur- fen im Netz Anzeigen auf: hübsche wasser- dichte Stiefel mit Pünktchen oder ein aufs Kleinste zusammenlegbarer Knirps. Dass diese Schaltung von passenden Werbebannern kein Zufall ist, ist längst bekannt. Denn im Internet hinterlassen alle Konsumenten Spuren, die Unternehmen nutzen können, um ihre Werbemaßnah- men gezielter auszurichten. Dies gilt nicht nur für Online-Giganten wie Amazon, Zalando und Co., sondern auch für heimische Un- ternehmerInnen. Cookies, Tracking und Co. „Digitale Werbung ist ein wichtiges Thema für UnternehmerInnen. Man sollte es schlichtweg nicht ignorieren“, sagt Patrizia Faschang, Gründerin der oberösterreichi- schen Werbeagentur webdots, die auf On- line-Marketing spezialisiert ist. „Die erste Frage sollte sein: ‚Ist Werbung im Netz für mein Unternehmen sinnvoll?‘“, erklärt Faschang. Wie zielführend Online-Werbung für den eigenen Betrieb ist, hängt zunächst von der jeweiligen Zielgruppe ab. Ist sie affin mit neuen Medien? Was macht sie in der Freizeit? Welche Altersgruppe möchte man ansprechen? Pauschal zu sagen „On- line-Werbung funktioniert in jener Branche gut und in jener nicht“, hält Faschang für falsch: „Wir haben einen Kunden aus dem landwirtschaftlichen Bereich, dessen Pro- dukte sich auf den ersten Blick nicht für Google-Ads (früher Google AdWords) oder Facebook-Marketing eigneten. Wir haben dennoch eine Kampagne entwickelt und konnten dadurch nicht nur die ursprüngliche Kundengruppe › Um Online-Werbung zu durchblicken, muss man zuerst das grundsätzliche Prinzip verstehen, dass jeder im Netz Spuren hinterlässt. ‹ Patrizia Faschang, Gründerin Werbeagentur webdots erreichen, sondern haben auch ganz neue Zielgruppen entdecken und erschließen können.“ Wer sich als UnternehmerIn zum Thema Online-Werbung entschlossen hat, mag zu- nächst von einer Vielzahl an fremden Begrif- fen abgeschreckt sein. Cookies, Targeting und Tracking etwa – man hat sie gehört oder gelesen, ohne sie wirklich erklären zu können. ExpertInnen versuchen die Scheu zu neh- men: „Um Online-Werbung zu durchblicken, muss man zuerst das grundsätzliche Prinzip verstehen, dass jeder im Netz Spuren hinter- lässt“, erklärt Faschang. Cookies nennen sich etwa die Informationen (winzig kleine Textdateien), die eine Website/ein Webshop mittels Web-Browser auf einem Computer hinterlässt. Dadurch ist es der Web-Anwen- dung möglich, den Besucher wieder zu er- kennen und bestimmte Einstellungen zu speichern. „Das Prinzip der Cookies funktio- niert ähnlich wie früher ein Bücherausweis. Wenn man ein Buch ausgeliehen hat, bekam man einen Stempel. Im Ausweis konnte man dann sehen, was man gelesen hatte. Cookies sind so ähnlich wie einst die Stempel. Der Browser setzt diese und zeichnet damit auf, welche Seiten man besucht hat und welche Einstellungen man gemacht hat“, beschreibt Faschang, die auch Certified Digital Consul- tant ist. Wesentlicher Vorteil Mit dem Wissen, wer wo und was im Netz sucht, wird es für Unternehmen leichter, Interessenten gezielt anzusprechen und den Streuverlust zu minimieren. Der englische Begriff Targeting bedeutet dabei nichts an- deres, als die Zielgruppe möglichst genau zu avisieren. „Diese Spezifizierung kann etwa nach demografischen oder geografischen Kriterien erfolgen oder auch nach Interes- sen“, so Faschang. Wenn mein Produkt für technologiebegeisterte Männer zwischen 30 und 50 Jahre ist, dann wird die Werbung also gezielt positioniert, etwa auf der Tech- nikseite einer Online-Zeitung anstatt auf ei- nem Modeblog für Frauen. Sie kann auch so 24 | 24 | © Shutterstock.com © Webdots

Text: Susanne Ender Text: XXXXXXXX Was haben wir von Europa? Der Reality-Check für Unternehmerinnen: Was uns die EU bringt – und was für ihre Zukunft wichtig ist. Wenn in den nächsten Monaten der Wahl- kampf für die Wahlen zum Europäischen Par- lament im Mai anlaufen wird, werden zwei Fragen ganz sicher im Mittel- punkt der Debatten stehen: a r e c u K s i r o D © › Die Vollendung des Binnenmarktes durch die Beseitigung binnenmarktwidriger Barrieren und die Vertiefung der Wirt- schafts- und Währungs- union müssen dabei im Zentrum stehen ‹ Dr. Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern (EUROCHAMBRE) 33 Milliarden Euro im Jahr 1995 auf 99 Mil- liarden Euro im Jahr 2017. Unsere Export- quote liegt mit 54 Prozent (2017) klar über dem EU-Durchschnitt. Damit werden bereits 6 von 10 Euro im Ausland erwirtschaftet. Besonders wichtig: Österreichs Exporterfolg ist eine KMU-Erfolgsgeschichte, denn 90 Prozent unserer Exporteure sind KMU. Schutz vor Krisen Die EU hat sich als Schutzschirm für unsere Wirtschaft bewährt. Europa hat bei Ausbruch der Finanzkrise im Herbst 2008 rasch rea- giert und binnen kurzer Zeit einen Schutz- schirm zwecks Stabilisierung der europäi- schen Finanzmärkte und der Kreditwirtschaft aufgespannt. Das hat auch unsere Unter- nehmen vor Verwerfungen geschützt. Die EU nützt und schützt. Hohe Zoll-Ersparnisse Gerade die internationale Debatte um Straf- zölle und der Brexit zeigen, wie wichtig die- ses Thema für die Wirtschaft ist. Und wie hoch Einsparungen durch den Wegfall der Zollgrenzen sind. Weil 70 Prozent unseres Außenhandels in die EU gehen, profitiert Österreich besonders: Wir ersparen uns rund 1,7 bis 4,3 Milliarden Euro jährlich durch Wegfall der Zollgrenzen in der EU. Mehr