P.B.B. MZ GZ02Z033564 M | 03/18 WKO /FIW | WIEDNER HAUPTSTRASSE 63 | 1045 WIEN unternehmerin FRAUEN ERFOLGE MÄRKTE Unternehmerin des Jahres Im Porträt: Johanna Penz Jetzt geht was weiter! Weniger Belastungen und mehr Chancen POSITIONEN Wir alle sind Wirtschaft LEBEN SVA-App-Service im Überblick SERVICE Wie innovativ bin ich wirklich?

e d i t o r i a l Mag. Elisabeth Zehetner-Piewald Chefredakteurin unternehmerin Liebe Leserin, dass in der Politik ein wirtschaftsfreundlicheres Klima herrscht, zeigt sich an zahlreichen Maßnahmen, die nun in Kraft getreten sind bzw. treten werden: Die unternehmerin zieht daher eine erste Bilanz, welche unserer Forderungen die Regierung bereits umgesetzt hat und was das für Unternehmerinnen bedeutet (Seite 6). Klar ist: Weitere Schritte müssen folgen – aber der Kurs stimmt. Für eine starke Vertretung unserer Interessen sorgt jedenfalls das neue WKO-Spitzenteam rund um WKÖ-Präsident Harald Mahrer, das nun mit dem Eintritt der stv. Generalsekretärin Marina Kühnel komplett ist: Die unternehmerin stellt das neue Team mit den einzelnen Arbeitsschwerpunkten vor (Seite 10). Während manche einen „heißen Herbst“ und damit Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herbeisehnen, ist die Realität in unseren Betrieben eine andere. In einem unternehmerin-Rundruf haben wir uns umgehört, was Unternehmerinnen und Beschäftigte dazu wirklich sagen (Seite 14). In unserer großen Digitalisierungsserie stehen diesmal innovative digitale Services im Mittelpunkt: Wir zeigen an konkreten Beispielen, wie man die richtige Lösung für den eigenen Betrieb findet (Seite 26). Dass zwischen Digitalisierung und Innovationskraft ein enger Zusammenhang besteht, steht außer Frage. Die unternehmerin lädt daher zum Selbst-Test ein: Wie innovativ bin ich wirklich? (Seite 28). Viele Unternehmerinnen wissen gar nicht, welche Innovationspotenziale in ihrem Unternehmen schlummern. Experten und ein neues Service der Wirtschaftskammer zeigen, wie man noch mehr Zukunft aus dem eige- nen Betrieb herausholt. Neue Chancen für Unternehmerinnen verspricht auch die vieldiskutierte Energiewende. Dass es dabei nicht um mehr Verbote, sondern um mehr Chancen geht, ist für die Wirtschaft besonders wichtig. Die unternehmerin präsentiert, welche guten Geschäfte im Klimaschutz stecken können (Seite 34). In diesem Sinn: Eine spannende und ertragreiche Lektüre mit der neuen unternehmerin! Mag. Elisabeth Zehetner-Piewald Chefredakteurin unternehmerin Starkes Profi-Team an der Spitze Das Führungsteam der WKÖ mehr dazu auf Seite 10 Mit Kunstsinn und Unternehmergeist Unternehmerin Johanna Penz im Porträt mehr dazu auf Seite 24 Digitale Helfer Digitale Services, die den Betriebsalltag erleichtern mehr dazu auf Seite 26 Impressum: Herausgeberin: Frau in der Wirtschaft, Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien, Tel.: +43 (0)590 900-3017, E-Mail: fiw@wko.at. Verleger, Vertrieb: GPK – Event- und Kommunikationsmanagement GmbH, Gußhausstraße 14/2, 1040 Wien, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at, E-Mail: office@gpk.at. Anzeigenverkauf: Dr. Johanna Wall, Tel.: +43 650 788 27 03, office@agenturwall. com, Verlagsort: Wien. Produktion: Mag. Julia Hauska, Sophie Ehrgott, GPK, Tel.: +43 1 585 69 69-0, www.gpk.at. Grafik: Christina Schier. Druck: Leykam Druck GmbH & Ko KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Herstellungsort: 7201 Neudörfl. unternehmerin, das Magazin für die Frau in der Wirtschaft, erscheint 4 x jährlich. Chefredaktion: Mag. Elisabeth Zehetner-Piewald, Susanne Ender. Redaktionskonsulent: Mag. Andreas Kratschmar. Redaktion: Nicole Adler (Mode, Lifestyle), Angie Eichler (Frauen, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik), Helga Eichler (Lifestyle, Menschen, Leben), Mag. Daniela Davidovits-Nagy (Karriere), Marie-Theres Euler-Rolle (Gesellschaftspolitik, Frauen, Gesund- heit), Mag. Tatjana A. Schröder-Halek (Karriere, Zukunft), Mag. Anja Hasenlechner (Kunst, Kultur, Kreativwirtschaft), Gerti Kuhn (Frauen, 50plus, Tourismus, Gesundheit), Mag. Doris Palz (Familie, Soziales, Work-Life-Balance), KR Daniela Schwarz (Frauen, Selbstständigkeit), Emily Walton (Gesellschaftspolitik, Familie und Soziales), Birgit Marschitz-Popp (Frauen, Wirtschaft, Gesellschaftspolitik). Lektorat: Ernst Böck. Fotos: FiW. Nachbestellungen bei Frau in der Wirtschaft (E-Mail: fiw@wko.at) möglich. Druckauflage: 125.000 Stück. Coverfoto: Christine Wurnig. Offenlegung laut Mediengesetz: http://wko.at/offenlegung Klima als Businesschance Welche Möglichkeiten im Klimaschutz stecken mehr dazu auf Seite 34 unternehmerin | 3/18 | 3 © Günther Peroutka

inhalt unternehmerin 3/2018 i n h a l t P O S I T I O N E N S E R V I C E 10 Starkes Profi-Team an der Spitze Das Führungsteam der WKÖ ist komplett 26 Digitale Helfer Die unternehmerin präsentiert digitale Services 6 Jetzt geht was weiter! Welche unserer Forderungen die Regierung bereits umgesetzt hat 12 Meinungsmacherin Carmen Goby Mariana Kühnel Dr. Brigitte Bierlein Martha Schultz 16 Success-Stories Erfolge für Frau in der Wirtschaft 17 3 Fragen an WKÖ-Generalsekretär Abg. z. NR Karlheinz Kopf 28 Heute an morgen denken Wie innovativ bin ich? 30 Business-Service Mehr Erfolg im Business haben 31 WIFI-Business-Tipps Aktuelle Informationen für Unternehmer/innen 32 Know-how Sie fragen – unsere Expertinnen und Experten antworten 34 Klima als Businesschance Die unternehmerin zeigt, welche Möglichkeiten im Klimaschutz stecken L E B E N N E T Z W E R K 24 Mit Kunstsinn und Unternehmergeist Johanna Penz wurde in der Kategorie „Besondere unter- nehmerische Leistung“ ausgezeichnet 36 Veranstaltungsüberblick Termine von und für Frauen in der Wirtschaft 38 get connected Events von und für Frauen in der Wirtschaft im Rückblick 18 Success-Tipps Erfolgreiche Unternehmerinnen im Porträt 20 Erfolgsfrage Erfolg durch Innovation 22 Jetzt neu im App-Store: die SVA-App In wenigen Schritten kommen SVA-Kunden zu ihrem Geld unternehmerin | 3/18 | 5

p o s i t i o n e n Kalenderjahr per Betriebsvereinbarung oder schriftlicher Einzelvereinbarung (ausge- nommen Verkaufstätigkeiten) wird möglich. Für Unternehmerinnen im Hotel- und Gast- gewerbe wichtig: Möglich wird auch die Verkürzung der täglichen Ruhezeit auf acht Stunden bei geteilten Diensten. „Mit flexib- leren Arbeitszeiten können unsere Betriebe auf die Herausforderungen und Chancen des wachsenden Wettbewerbs gemeinsam mit ihren Beschäftigten die richtigen, maßge- schneiderten Antworten geben“, freut sich Schultz. Weniger Bürokratie Auch beim Bürokratieabbau gibt es subs- tanzielle Verbesserungen. Gerade für Unter- nehmerinnen ist die Novelle zur sogenann- ten „Genehmigungsfreistellungsverordnung“ eine wichtige Entlastung: Klein- und Kleinstbetriebe ersparen sich insgesamt jährlich rund 7 Millionen Euro an Verfahrenskosten. Dank der Genehmi- gungsfreistellungsverordnung werden in Summe rund 1.400 Verfahren pro Jahr wegfallen. Damit kann die Zahl der Ver- fahren nach der 1. Novelle im Jahr 2015 (minus 2.800 Verfahren) noch weiter deutlich gesenkt werden. In der Praxis bedeutet das: Alle befreiten Betriebe benötigen außer der Baubewilli- gung keine gesonderte gewerbebehördliche Betriebsanlagengenehmigung mehr. Somit entfällt das komplette Verfahren – von der Antragstellung über die Sachverständigen- gutachten und den Erörterungs- oder Ver- handlungstermin bis hin zum Bescheid und den Auflagenvorschreibungen. Wichtig: Die Freistellung gilt nun auch für Beherbergungsbetriebe mit einer Betriebs- fläche von bis zu 600 m² und bis zu 30 Gästebetten. Auch der Lebensmittelhandel profitiert: Einzelhandelsbetriebe mit maxi- mal 600 m2 Betriebsfläche inklusive Le- bensmittelhandel sind ebenfalls von der Freistellung umfasst. „Dank der Novelle gelten österreichweit erstmals die gleichen Voraussetzungen für die anlagenrechtliche Genehmigungspflicht“, resümiert FiW-Bun- desvorsitzende Martha Schultz. Weitere wichtige Maßnahme für weniger Bürokratie: Nicht mehr benötigte Gesetze und Verordnungen werden ersatzlos gestri- chen. Möglich macht dies das neue Bundes- rechtsbereinigungsgesetz. Es entrümpelt Österreichs Rechtsordnung kräftig – und streicht rund 2.500 Gesetze und Verordnun- gen. Schultz: „Aufgrund der massiven Über- regulierung wird es für uns immer schwieri- ger, den Überblick über uns betreffende Rechtsvorschriften zu wahren. Überschie- ßende Vorschriften abzubauen, ist ein wichtiger Schritt, damit sich Unterneh- merinnen wieder besser auf ihre Kernauf- gaben konzentrieren können.“ Im nächsten Schritt sollen sämtliche Gesetze im Hin- blick auf eine unnötige Übererfüllung von EU-Vorhaben – Stichwort „Gold Plating“ – durchforstet werden. Zudem hat die Regie- rung vor, bestehende Gesetze verständli- cher zu formulieren. Weniger bürokratischen Aufwand, dafür aber Erleichterungen und Beschleunigungen der Genehmigung für wichtige Investitions- vorhaben bringt übrigens das Standortent- wicklungsgesetz: Dadurch sollen für den Wirtschaftsstandort wichtige Großprojekte – etwa im für Unternehmen wichtigen Infrastrukturbereich – schneller genehmigt werden können. „Aus“ für teure Strafen Viele Unternehmerinnen wissen ein Lied davon zu singen: Schon bei geringfügigen Verwaltungsübertretungen bekam man emp- findliche Strafen aufgebrummt. Mit teuren Strafen für kleine Verstöße ist nun aber Schluss. Mit der Verankerung des Grundsat- zes „Beraten statt Strafen“ im Verwaltungs- strafgesetz wird ein wichtiges WKO-Anliegen umgesetzt. In der Praxis bedeutet dies: Stellt die Behörde eine geringfügige Ver- waltungsübertretung fest, wird man in der unternehmerin | 3/18 | 7