Investitionen Dank EU-Mitgliedschaft haben sich die Direktinvestitionen ausländischer Unter- nehmen in Österreich massiv erhöht. Exporte weltweit und in die Länder der heutigen EU-27 1995–2017 (in Mrd. Euro, gerundet) Was bringt uns Europa eigentlich? Und: Wie soll es mit der EU weitergehen? Die unternehmerin präsentiert schon jetzt Befunde zu EU-Effekten für Österreich und Anliegen zur Weiterentwicklung Europas. Neues Geschäft für unsere Betriebe Einer der wichtigsten EU-Effekte für unsere Unternehmen: Österreich wurde durch die EU internationaler. Beeindruckende Erfolgsge- schichten österreichischer Unternehmen im Ausland wurden möglich. Seit dem Beitritt Österreichs zur EU stiegen die Exporte in die heutigen 27 anderen EU-Mitgliedstaaten von 160 140 120 100 80 60 40 20 0 26 | © WKNÖ© Shutterstock.com128 88160140120806040200199520002008200920102012201420152016201742 3370 5394 68118 86109 78122 85131 91142 99136 97weltweitExp. EU

b u s i n e s s s e r v i c e Mehr Erfolg im Business haben Von der Lehre zur Unternehmerin Vorbilder aus Oberösterreich © Wolfram Heidenberger v.l.n.r.: Bezirksstellenleiterin der WKO Linz-Land Mag. Andrea Danda-Bäck, Bernhard Zimmerl, Foggy Mix, FiW-BV Birgit Freudenthaler, Direktor Johann Mairhofer, Alexandra Saidnader, FiW-BV-Stv. Mag. Christina Lenz, WKOÖ-Vize- präsidentin und FiW-LV Margit Angerlehner, Landesinnungsmeister August Stockinger Was Frauen als Unternehmerinnen leisten und wie die Lehre zur Basis für ihren Erfolg wurde, das zeigt die Kampagne „g’lernt is g’lernt – von der Lehre zur Unternehmerin“ von Frau in der Wirt- schaft Oberösterreich. Erfolgreiche Unter- nehmerinnen, die eine Lehre gemacht haben, werden vor den Vorhang geholt. Zusätzlich berichten die „Vorbildunter- nehmerinnen“ in Schulklassen über ihre Erfahrungen und tauschen sich mit Ju- gendlichen aus, die vor der Berufswahl stehen. Eine der Vorbildunternehmerinnen ist Alexandra Saidnader. Sie hat sich 2012 mit der Gastronomieausstattung in einer Branche selbstständig gemacht, die ihr durch und durch vertraut war. Das Funda- ment für diesen Erfolg hat Alexandra Saidnader mit der Lehrausbildung gelegt. Seit sechs Jahren bietet sie gemeinsam mit ihren acht Mitarbeitern Planung, Be- ratung und Service für Gastronomie und Großküchen. Eine weitere Vorbildunter- nehmerin ist Silvia Pranzl. Sie leitet das Mode-Trachten-Geschäft Pranzl Mode Schuhe in Großraming, bei dem die Ein- zelhandelskauffrau ursprünglich in die Lehre gegangen war. Das Fachgeschäft präsentiert ein Sortiment für jede Alters- gruppe. Ihre Erfolgsgeschichte beweist einmal mehr, dass der Lehrberuf ganz und gar keine Einbahnstraße darstellt. © Wolfram Heidenberger v.l.n.r.: WKOÖ-Vizepräsidentin und FiW-LV Margit Angerlehner, Silvia Pranzl, FiW-LV-Stv. und FiW-BV Ing. Judith Ringer, Erika Lottmann Vereinbarkeit in der Praxis Wie kann man als Unternehmerin Kind und Beruf wirklich bestmöglich vereinbaren? In einer Serie zeigt die unternehmerin, wie es funktionieren kann. Es findet sich immer eine Lösung Als Juliana Christina Gaffl im Jahr 2014 das Familienunternehmen „Vitalia-Drogerie, Kosmetik, Fußpflege“ von ihrer Mutter übernom- men hat, waren ihre Kinder, Marie und Christian, erst drei und zwei Jahre alt. „Anfangs war es schon eine große Herausforde- rung, weil ich meine Kinder erst mit vier Jahren in den Kindergar- ten gegeben habe, denn es war mir wichtig, dass sie so lange wie möglich zu Hause bleiben. Auch ich habe es als kleines Kind sehr geschätzt, dass ich stets in der Nähe meiner Eltern sein durfte“, sagt die junge Unternehmerin. Das Unternehmertum hat sie sozu- sagen in den Genen, denn beide Eltern waren Unternehmer, ebenso die Großeltern mütterlicher- sowie väterlicherseits. „Ob- wohl ich auch die harten Seiten des Unternehmertums kennenge- lernt habe – es heißt ja nicht umsonst „selbst“ und „ständig“ –, hatte ich keine Sekunde meines Lebens Bedenken, eine Familie zu gründen“, betont Gaffl. Sie ist nicht nur ihre eigene Chefin, son- dern auch Reinigungskraft, Mutter und Hausfrau – Babysitter oder Tagesmutter gibt es nicht. Ihre Kinder wachsen quasi im Betrieb 28 | fl f a G d r a h n e R © i auf, und es kann vorkommen, dass die beiden während einer Fußpflege daneben sitzen oder in der Drogerie helfen, Waren wegzu- räumen. Wenn Termine anfallen, achtet die Oma auf die beiden. „Es ist ein Vorteil, dass ich in ei- ner Branche arbeite, wo Termin- vereinbarungen an der Tagesord- nung sind, somit lässt sich alles ganz gut planen. Probleme kommen natürlich immer ungeplant, aber solange man einen kühlen Kopf be- wahrt, findet sich immer eine Lösung. Ich denke, dass alles so gut funktioniert, weil ich selbst in einer Familie aufwachsen durfte, wo Unternehmertum und Familienleben sehr stark miteinander verwo- ben waren. Bei uns greift immer eine Hand in die andere. Wie die Zahnräder einer großen Maschine“, meint die zweifache Mutter. „ www.vitaliaog.at Juliana Christina Gaffl hat das Familienunternehmen übernommen

know-how Sie fragen – unsere Expertinnen und Experten antworten BETREFF: Brexit Frage: Wo gibt es Informationen für Unter- nehmerinnen, die mit Großbritannien geschäftliche Beziehungen haben, wie es nach dem Brexit wirklich weitergeht? Auch wenn das künftige Verhältnis zwi- schen der EU und dem Vereinigten König- reich politisch noch offen ist, steht eines fest: einen reibungslosen Handel wie bis- her wird es leider nicht mehr geben kön- nen. Trotz Brexit wird das Vereinigte Kö- nigreich aber ein wichtiger Handelspartner und Absatzmarkt für Österreich bleiben. Mit dem Brexit verliert das Vereinigte Kö- nigreich aber z.B. den Zugang zu sämtli- chen EU-Freihandelsabkommen mit Dritt- staaten und damit auch den präferenzi- ellen Zugang zu diesen Partnerländern. Das bedeutet für österreichische Exporteure in EU-Partnerländer, dass Produkte mit briti- schen Vormaterialien nicht mehr wie ei- gene Vormaterialien eingesetzt werden können. Auch etwaige Zollbegünstigung, können in diesem Fall nicht mehr in An- spruch genommen werden. Betriebe müs- sen daher Ihre Zulieferstrukturen und Wert- schöpfungsketten überprüfen. Ein weiteres Beispiel für Veränderungen: Mit dem EU-Aus- tritt verliert die EU-Mehrwertsteuerrichtlinie ihre Gültigkeit für Geschäfte zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich. Lieferungen an Unternehmer im Vereinigten Königreich sind künftig nicht mehr als innergemein- schaftliche Lieferungen, sondern als Ausfuhr- lieferungen zu behandeln. Warenbezüge von Unternehmern im Vereinigen Königreich stel- len künftig keine innergemeinschaftlichen Erwerbe dar. Sie unterliegen künftig in der EU der Einfuhrverzollung. Damit sich unsere Betriebe möglichst frühzeitig auf die künftige Situation vor- bereiten können, gibt es auf wko.at/brexit aktuelle Informationen rund um den Brexit. Vertiefende Hintergrundinformationen und Serviceleistungen, darunter auch eine prak- tische Checkliste für betroffene Betriebe, runden das Angebot unserer Brexit-Website ab. Die Informationsangebote werden lau- fend aktualisiert. „ wko.at/brexit T-Mobile und PUMA: Partnerschaft auf Augenhöhe PUMA ist einer der größten Sportartikelhersteller der Welt. Ganz nach dem Unternehmensmotto „Forever Faster“ benötigt der Konzern eine leistungsfähige Telekommunika- tionslösung. Mit T-Mobile hat PUMA den optimalen Partner gefunden. PUMA Österreich ist bereits seit vielen Jahren zufriedener Kunde von T-Mobile. Nach dem erfolgreichen Rollout der All In Communication (AIC)-Lösung hat der führende Sportar- tikelhersteller in den vergangenen Monaten weitere Dienste von T-Mobile in das Unternehmen integriert. Dazu gehören etwa der Business Analyzer oder die Business SprachBox. Besonders die SprachBox macht den Mitarbeitern in Österreich viel Freude. Nachrichten können jetzt überall und jederzeit bequem abgehört werden, was angesichts der intensiven Reisetätigkeit bei PUMA eine große Erleichte- rung bedeutet. Die SprachBox ist über ein Web-Tool und per App einfach zu verwalten. Per Klick auf den Einspiel-Knopf stellen sie ihre professionelle SprachBox-Ansage im Hand- umdrehen fertig. Damit können alle SprachBox-Ansagen einheitlich und professionell für alle Mitarbeiter gestaltet werden. Dank der schon länger im Einsatz befindlichen AIC-Lösung sind alle Mitarbeiter unter einer einzigen Rufnummer am Erfahren Sie, wie T-Mobile auch Ihr Unternehmen da- bei unterstützen kann, noch erfolgreicher zu werden, unter 0676 230 676 oder auf business.t-mobile.at/mfg Festnetz oder am Mobiltelefon erreichbar. Das erleichtert die Kommunikation der Mitarbeiter ungemein und lässt sie schneller auf Kundenanfragen reagieren, was sich nicht zuletzt auf die Zufriedenheit der Kunden und demzufolge auf die exzellente Reputation von PUMA auswirkt. Die neuen Produkte Business SprachBox und Business Analyzer fügen sich perfekt in die bestehende AIC-Lösung ein und machen diese noch performanter. Die Verschmelzung von Mobilte- lefonie und Festnetz macht die Kommunikation von PUMA aber nicht nur schneller und bequemer, sondern reduziert gleichzeitig die Kosten und schafft Transparenz. Dafür sorgt auch der Business Analyzer: Neben einer grafischen und tabellarischen Aufschlüsselung aller Rechnungsdaten bekommt PUMA auch eine Analyse von Kosten- und Verbrauchsentwicklung inklusive der Exportmöglichkeit in diverse Standardformate. Flexibel und schnell Besondere Wertschätzung bei PUMA Österreich genießt auch der direkte Ansprechpartner im Innendienst von T-Mobile, der das Unternehmen und die eingesetzten Lösungen in- und auswendig kennt und sofort und unkompliziert auf alle Bedürfnisse eingehen kann. So konnten etwa in kürzester Zeit mehrere Satellitentelefone ins Portfolio aufgenommen werden, um die fortschreitende Internationalisierung von PUMA, vor allem in den afrikanischen Ländern, zu unterstützen. PUMA profitiert auch sehr vom weltweiten Datenpool, durch den alle Mitarbeiter ihre individuellen Kommunikationsbe- dürfnisse ohne Sorgen um ausufernde Kosten ausleben kön- nen. Der Pool kann jederzeit flexibel nach oben oder unten skaliert werden. Bei einem Großereignis wie beispielsweise der Fußball-WM wird aufgrund der umfangreichen Sponso- ring-Aktivitäten von PUMA naturgemäß mehr Datenvolumen benötigt als in den Monaten davor und danach. PUMA bekommt dank der Partnerschaft mit T-Mobile auch immer die neuesten Smartphones für die über 150 in Österreich aktiven SIM-Karten. Das erhöht nicht nur die Performance der Mitarbeiter, sondern auch ihre Zufrieden- heit und Motivation. All diese Faktoren haben T-Mobile für PUMA Österreich zu einem unverzichtbaren Businesspartner gemacht.