p o s i t i o n e n p p o n K k e r a M W D M B © / KOMMENTAR Präsident Dr. Harald Mahrer Entlastung des Faktors Arbeit bringt die Senkung der Lohnnebenkosten durch Reduk- tion der Arbeitslosenversicherungsbeiträge für niedrige Einkommen. Es geht weiter! Weniger Belastungen und mehr Chancen – der richtige Weg für Österreich Zukunft bauen Gute Nachrichten gibt es auch für Unterneh- merinnen, die mit Bauprojekten zu tun ha- ben: Die Weiterführung des Förderprogramms „Thermische Sanierung“ bis 2020 bringt kräftige Impulse für die Bauwirtschaft. Zu- kunft bauen ist auch mit Blick auf den Kli- maschutz ein Thema für Unternehmerinnen: Die neue Energiemanagement-Förderung er- möglicht es auch Klein- und Mittelbetrieben, den Energieverbrauch im eigenen Betrieb systematisch aufzuspüren und dauerhaft zu reduzieren. „Die Energiemanagement-Förderung ist für ganz Österreich ein Gewinn: Sie reduziert Energie-Kosten, stärkt die Wettbewerbsfä- higkeit der Unternehmen, nützt dem Stand- ort und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Erreichen der Klima- und Energieziele“, bilanziert FiW-Bundesvorsitzende Martha Schultz. Nicht nur diese Maßnahme zeigt: Österreichs Unternehmerinnen können sich dank wichtiger Verbesserungen wieder mehr auf ihr Unternehmen konzentrieren. Es geht was weiter für den Standort Österreich. „ wko.at/erfolge Der Kurs stimmt: Österreich entwickelt sich Schritt für Schritt zum unternehmer(innen) freundlichen Land. Das ist wichtiger denn je: Denn Wohlstand und soziale Sicherheit gibt es nicht, wie manche meinen, von Staats wegen. Es sind unsere Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit ihrem Einsatz und mit ihrer Leistung dafür sorgen, dass Österreich ein wohlhabendes und sicheres Land ist. In einer internationalisierten Wirt- schaftswelt mit vielen politischen Unsicherheiten ist das Unternehmertum der starke Ast, auf dem wir alle sitzen. Unsere gemeinsamen Erfolge als WKO rund um Arbeitszeit- flexibilisierung und Bürokratie- abbau sind echte Meilensteine für die Wirtschaft – aber kein Grund, uns darauf auszuruhen. › Ziel ist es, unsere duale Ausbildung zur ‚trialen Ausbildung‘ weiterzuentwickeln, indem der praktische sowie der theoretische Ausbildungsteil der Lehre um digitale Kompetenzen erweitert werden soll. ‹ Deshalb packen wir als WKO offensiv weitere Themen an, die zukunftsentscheidend sind: Etwa die Bildung, in die wir als WKO kräftig investieren werden – weil unsere Unter- nehmerinnen und Unternehmer Fachkräfte brauchen, die am Puls der Zeit ausgebildet sind. Wir erarbeiten aktuell ein Bildungsinvestitionspaket, in das ein dreistelliger Milli- onenbetrag investiert werden soll. Ziel ist es, unsere duale Ausbildung zur „trialen Ausbildung“ weiterzuentwickeln, indem der praktische sowie der theoretische Ausbil- dungsteil der Lehre um digitale Kompetenzen erweitert werden soll. Das macht unsere Betriebe fit für die Zukunft – und die Lehrberufe deutlich attraktiver. Bildung und Ausbildung sind auch der Schlüssel für die Steigerung der Innovationskraft unserer Betriebe. Wer neue Ideen richtig umsetzt, hat im Wettbewerb die Nase vorn – und sichert den Erfolg seines Unternehmens. In diesem Sinn soll es weitergehen: Weniger Belastungen und mehr Chancen – das ist der richtige Weg für unsere Betriebe. unternehmerin | 3/18 | 9

m o c . k c o t s r e t t u h S © O k t o b e r 9 . – 1 0 . B r ü s s e l - R e i s e i n d e r v o n F r a u W i r t s c h a f a n m e l d e n ! t J e t z t DELEGATIONSREISE BRÜSSEL von Frau in der Wirtschaft & EU-Büro der WKÖ in Brüssel Wagen Sie mit uns einen Blick nach Brüssel und nutzen Sie die Gelegenheit, einen Blick in den „Maschinenraum der EU“ und ihre Hauptstadt zu werfen! • Besuche aller drei bei der EU-Gesetzgebung mitwirkenden Institutionen – Europäisches Parlament, Europäische Kommission und EU-Rat • Austausch mit wichtigen sonstigen Stake- holdern eröffnet neue Kontakte mit relevanten Entscheidungsträgern Anmeldung und Information unter: www.unternehmerin.at/delegationsreise in Kooperation mit: AußenwirtschaftsCenter Brüssel

i k e n e B / H G f V © i p o s i t i o n e n Hüter des Rechtsstaats Der Verfassungsgerichtshof entscheidet zuverlässig und rasch, zum Nutzen aller Dr. Brigitte Bierlein Präsidentin des Österreichischen Verfassungsgerichtshofs Mehr Chancen für alle Flexible Arbeitszeiten sind ein Gewinn Martha Schultz WKÖ-Vizepräsidentin und FiW-Bundesvorsitzende Als die Ratingagentur Moody’s im April ihre Be- wertung der Kreditwürdigkeit des Landes Kärnten um drei Stufen auf Aa3 hinaufsetzte, begründete sie diesen Schritt u. a. mit einer Entscheidung des Verfassungs- gerichtshofs. Wörtlich teilte Moody’s mit: „Die Aufwertung spie- gelt wider, dass der österreichi- sche Verfassungs- gerichtshof im März 2018 die Rechtmäßigkeit des Umtauschan- › Wir – die 14 Rich- terinnen und Richter sowie die sechs Ersatzmitglieder – diskutieren oft um kleinste Formulierungen, bis wir überzeugt sind, das beste Ergebnis erzielt zu haben. ‹ gebots für Schuldtitel der HETA bestätigt hat.“ Tatsächlich hatte der Verfassungsgerichtshof am 14. März 2018 Anträge von Gläubigern der früheren Hypo Alpe-Adria-Bank bzw. der Abbaugesellschaft HETA gegen eine Bestimmung des Finanzmarktstabilitätsgesetzes abgewie- sen. An dieser Entscheidung ist nicht mehr zu rütteln. Alle Beteilig- ten wissen nun, welche Kosten sie für die Aufarbeitung der Ban- kenaffäre zu tragen haben: die Gläubiger, die HETA, das Land Kärnten, die Bundesregierung – sowie die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Diese Sicherheit ist es, die ein hochentwi- ckelter Rechtsstaat wie Österreich der Bevölkerung und der Wirtschaft bieten muss. Dazu gehören verständliche und ge- rechte Gesetze, berechenbares Behördenhandeln, eine unab- hängige Gerichtsbarkeit – und als Schlussstein der Verfas- sungsgerichtshof, der darüber wacht, ob Verfassung und Grundrechte eingehalten werden. Wir – die 14 Richterinnen und Richter sowie die sechs Ersatzmitglieder – diskutieren oft um kleinste Formu- lierungen, bis wir überzeugt sind, das beste Ergebnis erzielt zu haben. Gleichzeitig trachten wir, möglichst rasch zu entscheiden: Mit einer durchschnittlichen Ver- fahrensdauer von 140 Tagen sind wir national und interna- tional beispielgebend. Beides – überzeugende rechtliche Argumente und rasche Ergebnisse – ist wichtig, damit die Rechtssuchenden wissen, dass sie sich auf den Verfas- sungsgerichtshof verlassen können. Mit dem neuen Arbeitszeitgesetz gehen wir einen großen Schritt in Richtung Flexibilisierung. Damit können wir endlich auch die pas- senden Rahmenbedingungen schaffen, die es Eltern, insbesondere Müttern, möglich machen, einen modernen Alltag gut zu bewälti- gen – also Job und Kinder zu vereinbaren. Mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten sind für alle Beteiligten ein Gewinn: für Unter- nehmerinnen, für den gesamten Standort, für Beschäftigte und für Eltern. Vor diesem Hintergrund ist es umso weniger nachvoll- ziehbar, mit welchen Behauptungen und Argumenten manche ge- gen die schon lange diskutierte und als sinnvoll erachtete Flexi- bilisierung Stimmung gemacht haben und machen. Was die Kritiker aus der Gewerkschaft gerne übersehen: Flexiblere Arbeitszeiten erhöhen den Handlungsspielraum auch von Arbeit- nehmerinnen und Arbeitnehmern. Sie bringen vor allem auch be- rufstätigen Eltern bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Die Digita- lisierung und die damit einhergehende Entwicklung von Home- Office-Arbeitsplätzen schaffen gerade für Familien mit kleinen Kindern Möglichkeiten zur Berufsausübung, die sowohl der Arbeitswelt als auch der Familienrealität besser entsprechen. Wir wissen aus Erhebungen, dass viele Mütter sich wün- schen, flexibel arbeiten zu können. Als Arbeitgeber haben wir nun die gesetzliche Möglichkeit, individu- elle Vereinbarungen zu treffen. Damit sind dann maßgeschneiderte Möglichkeiten für Mitarbeiterin- nen und Unternehmerinnen möglich – und Frauen können dann arbeiten, wenn sie Betreuung haben. In diesem Sinn sollten wir die neuen Chancen für flexiblere, selbstbestimmte Arbeitszeiten auch gemeinsam nutzen. › Mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten sind für alle Beteiligten ein Gewinn: für Unternehmerinnen, für den gesamten Standort, für Beschäftigte und für Eltern. ‹ unternehmerin | 3/18 © Inge Prader | 13