Text: Birgit Marschitz-Popp Fit fürs Weihnachtsgeschäft? Was Unternehmerinnen über das Einkaufsverhalten rund um die Weihnachtszeit wissen sollten. Die Weihnachtszeit ist für Unternehmerin- nen eine der lukrativsten Zeiten, aber auch die Zeit der härtesten Konkurrenz. Die An- gebote für Kunden überschlagen sich, Rabatte werden so früh wie möglich gewährt, so sichtbar wie möglich angepriesen und mehr Geld als sonst in Werbemaßnah- men investiert. Doch wie setzt man sich gegen die Konkurrenz durch, wenn das Weihnachtsge- schäft anläuft? Kundenbeziehungen stärken Wenn Sie im Weihnachtsgeschäft die Nase vorne haben wollen, müssen Sie zualler- erst Ihre Kunden und Ihre Zielgruppe ver- stehen. Je mehr Informationen über deren Einkaufsverhalten Sie gezielt in Ihre Weih- nachtsstrategie und Ihre Maßnahmen ein- fließen lassen, desto mehr Umsatz werden Sie verbuchen können. Das setzt natürlich umfassende und möglichst direkte Kunden- beziehungen über das gesamte Jahr voraus. Barbara Traweger-Ravanelli, Geschäftsfüh- rerin des IMAD-Instituts für Marktforschung und Datenanalyse in Innsbruck, bekräftigt: „Der Unternehmenserfolg reduziert sich nicht auf die vier Wochen vor Weihnachten, sondern ist die Summe aller zwölf Monate. Die zentralen Fragen sind: Wie habe ich im gesamten Jahr gearbeitet und wie gezielt habe ich mich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet?“ In den meisten Branchen herrscht rund um Weihnachten Hochsaison. Traweger-Ravanelli rät trotzdem zu Gelassenheit: „Perfektionis- mus ist gerade in Stresssituationen schwer aufrechtzuerhalten, also darf man auch mal improvisieren. Weihnachten ist ein wiederkehrendes Fest, › Die zentralen Fragen sind: Wie habe ich im gesamten Jahr gear- beitet und wie gezielt habe ich mich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet? ‹ D A M I © Barbara Traweger-Ravanelli, Geschäftsführerin IMAD-Institut für Marktforschung und Datenanalyse und man kann daher auf die Erfahrungen der letzten Jahre bauen und diese mitein- beziehen“, so die Expertin. Die richtige Planung für die Zeit rund um das Weih- nachtsgeschäft verhindere jedoch meist brenzlige Situationen. Rechtzeitig Vorbereitungen treffen Um das Verhalten der Konsumenten best- möglich einschätzen zu können, werden jedes Jahr zahlreiche Studien über Gewohn- heiten, Vorlieben und Trends in Auftrag ge- geben. Zusammengefasst ergibt sich folgen- des Bild: Die meisten Befragten der diversen Studien kaufen zu Weihnachten für rund sechs Menschen Geschenke ein und geben dafür in Summe bis zu rund 500 Euro aus. Der Weihnachtseinkauf startet österreichweit meist Anfang November, Schwerpunktzeit ist Ende November und Anfang Dezember. Nur sehr wenige kaufen in den letzten drei Tagen vor Weihnachten oder am Weihnachts- tag selbst noch Geschenke ein. Die Expertin Traweger-Ravanelli weiß: „Im Handel sind die Einkaufssamstage und Frei- tagnachmittage die stärksten Umsatztage. Dann kommen noch die Umtausch- und Gutschein-Einlösezeiten nach den Feierta- gen sowie der Winterschlussverkauf dazu.“ Das bestätigt auch die niederösterreichische Boutiquenbetreiberin Andrea Ehemoser von „AUST Fashion“ in Tulln – und rät ihren Kolleginnen im Handel, „auf jeden Fall für ausreichend Personalressourcen für die langen Einkaufssamstage zu sorgen und gut sortierte Ware in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben“. Spätestens Mitte November sollten Sie in Ihrem Unternehmen also die Weichen für die Zeit rund um Weihnachten gestellt haben. Besonders wichtig ist dies auch für Betreibe- rinnen von Online-Shops bei der Abwicklung von Bestellungen. Viele Unternehmerinnen setzen immer noch auf die eigene Abwick- lung und zögern, die Logistik und das Full- fillment an erfahrene Anbieter auszulagern. Leider schaffen sie es dann aber oft nicht, die Waren neben dem Kerngeschäft recht- zeitig und zuverlässig an die EmpfängerIn- nen zu senden. Sie sollten jedoch Ihren Kunden in der Vorweihnachtszeit unbedingt realistische Lieferzeiten kommunizieren können, denn keiner will am Heiligen Abend 32 | © WKNÖ© Shutterstock.com

Text: Angie Eichler Das Geschäft mit den Emotionen Unternehmen sollten sich mehr denn je mit Emotionen beschäftigen. Die Zukunftsforschung sagt, warum das für geschäftliche Beziehungen immer wichtiger wird und wie das funktioniert. Die Zeiten, in denen Konsumenten nur das kaufen, was sie benötigen, sind lange vor- bei. Heute muss der Einkauf zum Erlebnis werden. Alle Sinne müssen angesprochen sein – und das Gekaufte soll möglichst auch noch die eigene Persönlichkeit repräsen- tieren. Business funktioniert einfach nicht ohne Emotion. Aber auch für die Identität und Attraktivität von Unternehmen wer- den Emotionen wichtiger denn je. Warum, das erklärt Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunfts- › Wirtschaft ist von Menschen gemacht, es ist also ein durch und durch emotio- nales System. Diese ursprüngliche Eigen- schaft kann wieder i r e n e t S f l o W © spürbar gemacht werden. ‹ Harry Gatterer, Geschäftsführer Zukunftsinstitut Österreich instituts und Autor der neuen Trendstudie „Siegeszug der Emotionen“ so: „Wirtschaft ist von Menschen gemacht, es ist also ein durch und durch emotionales System. Diese ursprüngliche Eigenschaft kann wieder spür- bar gemacht werden. Unternehmen müssen dafür ihre eigene Emotionalität wiederfin- den. Denn Emotionen sind grundlegend in 34 | jedem Unternehmen angelegt, sie sind die innere Kraft. Werden diese Emotionen auf- gedeckt, tritt nicht nur eine neue Grundlage für Beziehungen, für neue Wertschöpfung zutage, sondern auch das Zu- kunftsbild, das im Unternehmen steckt und es in all seinem Tun antreibt, zum Vorschein.