p o s i t i o n e n ßes Vertrauen zwischen der Unternehmens- leitung und den MitarbeiterInnen voraus und ist eine sehr klare, transparente Kom- munikation. Wir achten auch darauf, dass sie sich selbst fachlich und persönlich weiter- entwickeln. Bei uns macht keiner‚ nur einen Job‘, sondern jeder ist sich bewusst, wie wertvoll sein Tun für das gesamte Unter- nehmen ist.“ Stärkere Bindung an Unternehmen Je mehr Einbindung der MitarbeiterInnen ins Unternehmen möglich ist, umso mehr wird auch deren Bindung ans Unternehmen ge- stärkt. Genau das will auch Hotelbesitzerin Martina Entner erreichen: „Es ist mir sehr wichtig, Meinungen, neue Ideen und Vor- schläge unserer MitarbeiterInnen – speziell im operativen Bereich – einfließen zu las- sen. Wir pflegen regelmäßige Meetings und auch gemeinsame externe Coachings, bei denen genau dieses Know-how aller Mitar- beiterInnen genutzt wird, um gemeinsame Wege festzulegen. Dadurch erfolgt auch eine emotionale Bindung und eine gemeinsame Zielsetzung für den unterneh- merischen Erfolg“, so Entner. › Wir pflegen regel- mäßige Meetings und auch gemeinsame externe Coachings, bei denen das Know-how aller MitarbeiterInnen genutzt wird, um ge- meinsame Wege festzulegen. ‹ Mag. (FH) Martina Entner, Inhaberin „Entners am See“, VP WK Tirol & LV FiW Tirol Gerade in Zeiten eines zunehmenden Fach- kräftemangels raten Experten immer mehr zu dieser Strategie. Unternehmensidentifikation zu ermöglichen, gilt als ein Anreizsystem für mehr Loyalität und Motivation wie auch für ein besseres Betriebsklima. Das Gefühl, nicht so leicht ersetzbar zu sein und Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen zu ha- ben, ist besonders für die jüngere Mitarbei- terInnen-Generation wichtig. Sie will ihr durch Bildung und Praktika erworbenes Know-how › Kompetenz schafft Motivation, und Motivation ist eine der wichtigsten Grundlagen für Freude an der Arbeit. ‹ Gerti Gruber, MBA, Hotel-Konzept GmbH einbringen und damit ihr Leistungsspektrum erproben. Gerade für die junge Generation ist aber auch die Work-Life-Balance wichtig. Die Personalmanagement-Expertin Eperje- si-Hefner sieht diese Einstellung durchaus positiv: „Die junge Ge- neration geht mit Herzblut und großem Verantwortungsbewusst- sein an ihre berufliche Aufgabe heran, legt aber auch Wert auf gute Rahmenbedingungen. Wir liefen früher noch im Hamster- rad, die heutigen Jungen erken- nen viel früher, dass ein Schritt zurück zur richtigen Zeit der Kre- ativität und Strategie guttun und den Erfolg boosten kann.“ An einem Strang ziehen Multitalent Gerti Gruber, die in ihrer Salzbur- ger „Hotel-Konzept GmbH“ Kernkompeten- zen aus den Branchen Hotellerie, Unterneh- mensberatung und Immobilienentwicklung vereint, sieht die Kompetenz als Schlüssel- faktor der partnerschaftlichen Zusammenar- beit: „Kompetenz schafft Motivation, und Motivation ist eine der wichtigsten Grund- lagen für Freude an der Arbeit. Mir ist es daher sehr wichtig, dass meine Mitarbei- terInnen in ihrem Bereich entsprechende Kompetenzen erhalten, um frei agieren zu können. Vorausset- zung dafür ist natürlich entspre- chende Qualifikation und lau- fende Schulungen – sowohl intern als auch extern. Ideen und Anregungen werden bei uns in Teammeetings besprochen und umgesetzt“, so Gerti Gruber. Auch die Nachfrage der Jungen nach neuen Bildungskonzepten ist jedenfalls da. Als Führungskraft erlebt Gerti Gruber auch die jüngere Generation von MitarbeiterInnen als innovativ, aufge- schlossen und lernfähig und beschreibt, wie sie den Bildungshunger für ihr Unternehmen nutzt: „Dieses ‚junge Wissen‘ wird bei uns gelebt und integriert, was vor allem im Marketing von großem Vorteil ist. Der Wis- sensdurst kommt dem Unternehmen sehr zugute. Fördert man diesen Wissensdurst in Form von Weiterbildungen, so spezialisieren sich die MitarbeiterInnen in ihren jeweiligen Bereichen und das Unternehmen profitiert davon.“ Die Haltung, dass heute Arbeitgeber und Ar- beitnehmer an einem Strang – und zwar in die gleiche Richtung – ziehen, prägt auch den Zugang des neuen WKO-Präsidenten Harald Mahrer: „Wir alle sind Wirtschaft und sitzen in einem Boot: UnternehmerInnen genauso wie ihre MitarbeiterInnen. In Wahrheit hat die WKÖ über acht Millionen Mitglieder“, stellte er gleich bei seinem Antritt klar. Fazit: Ein Miteinander von Unternehmer- innen und ihren MitarbeiterInnen ist eine Win-win-Situation für alle. „ wko.at unternehmerin | 3/18 | 15 © beigestellt© beigestellt

p o s i t i o n e n p p o n K k e r a M © Ausgezeichnete Kärntner Unternehmerinnen Unternehmerinnen des Monats Mai bis Juli 3 Fragen an Abg. z. NR Karlheinz Kopf WKÖ-Generalsekretär Unternehmerinnen des Monats Juni 2018 sind Monika und Silvia Pötscher, Inhaberinnen der Pötscher Neuzeitli- cher Vergnügungspark OG aus St. Veit an der Glan. Das Unternehmen der Pötscher-Schwestern bietet Unterhal- tung für Jung und Alt – egal, ob Auto- drom, Ringelspiel oder Tagada. Der Betrieb von Monika und Silvia Pötscher ist der größte Schaustellerbetrieb in Kärnten. 1 Was sind Ihre wichtigsten Ziele als Generalsekretär der WKÖ? › Die WKÖ soll die interessenspoli- tische Speerspitze der wirtschaftlichen Vernunft im Land sein. Daher arbeiten wir in allen Berei chen an den besten Rahmenbedingun gen für unsere Wirtschaft – von der Bildung bis zur Sozialversicherung. Diese Rolle der WKÖ erfordert, dass wir strukturell und organisatorisch in jeder Hinsicht fit für die Zukunft sind. ‹ 2 Was sind die größten Herausfor- derungen für die Unternehmen? › Der Abbau von Bürokratie und Belastungen muss jetzt konsequent forciert werden. Wer Unternehmer oder Unternehmerin ist, soll auch Unternehmer oder Unternehmerin sein dürfen – und nicht zum Amtshelfer oder zur Amtshelferin degradiert wer- den. Handlungsbedarf besteht bei der Sicherung der Fachkräfte und bei der Attraktivierung der Lehre. Wir müssen die Lehrberufe fit für den digitalen Wandel machen. Als Wirtschaftskam- mer ist es uns wichtig, dass sich die Unternehmerinnen und Unternehmer endlich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. ‹ 3 Was sagen Sie zu den Ankündigungen für einen „heißen Herbst“? › Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, dass man mit einem kühlen Kopf immer mehr weiterbringt. Es sind nicht Drohungen, die uns nach vorn bringen, sondern Leistungen und ge- meinsame Lösungen. Dafür stehen wir als WKO – und nur dafür stehen wir auch zur Verfügung. ‹ © el-media.at v.l.n.r.: FiW-Bezirksgeschäftsführerin Sabine Inschick, FiW-Bezirksvorsitzende Ing. Brigitte Zöchling, Unternehmerin des Monats Mag. Christiane Wernig, WKK-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende Carmen Goby, FiW- Landesgeschäftsführerin Mag. Tanja Telesklav und Bezirksobmann KommR Bernhard Plasounig gratulieren zur Auszeichnung. Unternehmerin des Monats Juli 2018 ist Christiane Wernig, Geschäftsführerin der Mitzner Spenglerei & Schwarzdecke- rei GmbH & Co KG aus Villach. 2010 übernahm sie das Familienunterneh- men. „Das Einzigartige an meiner Tätig- keit ist es, die vielseitige Technik, Wirt- schaft und Handwerk zu nutzen, um die Kunden und ihre Bedürfnisse im Ganzen zu erfassen und darauf abgestimmt die optimalen Lösungen für Produkte und Dienstleistungen zu finden“, sagt Wernig. Vom Erstkontakt bis zur Abrech- nung betreut sie die Kunden selbst. © el-media.at v.l.n.r.: FiW-Delegierte Bernadett Weber, FiW- Delegierte Alexandra Lawrence, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Kärnten und FiW-Landes- vorsitzende Sylvia Gstättner, Unternehmerin des Monats Mai Franziska Moser-Winkler, Gerhard Winkler, Bezirksstellenleiter der WK Spittal Dr. Peter Demschar und FiW-Bezirksvorsitzende Claudia Meier Zur Unternehmerin des Monats Mai 2018 kürte FiW Kärnten Franziska Moser-Winkler, Geschäftsführerin des Hotels Moserhof GmbH aus Seeboden in Spittal an der Drau. 24 bis 28 Mitarbeiter und zwischen vier und sechs Lehrlinge zählen zum erfolgreichen Team des Viersterne-Hotels. Heuer darf die Familie ein großes Jubiläum feiern: 50 Jahre genussvolle Momente in Seeboden. © el-media.at v.l.n.r.: FiW-Bezirksgeschäftsführerin Doris Weiß, FiW-Bezirksvorsitzende St. Veit an der Glan Mag. Nicole M. Mayer, Unternehmerinnen des Monats Monika und Silva Pötscher mit Tochter Lina Pötscher, im eigens entworfenen Pötscher Dirndl, FiW-Landesgeschäftsführerin der Wirtschafts- kammer Mag. Tanja Telesklav unternehmerin | 3/18 | 17

l e b e n Öko-Kindermode zu fairen Preisen Nachhaltiges Label aus Oberösterreich Mit dem Kinder- modelabel FRIEDA FREI setzt die Gründerin Katrin Gatterbauer auf Nachhaltigkeit, gute Qualität und schlichtes Design zu vernünftigen Preisen. Erzeugt Teile das Potenzial von All-time-Favourites – und unterstützen somit das Slow-Fashi- on-Konzept: „Ich habe extrem viel recher- chiert und getüftelt, bis das Konzept bzw. mein Businessplan endlich fertig waren und ich im Mai 2016 offiziell mein Unternehmen gründen konnte. Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht ahnen, dass ich noch einige Berge besteigen und Täler durchqueren musste, bis meine erste Kollektion tatsächlich in Produktion gehen konnte“, erzählt Gatter- bauer. Von der Grafik bis hin zu Fotos und Videos wird alles im Haus gemacht. Selbst der Online-Shop kommt fast ohne externe Dienstleistung aus. „Durch Direktvertrieb über den Online-Shop und zeitgemäße Mar- ketingkanäle wie Crowdfunding versuchen wir, die notwendige Marketingkraft zu ent- wickeln, um unsere Mode zu fairen Preisen anbieten zu können“, so Gatterbauer. Ende Mai dieses Jahres war die Crowdfunding- Kampagne auf Startnext erfolgreich ab- geschlossen. Der reguläre Vertrieb via Online-Shop läuft ab Ende August. „ www.friedafrei.at © Stephan Dietinger (2x) © Armin Hinterberger Katrin Gatterbauer vertreibt online nachhaltige Kindermode zu vernünftigen Preisen. wird Kindermode für Mädchen und Buben von null bis sechs Jahren. Die De- signs sind vom Material inspiriert, folgen klaren Linien ohne Firlefanz und garantie- ren echte Bewegungsfreiheit. Solo oder im Lagenlook getragen, haben die meisten Durchdachte Lösungen für Naturkosmetik Hautfreundlich und in Bioqualität Mit dem 2017 gegründe- ten Start-up-Unterneh- men „Hands on Veg- gies“ will Lisa Dobler gemeinsam mit der Chemikerin Nicole Doyle neuen Wind in die Kosmetikbranche bringen. „Ich orien- tiere mich nicht am Status quo der Bran- che und muss daher gar nicht outside the box den- ken. Wir experimentieren ein- fach gerne, stecken viel Zeit in die Ent- wicklung von neuen Lösungen und suchen neue, unkonventionelle Wege“, so Dobler. Es ist ihr Ziel, innovative, ganzheitliche, nachhaltige Bio-Kosmetik mit modernem Design zu verbinden und zu einem guten Preis anzubieten. Bei „Hands on Veggies“ wurde lange an einem rein pflanzlichen System für die Konservierung der Produkte getüftelt, das auf Bio-Fermen- ten und Pflanzen- extrakten basiert. „Somit sparen wir uns auch hier kriti- sche, synthetische Zu- sätze“, erklärt Dob- ler. Auch die Verpackungen sind rein pflanzlich, aus recycelbaren, biobasiertem Kunst- stoff, der aus Zuckerrohr hergestellt wird. Bei der Produktion dieses Materials wird pro Tonne das Dreifache an CO2 neutra- lisiert. Somit werden schädliche Treib- hausgas-Emissionen enorm verringert. „Für das Produktdesign haben wir mit den Grazer Künstlerinnen Carola und Sabrina Deutsch zusammengearbeitet, weil es mir ein Anliegen ist, mit frischem Design zu punkten. Nachhaltige Produkte sollen da- mit auch zu einem positiven Lebensge- fühl beitragen und Freude bereiten“, betont die innovative Unternehmerin. „ www.handsonveggies.com © beigestellt Lisa Dobler möchte mit ihren rein pfanzlichen Kreatio- nen neuen Wind in die Kosmetikbranche bringen. unternehmerin | 3/18 | 19