“ Wissen, was man will Für Martina Fleischer-Kücher, In- haberin und Geschäftsführerin der PR-Agentur Brilliant Commu- nications, fängt die Arbeit mit den Emotionen bei der Fragen nach dem Ziel an: „Will man kurzfristig Auf- merksamkeit erzeugen oder nachhaltig Werte vermitteln? Das beeinflusst ganz maßgeb- lich die Tatsache, welche Emotionen beim Konsumenten ausgelöst werden. Dabei ist zu klären, ob es rein um eine Bedürfnisbe- friedigung der Kunden geht, ob man für Auf- merksamkeit sorgen will, um rasche Markt- durchdringung zu erreichen, oder ob man den Konsumenten dauerhaft gewinnen und ihn daher viel tiefer, beispielsweise bei sei- nen Werten und Idealen, ansprechen will.“ Tourismus als Vorbild Eine Branche, die schon seit langer Zeit auf emotionalisierte Kommunikation setzt, ist der Tourismus. Unternehmerinnen können aus diesem Bereich viel lernen, ist Claudia Lackner-Heschl, Unternehmensbe- raterin für Tourismusmarketing, überzeugt: „Wichtig ist es, dass man Erlebnisse schafft. Diejenigen, die Sehnsüchte wecken, Emo- tionen auslösen und Werte transportieren, schaffen auch Begeisterung.“ Ziel sollte es daher immer sein, aus Kunden Stammkunden zu machen und a k p e L a n e l a d g a M © › Will man kurzfristig Aufmerksamkeit erzeu- gen oder nachhaltig Werte vermitteln? Das beeinflusst ganz maßgeblich die Tat- sache, welche Emo- tionen beim Konsumenten ausgelöst werden. ‹ Mag. Martina Fleischer-Kücher, Inhaberin und Geschäftsführerin Brilliant Communications Empfehlungsmarketing zu generieren. Das funktioniert am besten in Form von Indivi- dualität, Innovation, maßgeschneiderten Lösungen, besonderer Serviceorientierung und persönlicher Note. Das gilt für alle Bran- chen. Und auch bei negativen Emotionen, beispielsweise in Form einer Beschwerde. Für Lackner-Heschl ist jede Beschwerde ein Geschenk: „Durch eine Beschwerde lernen wir Mängel in unserem Angebot kennen, erfahren Verbesserungsmöglichkeiten und wir erhalten die Möglichkeit, die Sache ‚ins Reine‘ zu bringen.“ © Shutterstock.com

ve ra n st a l t u n g s ü b e r b l i c k Termine von und für die Frau in der Wirtschaft Alle Veranstaltungen finden Sie unter wko.at/unternehmerin/veranstaltungen NIEDERÖSTERREICH VORARLBERG FÜHRUNGSLEHRGANG „FRAUEN IN FÜHRUNG“ Modul 1: Unternehmerin & Führung – Erkennen Sie ihre Macht 20.–21. Februar 2019, 9:00–17:00 Uhr Modul 2: Ziele & Kommunikation 3.–4. April 2019, 9:00–17:00 Uhr Modul 3: Menschen gewinnen & bewegen – Genießen Sie die Bühne 15.–16. Mai 2019, 9:00–17:00 Uhr Ort: Seminarzentrum Schwaighof, St. Pölten Infos und Anmeldung (inkl. Lebenslauf) bei FiW NÖ: wko.at/noe/fiw, T: 02742/851-13400 TIROL GOLDRICHTIG mit Mag. Martina Hörmer, Geschäftsführerin von Ja! Natürlich Di. 5. Februar 2019 Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck „9. Treffpunkt Unternehmerin“ Di. 20. November 2018, 18:30 Uhr Bank für Tirol und Vorarlberg, Dornbirn Monatliches Veranstaltungsformat zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten Weitere Infos unter: www.wko.at/vlbg/unternehmerin OBERÖSTERREICH SAVE THE DATE: DIGITAL DAY Di. 12. Februar 2019 WKO Oberösterreich, Hessenplatz 3, 4020 Linz Weitere Infos unter: wko.at/ooe/fidw WIEN FIW GOES BACKSTAGE @ VIENNA AUTOSHOW Do. 10. Jänner 2019, 08:00 Uhr Messe Wien, Messeplatz 1, 1021 Wien Infos unter: www.frauinderwirtschaft.at Familienfreundlichkeit bringt messbare Vorteile Das Audit berufundfamilie Um die Arbeitgeber/innen bei der Frage der Vereinbarkeit zu unter- stützen, bietet die Familie & Beruf Management GmbH das Audit berufundfamilie an. Bei diesem systematischen Prozess stehen die realen Bedürfnisse im Fokus. Mit den Arbeitnehmer/innen werden in Workshops die bereits vorhandenen familienfreundlichen Maßnahmen evaluiert und gemeinsam neue, an die individuellen Bedürfnisse ange- passte Maßnahmen entwickelt. Ziel des Audits soll eine familienfreund- liche Gesamtstrategie für das Unternehmen sein. Unternehmen, die den Auditprozess erfolgreich durchführen, werden von der Bundesministerin für Frauen, Familien & Jugend mit dem staatlichen Gütezeichen „Audit berufundfamilie“ ausgezeichnet. In guter Gesellschaft Über 500 österreichische Unternehmen quer durch alle Branchen ha- ben bereits am Audit berufundfamilie teilgenommen. Insgesamt pro- fitieren somit schon rund 360.000 Arbeitnehmer/innen von familienfreundlichen Maßnahmen, die in den Auditprozessen erarbei- tet wurden. Auf der Webseite der Familie & Beruf Management GmbH, www.familieundberuf.at, findet man nicht nur alle Informationen zum Audit berufundfamilie und den auditierten Unternehmen, son- dern auch eine Auswahl an familienfreundlichen Best- Practice-Bei- spielen. Dabei wird ersichtlich, dass das Spektrum der gesetzten Maßnahmen sehr vielfältig ist, für jeden ist etwas dabei – vom Groß- konzern bis zum Kleinunternehmen. m o c . a i l o t o f © Wer auf Familienfreundlichkeit setzt, hat die Nase vorne. Eine famili- enfreundliche Personalpolitik bringt Vorteile für Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen. Für die Arbeitgeber/innen kann der Fokus auf Familienfreundlichkeit zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil und Image-Attribut im Kampf um die besten Köpfe werden. Die Ar- beitnehmer/innen können Beruf, Familie und Freizeit besser verein- baren. Dadurch steigt die Zufriedenheit, die Produktivität und das Arbeitsklima verbessern sich. Zudem ergeben sich auch wirtschaftlich eindeutige Vorteile: In familienfreundlichen Unternehmen gibt es um 23 Prozent weniger krankheitsbedingte Fehltage und um 11 Prozent weniger Fluktuation, als im Durchschnitt. Die Mitarbeitermotivation ist um 11 Prozent höher und die Karenzdauer um 9 Prozent kürzer als im Durchschnitt. 36 | bezahlte Anzeige