Erfolgreich entscheiden: Ausgezeichnete Recruiting-Qualität. Wie Sie sich im Recruiting-Wettstreit die besten Talente sichern Was können Sie tun, damit sich die rar gesäten Fachkräfte für Ihr Unternehmen als Arbeitgeber und nicht für einen Großkonzern entscheiden? BEST RECRUITERS verrät die wichtigsten Erfolgsrezepte aus der Praxis. „Ich habe mich schon vor Wochen beworben und noch immer keine Antwort erhalten.“ Viele Bewerbende müssen diese frust- rierende Erfahrung bei der Jobsuche machen und teilen ihren Un- mut über die geringe Wertschätzung mit ihrem Umfeld. Was bedeu- tet das in Folge für den Arbeitgeber? Negative Mundpropaganda und weniger Bewerbungen auf offene Stellen. Das kann sich in Zeiten des Fachkräftemangels wohl kaum ein Unternehmen leisten – schon gar nicht Klein- und Mittelbetriebe, die oftmals auf Emp- fehlungen angewiesen sind. WIE SIEHT – ABGESEHEN VON RASCHEN FEEDBACKS – DER RICHTIGE UMGANG MIT BEWERBENDEN AUS? „Bewerbungsprozesse sind stark emotional behaftet, schließlich verbringt man viel Zeit an seinem zukünftigen Arbeitsplatz. Inso- fern ist es essenziell, Bewerbenden vor, während und nach dem Auswahlprozedere die Möglichkeit zu persönlichem Austausch zu bieten, um Fragen zu klären und Unsicherheiten abzubauen“, resü- miert Mag. Agnes Koller, Leiterin der BEST-RECRUITERS-Studie, die jährlich die Recruiting-Qualität der 1.200 umsatz- und mitarbei- terstärksten Unternehmen im D-A-CH-Raum analysiert. Die aktuelle BEST-RECRUITERS-Erhebung 2017/18 ergibt allerdings, dass sich nur 4 % der 412 getesteten Arbeitgeber in Österreich derart ge- sprächsbereit zeigen. Hier können KMUs ansetzen und schon früh eine persönliche Beziehung zu Talenten aufbauen. HABEN KMUS GEGENÜBER GROSSEN UNTERNEHMEN EINE CHANCE IM RECRUITING? Die klare Antwort lautet: „Ja!“ Sobald Sie als Unternehmerin Recruiting – und damit Ihre Bewerbenden – als zentra- len Erfolgsfaktor Ihres Business defi- nieren und entsprechend prioritär be- handeln, ist der wichtigste Schritt getan. Setzen Sie in Folge zum Beispiel auf die Karte „Regionalität“: Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit – wenn sie damit die Heimatregion stär- ken können und noch dazu nicht weit pendeln müssen, umso besser. Oder be- fragen Sie bestehende Mitarbeitende, welche Benefits sie bei Ihrem Unter- nehmen besonders schätzen: Ist es das gemeinsam gekochte Mit- tagessen mit Zutaten vom benachbarten Bio-Bauern oder die Mög- lichkeit, in der Pause eine Runde im Grünen zu laufen? Bauen Sie diese wertvollen Assets getreu dem Motto „Tue Gutes und rede drüber“ auch in Ihre Stellenausschreibungen oder Ihre Website ein. Als KMU benötigen Sie übrigens sicher kein so umfangreiches Bewerbungsportal wie ein Konzern – Karriere und Einstiegsmög- lichkeiten sollten aber jedenfalls prominent thematisiert werden! MACHEN SIE IHR RECRUITING ZUKUNFTSFIT – SCHON HEUTE! Trends im Human-Resources-Bereich betreffen große Unternehmen wie KMUs gleichermaßen. 1. Mobile Usability: Nicht nur Informationen zum Arbeitgeber müssen mobil verfügbar sein, auch eine Bewerbung sollte bequem per Handy vonstatten gehen können. Unter den 412 durch BEST RECRUITERS getesteten Arbeitgebern haben zwar bereits 77 Prozent eine mobile Karriere-Website, aber nur 48 Prozent bieten einen vollständig für Smartphones optimierten Bewerbungsprozess. 2. Talent Relationship Management: Der stetige Beziehungsauf- bau mit den Fachkräften von morgen rückt immer mehr in den Fo- kus. Das gilt offline ebenso wie online, zum Beispiel in sozialen Medien. Ausschlaggebend ist hier, nicht nach dem Gießkannen- Prinzip überall präsent zu sein, sondern strategisch die Plattform auszuwählen, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält – und dieses Profil dann laufend zu betreuen. Wie die BEST-RECRUITERS-Studie be- legt, befolgt nämlich nach wie vor ein Großteil der Großunterneh- men diese Faustregel nicht und vergibt damit viele Chancen. Chancen, die Sie als KMU für sich nutzen können. Mehr Tipps zur Optimierung Ihres Arbeitgeber-Aufritts bzw. Ihrer Recruiting-Qualität finden Sie im eigens für KMUs entwickelten Recruiting-Leitfaden von BEST RECRUITERS. Detaillierte Informationen unter: www.bestrecruiters.at/KMU-Leitfaden Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich an Frau Mag. Julia Hauska (Leitung CAREER Verlag) wenden: julia.hauska@bestrecruiters.eu +43 1 585 69 69 31 unternehmerin | 3/18 | 21 Advertorial

l e b e n Interview sicherungszeiten im Versicherungsdatenaus- zug, das aktuelle SVA-Beitragskonto oder eine Darstellung aller Arztbesuche. Was funktioniert jetzt schon in der SVA Online-Kundenzone? Online im Kundendashboard namens „Meine Kundenzone“ stellen wir unseren Kunden alle SVA-Online-Services zur Verfügung. Hier funktioniert schon mehr als via App: Hier gibt es bereits das Beitragskonto und das Pensionskonto, die bisherigen Behandlun- gen sowie den Status zu verschiedensten Aktivitäten. Wir bauen unsere eServices bis 2020 Stück für Stück weiter aus, bis da- hin möchten wir alle SVA-Standard-Services für unsere Kunden einfach wie eine Online- Flugbuchung bereitstellen. Intern heißt der Transformations- und Digitalisierungsprozess bei Ihnen SVA2020. Was ist der Hintergrund? Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirt- schaft ist mit 7 Prozent die am schnellsten wachsende Sozialversicherung Österreichs. Deshalb arbeiten wir an einem Weg, um die jährlich zehntausenden Neuanmeldungen und die laufende Erhöhung der Versicherten- zahl kundenfreundlich zu bewältigen, ohne dass die laufenden Kosten entsprechend steigen. So wurde 2016 der Trans- formations- und Digitalisierungsprozess SVA2020 gestartet, um das Kundenservice und -erlebnis bis dahin noch weiter zu verbessern, Portokosten zu sparen und die internen und externen Prozesse dazu mit digitaler Unterstützung noch effizienter zu gestalten. Damit werden unsere Mitar- beiter noch mehr Zeit für die persönliche Beratung haben. Frau Zaussinger, danke für das Gespräch. Sabine Zaussinger, SVA-Direktorin Frau Zaussinger, Sie haben vor kurzem die SVA-App gelauncht, mit der man Rechnungen einreichen und Bewilligun- gen einholen kann. Was kommen künftig für Services dazu? Die beiden Services waren die ersten zwei wichtigen Dienste, die die SVA ihren Kun- den via App zeit- und ortsunabhängig zu- gänglich macht. Stück für Stück werden wir weitere App-Services launchen, wie etwa eine Übersicht aller erworbenen Ver- unternehmerin | 3/18 | 23 © Shutterstock.com © beigestellt

l e b e n „Wir wollten internationale Kunst nach Inns- bruck bringen, um die ansässige Kunstszene zu befruchten. Der Plan ging auf. Schon auf den allerersten Messeauflagen waren Aus- steller aus Großbritannien, Italien, Deutsch- land und Übersee vertreten. Die österreichi- schen Galerien kamen erst zögerlich, dann jedoch mit Begeisterung.“ In der Aufbau- phase haben Penz auch ihre Jahre im Cont- rolling geholfen: „Im Nachhinein betrachtet konnte ich alle meine Erfahrungen aus dem Angestelltendasein in meiner unternehmeri- schen Tätigkeit nutzbringend verwerten: das Rechnungswesen als perfekte Basis, die Pla- nungskenntnisse aus dem Möbelhandel, die Mitarbeiterführung, die Genauigkeit.“ Tourismusfaktor und gesellschaftliches Ereignis Nicht nur die Aussteller nahmen das Ange- bot einer neuen Kunstmesse im Westen Ös- terreichs dankend an. Auch die Besucher strömten zur ART INNSBRUCK. Mittlerweile ist die ART INNSBRUCK aus dem Kunst- und Kulturleben und auch aus dem gesellschaft- lichen Leben Tirols nicht mehr wegzudenken. Viele sagen, die Messe sei zu einer unver- zichtbaren Institution geworden. Teil dieses Erfolgs ist, dass auch die Aussteller ihre Sammler und Kunden einladen. So entsteht ein spannender, einzigartiger und sehr inter- nationaler Mix aus Besuchern, der allen Be- teiligten zugute kommt. „Sammler sind nicht unbedingt ortsgebunden und reisen in- ternational von Kunstmesse zu Kunstmesse, um die neuesten Arbeiten ihrer Lieblings- künstler zu ergattern. Oftmals verbinden sie diese Reisen dann mit einem Kurzurlaub in der jeweiligen Messestadt. Anlässlich der vorjährigen ART SALZBURG CONTEMPORARY kamen bei- spielsweise Sammler aus Berlin zu einer Ausstellerin aus Liechtenstein, kauften kräftig ein und verbanden dies mit einem schon lange gewünschten Salzburg-Auf- enthalt“, erzählt Penz. Expansion nach Salzburg Apropos Salzburg: Im Jahr 2016 wollte es Johanna Penz noch einmal wissen und einen neuen Markt in Angriff nehmen. Sie hat die ART SALZBURG CONTEMPORARY ins Leben ge- rufen, die dieses Jahr im Okto- ber bereits zum zweiten Mal über die Bühne gehen wird. › Wir wollten inter- nationale Kunst nach Innsbruck bringen, um die ansässige Kunst- szene zu befruchten. Der Plan ging auf. Schon auf den allerersten Mes- seauflagen waren Aussteller aus Großbritannien, Italien, Deutsch- land und Übersee vertreten. ‹ Warum die Wahl ausgerechnet auf Salzburg und nicht auf Wien oder München fiel, er- klärt sie so: „Es war Teil eines akribisch geplanten Expansionsprogramms, die ART nach 20 Jahren an andere Standorte zu multiplizieren und so das über die Jahre aufgebaute Expertenwissen und das Equip- ment optimal umzulegen. Mein insgeheim an- gelegter Plan ging in die südliche Richtung. Nachdem das Messezentrum Salzburg überra- schend an meine Tür geklopft hat, habe ich nach eingehender Recherche umdisponiert und bin jetzt sehr glücklich über den zweiten Standort Salzburg.“ Die Kunstliebhaberin ist von dem Potenzial der Stadt überzeugt, hat aber schon wieder eine neue Idee für eine weitere Location im Köcher. Mehr will sie derzeit jedoch noch nicht verraten. Wissen, was man will Johanna Penz hat sich von Beginn an als Unternehmerin positioniert und damit eine exponierte Stellung eingenommen. Dennoch konnte sie, nach eigenen Aussa- gen, die Gefahren im Kunst- und Kulturbe- trieb gut umschiffen. Dass das funktioniert hat, führt sie auch auf ihr Netzwerk zurück. Nicht umsonst gilt Penz als eine der best- vernetzten Kunstmanagerinnen des Landes. Wobei sie zugibt: „Mein Netzwerk habe ich über die Jahre auf- und ausgebaut, aber ehrlich gesagt: ohne fixen Plan. Wenn man weiß, wohin man sich entwickeln will, ergeben sich die Wege aber oft wie von alleine.“ Daher möchte sie allen Unterneh- merinnen unbedingt eines an Herz legen: „Die Mitgliedschaft in Unternehmernetzwerken ist absolut notwendig. Auch, oder besonders, wenn man eine von wenigen Frauen in man- chen Clubs ist. Frauenvereinigungen sind wichtig und wertvoll, aber nicht vergessen, sich auch geschlechterneutral in Wirt- schaftsvereinigungen einzuklinken.“ Niemals Alltag Für die Unternehmerin, die zurzeit drei fixe MitarbeiterInnen beschäftigt, gestaltet sich der berufliche Alltag so abwechslungsreich wie die Kunst, die sie nach Österreich holt. Im Moment beschäftigt sich die Mutter eines 17-jährigen Sohnes damit, den zweiten Standort Salzburg zu festigen und weiter aus- zubauen. Sie treibt die Aufbauarbeit für den dritten Standort voran. Sicher ist jedenfalls, dass das Feuer für die Kunst und die Leidenschaft für das, was sie tut, hell lodert: „Ich finde den Spannungsbo- gen von den philosophischen Aspekten der Kunst zum profanen Realisieren des Messe- baues und der Ablauforganisation unheimlich spannend.“ Man darf gespannt sein, womit uns Johanna Penz noch überraschen wird. „ www.art-innsbruck.com „ www.art-salzburg-contemporary.com unternehmerin | 3/18 | 25

s e r v i c e Behinderungen im Arbeitsablauf werden da- mit eliminiert: Situationen, in denen sich etwa ein Word-Dokument am Tablet nicht öffnen lässt, oder man den USB-Stick im Büro vergessen hat und nicht auf die Prä- sentation zugreifen kann, kommen nicht mehr vor. Indem alle Unterla- gen in der Cloud sind, wird da- für gesorgt, dass sämtliche › Wir bemühen uns, er- fahrenen Unterneh- merinnen die Vorteile und Erleichterungen der Digitalisierung näherzu- bringen. Digitalisierung ist nicht ein bloßer Trend, sondern eine Chance, effizienter zu sein und damit mehr Zeit für das Kerngeschäft wie auch für Freizeit und Familie zu haben. ‹ Mag. Natascha Kantauer-Gansch, CCO Consumer bei A1 Programme auf dem neuesten Stand und im- mer und überall verfügbar sind. „Daraus er- gibt sich mehr Zeit und auch mehr Umsatz“, sagt Kantauer-Gansch. Für EPU bietet sich neben den Office 365-Services auch Microsoft OneDrive for Business, ein Onlinespeicher für geschäftli- che Zwecke an: Auch hier sind alle Doku- mente sicher in der Cloud gespeichert und am Tablet oder Smartphone dabei. Digitale Services schaffen nicht nur Mobili- tät, sondern können auch ganze Unterneh- mensbereiche erleichtern, etwa die Buch- haltung: „Früher waren Services dieser Art teuer und wartungsintensiv. Jetzt kommen sie ohne große Anfangsinvestitionen aus“, sagt Kantauer-Gansch über die A1 Buchhaltungs- und Fakturie- rungssoftware „Zoho Books and Invoice“. Solche Buchhaltungsapplikatio- nen ersparen Zeit, Ärger und lange Nächte. Oftmals kann es auch ratsam sein, gewisse digitale Agenden gänzlich aus- zulagern – etwa Rechenzent- rumsdienstleistungen oder die Wartung der Arbeitsplatzaus- stattung. Bei A1 können Geräte gemietet werden, die laufend mit der aktuellsten Software ausgestattet werden, als KMU hat man damit auch einen IT-Helpdesk wie sonst nur große Konzerne. Wie entscheiden? Beratungen und Selbstanalysen, wie etwa der Status-Check der Aktion KMU DIGITAL, können helfen, den eigenen Bedarf an digi- talen Lösungen herauszuarbeiten. Kantauer- Gansch rät hier vor allem zur Selbstreflexion: „Man sollte sich fragen: ‚Welche Prozesse gibt es im Unternehmen, die digital wesent- lich einfacher wären?‘ Manche Dinge haben sich über Jahre oder gar Jahrzehnte einge- spielt, etwa das Verwenden eines Taschenka- lenders. Mit einfachen Termin- und Kontakt- verwaltungstools kann man effizienter arbeiten, vor allem, wenn man ein Team hat, das viel unterwegs ist.“ A1 bietet hier einen Digitalisierungscheck bzw. Gespräche mit Betreuern, die auf KMUs spezialisiert sind. Geradezu jedes Unternehmen betrifft das Thema Datensicherheit. Was würde eigent- lich passieren, wenn der Betrieb morgen abbrennt? Wo und wie sind die Daten gesi- chert? Hier ist es ratsam, sich nach sicheren Lösungen zu erkundigen. Keine Scheu haben „Berührungsängste gibt es natürlich immer wieder. Aber besonders im städtischen Be- reich sehen wir ein immer schneller wach- sendes Interesse an den Möglichkeiten, die wir anbieten“, sagt Kantauer-Gansch. Vor al- lem für Gründerinnen und Jungunterneh- merinnen, die mit Smartphones aufgewach- sen sind, ist digitales Arbeiten geradezu selbstverständlich. Der älteren Generation versucht man die Scheu zu nehmen, so Kantauer-Gansch: „Wir bemühen uns, erfah- renen Unternehmerinnen die Vorteile und Erleichterungen der Digitalisierung näherzu- bringen. Digitalisierung ist nicht ein bloßer Trend, sondern eine Chance, effizienter zu sein und damit mehr Zeit für das Kernge- schäft wie auch für Freizeit und Familie zu haben.“ „ www.kmudigital.at „ www.a1.net/digitalisierung unternehmerin | 3/18 | 27 © A1/ Missier

s e r v i c e „Wir helfen bestehenden Unternehmen, sich selbst zu analysieren. Dabei sehen wir uns an, was in der Vergangenheit passiert ist: Was hat gut funktioniert? Was ist mein Pro- dukt oder meine Leistung? Wie stelle ich es her? Wie organisiere ich eine Dienstleistung und wie komme ich an meine Kunden heran? Daraus versuchen wir den Fokus auf die Zu- kunft zu lenken: Welche Trends werden mich beeinflussen, was kann ich als Unternehmen aktiv tun?“, beschreibt Mitterbauer den Pro- zess, in dem Unternehmen auf ihr Innovati- onspotenzial abgeklopft werden. So etwa kann sich ein Tischlerbetrieb inno- vativ aufstellen, indem er erkennt, dass er seine Fertigung sehr gut organisiert hat und hier vielleicht schon auf Digitalisierung und Automatisierung gesetzt hat. Es ist klug, diesen Bereich auszubauen, anstatt etwa den Sektor Innenausbau voranzutreiben. In- novativ sein bedeutet auch, seinen Platz in der Wertschöpfungskette zu finden bzw. eine Nische zu suchen. In der Steiermark bietet die Wirtschaftskam- mer in Kooperation mit dem Grazer INNOLAB die sogenannte „Restart-up-Initiative“ an. Hier werden Klein- und Mittelbetriebe aus dem Bundesland Steiermark bei einer Neuausrich- tung unterstützt. „Im letzten Jahr haben wir 102 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen betreut, vom Holzbaubetrieb über die Druckerei bis hin zum Rauchfangkehrer“, sagt Nadja Schönherr. Der Innovations-Work- flow verläuft in drei Phasen: Auf einen Unter- nehmens-Check folgen Ideenentwicklung und Restart-up-Begleitung. Das INNOLAB arbeitet dabei mit wissenschaftlich fundierten Innova- tionsmethoden, die je nach Fragestellung des Betriebes individuell ausgewählt werden. Auch Unternehmerin Christina Mayer und ihr Mann Manfred haben von dieser Ini- tiative profitiert. Das Ehepaar hat 2016 die ehemalige Gastronomie „Kohlröserl- hütte“ am Ödensee in Bad Aussee über- nommen und daraus ein neues Gesamt- konzept für ein interaktives Genusserlebnis geschaffen: Neben Kochkreationen zählen › Man bekommt in seiner Alltagsroutine einen gewissen Tunnelblick, den man gar nicht be- merkt. Erfolgreich zu sein erfordert Mut. ‹ Christina Mayer, Gastronomie „Kohlröserlhütte“ am Ödensee auch Handwerkskunst, Seminarräumlich- keiten sowie eine Grillakademie zum Sor- timent. „Ich habe immer ein offenes Ohr für Innovationen im Dienstleistungs- so- wie im Produktionsbereich. Daher habe ich mich für ein Beratungsgespräch angemel- det. Ich finde es sehr wichtig, dass man als Unternehmerin einen kontinuierlichen Ver- besserungsprozess verfolgt und alle mög- lichen Potenziale ausschöpft“, sagt Chris- tina Mayer. In mehreren Workshops mit dem INNOLAB wurden Ideen gesammelt und die Kundenwünsche und Bedürfnisse herausge- arbeitet. „Derzeit sind wir noch in der ab- soluten Umsetzungsphase. Man kann aber jetzt schon behaupten, dass die Kunden- zufriedenheit durch kleine kundenorien- tierte Maßnahmen deutlich gestiegen ist. Diese Begleitung hat neue Horizonte er- öffnet“, berichtet Mayer. Sie empfiehlt die Restart-up-Initiative anderen Unterneh- merinnen, da sie hilft, über den Tellerrand zu blicken und auch Schritte in andere Richtungen zu wagen, ohne neue Ressourcen beschaf- fen zu müssen. „Man bekommt in seiner Alltagsroutine einen gewissen Tunnelblick, den man gar nicht bemerkt. Erfolgreich zu sein erfordert Mut“, so die stei- rische Unternehmerin. h c s t i v o a S r e t e D i j / i e r e d l i b b A e D © i Einmal ist keinmal Mit einem einzelnen Innovati- onsprozess ist es in einem Unternehmer- leben nicht getan. „Wir haben eine Menge Stammkunden, die mit ihren nächsten Vor- haben an uns herantreten, um das Inno- vationspotenzial abtasten zu lassen“, sagt Raimund Mitterbauer vom TIP. Innovation ist dabei keine Frage der Unternehmens- größe – es gibt da wie dort Innovations- profis und Innovationsverweigerer. „Wichtig ist es, immer aktiv zuzusehen, was sich in der eigenen Branche tut, damit man nicht überrascht wird“, rät der Innovationsex- perte der WKO. Sich vor Innovation zu ver- schließen ist schlichtweg keine Alternative, betont Nadja Schönherr: „Das Unternehmen wird dauerhaft nicht überlebensfähig bzw. gewinnbringend sein.“ „ www.innolab.at „ wko.at/site/tip/InnovationsProfil.html „ wko.at/site/tip/ Innovation-Road-map.html unternehmerin | 3/18 | 29