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen © WKT Positiv leben „Goldrichtig“ mit Danielle Spera Zu Gast bei „Goldrichtig“ war Danielle Spera, die langjährige ZiB-Moderatorin und heutige Direktorin des Jüdischen Museums Wien. Als berufstätige Mutter von drei Kin- dern hat sie die fehlende Frauensolidarität oft sehr nachdenklich gemacht. „Ich habe viele Briefe und E-Mails bekommen, wes- halb ich nicht bei meinen Kindern daheim bleibe. Das finde ich bestürzend. Ich würde nie einer anderen Frau vorwerfen, wie sie ihr Leben organisiert, ob sie arbeitet oder nicht.“ In ihrer Museumsarbeit stehen re- gelmäßig auch Frauen im Blickpunkt, wie Amy Winehouse oder Helena Rubinstein. Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Direktion eines städtischen Museums eine Herausfor- derung: „Jede Ausstellung kostet viel Geld. Man muss alles neu entwickeln, auch von der Gestaltung her.“ Spera beschreibt sich als einen sehr positiven Menschen: „Im Le- ben soll man aus dem Vollen schöpfen und seine Anlagen auf das beste nützen, das ist auch ein Grundsatz im Judentum. Und posi- tiv zu leben, sollte unser aller Motto sein“, so die Geschäftsführerin des Jüdischen Museums Wien. FiW-Landesvorsitzende Mag. (FH) Martina Entner und Dr. Danielle Spera Nur noch wenige Wochen bis zum Jahreswechsel. Steuern, Investitionen, SVA, … Alles geregelt? Finden Sie Ihren Steuerberater: Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Ihre Steuerberater kümmern sich darum. Damit Sie sich auf Ihr Business konzentrieren können. M i t u n s w a c h s e n . 38 | www.facebook.com/IhreSteuerberater www.ksw.or.at

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen Inspiration Night in Kärnten Über 300 begeisterte Gäste © FiW/Beris Foto Vom Briefträgerkind zum Manager: Oskar Kern sprach darüber, wie Menschlichkeit, Führung und Motivation in Zukunft funk- tionieren. © FiW/Beris Foto v.l.n.r.: Casino-Leiter Paul Vogel, Verhaltensforscher Gregor Fauma, Top-Manager Oskar Kern, Vor- standsdirektorin der Casinos Austria AG Bettina Glatz-Kremsner, Moderatorin Martina Kapral, Trendexperte Ali Mahlodji, WKK- Vizepräsidentin und FiW-Landes- vorsitzende Carmen Goby, FiW-Landesgeschäftsführerin und Organisatoren des Abends Tanja Telesklav mit Casino-Marketing Manager Hannes Markowitz. Mit Mut und frischem Wind begeistert der Relaunch der Casinos Austrias Business Lounge über 300 Kärntner Besucher, dar- unter zahlreiche Unternehmerinnen. Die Impulse der drei Top-Speaker, Gregor Fauma, Ali Mahlodji und Oskar Kern, bra- chen mit althergebrachten Sichtweisen und öffneten den Blick für die Chancen der Veränderung. „Es braucht nicht mehr vom Gleichen, und es ist an der Zeit, dass wir Dinge anders machen. Der heutige Abend steht für mich auch im Zeichen eines Neu- anfangs für unsere Wirtschaft und unseren Lebensstandort. Wir können Kärnten nur gemeinsam, mutig und mit dem Blick über den Tellerrand zu neuem Leben erwecken“, so Carmen Goby, WKK-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirt- schaft Kärnten. Die nächste Inspiration Night geht am 8. Mai 2019 über die Bühne. Nicht gefallen, sondern bewegen Tag der Frau in der Wirtschaft Wien Knapp 350 Gäste ließen sich bei der Veran- staltung „Tag der Frau in der Wirtschaft Wien“ von taffen Unternehmerinnen inspirie- ren und holten sich Expertise in einer neuar- tigen Form von Fachvorträgen, sogenannten Fish Bowls. Das FiW-Wien-Jahresmotto „Nicht gefallen, sondern bewegen“ prägte die Debatten. „Manchmal muss man ane- cken, um weiterzukommen – gerade als Selbstständige, denn Unternehmerinnen sind ein Fundament für die Wirtschaft in Öster- reich“, so Bundesministerin Juliane Bogner- Strauß. Sie begrüßte gemeinsam mit FiW- Wien-Landesvorsitzender Martina Denich- Kobula die zahlreich erschienenen Gäste. © Katharina Schiffl © Katharina Schiffl v.l.n.r.: Karin Wess, Mag. Sonja Kato-Mailath- Pokorny, Martina Denich-Kobula und Julia Dujmovits v.l.n.r. Patricia Staniek, Dr. Juliane Bogner- Strauß, Martina Denich-Kobula 40 |

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen Miteinander mehr erreichen „FrauenWirtschaftsForum“ am Puls der Zeit © perlmutt pictures © perlmutt pictures linkes Foto: Katja Porsch rechtes Foto: v.l.n.r.: WKK-Präsident Jürgen Mandl, Wirtschaftsredakteur der Kleinen Zeitung Uwe Sommersguter, Vizepräsidentin und Landesvorsit- zende von Frau in der Wirtschaft Kärnten Carmen Goby, Key-No- te-Speakerin Katja Porsch, Ge- schäftsführerin der Kärntner Raiffeisen Marketing Prok. Mag. Manuela Glaser und Moderator Mike Diwald Gemeinsam lässt sich in der Wirtschaft viel bewegen. Bestes Beispiel ist das Frauen- WirtschaftsForum, das von Frau in der Wirtschaft, den Kärntner Raiffeisenbanken sowie Medienpartner Kleine Zeitung veran- staltet wird. Über 500 Frauen aus ganz Kärnten holten sich von Vertriebsexpertin Katja Porsch Tipps für mehr Durchsetzungs- kraft und Mut im Business. Carmen Goby, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft: „Heute ist es wichtiger denn je, Brücken zu bauen, sich zu vernet- zen und kooperativ zusammenzuarbeiten.“ „Das Miteinander macht es aus“, findet auch Manuela Glaser, Geschäftsführerin vom Kärntner Raiffeisen Marketing. „Frauen – wie auch Männer – leisten einen wert- vollen Beitrag für das Ganze, Frauen halt meistens nicht ganz vorne an der Front“, sagte sie. Kein Problem mit Frauenpower hat Uwe Sommersguter von der Kleinen Zeitung. Inzwischen sind rund zwei Drittel der Redaktion weiblich. Auch in der Be- richterstattung bemühe man sich, Frauen sichtbarer zu machen, so Sommersguter. Das gibt anderen Frauen Mut, um ihre ei- genen Ideen in der Wirtschaft umzusetzen und Chancen der Veränderung zu nützen. Fit für den Aufsichtsrat Workshop für Unternehmerinnen © FiW Frau in der Wirtschaft Burgenland lud zu ei- nem Seminar für angehende Aufsichtsrätinnen in das WIFI Burgenland ein. Die Bezirksvorsit- zende von FiW Mattersburg, Melanie Eckhardt, berichtete über ihre Erfahrungen als Auf- sichtsrätin. Schwerpunkte des Workshops mit der langjährigen Aufsichtsrätin Hannelore-Ur- sula Horak waren Aufgaben, Rechte und Pflichten im Aufsichtsrat. 42 | Die Teilnehmerinnen