s e r v i c e WIFI-Business-Tipps Aktuelle Informationen für Unternehmer/innen Beweglich bleiben und weiter lernen Die digitale Transformation ist das „Must-go“ für Österreichs Unternehmen. Wohin auch immer die Reise in der zunehmend digitalisierten und automatisierten Welt geht: Der Wandel verlangt Weiterentwicklung von allen. Von neuen Geschäftsmodellen und Produkten bis hin zu effizienteren Produktions- und Arbeitsprozessen: Der digitale Wandel eröffnet für heimische Unternehmen eine Vielfalt an Chancen. Um von der Digita- lisierung zu profitieren, müssen sich Betriebe in allen Bereichen und Branchen weiter digital transformieren. Noch stehen Österreichs Un- ternehmen am Beginn der digitalen Transformation: Laut einer im September 2017 veröffentlichten Digitalisierungsstudie unter Mitwir- kung der WKÖ befindet sich der Großteil der über 1.700 befragten KMUs im ersten Drittel auf dem Weg zum „Digitalen Champion“. Das heißt, Unternehmen haben noch viel zu lernen. Und was genau? „Niemand weiß konkret, was das für das eigene Unternehmen bedeu- tet, welche veränderten Tätigkeits- und Kompetenzanforderungen das für Mitarbeiter/innen bringen wird“, sagt Mag. Kurt Schmid vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw). Was wir aber tun können und sollen: Uns bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten! Schlüsselkompetenzen für die Zukunft Gefragt sind einerseits neue digitale Kompetenzen. Dazu gehört nicht nur das souveräne Bedienen von Informationstechnologien, Systemen und Tools, sondern auch die Medienkompetenz im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien. Wenn es aber darum geht, neue Herausforderungen zu meistern, dann braucht es mehr als das: Soziales und kollaboratives Arbeiten, das Lösen komplexer Probleme, kritisches Denken und Kreativität sind die Schlüsselkompetenzen der Zukunft. Nicht zu vergessen: Beweglich- keit. Sie ist die Grundvoraussetzung in einer komplexen Welt, in der alles immer volatiler wird. „Wichtig ist, zu wissen, woher man in Zu- kunft Informationen bekommt, um mit etwas Neuem umzugehen“, befindet Trainerin und Unternehmensberaterin Susanne Pöchacker. Um die dafür notwendigen Skills zu fördern, muss sich auch die Weiterbildung wandeln. Lernen 4.0 wird digitaler, selbstorganisierter, gemeinsamer und arbeitsplatznäher. Lebendiges und nachhaltiges Lernen, wie es im Rahmen des WIFI-Lernmodells LENA österreichweit an allen WIFIs gelebt wird, zielt darauf ab, Wissen in der Praxis an- wenden und neue Probleme lösen zu können. Innovative Lernmetho- den in den Präsenzseminaren werden dabei durch eine Vielzahl an digitalen Tools unterstützt. Weiterbildung im Wandel Die kürzlich relaunchte WIFI-Lernplattform ist beispielhaft für diesen zukunftsweisenden Mix aus analogem und digitalem Lernen. Das passt in einer Zeit, in der immer mehr Flexibilität gewünscht ist: Sich selbstständig immer und überall – via Laptop, Smartphone oder Tab- let – einzuloggen, nach eigenem Rhythmus Aufgaben zu erarbeiten und sich untereinander auszutauschen. Trainer/innen stehen freilich auch im virtuellen Lernraum unterstützend zu Seite. „Sie begleiten den individuellen Lernprozess und fördern durch verschiedenste LENA-Lernmethoden den Lernfortschritt. Die digitalen Tools der WIFI-Lernplattform sind dabei eine hilfreiche Ergänzung und reali- sieren vielfältiges Lernen“, unterstreicht Mag. Alice Fleischer vom WIFI Österreich. So lernt man schon heute für morgen weiter! LENA als Marke registriert Die Einzigartigkeit des WIFI-Lernmodells LENA, das lebendiges und nachhaltiges, selbstgesteuertes Ler- nen in den Mittelpunkt stellt, ist nun auch marken- rechtlich belegt: Kürzlich wurde LENA am Patentamt als Marke registriert und damit international ge- schützt. NEU: LENA-Magazin Ein weiteres Top-Thema des Heftes ist „Arbeit & Ler- nen“ im Licht des digitalen Wandels: Wie lassen sich Lernprozesse so gestalten, dass sie Lernen fördern und Innovationen antreiben? Wie können Lernräume der Zukunft aussehen? Welche Rolle spielen dabei digitale Medien und wo bleibt dabei die zwischen- menschliche Kommunikation? Das neue LENA-Magazin mit viel Lern-Know-how zum Nachlesen ist rechtzeitig zum WIFI-Trainerkon- gress Anfang Juni erschienen und ist auch als e-Paper jederzeit verfügbar. „ wifi.at/lena unternehmerin | 3/18 | 31

s e r v i c e Business-Bestseller – Bücher für UnternehmerInnen Carsten K. Rath: Für Herzlichkeit gibt’s keine App Wie wichtig ist guter Service in Zeiten der Digitalisierung? Laut Carsten K. Rath, dem ehemaligen Hoteldirektor und Managementberater, sollte guter Service das Hauptaugenmerk eines je- den Unternehmens sein. Denn wer freut sich nicht, wenn die Flugbegleiterin un- gefragt eine Decke bringt oder ein Pro- dukt – das durch eigenes Verschulden kaputt ist – ohne Zusatzkosten repariert wird? Zu verzichten sei auch auf Stan- dard-Services. In der Hotellerie ist ein Anzeichen leerer Routine die Frage: „War die Anreise schön?“. Das Problem ist – Anreisen im Stau oder in der Eco- nomy-Class sind selten schön. „Für Herzlichkeit gibt’s keine App“ ist für alle zu empfehlen, die ihrer Firma mit exzellentem Service das gewisse Etwas verleihen möchten. In Kooperation mit der unternehmerin können Sie hier gratis die 8-seitige bu- siness bestseller summary dieses Buchs downloaden: „ www.business-bestseller.com/ unternehmerin werden. Anträge, die danach ans Finanzamt geschickt werden, wirken sich für das lau- fende Jahr nicht mehr aus. Wenn Sie also am 1. Oktober bemerken, dass das Geschäft doch nicht so gut gelaufen ist und daher die vorläufige Einkommensteuer zu hoch sein wird, können Sie die Vorauszahlung des 4. Quartals, die am 15. November fällig ist, nur mehr durch ein Stundungs- oder Raten- ansuchen hinausschieben. Ebenso besteht für die Beiträge an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft eine vergleich- bare Möglichkeit der Herabsetzung. Für beides stehen Ihnen Musterformulare zur Verfügung: „ wko.at/steuern BETREFF: E-Vergabe Frage: Was bringt die neue E-Vergabe? Das neue Vergaberechtsreformgesetz mit E-Vergabe bringt mehr Wettbewerb, ver- stärkte Transparenz, faire Verfahren und da- durch Einsparungen bei Preisen und Trans- aktionskosten. Die elektronische Vergabe ist eine große Chance für mehr Transparenz und Fairness, weil Beschaffungsprozesse da- durch rechtssicher vereinfacht und be- schleunigt werden können. Im Rahmen der Reform des Vergaberechts wurde auch die Verpflichtung zum Bestbieterprinzip statt dem Billigstbieterprinzip ausgedehnt und gleichzeitig ein neues Qualitätssicherungs- system eingeführt. Damit kann der Auftrag- geber innovative, ökologische oder soziale Qualitätskriterien nicht nur im Bereich der Zuschlagskriterien festlegen, sondern auch bei der Leistungsbeschreibung, den Eig- nungskriterien oder den Ausführungsbedin- gungen. Als Qualitätskriterien kommen bei- spielsweise Energieeffizienz, Abfallvermei- dung, Boden- und Tierschutz, Beschäfti- gung von Lehrlingen in Frage. Weitere Re- formen sollen die öffentliche Beschaffung so ausrichten, dass sie auch Innovationen fördert. Das neue Vergaberecht ist eine große Chance vor allem für KMU. „ wko.at BETREFF: Lehrberufspaket 2018 Frage: Welche neuen Lehrberufe gibt es? Das neue Lehrberufspaket 2018 ist rück- wirkend mit 1. Juni in Kraft getreten. Sechs neue Lehrberufe wurden geschaffen: • Tierärztliche Ordinationsassistenz • Maskenbildner • Glasverfahrenstechnik • Bautechnische Assistenz • E-Commerce-Kaufmann • Medienfachmann Bei zwei Lehrberufen wurde neben einer 3-jährigen Ausbildungsdauer auch eine vertiefte 4-jährige Ausbildungsdauer mit zusätzlichen Inhalten geschaffen: • Steinmetz (3 Jahre) • Steinmetztechnik (4 Jahre) • Zahntechnische Fachassistenz (3 Jahre) • Zahntechnik (4 Jahre) Bei zwei modularen Lehrberufen wurden weitere neue Kombinationsmöglichkeiten mit schon vorhandenen Spezialmodulen im digitalen Bereich eingerichtet: • Metalltechnik (Spezialmodul Automati- sierungstechnik) • Elektrotechnik (Spezialmodul Netzwerk- und Kommunikationstechnik) „ wko.at unternehmerin | 3/18 | 33

s e r v i c e tigsten Technologie- und Innovationsdreh- scheiben der Welt. Das hat für österreichi- sche Betriebe den Vorteil, dass sie sich mit den besten Köpfen der Welt vernetzen kön- nen und so Zugang zu weltweitem Wissen er- halten. Beides ist zunehmend spielentschei- dend im internationalen Wettbewerb“, weist Verena Gartner auf die Bedeutung der inter- nationalen Wirtschaftsvernetzung hin. Denn wer die Businesschancen im Klima- schutz für den wirtschaftlichen Erfolg nut- zen will, muss am globalen Parkett mitmi- schen. Die heimischen Märkte sind begrenzt und bedienen sich natürlich auch bei der in- ternationalen Konkurrenz. Da lohnt es sich, bei den Fördermöglichkeiten und Beratungs- angeboten für mehr Wettbewerbsfähigkeit genauer hinzusehen. #mission2030- Förderaktion 5 Millionen Euro für Energiemanagement in KMUs Das Bundesministerium für Nachhaltig- keit und Tourismus (BMNT) unterstützt zur Umsetzung der österreichischen Energie- und Klimaziele mit insgesamt 5 Millionen Euro die Reduzierung des Energieverbrauchs in KMUs. Im Förder- programm werden externe Beratungsleis- tungen zur Erstellung eines Energiema- nagementsystems, Zertifizierungskosten, Investitionskosten sowie zusätzliche Schulungskosten gefördert – mit einem Fördersatz von bis zu 50 Prozent bezie- hungsweise maximal 50.000 Euro pro För- dernehmerIn. Förderunterlagen unter: www.klimaaktiv.at Weitere Infos und Fördermöglichkeiten: „ www.wko.at „ www.mission2030.info „ www.klimafonds.gv.at „ www.umweltfoerderung.at AuftragnehmerInnen. AnbieterInnen, die auch ökologische Kriterien miteinbeziehen, haben damit die Nase vorn. Durch diese Dynamik können viele neue Wirtschaftszweige und Arbeitsplätze entste- hen, und es liegt vor allem an der Innova- tionsfähigkeit und -freude der heimischen UnternehmerInnen, diesen Prozess für das Wirtschaftswachstum zu nutzen. Betätigungsfelder und Erfolgsgeschichten im Klimaschutz-Business gibt es viele. Bei- spielsweise im Lebensmittelsektor die ober- österreichische „Getränkegruppe Starzin- ger“, ein Familienbetrieb unter der Leitung von Ludmilla Starzinger, der erfolgreich auf Nachhaltigkeit und soziale und ökologische Innovationskraft setzt, oder im Tourismus- sektor das zwei Mal zum beliebtesten Ho- tel Österreichs gekürte Wiener „Boutiqueho- tel Stadthalle“, in dem Besitzerin Michaela Reitterer durch viele Maßnahmen nicht nur eine Null-Energie-Bilanz, sondern auch viele Umweltauszeichnungen vorweisen kann. Und im Sektor der innovativen erneuerbaren Energiegewin- nung punktet z. B. der nieder- › Insbesondere bei der Photovoltaik kann von einer Erfolgsge- schichte gesprochen werden: mehr als die Hälfte der in Österreich hergestellten Module wurde 2017 exportiert. ‹ MMag. Verena Gartner, Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik WKÖ österreichische Photovoltaik-Pionier „PVT“ mit herausragender Technik sowie mit einem umfassenden Service – von der Planung über Genehmigungsverfahren, Finanzierung und Errichtung bis hin zur Inbetriebnahme. Wachsende Umweltwirtschaft Das Wachstum im österreichischen Um- weltsektor, was Umsätze und Arbeitsplätze betrifft, ist seit Jahren überdurchschnitt- lich. Rund 2.500 heimische Unternehmen sind allein in der Green-Tech-Branche aktiv und erwirtschaften gemeinsam einen Um- satz von 12,3 Milliarden Euro, das sind mehr als 3 Prozent vom BIP. Die Exportquote liegt bei rund 70 Prozent. Die heimische Umwelt- technik gehört derzeit zu den Besten der Welt. Das bestätigt auch WKÖ-Expertin Gartner: „Heimische Forschungslabore und Entwick- lungszentren sind für ihre effizienten und hoch qualitativen Technologien internatio- nal anerkannt. Volkswirtschaftlich ist dieser Sektor von wichtiger Bedeutung“, so Gartner. „Insbesondere bei der Photovoltaik kann von einer Erfolgsgeschichte gesprochen werden: mehr als die Hälfte der in Österreich herge- stellten Module wurde 2017 exportiert. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die österrei- chische Handelsbilanz aus, sondern bedeu- tet auch sichere Arbeitsplätze in einem kon- stanten Wachstumsmarkt.“ Die internationale Bekanntheit und Nachfrage liegt auch im Interesse des Bundes, der mit der „Exportinitiative Umwelt- technologien“ gemeinsam mit der WKÖ immer wieder Anstrengungen unternimmt, heimischen Unter- nehmen Marktzugänge zu öffnen. Darüber hinaus haben Unterneh- merInnen über die AUSSENWIRT- SCHAFT AUSTRIA der WKÖ Zugriff auf ein weltweites Netz von rund Ö K W © 100 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern: „Das Service reicht von der Planung und Be- ratung bis hin zur Unterstützung und Förde- rung bei der Umsetzung von Internationali- sierungsschritten“, konkretisiert die Expertin Verena Gartner das Angebot. Als Antwort auf die Digitalisierung hat die Außenwirtschaftsorganisation zudem ein zu- sätzliches Geschäftsfeld als „Innovations- agentur“ etabliert. „Das hilft auch Unter- nehmen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind und einen wichtigen Bei- trag zum Klimaschutz leisten“, so Gartner. „Die ExpertInnen beobachten globale Trends und knüpfen Partnerschaften mit den wich- unternehmerin | 3/18 | 35