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen Unternehmerinnen- Vielfalt und Netzwerken Starker Auftritt bei Welser Herbstmesse Mehr Frauen in Aufsichtsräten und Beiräten Tiroler Womenomics-Programm erfolgreich beendet 56,2 Prozent der Tiroler Unternehmen wer- den von Frauen gegründet, aber lediglich 16,2 Prozent der Tiroler Aufsichtsräte sind weiblich. Vor diesem Hintergrund haben Frau in der Wirtschaft Tirol, das Land Tirol und die Industriellen Tirol das Programm Wome- nomics gestartet. Es bietet Frauen am Weg an die Spitze Weiterbildung, Kamingespräche und Networking. 24 Teilnehmerinnen waren beim ersten Durchgang dabei. Sowohl die Landesrätinnen Gabriele Fischer und Patrizia Zoller-Frischauf als auch Vizepräsidentin Martina Entner sind sich einig, „Wir brau- chen solche Programme, damit Frauen sicht- bar werden und ebenso in den höchsten Führungspositionen vertreten sind.“ © Cityfoto, Rahmanovic Jasmina v.l.n.r.: FiW-LV-Stv. Mag. Doris Schreckeneder, FiW-BV Maria Reischauer, FiW-BV-Stv. Claudia Annerl, WKOÖ-Vizepräsidentin und FiW-LV Margit Angerlehner, FiW-LV-Stv. Ing. Judith Ringer Als starke Interessenvertretung von über 35.800 Unternehmerinnen setzt sich Frau in der Wirtschaft Oberösterreich insbesondere für die Unterstützung sowie Vernetzung von unternehmerisch tätigen Frauen ein. „Mir ist es ein Anliegen, auf einen Blick darzu- stellen, was die zahlreichen Unternehmerin- nen für die einzelnen Regionen leisten, wie erfolgreich und vielseitig sie sind. Das ‚Ge- schäftemachen‘ soll natürlich auch nicht zu kurz kommen. Deshalb ermöglichen wir be- reits zum zweiten Mal bei der Welser Herbstmesse 16 Unternehmerinnen, einen Tag lang auf unserem Gruppenmessestand auszustellen“, so Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsit- zende von Frau in der Wirtschaft Oberöster- reich. Ob Informationstechnologie, Handel oder Handwerk, ob Ein-Personen-Unterneh- men oder Familienbetrieb: Bei der Welser Herbstmesse waren Frauen in der Wirtschaft in allen Bereichen stark vertreten. „In Wels werden bereits 1.705 Betriebe (49,3 Pro- zent) von Frauen geführt, und im vergange- nen Jahr haben 47 Frauen ein Unternehmen in unserem Bezirk gegründet“, freut sich FiW-Bezirksvorsitzende Maria Reischauer. 44 | © WKT Die Teilnehmerinnen von Womenomics 2018 Handwerk mit Tradition FiW goes Backstage @ Bäckerei Felber © Mag. Barbara Lachner photosandmore.at Führung durch die Produktion der Bäckerei Felber Knapp 50 Wiener Unternehmerinnen be- suchten gemeinsam mit FiW Wien die Bä- ckerei Felber. Nach einem Interview mit Ge- schäftsführerin Doris Felber erhielten die Gäste Einblick in die Produktion des traditi- onellen Bäckereibetriebs. Martina Denich- Kobula, Landesvorsitzende von FiW Wien, will mit diesem Veranstaltungsformat deutlich machen, wie viel die heimischen Betriebe tatsächlich leisten.

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen Loslassen und Weitergehen Abend mit Adele Neuhauser © FiW (2x) v.l.n.r.: WK-Referentin Mag. Manuela Weinrauch, FiW-BV-Stv. Ing. Chr. Pamela Ronner, FiW-BV-Stv. Margit Pratter-Demuth, Adele Neuhauser, FiW BV Susanne Hartinger, FiW-BV-Stv. Mag. Christiane Ortner, FiW-BV- Stv. Michaela Stradner, FiW-BV Silvia Reindl v.l.n.r.: Adele Neuhauser, Konsulin Edith Hornig, Petra Werkovitz , FiW BV Silvia Reindl, FiW BV Susanne Hartinger Unter dem Motto „Loslassen und Weiter- gehen – Sei nicht selbst Dein größter Feind“ lud Frau in der Wirtschaft Leibnitz zusammen mit Frau in der Wirtschaft Süd- oststeiermark zu einem spannenden Abend mit der Schauspielerin und Autorin Adele Neuhauser, bekannt als Bäuerin Julie Zirbner aus „Vier Frauen und ein Todesfall” sowie als Tatortkommissarin Bibi Fellner. Vor ausverkauftem Haus berichtete sie über ihr turbulentes Leben mit allen Höhen und Tiefen und ließ dabei tief in ihre Seele blicken. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Konsulin Edith Hornig, Unternehmerin und Bezirksvorsitzender Südoststeiermark Silvia Reindl sowie Kulturmanagerin Petra Werkovits erhielten die teilnehmenden Unternehmerinnen Einblicke in spannende persönliche und unternehmerische Erfolgsgeschichten. Weg zum Erfolg gehen Ladies Lounge in Linz Wie kann man im Arbeitsleben erfolgrei- cher sein? Was hat Unternehmertum mit Profisport gemeinsam? Wie lernt man aus Herausforderungen - und welche Chancen bieten sich durch Rückschläge? Diesen und vielen anderen Themen widmete sich die „Ladies Lounge“ von Frau in der Wirtschaft Oberösterreich, die im Zuge der Upper Aus- tria Ladies Linz in der TipsArena stattfand. „Mit der ‚Ladies Lounge‘ bieten wir weibli- chen Führungskräften eine Plattform, um von erfolgreichen Unternehmerinnen zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen“, so Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsiden- tin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Oberösterreich. Tipps in Sachen mentaler Stärkung und Ernährung bot Er- nährungswissenschafter, Lifestylecoach und Personal Trainer Christian Putscher. Ihren Erfolgsweg gegangen ist auch Bar- bara Schett. Die bis heute bestplatzierte österreichische Tennisspielerin aller Zeiten hat es in der WTA-Weltrangliste zur Num- mer 7 gebracht. Nach ihrer mehrjährigen Laufbahn als Profisportlerin schaffte sie es, sich eine erfolgreiche Karriere als Markenbotschafterin und Moderatorin aufzubauen. © Cityfoto, Roland Pelzl v.l.n.r.: Christian Putscher, WKOÖ-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende Margit Angerlehner, Barbara Schett, FiW-Landesvorsitzende-Stv. Ing. Judith Ringer 46 |

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen Netzwerk weiter stärken Wechsel bei FiW Hartberg Nach Christine Mathä, die fünf Jahre lang FiW Hartberg geführt hatte, wurde ihre bis- herige Stellvertreterin Evelyn Handler aus Grafendorf (Sec Dec Security & Detektei) zur neuen Bezirksvorsitzenden gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Tanja Kirisits, Gesell- schafterin eines Innenausbauunternehmens (BPK Bau Partner Kirisits GmbH) mit Büro in Hartberg. Evelyn Handler will die erfolgrei- che Arbeit ihrer Vorgängerin mit einem um- fangreichen Informations- und Bildungspro- gramm sowie zahlreichen wirtschaftlichen Aktivitäten fortsetzen. Gleichzeitig geht es ihr darum, das Netzwerk von Frau in der Wirtschaft noch weiter zu stärken. „Wir müssen bei den entsprechenden Stellen läs- tig sein, damit sich für die Unternehmerin- nen etwas bewegt“, so Handler. Investition in den Standort Betriebstageseltern stärken Familienfreundlichkeit Euro zu fördern. Sie sieht diesen Zuschuss als Investition in den Lebensstandort Kärnten. Die Förderung durch das Land Kärnten soll das vorhandene Betreuungs- angebot ausweiten und mehr Plätze für Kinder schaffen. „Wir wissen, wie wichtig diese Maßnahmen und Förderungen für unsere Betriebe und deren Mitarbeiter sind. Ich freue mich über die konkrete fi- nanzielle Entlastung für die Betriebe und die organisatorische Entlastung für deren Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem neuen Arbeitszeitgesetz haben wir eine solide Basis für die Anforderungen der neuen Arbeitswelt geschaffen“, so Goby. © WKK/Helge Bauer Carmen Goby, WKK Carmen Goby, WKK-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirt- schaft Kärnten, begrüßt die Initiative des Landes, Betriebstageseltern mit 15.000 Kulinarik und Kultur Eröffnung der Hofküche © beigestellt Die Hofküche im Zentrum von St. An- drä-Wördern wurde mit Vertretern aus Po- litik und Wirtschaft eröffnet. Aus regiona- len und saisonalen Zutaten aus möglichst biologischer Landwirtschaft bereitet das Team Gerichte zu, die gesund, vielseitig und leistbar sind. Hinter dem Projekt ste- hen Barbara Oberndorfer, Barbara Resl und Joschi Sedlak. „Das nächste Ziel ist, dass sich hier am Abend ein kleiner, aber feiner Kulturbetrieb etabliert“, so Barbara Resl. v.l.n.r.: Regionalstellenleiter Ing. Mag. Florian Ferl, BV Evelyn Handler, BV-Stv. Tanja Kirisits, ehema- lige BV Christine Mathä, FiW-Landesvorsitzende KommR Adelheid Moretti, Dietmar Peinsipp © Sibera © WKO Eine steirische Delegation von FiW Hartberg und FiW Fürstenfeld besuchte in Budapest die Euroskills Gabriela Nagl, Joschi Sedlak, Maximilian Titz, Ulrike Fischer, Herbert Wachter, Babara Oberndorfer, Renate Albrecht, Barbara Resl, Martin Heinrich, Astrid Reichwein, FiW-Bezirksvertreterin Linda Bläu- el, Christoph Kaufmann, Alfred Stachelberger, Geraldine Alessandro, Aida Maas Al-Sania, Stefan Alessandro, Ulrike Putz-Alb, Franz Semler, Christina Grassnig, Wolfgang Seidl, Edith Dunst, Gertrud Birgfellner, Peter Mlczoch, Miriam Hüllbaum (nicht am Foto) 48 |

g e t co n n e c t e d Netzwerk-Events für Unternehmerinnen © Foto Fischer Engagement zahlt sich aus Multitalent feiert 25-jähriges Firmenjubiläum © Rotraud Müllner v.l.n.r.: WK-Präsident Ing. Josef Herk, KommR Barbara Mannsberger, WK-Direktor Dr. Karl Heinz Dernoscheg, MBA Kommerzialrats- verleihung Auszeichnung durch die Wirtschaftskammer Steiermark Wir gratulieren unserer „Frau in der Wirtschaft“ -Graz Vorsitzenden Barbara Mannsberger sehr sehr herzlich zum Titel „Kommerzialrätin“, der ihr für ihr Engagement und ihren Einsatz von der WKO Steiermark verliehen wurde. v.l.n.r.: Gertrude Schuh, Jürgen Schuh, Bezirksstellenleiter Mag. Dietmar Schimmel, Regionaldirektor der Waldviertler Sparkasse Bank AG Martin Bogg, Johann Schuh, Landesinnungsmeister KommR Reinhold Schulz, Bezirksstellenobmann KommR Ing. Reinhart Blumberger, Landesgeschäftsführerin Mag. Silvia Kienast, Silvia Schuh, Bezirksstellenobfrau Vorsitzende Frau in der Wirtschaft KommR Waltraud Rigler, Präsidentin Bundesrätin KommR Sonja Zwazl, Manfred Frahammer, Landes- innungsmeisterin KommR Christine Schreiner, FiW-Bezirksvertreterin (Waidhofen/Thaya) Klaudia Hofbauer-Piffl, FiW-Bezirksvertreterin (Krems) Dkkff. Gaby Gaukel „Silvia Schuh ist eine Unternehmerin mit un- erschöpflicher Energie“, so FiW-Landesvorsit- zende Waltraud Rigler über die Unterneh- merin, die ihren Kunden ein „Rundumservice“ bietet. Sie begann als Friseurin und bietet nun auch Massage, Fußpflege, Kosmetik und energetische Dienstleistungen an. In ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Bezirksvertrau- ensperson baut sie auf die Kooperation mit Frau in der Wirtschaft und macht Betriebsbe- suche mit FiW-Bezirksvertreterin Klaudia Hofbauer-Piffl. Das Engagement der Absol- ventin des FiW-Führungslehrgangs wurde von einer honorigen Ehrengästeschar gewürdigt. Titelverleihung Martina Mohapp wurde Kommerzialrätin Bundesministerin im Burgenland Austausch über aktuelle Themen © WKB WK-Direktor Rainer Ribing, Kommerzialrätin Martina Mohapp, WK-Präsident Peter Nemeth und WK-Vizepräsident Paul Kraill © bka/wenzel v.l.n.r.: Sonja Wagner, Sandra Spiegel, Charlotte Jautz, Klaudia Pichler-Schmaldienst, Ministerin Juliane Bogner-Strauß, KommR Andrea Gottweis, KommR Martina Mohapp, Melanie Eckhardt, Betti- na Pauschenwein und Lena Zeitler Der burgenländischen Modemacherin und FiW-Bezirksvorsitzenden von Oberpullendorf Martina Mohapp aus Stoob wurde der Titel „Kommerzialrätin“ verliehen. Bei einem Treffen mit Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß in Bad Sauerbrunn hatte eine Delegation von Frau in der Wirt- schaft Burgenland die Möglichkeit, Anlie- gen rund um Themen wie Kinderbetreuung sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu besprechen. 50 |

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