n e t z w e r k STEIERMARK PREISVERLEIHUNG „DIE STEIRISCHE UNTERNEHMERIN DES JAHRES 2018“ Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung werden die diesjähri- gen Siegerinnen in den Kategorien „Innovation – Neue Geschäfts- felder“, „Start-up – Neugründung“, „Besondere unternehmerische Leistung“ sowie „Regionalität – Nachhaltigkeit“ prämiert. 1. Oktober 2018, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr WKO Steiermark, Europasaal Information und Anmeldungen unter: fiw@wkstmk.at oder 0316/601-727 LOSLASSEN UND WEITERGEHEN – SEI NICHT SELBST DEIN GRÖSSTER FEIND Ein Abend mit Adele Neuhauser, Schauspielerin und Autorin Podiumsdiskussion, gemütlicher Ausklang Mi. 26. September 2018, Beginn 18:00 Uhr Naturparkzentrum Grottenhof in Leibnitz, Kaindorf Kosten: VVK: 12 Euro/ Abendkassa: 15 Euro Infos: www.unternehmerin.at/stmk VORARLBERG „7. TREFFPUNKT UNTERNEHMERIN“ – BEWUSSTE SPRACHE, BRIGITTE MOOSBRUGGER Di. 25. September 2018, 18:30 Uhr Kapuzinerkloster Feldkirch Weitere Infos unter www.wko.at/vlbg/unternehmerin „AUFSICHTSRATSKOMPETENZ KOMPAKT – SPEZIAL“ Di. 16. Oktober 2018, 8:30–12:30 Uhr WIFI Dornbirn (1. Teil) Di. 13. November 2018, 8:30–13:00 Uhr WIFI Dornbirn (2. Teil) Weitere Infos unter www.wko.at/vlbg/unternehmerin 11. VORARLBERGER UNTERNEHMERINNENFORUM Do. 18. Oktober 2018, 17:00 Uhr Kulturbühne Ambach, Götzis Weitere Infos unter www.wko.at/vlbg/unternehmerin WIEN TAG DER FRAU IN DER WIRTSCHAFT Mi. 26. September 2018, Beginn 15:00 Uhr (Einlass 14:00 Uhr) Aula der Wissenschaften Wollzeile 27a, 1010 Wien PINK RIBBON BREAKFAST Mi. 17. Oktober 2018, Beginn 9:00 Uhr, (Einlass und Spendensammeln 8:00 Uhr) Restaurant Hansen Wipplingerstraße 34, 1010 Wien KÄRNTEN CASINOS AUSTRIA INSPIRATION NIGHT Mi. 19. September 2018 Check-In 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr Casino Velden Anmeldungen: unternehmerin@wkk.or.at FRAUENWIRTSCHAFTSFORUM MIT KATJA PORSCH „Wenn dir das Leben in den Hintern tritt, tritt zurück.“ Mi. 3. Oktober 2018 Check-In 18:00 Uhr, Beginn: 18:30 Uhr Casino Velden Anmeldungen: unternehmerin@wkk.or.at 2. TAGGENBRUNNER WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE Do. 18. Oktober 2018, 18:30 Uhr Getreidespeicher auf Taggenbrunn Anmeldungen: doris.weiss@wkk.or.at OBERÖSTERREICH „AUFSICHTSRATSKOMPETENZ KOMPAKT“ Mo. 15. Oktober 2018, 16:00–19:30 Uhr WIFI Linz, Wiener Straße 150, 4021 Linz Anmeldung unter: unternehmerakademie@wifi-ooe.at Weitere Informationen zu den Veranstaltungen in Oberösterreich: wko.at/ooe/fidw FACHSYMPOSIUM „FAMILIE.ARBEIT.ZUKUNFT“ VERÄNDERUNGEN IN DER ARBEITSWELT Digitalisierung als Chance für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Di, 13. November 2018, 9:30 bis 16:00 Uhr (Einlass & Begrüßungskaffee ab 9:00 Uhr) Bundeskanzleramt, Ballhausplatz 2, 1010 Wien Weitere Informationen: https://www.familieundberuf.at/ presse-news/2018/11/fachsymposium-familiearbeitzukunft- veraenderungen-der-arbeitswelt unternehmerin | 3/18 | 37

n e t z w e r k Top-Führungsqualität für Unternehmerinnen Erfolgreicher Lehrgangsabschluss © Gaby Gaukel FiW-Bezirksvertreterin Gaby Gaukel (Krems) mit Absolventinnen des Führungslehrgangs Neun Teilnehmerinnen schlossen den zwei- ten Führungslehrgang von Frau in der Wirt- schaft Niederösterreich erfolgreich ab. Anke van Beekhuis hatte die Absolventinnen trai- niert und individuelle Impulse mit Coa- ching-Einheiten gesetzt. Dass die Teilneh- merinnen auf Basis des Lehrgangs bereits Maßnahmen in ihren Betrieben umgesetzt haben, unterstreicht dessen Praxisrelevanz. Er wird 2019 zum dritten Mal starten. Einblicke in die Arbeitswelt von morgen Experte referiert über Digitalisierung © Frau in der Wirtschaft Referent Daniel Burkard MBA, FiW-GF Karin Furtner, MSc (2. v.re.) mit Unternehmerinnen Die neuen digitalen Technologien verändern unsere Gesellschaft und damit unsere Wirt- schaft. Neue Geschäftsmodelle entstehen. Die Arbeitswelt wird in einigen Jahren an- ders aussehen als heute. Welche Branchen und Berufe wie betroffen sind und welche Unterschiede es dabei zwischen Frauen und Männern gibt, beschrieb Experte Daniel Burkard in seinem Vortrag anhand von Bei- spielen und Einblicken. Im Mittelpunkt sei- nes Vortrags standen die Auswirkungen der Arbeitswelt von morgen auf Frauen. © Handeslkammer Bozen v.l.n.r.: FiW-Landesvorsitzende Martina Entner, Claudia Gasperetti und Paulina Schwarz (Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Trient) Weibliches Unternehmertum in der Euregio Informationsveranstaltung in Bozen Bei einer Informationsveranstaltung in der Handelskammer Bozen standen das weibli- che Unternehmertum in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino sowie die europäi- schen Programme zur Förderung von Frauen in Führungspositionen und Unternehmerin- nen im Mittelpunkt. „Verschiedene Faktoren machen die Führung eines Unternehmens für Frauen leider oftmals zu einer größeren Herausforderung als für Männer. Umso wich- tiger ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern, damit sich Karriere und Familie nicht ausschließen, sondern ergänzen können“, so Handelskam- merpräsident Michl Ebner. Bei der Veranstal- tung präsentierte Berater Francesco Pareti EU-Maßnahmen, welche Unternehmerinnen dabei unterstützen, den Herausforderungen des Marktes bewusster und effektiver zu be- gegnen. Außerdem präsentierte Christina Lercher von der Standortagentur Tirol Best- Practice-Beispiele und Erfahrungen von er- folgreichen weiblichen Unternehmen aus Österreich. unternehmerin | 3/18 | 39

n e t z w e r k Start-ups: Moderner Trend oder fundiertes Unternehmertum? MORGENgespräch mit Female Founders © Studio Horak Lisa Fassl und Tanja Sternbauer mit FiW-Vorsitzender Martina Denich-Kobula Tanja Sternbauer und Lisa Fassl sprachen beim MORGENgespräch von FiW Wien über ihre gemeinsam gegründete Initiative „Fe- male Founders“ und über die Welt der Start- ups. Warum es mehr Frauen in der Start-up- Szene braucht und wie die beiden dies bewirken wollen, machten sie im Interview mit FiW-Vorsitzender Martina Denich-Kobula deutlich. Rund 100 Gäste holten sich Tipps und Informationen. Frauen sind hinsichtlich unternehmerischer Risiken oft vorsichtiger als Männer, obwohl sie das Fachwissen für ihren Beruf eindeutig besitzen. Deshalb lau- tet das Credo der beiden Jungunterneh- merinnen: „Stellt euch nicht so an und macht es einfach!“ Mehr Frauen in Aufsichts- und Beiräten Womenomics-Programm gestartet © WKT Teilnehmerinnen von Womenomics mit FiW-Landesvorsitzender Mag. Martina Entner und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf Das Land Tirol und Frau in der Wirtschaft Tirol haben in Kooperation mit der Industri- ellenvereinigung ein Projekt für mehr Frauen in Aufsichtsräten oder Beiräten ini- tiiert. Lediglich 15,3 Prozent der Tiroler Aufsichtsräte sind weiblich – aber über 50 Prozent der Uniabsolventen. Das Pro- gramm startete mit 23 Teilnehmerinnen. Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller- Frischauf bestärkte diese darin, sich nicht nur für einen Aufsichtsrat, sondern auch für regionale Beiräte einzusetzen. Zukunft.Frauen Das Führungskräfteprogramm Bewerben Sie sich noch bis 23.11.2018 für den 15. Durch- gang von Zukunft.Frauen. www.zukunft-frauen.at Viele Bilder finden Sie auch im Internet auf unserer Facebook-Seite. Besuchen Sie uns! facebook.com/unternehmerin unternehmerin | 3/18 | 41

n e t z w e r k Gemeinsam gegen Fachkräftemangel Erasmus+ Projekt von FEM © FiW Steiermark © Klaus Morgenstern LV KommR Adelheid Moretti (5. v.l.) besuchte mit den FEM Delegierten aus Spanien, Deutschland und Österreich das Talentcenter der WKO Steiermark Tag der Frauen 2018: v.r.n.l.: BV Graz-Umgebung Martina Hohl, BV Fürsten- feld Katharina Lang, BV-Stv. Hartberg Evelyn Handler und LV.-Stv. KommR Gerlinde Hutter mit den FEM-Delegierten aus Spanien und Deutschland Das äußerst erfolgreiche Abschlusstreffen des Erasmus+ Projekts der Vereinigung Frauen Europäischer Mittel- und Kleinbe- triebe (FEM) fand im Sommer in Graz statt. Ins Leben gerufen worden war das Projekt aufgrund des Fachkräftemangels und der hohen Arbeitslosigkeit in vielen europäi- schen Ländern. Auf dem Programm der FEM-Delegierten aus Spanien und Deutsch- land stand u. a. eine Führung, bei der das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI), das Talentcenter, die Fachhochschule der Wirt- schaft (FH CAMPUS 02) und das Internatio- nalisierungscenter Steiermark (ICS) besucht wurden. Neben Betriebsbesuchen bei der Firma KNAPP AG in Hart bei Graz und der Firma Resch GmbH in St. Stefan im Rosen- tal nahmen die Delegierten auch am steiri- schen „Tag der Frauen in der Wirtschaft“ teil. Tipps und Tricks Kontakte knüpfen und Netzwerke pflegen Dass sie „erfolgreich netzwerken“ können, bewiesen 30 Unternehmerinnen beim 5. Treffpunkt Unternehmerin mit Netzwerk- expertin Andrea Pfleger im coworking space im Campus V in Dornbirn. Laut einer aktuel- len Studie nehmen Frauen seltener an for- malen Netzwerkveranstaltungen teil, ob- wohl sie über eine ausgeprägte Netzwerk- fähigkeit verfügen. Expertin Pfleger verriet Tipps und Tricks, wie man zu einer Ge- sprächsrunde dazustoßen kann, verriet „Eisbrecher-Fragen“ und vermittelte auch die richtige Körpersprache beim Netz- werken. © Frau in der Wirtschaft (2x) Teilnehmerinnen beim 5. Treffpunkt Unterneh- merin Referentin Andrea Pfleger (li. Firma azurrot) mit Teilnehmerinnen unternehmerin | 3/18 | 43

n e t z w e r k Wege in den Aufsichtsrat FiW-Kooperationsveranstaltung mit Fachgruppe UBIT © Waltraud Wachmann, WOCHE v.l.n.r.: LV KommR Adelheid Moretti, BV-Stv. Waltraud Postl, BV Katharina Lang und BV-Stv. Yvonne Rottenmanner Spannende Projekte Neuer Bezirksvorstand in Fürstenfeld Im Rahmen eines Netzwerk-Frühstücks wurde der Vorstand von FiW Fürstenfeld neu gewählt. Katharina Lang, Unternehmerin aus Nestelbach in der Marktgemeinde Ilz, ist neue Vorsitzende. Waltraud Postl und Yvonne Rottenmanner fungieren als Stell- vertreterinnen. Katharina Lang wird den Aufbau des Unternehmerinnen-Netzwerks im Bezirk Fürstenfeld weiter fortsetzen. Sie freut sich, mit ihren beiden Stellvertreterin- nen neue spannende Projekte für die Unter- nehmerinnen umzusetzen. © Florian Wieser v.l.n.r.: Mag. Claudia M. Strohmaier, Mag. Monica Rintersbacher, Martina Denich-Kobula, Dr. Kasia Greco, Dr. Josef Fritz, Mag. Kathrin Kränkl Bei einer Kooperationsveranstaltung von Frau in der Wirtschaft Wien und der Fach- gruppe UBIT holten sich die Wiener Unter- nehmerinnen unter dem Motto „Netzwerken – ein guter Weg in den Aufsichtsrat“ Anre- gungen von Monica Rintersbacher, Kathrin Kränkl und Josef Fritz. Die stellvertretende Vorsitzende von FiW Wien, Kasia Greco, er- klärte: „Weder eine gute Ausbildung, noch der Eintrag in eine Datenbank sind ausrei- chend, um den Frauenanteil in den Auf- sichtsräten zu heben – vielmehr ist Netz- werken angesagt!“ Nach einer spannenden Podiumsdiskussion unter der Leitung der Unternehmensbera- terin Claudia M. Strohmaier setzten die Unternehmerinnen das eben Gehörte gleich in die Tat um. Powerteam startet durch Neuer Bezirksvorstand in der Südoststeiermark In der Kaffeerösterei Maika im Vulkanland fand die Wahl der neuen Bezirksvorstands- gruppe Frau in der Wirtschaft in der Region Südoststeiermark statt. Dabei wurde Silvia Reindl (summarum GmbH) wieder zur Be- zirksvorsitzenden gewählt. Ihre Stellvertre- terinnen sind Christiane Ortner (ROTschild Immobilen, IVA – innovative solutions GmbH) aus Bad Gleichenberg, Christine Pamela Ronner (Landhaus Fühl Dich Wohl KG) aus Fehring, Obfrau Bettina Wagner (einischaun – regional reisen) aus © FiW Steiermark LV KommR Adelheid Moretti (links) und WK-Referentin Manuela Weinrauch (rechts) mit dem neu- gewählten Team v.l.n.r: BV-Stv. Ing. Christine Pamela Ronner, BV-Stv. Mag. Christiane Elisabeth Ortner, BV-Stv. Claudia Wendner, BV Silvia Reindl, BV-Stv. Bettina Wagner Riegersburg und Claudia Wendner (HBR- Hotelbetriebsgesellschaft m.b.H.) aus Rat- schendorf. Das neugewählte Powerteam startet für die weiblichen Unternehmerin- nen in der Region Südoststeiermark voller Energie durch. unternehmerin | 3/18 | 45

n e t z w e r k Pörtschach und seine Pionierinnen Auf den Spuren weiblicher Erfolgsgeschichten Wirtschaft in Bewegung Come Together in der Tanzschule Eichler © FiW (2x) Die Unternehmerinnen im Schloss Leonstain mit TourGenuss-Guide Astrid Legner, Hausherrin Daria Gietler, Carmen Goby, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Kärnten und FiW-Landesvorsitzende, FiW-Landesgeschäftsführerin Tanja Telesklav und dem FiW-Team Klagenfurt mit Birgit Brommer, Verena Kulterer und Emma Mateyka rierend ihre Lebensgeschichten sind, erleb- ten rund 50 Unternehmerinnen bei einer Führung mit Astrid Legner von TourGenuss, organisiert von Frau in der Wirtschaft Kla- genfurt. Legner fand spannende Fakten rund um Pörtschacher Pionierinnen – von Bertha Kupelwieser über Franziska Le- misch, Maria Soldat, Helene Jilly und Anna Wahliß bis hin zu Fuchs, Dermuth und „Mama Werzer“. Sie brachten Schwung in den Kurort, der einst bekannter war als der Nachbarort Velden. Die historischen Unter- nehmerinnen sind auch heute Vorbilder für junge Frauen, die Wirtschaft aktiv gestal- ten wollen, zeigte die Veranstaltung. TourGenuss-Guide Astrid Legner, Bezirksvorsit- zende Klagenfurt Birgit Brommer und Carmen Goby, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Kärn- ten und FiW-Landesvorsitzende Schon um die Jahrhundertwende stellten die Pörtschacherinnen ihre unternehmeri- schen Fähigkeiten unter Beweis. Wie inspi- „Wirtschaft in Bewegung“ lautete das Motto des „Come Together“, zu dem Frau in der Wirtschaft Graz in die Tanzschule Eichler eingeladen hatte. Mit dabei war auch Un- ternehmerin und Opernballorganisatorin Maria Großbauer. Sie begeisterte die gut 80 Unternehmerinnen durch Geschichten rund um den Wiener Opernball, erläuterte die Wirtschaftskraft des weltbekannten Ereig- nisses und sprach nicht zuletzt von ihrer Vision als Unternehmerin. © Tanja Van Lonsperch photography v.l.n.r.: BV-Stv. Mag. Christine Kühr, BV-Stv. Mag. Gabi Lechner, Franziska Grossauer, BV KommR Barbara Mannsberger, Claudia Weswaldi-Eichler Frau in der Wirtschaft Kontaktieren Sie uns! Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Kärnten Tirol Burgenland Steiermark Vorarlberg Wien Tel. 02742 851-13400 Tel. 05 90 909-3340 Tel. 0662 88 88-303 Tel. 05 90 904-731 Tel. 05 90 905-1459 Tel. 05 90 907-2623 Tel. 0316 601-727 Tel. 05522 305-452 Tel. 01 514 50-1426 unternehmerin | 3/18 | 47

n e t z w e r k cookingCatrin bei FiW Wolfsberg Tipps von Österreichs erfolgreichster Foodbloggerin © FiW v.l.n.r.: Bezirksgeschäftsführerin Elisabeth Reichmann, Bezirks- vorsitzende Gabriela Kucher- Ramprecht, cookingCatrin, Delegierte Mag. Michaela Messner, Delegierte Elisabeth Polsinger Wie gelingt Marketing in den sozialen Me- dien? Welche Spielregeln gelten – und wo lauern Stolperfallen? Antworten auf diese Fragen gab Catrin Neumayer, besser bekannt als cookingCatrin, bei einer Veranstaltung von FiW in der SkyLounge im Lavanthaus. Sie hat ihre Küche zum Büro gemacht und von hier aus eine unglaubliche Karriere ge- startet – als Foodbloggerin, Foodstylistin, Autorin, Show- und TV-Köchin, Redakteurin für Print- und Online-Magazine. Über 40 Zu- hörerinnen erfuhren bei ihrem Vortrag, wie wichtig es ist, einen Content Plan zu erstel- len, die Beiträge vorher bewusst zu planen und die Zielgruppe ganz genau zu definie- ren. „Für die Öffentlichkeit sind Tipps aus deinem Unternehmen bzw. aus deinem Tun immer wertvoll“, gab Neumayer den Inter- essierten mit auf den Weg. Ein gutes Pos- ting pro Woche ist absolut ausreichend. Außerdem betonte die 31-jährige, dass man als Unternehmen immer ein öffentliches Profil verwenden sollte, da man so eine hö- here Zielgruppe erreichen kann. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung ein so großes Publikum erreicht haben. Wir von Frau in der Wirtschaft Wolfsberg setzen uns unter anderem mit Weiterbil- dungsseminaren stark für unsere Unterneh- merinnen aus dem Bezirk ein“, so Elisabeth Reichmann, Bezirksgeschäftsführerin von Frau in der Wirtschaft Wolfsberg. © Vittorio Ljuba Unternehmerin Jasmin Neuhauser von Premium Sports in Velden Aktiv in den Arbeitsalltag Fitness-Frühstück bei Jasmin Neuhauser Jasmin Neuhauser, Jungunternehmerin und Mentee der FEMcademy, arbeitet mit außer- gewöhnlichen Sportgeräten. Sie bietet Kör- peranalysen rund um Ernährung und Bewe- gung an. Waxing, Permanent-Make-up und Massagen runden das Angebot ab. Beim Fit- ness-Frühstück mit FiW standen Training und Netzwerken am Programm. v.l.n.r.: Elisabeth Reichmann, Stefanie Brunner, Katrin Liebhard v.l.n.r.: Nicole Turner, Claudia Strametz, Mag. Ines Schlossinger © FiW v.l.n.r.: GF Sabine Inschick, Delegierte Evelin Habich, Vorsitzende Brigitte Zöchling am Board und Delegierte Cornelia Steiner mit Fitness-Ex- pertin Jasmin Neuhauser (vorne) unternehmerin | 3/18 | 49

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